Oktober 1978

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November 1978



Friedhofskapellenbauverein Ramsbeck

Was in anderen Orten schon längst Wirklichkeit ist, soll auch in Ramsbeck zur Tatsache werden: Es hat sich ein Verein zum Bau einer Friedhofskapelle gebildet. Vorsitzender des Vereins ist Hubert Bücker, Geschäftsführer und Kassierer Georg Schwermer und Beisitzer Heinrich Gutsche.

Jetzt werden die nötigen Vorarbeiten in die Wege geleitet (Gespräche mit Behörden, Standort); aber das Wichtigste bei diesem Vorhaben ist die Unterstützung durch die Ramsbecker und Berlarer Bevölkerung. Es wurde in Ramsbeck in letzter Zeit genug gesammelt und gespendet. Der neue Verein hofft, offene Ohren und Herzen zu finden. Mut gibt uns die Tatsache, dass gerade aus der Bevölkerung der Ruf nach einer Friedhofskapelle kam, dass das Thema nun in aller Munde ist und die Notwendigkeit bejaht wird.

Wir werden uns, nachdem die Vorarbeiten abgeschlossen sind, mit einer Spendenbereitschaftserklärung an die Bevölkerung wenden. Dabei werden wir auch den Betrag nennen, der ungefähr durch Spenden aufgebracht werden muss; dabei auch den Betrag, der auf jeden Haushalt zukäme.

Wichtig sind auch die Eigenleistungen durch freiwillige Helfer. Spendenaufkommen und Eigenleistungen sind ausschlaggebend für eine sorgenfreie Abwicklung dieses Planes. Wenn wir auch auf die Unterstützung durch die Gemeinde und die beiden Kirchengemeinden hoffen, so hat in jedem Falle - da wollen wir keinen trügerischen Hoffnungen hingeben - die Dorfgemeinschaft die Hauptlast beim Bau zu tragen.

Ein Anfang ist gesetzt! - Hoffen wir, dass unsere guten Absichten von jedem anerkannt werden, damit Planung und Ausführung der Arbeiten schnell und reibungslos abgeschlossen werden können.

Wer spontan schon jetzt für diesen guten Zweck spenden möchte, kann seine gute Gabe auf das Konto Nr. 2400400600 - Stichwort Friedhofskapelle - bei der Volksbank Ramsbeck einzahlen.

Da wir uns bemühen, ein gemeinnütziger Verein zu werden, können demnächst auch Spendenquittungen ausgegeben werden.

Friedhofskapellen-Bauverein Ramsbeck

Pumpspeicherwerk

Die VEW will in der Twillmecke oberhalb Ramsbecks ein Pumpspeicherwerk von 700 Megawatt Leistung errichten. Zu der Anlage, mit der sich der Planungsausschuss der Gemeinde Bestwig in seiner letzten Sitzung befasste, sollen zwei Stauseen im Tal der Brabecke und auf dem Bastenberg mit je sechs Millionen cbm Stauraum gehören.

Das Riesenprojekt, dem wahrscheinlich das Ramsbecker Wasserwerk zum Opfer fallen würde, soll 500 Millionen DM kosten. Die Planung wird etwa in acht Jahren, der Bau in zehn Jahren fertig sein. Die Anlage würde sich harmonisch der Landschaft anpassen, so sagt man wenigstens.

(Anm.: Das Projekt war schnell gestorben, als man von den vielen Stollen im Bastenberg erfuhr. Das Risiko schien nicht beherrschbar.)