Dezember 1988

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Januar 1989



Zu Neujahr!

Will das Glück nach seinem Sinn
Dir was Gutes schenken,
sage Dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.

Jede Gabe sei begrüßt,
doch vor allen Dingen:
Das, worum Du Dich bemühst,
möge Dir gelingen.

Wilhelm Busch

Wieder ist ein Jahr vergangen, wir übergeben Ihnen die 129. Ausgabe von „Rund um Ramsbeck”. Und wieder haben wir ein Jahr lang festgehalten, was uns wichtig und übermittelnswert erschien.

Beim Blättern in älteren Ausgaben können Sie feststellen, daß in den elf Jahren des Erscheinens von „Rund um Ramsbeck” eine Dorfchronik entstanden ist. Es wurde Unwichtiges, zeitweilig Wichtiges, aber auch bleibend Wichtiges berichtet. Mit Fug und Recht dürfen wir behaupten, daß noch nie in der Geschichte unserer Dörfer über einen Zeitraum derart intensiv geschrieben wurde. Die meisten unserer Leser sammeln die einzelnen Ausgaben.

Was wünschen wir uns für das neue Jahr 1989? Einmal, daß wir in Bezug auf Themen aus dem Vollen schöpfen können; dazu sind uns Ihre Anregungen und Beiträge herzlich willkommen. Weiter hoffen wir, daß uns die wirtschaftliche Basis durch viele Familien- und Geschäftsanzeigen erhalten bleibt. Da „Rund um Ramsbeck” als »Nachschlagwerk (Geburtstage, Notdienst, Müllabfuhrplan, Terminkalender) einen ganzen Monat zur Hand genommen wird, haben Geschäftsanzeigen sicherlich eine hohe Werbewirkung. Natürlich wünschen wir uns, daß Sie unsere Ausgaben intensiv, kritisch und vielleicht auch anerkennend lesen. Über ein Echo auf unsere Berichterstattung - zumal wenn es positiv ist -freuen wir uns immer, denn jeder Mensch ist ein wenig eitel. Wir freuen uns etwa, wenn die Gestaltung einer Anzeige Gefallen findet.

Wir haben auch wieder zu danken: Den kleinen Austrägern, den Helfern in der Elisabeth-Apotheke bei der Annahme von Beiträgen und Anzeigen, Marianne Henneke für den Versand, allen Informanten und allen, die uns mit einer Anzeige unterstützt haben. Wir gehen frohen Mutes ins neue Jahr!

SCHÜTZEN-INFOS Ramsbeck

Die Westfalenpost berichtete bereits auf ihrer vordersten Seite über die Weihnachtsfeier für unsere Senioren. Ihr Sprecher, Herr Koßmann, drückte aus, was sie empfanden: ”Liebe Schützenbrüder, Sie haben uns mit dieser Feier beglückt!” Die Stimmung war in der Tat kaum zu übertreffen.

Auch unsere Herren Pastoren Vor und Herling verfolgten mit viel .Genuß und Freude das abwechselungsreiche Programm. Neu in diesem Jahr: die Band der Realschule Bestwig unter der Leitung von Lehrer Rosenkranz begeisterte alle. Aber auch die Kleinen unter der Einstudierung von Mechthild Tusch ließen die Augen der Senioren wieder einmal strahlen. Nicht minder erfreute die „Jugend ab 12” mit ihren Tänzen, meisterhaft eingetanzt wie immer von Gisela Birk.

Der Nikolaus verteilte an Große und Kleine leckere Tüten, nachdem er festgestellt hatte, daß alle artig waren. Engelbert Prein zeigte Dias aus Ramsbeck seit 1906. Viele erkannten sich auf den alten Bildern wieder und tuschelten: „Weißt Du noch ... ?” Zum Abschluß waren sich die ca. 130 Senioren einig: selten war die Feier so schön wie heute. Am Rande sei noch vermerkt: den Aufschnitt hat die Metzgerei Willi Gieselmann gestiftet. Herzlichen Dank!Reinhold Meyer

Die Gemeinde Bestwig

in Zahlen

Wir erhielten von der Gemeindeverwaltung Bestwig die Einwohnerzahlen. Zum Vergleich bringen wir die Daten aus den Vorjahren:

1988198719831978
Velmede mit Bestwig, Föckinghausen, Nierbachtal und Halbeswig
5.0924.9405.1255.008
Nuttlar mit Grimlinghausen
1.8731.8271.8831.974
Ostwig mit Alfert und Borghausen
1.0941.0751.2081.236
Heringhausen
847845888925
Ramsbeck mit Berlar, Valme und Sengershausen
2.3552.0952.3602.330
Andreasberg mit Dörnberg und Wasserfall
723684689760
Gemeinde Bestwig11.98411.46612.15312.233

Das Bilderbuchpostamt

In der Weihnachtszeit herrscht bei der Post immer Hochkonjunktur. Streß und Hektik bestimmen die Arbeit der Briefträger und Schalterbeamten. Doch ungemütlich geht es wohl nur in den Städten zu. In unseren Dörfern kann selbst die Weihnachtszeit keinen Postler so leicht aus der Ruhe bringen.

Eine der kleinsten und gemütlichsten Poststellen Deutschlands gibt es noch in Heringhausen. Hier hat sich in den letzten Jahrzehnten kaum etwas verändert. Ein Ortsfremder würde das winzige Postamt wohl nur auf Befragen finden. Die kleine Dorfpost hat von Montag bis Freitag jeden Nachmittag zwei Stunden geöffnet. Auch am Samstagmorgen von 10.15 Uhr bis 11.45 Uhrzeigen die hochgezogenen Rolläden am schmalen Fenster, daß wieder "Post-Zeit" ist.

Betritt der Kunde das Postamt, sollte er möglichst vorsichtig die Haustür öffnen. Für zwei oder drei Kunden reicht der Vorraum gerade noch aus. Ein Kachelofen verbreitet im Winter wohlige Wärme und verleitet manchen Besucher zu einem längeren Schwätzchen mit der Posthalterin Christiane Wiegelmann, geb. Hengesbach.

Sie ist allerdings nur durch ein winziges Schiebefenster (52 x 45 cm) zu sehen. Das Fensterchen, das erstaunlicherweise selbst das größte Paket schluckt, ist so niedrig angebracht, daß man als Erwachsener nur in gebückter Haltung seine Wünsche äußern kann. Man erblickt dann auch das ganze sechs Quadratmeter große Dienstzimmer des Postamtes, das jedoch trotz seiner Winzigkeit voll funktionsfähig ist. Als Briefwaage dient zwar noch ein altes Modell, das mit Gewichten belegt werden muß, aber ansonsten ist das Angebot des Postamtes Heringhausen genauso umfassend wie beim großen Postamt in Bestwig oder in Ramsbeck. Lediglich Euroschecks werden nicht mehr angenommen, weil die Gefahr des Mißbrauchs besteht.

Christiane Wiegelmann ist seit 1980 Posthalterin in Heringhausen, nachdem sie vorher schon einige Jahre als Briefträgerin im Ort tätig war. Sie war Nachfolgerin ihres Vaters Heinrich Hengesbach („Nöllen Heini”) geworden, der rund 20 Jahre neben seinem kleinen Edeka-Geschäft die Poststelle zur vollsten Zufriedenheit seiner Kunden geführt hatte. Er wiederum hatte sie von seinem Vater übernommen, der seit dem l.4.1937 Heringhausens Posthalter gewesen war.

Somit ist die Familie Hengesbach-Nölle seit über 50 Jahren in nunmehr der 3. Generation verantwortlich für die Heringhausener Poststelle. Wenn auch die Poststelle - nach Bemessung der zuständigen Statistiker - längst nicht mehr rentabel sein soll, so blickt Christiane Wiegelmann doch recht optimistisch in die Zukunft: „So lange ich noch kann, wird die Poststelle in Heringhausen nicht geschlossen. Die Kunden müssen allerdings den Service der Post im Ort weiterhin in Anspruch nehmen!” Ihrem Wunsch ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Daß viele Bewohner Heringhausens bei ihrer Einkaufsfahrt nach Bestwig dort ihre Briefe und Pakete abgeben, ist verständlich. Dann darf man aber auch nicht klagen, wenn nach eventueller Schließung der Poststelle dem Ort wieder ein Teil seiner Vergangenheit und Lebensqualität genommen wurde!

Sieh

Noch einmal Steinbruch auf der Borg

Obwohl wir die Diskussion um den geplanten Steinbruch auf der Borg beenden wollten, ist eine Klarstellung nötig:

In der letzten Zeit verbreitet sich die Nachricht, wer Widerspruch gegen den Steinbruch einlege, müsse ca. 1.000,- DM Gebühren bezahlen. Nach Befragung der genehmigungsgebenden Stelle, dem Dezernat 55 der Regierung in Arnsberg, zeichnet sich folgendes ab: Alle eingehenden Widersprüche werden sorgfältig geprüft und auf die Begründung hin ausgewertet. Dabei wäre es möglich, daß ein Widerspruch abgewiesen werden könnte. Der abgewiesene Widerspruch fällt unter Gebührengesetz, wo nach Artikel 3, Tarif 31, eine Gebühr von DM 5, bis DM 1.000,- erhoben werden kann.

Er wird in keinem Fall nach einem Streitwert, oder wie auch bereits berichtet, nach der Banksicherungsbürgschaft bemessen. Zugrunde gelegt wird einzig und allein der Verwaltungsaufwand, wobei sicher ist, daß niemals DM 1 000,- gezahlt den müssen.Allerdings werden es in jedem Fall aber auch mehr DM 5,- sein. Die genaue Gebühr konnte man nicht nennen, da sie nach Abschluß des Widerspruchsverfahrens ermittelt werden kann Betont wurde jedoch noch einmal, daß nur demjenigen, der Widerspruch eingelegt hat, die Möglichkeit offen steht, spätere Rechtsmöglichkeiten auszuschöpfen.

Reisch

Jubilarehrung vergessen

Am 5. 11. 1988 ehrte der TuS Valmetal viele Jubilare. Walter Miederer und Günther Rehm erhielten die silberne Ehrennadel des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes. Im Bericht des TuS Valmetal wurde vergessen, daß auch Winfried Kraft diese Ehrennadel durch den Kreisvorsitzenden Franz Stahlmecke überreicht wurde. Dabei hob Stahlmecke lobend hervor, daß sich der Ausgezeichnete seit vielen Jahren um die Leichtathletik im TuS Valmetal gekümmert und verdient gemacht hat. Wir gratulieren nachträglich Winfried Kraft, der vor 20 Jahren aus Oberhausen nach Ramsbeck kam, zu dieser Ehrung.

Knappenfahne restauriert

Die Ramsbecker Knappenfahne aus dem Jahre 1897, über die wir in Nr. 4/88 bereits ausführlich berichteten, hat nun einen Ehrenplatz im Ramsbecker Bergbaumuseum erhalten. Die in der Ramsbecker Pfarrkirche wiederentdeckte Fahne des St. Joseph Knappenvereins wurde von Pastor Vor dem Museum als Dauerleihgabe überlassen.

Doch Fahne hatte, in Plastik eingewickelt, gelitten und war teils verfault. Doch durch die fachmännische Restauration im Kloster Neuenbeken wurde sie wieder hergestellt. Es ist erstaunlich, was Schwester Augustina vom Orden vom heiligen Blut geleistet hat. Sie ist Fahnenmalmeisterin hat auch Ramsbecks Schützenfahne in guten Händen gehabt. Das Bergbaumuseum ließ sich diese Aktion 2500,- DM kosten und betrachtet sie als einen Beitrag zur bergbaulichen Kulturgeschichtspflege. Die Fahne hängt nun in der Eingangshalle, wo es zu Waschkaue geht.

Das Bergbaumuseum wird am Ende des Jahres ca. 100.000 Besucher gehabt haben. Nach einer Pause im Dezember eröffnete es am 27. wieder seine Tore. Die Pause wurde für Reparaturarbeiten genutzt. Besonders die Gleise und der Unterbau auf dem 1,5 km langen Weg hatten Pflege nötig, weil es täglich teilweise bis zu 10 Ein- und Ausfahrten zum Besucherbergwerk kam. Dazu mußte das Deckgebirge von losen Steinen gesäubert werden. Dies dient der Sicherheit, die im Bergbaumuseum und Besucherbergwerk sprichwörtlich ist: Bei bisher fast 2Mio. Besuchern gab es kaum einen nennenswerten Unfall. Darauf sind Gemeindedirektor Werner Vorderwülbecke, Bergwerksdirektor Walter Miederer und Museumsdirektor Karl-Stephan Felix zu Recht stolz.

Was wird aus Junkern Hof

Die Umbauarbeiten im Junkern Hof in Ramsbeck sind weitgehend abgeschlossen. Eine Nutzung des Gebäudes als öffentliche Begegnungsstätte wird ca. ab Mitte 1989 möglich sein. Der Jugend-, Kultur- und Sportausschuß des Gemeinderates der Gemeinde Bestwig hat folgende Nutzung vorgeschlagen:

Genutzt werden kann die Deele als Mehrzweckraum von ca. 52 qm. Dazu kommt der Raum unter der Hille mit 3 qm, die Galerie und zwei Räume im Obergeschoß. Daneben gibt es eine Teeküche und Toiletten. Die Gemeinde Bestwig hat einige Vereine angeschrieben, aber auch Bevölkerung wird gebeten, Vorschläge zur Nutzung dieser schönen Begegnungsstätte zu machen.

Die schützende Ozonschicht

Unsere Erde wird in einer Höhe zwischen 15 und 50 km von einer 0zonschicht umspannt. Auf Meereshöhe würde sie zu einer nur 5 mm dicken Schicht zusammengepreßt, da sie in der Höhe nur ein dünner, Schleier ist. Normalerweise erneuert sich diese Schicht immer wieder von selbst. Sie hat für unsere Erde eine lebenswichtige Aufgabe.

In der mittleren Stratosphäreeine der Luftschichten der Erde - treffen kurzwelligen, harten Sonnenstrahlen auf den Sauerstoff der Erdhülle. Ein Sauerstoffbaustein (Sauerstoffmolekül) besteht aus zwei Sauerstoffatomen (02). Wenn nun die kurzwelligen Sonnenstrahlen auf ein Sauerstoffmolekühl treffen, sprengen sie diese zwei Atome auseinander.

Aber dieser Volltreffer nimmt dem Sonnenstrahl die Energie, die das Leben auf der Erde zerstören würde. Das Sonnenlicht wird gleichsam entschärft, nur seine wohltuenden Wirkungen gelangen zur Erde.

Die frei gewordenen Atome verbinden sich zu dreiatomigem Sauerstoff, Ozon (03), jedoch auch diese Moleküle werden durch die ultraviolette Strahlung wieder zerstört und in zweiatomigen Sauerstoff zurückverwandelt. Dieser ständige Auf- und Abbau von Ozon muß stets im Gleichgewicht bleiben.

Die Ozonschicht der Erde kann durch Fluorchlorwasserstoffe zerstört werden. Sie sind geruchlose Gase, die sich nicht mit anderen Stoffen vermischen und Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Chlor-, Fluor- und Bromatome enthalten. Sie haben eine Lebensdauer von 100 Jahren. In der Stratosphäre mit ihrer schützenden Ozonschicht wird durch die ultraviolette Strahlung bei großer Kälte das Chlor freigesetzt. Das Chlor spaltet das dreiatomige Ozon-Atom in das normale Sauerstoff-Atom. Dadurch wird das Gleichgewicht im Auf- und Abbau der Ozonschicht gestört, Ozon wird schneller abgebaut als aufgebaut.

In der Antarktis mit ihrer extremen Kälte wird dieser Prozeß begünstigt. Deshalb wurde im Jahre 1968 auch dort das „Ozonloch” zuerst von Klimaforschern entdeckt. Ein Molekül der Fluorchlorwasserstoffe kann10.000 Ozonmoleküle zerstören. Bis es nach dem Verbrauch, einer Spraydose, in die Stratosphäre gelangt, vergehen 10 - 20 Jahre.

Fluorchlorwasserstoffe werden benutzt als Treibmittel in Spraydosen, (45 %), als Schäummittel für Verpackungen (20 %), als Kältemittel für Kühlanlagen (20 %) und als Lösungsmittel (15 %). Weltweit werden jährlich ca. 800.000 Tonnen hergestellt, davon in der Bundesrepublik 75.000 Tonnen.

Verantwortungsbewußte Umweltschützer schlagen Alarm, da das Ozonloch bereits die Flächengröße von Nordamerika erreicht Wenn wir so bedenken- und gedankenlos weitermachen, sind im Jahre 2010 bereits 30 % der Ozonschicht verschwunden. (Prof. Dr. Brühl vom Max-Plank-Institut Mainz). Die Folgen für uns Menschen wären fatal: Klimaveränderungen, Mißernten, vermehrt Hautkrebs und Schäden am Immunsystem. Vielleicht müßten wir Menschen aus Gesundheitsgründen die Sonne meiden!

Was können wir tun?

Vermeiden Sie völlig den Gebrauch von Spraydosen! Nur Dosen mit dem blauen Umweltengel sind ungefährlich! Vermeiden Sie Verpackungen aus Schaumstoffen, etwa Obst in Kunststoffschalen! Die Kältemittel der Kühlschränke lassen sich wieder verwerten (Recycling), achten Sie beim Ausrangieren Ihres Kühlschranks darauf!

In der Gemeinde Bestwig wohnen mit Hauptwohnsitz 11 354 Menschen, davon 5491 Männer und 5863 Frauen.
Genau 800 Bewohner waren Ausländer, was 7%ausmacht. Altersmäßig verteilt sich das:
Gesamtmännl.weibl.in %
unter 6 Jahren7083583506,2 %
6 - 18 Jahre1.79491787715,8 %
18 - 45 Jahre4.35323632.09038,3 %
45 - 60 Jahre2.24111391.10219,7 %
über 60 Jahre2.2588141.44419,9 %
41,3% sind ledig, 48,8% verheiratet, 8,6%verwitwet und 1,7%geschieden.
Erwerbstätig sind 4.414 Personen, davon 3.015 männlich und 1.399 weiblich.
Sie arbeiten in folgenden Wirtschaftsbereichen:
gesamtmännl.weibl.in %
Land- und Forstwirtschaft135 108273%
Produzierendes Gewerbe1.9321.60432843%
Handel und Verkehr1.03367136223%
Sonstiges1.31463268229%
285 Ausländer sind erwerbstätig
Die Stellung im Beruf gliedert sich auf:
gesamtmännl.weibl.in %
Selbständige388 2641248%
Beamte, Angestellte1.9201.06086043%
Arbeiter2.1061.69141547%
Erwerbslos sind 344, davon 184 Männer und 160 Frauen.
Es gibt 1.840 Schüler und Studenten, 939 männlich, 901 weiblich.
In der Gemeinde Bestwig gibt es 4.101 Privathaushalte.
967 Haushalte mit einer Person, davon 668 mit Frauen,23,6%
1.011 Haushalte mit zwei Personen24,7%
798 Haushalte mit drei Personen19,5%
1.325 Haushalte mit vier und mehr Personen32,3%

Ergebnisse der Volkszählung in der Gemeinde Bestwig

Überall werden die Ergebnisse der Volkszählung aus dem Jahre 1987 veröffentlicht. Manche Stadt oder Gemeinde muß ihre Einwohnerzahlen nach unten oder oben berichtigen, was auch mit einer Änderung der Landeszuschüsse verbunden ist. Die Gemeinde Bestwig hat ihre Einwohnerzahl in etwa gehalten. Bemerkenswert erscheint uns, daß nach dem Trouble in der Öffentlichkeit nur wenige Bürger die Volkszählung boykottierten, viel Geschrei einer verschwindenden Minderheit mit großer Medienunterstützung!