September 1978 |
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Oktober 1978 |
Otto Heimes 75 Jahre jung
Am 18. Oktober 1978 vollendet Hauptlehrer i. R. Otto Heimes das 75. Lebensjahr. In 40 Lehrerjahren hat er der Jugend in Ramsbeck seinen persönlichen Stempel aufgedrückt. Viele ehemalige Schüler, es sind ja ganze Generationen, erinnern sich in Dankbarkeit an ihren Lehrer, der ihnen zugleich väterlicher Freund war.
Darüber vergessen sie gerne, wie sie glaubhaft versichern, dass er ihnen schon mal das Schlüsselbund an den Kopf geworfen habe.
Angefangen hat seine Lehrertätigkeit im Jahre 1929 in Berlar, wo er nach fünf Jahren Arbeitslosigkeit als Haus- und Familienlehrer wirkte. Seitdem unterrichtete er in Ramsbeck, seit 1950 als Hauptlehrer, bis er 1968 in den Ruhestand trat. Unterbrochen wurde diese Zeit durch fünfjährigen Kriegsdienst; er wurde schwer kriegsverwundet.
Neben seiner Schultätigkeit hat er auch für das Dorf und die Kirchengemeinde gewirkt. Lange Jahre war er Mitglied des Kirchenvorstandes, seit 1945 ist er als Selfmademan Organist von St. Margaretha. Dazu kommen die Kriegsgräberfürsorge, die Mitarbeit im VdK und im SGV. Als Alterswerk hat er sich die Führung der Finanzen der Altengemeinschaft auserkoren. Hier wirkt er als einer der geistigen Motoren. Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Lebensweg gute Gesundheit und Schaffensfreude zugunsten seiner Mitmenschen. Glück Auf!
Bau einer Friedhofskapelle
Am Dienstag, dem 17. Oktober 1978 20.00 Uhr, wird im Gasthof Kleine-Stehling in Ramsbeck ein Förderverein für den Bau einer Friedhofskapelle in Ramsbeck gegründet. Hierzu werden alle Mitbürger herzlich eingeladen, die mithelfen wollen, eine als schmerzlich empfundene Lücke zu schließen.
Rentner mit Problemen
Unser Bericht über die „Gläubigen” von Andreasberg (Nr. 6/78) hat die betroffenen Rentner nicht ruhen lassen. In ihrer Not schrieben sie an die Jägerzeitung „Wild und Hund”. Ihr Hilfeersuchen wurde erhört: In der Nr. 13 des besagten Blattes meldet ein Leserbriefschreiber, dass wiederholt er in der Nähe von Holtenau bei Kiel ein Schmalreh intensiv an einem Kuheuter habe saugen gesehen. Einwände von Andreasberger Jägern, es wäre wohl ein Kalb gewesen, weisen sie mit Sachverstand zurück. Sie glauben, zu Recht gläubig zu sein.