Februar 1980 |
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März 1980 |
Freunde geselliger Nachbarschaft
Der Nachbarschaftsclub „Heimattreu” in Ramsbeck hat einen neuen Vorsitzenden. Anton Kaiser wurde einstimmig gewählt und nahm nach Augenzeugenberichten das Amt mit Würde an. Er wurde Nachfolger von Junkern Hubert sen., der dieses Amt seit der Gründung der Nachbarschaftsfreundschaft innegehabt hatte. Er verzichtete aus Altersgründen.
Hervorgegangen ist dieser Club aus der Umgebung von Tusch Fredys`s Schusterstube in Buschens Haus, das neben dem alten Haus Hamich stand. Ziel des vor 26 Jahren gegründeten Clubs ist die Pflege echter Nachbarschaft, obwohl diese für einige der Beteiligten räumlich nicht mehr besteht. Tagungslokal der Mitglieder, die allesamt keine Kostverächter sind, war diesmal Alex`Bierkeller.
Lustige Andreasberger Schwimmerinnen
Bereits seit sechs Jahren fliegen die zehn Mitglieder des Andreasberger Damenschwimmclubs (Marke: ansehnliches, gesundes Mittelalter) zur Weiberfastnacht aus. Nach ausgiebiger Wanderung durch die heimische Umgebung fallen sie dann zur Stärkung und zur Freude des Wirtes in einen Gasthof ein, wo sie viel Spaß und Frohsinn verbreiten. Motto des diesjährigen Rastens im Hotel „Zum Adler”: Wir wollen den armen Ramsbecker Wirten auch mal was gönnen. Prima!
Neues von der Fredhofskapelle
Mit den warmen Sonnenstrahlen erwacht auch die Baustelle an der Friedhofskapelle aus dem Winterschlaf. Die Firma Hüttemann in Brilon nahm Maß für die Fertigung der Leimbinder. In der nächsten Zeit wird eingeschalt und betoniert; dafür mögen sich doch bitte Fachleute und Hilfswillige zur Arbeitseinteilung bei Hubert Bücker melden. Dann wird die Arbeit am „Invalidendom”, wie der Volksmund das Bauwerk bereits getauft hat, sicher zügig vorangehen.
Dieser Name rührt wohl von der tatkräftigen Mithilfe einiger Rentner her, die unermüdlich geschafft haben. Erwähnt seien hier die „Mopedrocker” Vollmers Jost und Stracken Hermann, aber auch Beulen Hubert, Strülleken Hännes, der Krischer Tünn und Ringwalds Emil.