Januar 1981 |
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Februar 1981 |
Dinge gibt`s !
Eine Sau aus der Lanfert sollte zu Mutterfreuden gelangen, dazu ist bekanntlich ein Eber (oder Schweinebär) naturgemäß erforderlich. Ein solches Prachtexemplar ist in Berlar auf Witthöfers Hof stationiert. Das Transportproblem, die Sau zum Eber zu bringen, lösten zwei Heinis, der eine aus der Valme, der andere als Saubesitzer in der Lanfert beheimatet, auf einfache Weise:
Das Tier wurde bei den Ohren gefasst und in einen VW-Käfer gezerrt, aus dem der vordere Beifahrersitz entfernt worden war. Dort saß es auf seinem Hinterteil und genoss sauruhig die Fahrt zum väterlichen Nutztier. Bemerkenswert ist wohl noch, dass der gute, alte, praktische VW auf dieser Schweinevermehrungsfahrt auch noch zwei Kindern Platz bot.
Chor gab Weihnachtskonzert
Am 4. Januar gestaltete die Chorgemeinschaft des MGV Eintracht Ramsbeck unter der Leitung von Friedrich Schroeder eine weihnachtliche Andacht. Ca. 100 Freunde der Chormusik lauschten den von Mitgliedern der Chorgemeinschaft ausgesuchten Liedern und Texten.
Nach dem gemeinsam gesungenen Lied „Jauchzet, ihr Himmel” begrüßte der Chorleiter die Anwesenden und wies auf die Besonderheit dieser musikalischen Andacht hin. Dann zeigte der Chor sein Können: Von den Stufen des Altares erklangen „Innsbruck, ich muss dich lassen”, „Lobt Gott, ihr Christen”, „Es ist ein Ros` entsprungen”, das „Gloria”, eine französische Volksweise. Das „Ave verum” von W. A. Mozart beschloss diese feierliche Stunde.
Pastor Vor dankte den Sängerinnen und Sängern und ihrem Chorleiter mit herzlichen Worten für diese schöne weihnachtliche Andacht. Die Zuhörer geizten nicht mit Applaus. Mit diesem öffentlichen Auftreten hat die Chorgemeinschaft bewiesen, dass sie lebt. Vielleicht werden Freunde des Chorgesangs angeregt, sich dem Chor anzuschließen.
Die Skiabteilung des TuS informiert
In Ramsbeck hat sich eine Interessengemeinschaft gebildet, die u. a. auch am Bastenberg für eine ständig gute Langlaufspur sorgen wird. Es wurde deshalb eigens eine Pistenwalze angeschafft, die das mühselige Spuren durch die Mitglieder der Skiabteilung erübrigt. Hier wurde viel für die Allgemeinheit sowohl für Einheimische als auch für den Fremdenverkehr getan.
Neujahrssingen
Einige ältere Bewohner Ramsbecks haben in diesem Jahr das Ansingen des Neuen Jahres vermisst. Sie bedauern außerordentlich, dass dieser alte Brauch auszusterben droht. Früher zogen in der Neujahrsnacht Jugendliche von Haus zu Haus und sangen den Leuten nach Mitternacht einen „Guten Morgen” an. Dafür wurden sie mit Würsten, in letzter Zeit aber auch in harter Währung belohnt.
Eine herzliche Bitte an unsere Jugend: Lasst bitte dieses alte Brauchtum nicht verkommen! Unsere Umwelt würde um eine Freundlichkeit zum Jahresbeginn ärmer werden.
Der Ermunterungstext des Liedes lautet:
Guten Morgen in diesem Haus!
Wir wünschen Euch, Euch wünschen wir
Ein glückseliges Neues Jahr,
ein glückseliges Neues Jahr!
Es folgen dann einzelne Familienmitglieder, denen ein persönlicher Gruß entboten wird.
Rege Motorsportgruppe
Die Motor-Sport-Gemeinschaft Valmetal e. V. konnte am 26. 1. 1981 ihr fünfjähriges Bestehen feiern. Vorgänger dieses dem AvD angeschlossenen Vereins war Anfang der 70er Jahre der „Simca-Ralley-Club Valmetal”, sowie eine lockere Interessengemeinschaft, die Orientierungsfahrten durchführte.
Zum regelmäßigen Jahresprogramm des Clubs gehören eine Sternfahrt zum Nürburgring, Bildersuchfahrten, Orientierungsfahrten und der Western-Slalom in Fort Fun. Daneben werden in Fahrer- und Beifahrerlehrgängen interessante Erfahrungen an Neulinge weitergegeben. Im letzten Jahr waren Ramsbecks Kinder auf der Ziegelwiese Gäste des Clubs bei einem Fahrrad-Geschicklichkeitsturnier.
Daneben wird das Clubleben gepflegt; gewöhnlich treffen sich die z. Z. 37 Mitglieder im Clublokal Rüppel in der Valme. 1, Vorsitzender ist Franz-Josef Schüppner, 2. Vorsitzende Angelika Tittel, Schriftführerein Ingrid Spitzel-Bette, für die Kasse sorgen Hans-Albert Nölke und Beate Ballheimer. Sportleiter ist Heinz Bette, sein Vertreter Burkhard Teutenberg.
Ziel der Motorsportfreunde, die sich im Sauerland durch ihre Aktivitäten Ansehen erworben haben, ist es in diesem Jahr 50 Mitglieder zu erreichen. Clubmeister des letzten Jahres wurde Willi Studen.