März 1984

Zurück zum Archiv

April 1984



Leserbrief der Frauengemeinschaft Ramsbeck

  1. Auch der Vorstand der kath. Frauengemeinschaft hat festgestellt, dass die Schützenhalle am 15. Februar 1984 nicht warm war. Die Heizung ist, wie auch in den vergangenen Jahren, am Morgen der Karnevalsveranstaltung von der 1. Vorsitzenden angestellt worden. Im Jahre 1983 wurde sie um 10.00 Uhr angestellt, und die Halle war warm. In diesem Jahr um 9.00 Uhr.
    Da H. S. (Red.: wahrscheinlich Helga Senge) jedoch den ganzen Tag den Eindruck hatte, dass die Heizung nicht genügend warme Luft ausströmte, fragte sie deswegen gegen 11.00 Uhr telefonisch und dann mehrmals persönlich den Hallenwart. Es wurde ihr jedoch bestätigt, dass mit der Heizung alles in Ordnung sei, die schlechte Beheizung liege gewiss an den sehr kalten Außentemperaturen. Interessant war nur, dass es wärmer wurde, nachdem die Lamellen an den Luftschächten umgestellt worden waren.
  2. Wir werden auf jeden Fall in den folgenden Jahren die Heizung am Vorabend der Karnevalsveranstaltung einstellen und dann sicher wieder eine warme Halle haben.
  3. Ferner wird in dem oben erwähnten Artikel angegeben, eine zu berechnende Brennerstunde der Heizung ziehe sich über mehrere Stunden hin. Wir haben die Heizung um 9.00 Uhr angestellt und um 1.00 Uhr abgestellt. Plus drei Stunden bei der Generalprobe. Berechnet wurden für diese Zeit von der Bruderschaft 17 Brennerstunden (im Vorjahr 14 Stunden). Hierzu gibt es nichts weiter zu sagen.
  4. Wir verbitten uns eine Aufrechnung der Ein- und Ausgaben durch die Bruderschaft. Wir sind wohl selbst in der Lage, kalkulieren und errechnen zu können, was für ein Reingewinn bei der Karnevalsfeier bleibt. Diese Feier ist die einzige Veranstaltung der kath. Frauengemeinschaft Ramsbeck, bei der ein Überschuss erwirtschaftet wird. Von diesem Erlös wird u. a. auch die jährlich stattfindende Adventsfeier mitfinanziert.
  5. Auch „Spenden für mildtätige Zwecke” sind für uns selbstverständlich, sie sind in den vergangenen Jahren immer gemacht worden, auch ohne einen entsprechenden Hinweis des Vorstandes der Schützenbruderschaft.
  6. Der Obolus an die Blaumeisen ist nicht erwähnenswert. Die Ausgaben dieser Gruppe übersteigen jedes Jahr bei weitem den geringen Betrag, den die Frauengemeinschaft ihnen für diese Veranstaltung zukommen lässt. Den Blaumeisen macht es einfach Freude, den Frauen ein paar vergnügliche Stunden zu bieten.
  7. Der Erlös der Karnevalsfeier 1984 sowie die Bilanz 1983 der kath. Frauengemeinschaft Ramsbeck ist in der Generalversammlung am 21. 3. 1984 bekannt gegeben worden. Sollte an diesem Tage ein Mitglied der KFD Ramsbeck verhindert gewesen sein, so ist der Vorstand nach vorheriger Terminabsprache gerne bereit, noch nachträglich die Kassenbücher vorzulegen.

Der Vorstand der kath. Frauengemeinschaft Ramsbeck, H. S.

Gemeindemeisterschaft im Tip-Kick

Ramsbecks jüngster Verein heißt Tip-Kick-Club (TKC). Er wurde am 17. 1. 1984 gegründet und gehört dem Deutschen Tischfußballverband als Mitglied an. Zur Zeit spielen elf Mitglieder im Club, dessen Vorsitzender Burkhard Hesse ist.

Das Spielfeld ist eine 70 x 106 cm große Filzplatte auf einem Tisch mit zwei Tore und einem mehreckigen Ball. Mit Hilfe eines Torwarts und eines Feldspielers mit Tippmechanismus versucht man einmal Tore zu verhindern, dann aber auch dem Gegner möglichst viele ins Netz zu treten. Gespielt wird zweimal fünf Minuten.

Im nächsten Jahr wollen die durchwegs noch jugendlichen Spieler am Spielbetrieb der Regionalliga teilnehmen. Sie müssen dann bis Hagen, Menden oder Witten reisen.

Am Sonntag veranstaltete der junge Club die Gemeindemeisterschaft im Tip-Kick. Bei 16 Teilnehmern konnte Burkhard Hesse seinen jüngeren Bruder Christian im spannenden Endspiel mit 9:3 besiegen. Klaus Kreutzmann sicherte sich mir einem in letzter Sekunde erzielten 6:5 den dritten Platz vor Andreas Busse. Die kleine Sandra Nölke als einzige Dame freute sich als 14., dass sie nicht Letzte geworden war.

Ausgelassenen Andreasberger Frauengemeinschaft

Ein volles Haus hatte Andreasbergs Frauengemeinschaft, als am 28. Februar zünftig Karneval im Gasthof „Zur Sonne” gefeiert wurde. Zum ersten Mal hatten es die jungen Frauen der Gemeinschaft übernommen, für Stimmung zu sorgen. Was das Oktett Bärbel Stempel, Rita Schaub, Emilia Donner, Ulrike Kersting, Juliane Tomaselli, Birgit Wegener, Monika Tschornia und Heidrun Wegener an Sketchen, Tanz und Büttenreden brachten, riss die Frauen zu Beifallsstürmen hin.

Höhepunkt war wohl die Schwiegermütterparade. Zwischendurch wurden kräftig Lieder gesungen. Pastor Holly als Präses der Frauengemeinschaft war ob der Fröhlichkeit des Lobes voll. Erst spät in der Nacht trennten sich die Standfestesten.

Gemeinsames Gebet

Frauen aller Konfessionen hatten eingeladen zum Weltgebetstag 1984. Auch die Ramsbecker Frauen folgten dieser Einladung zum gemeinsamen Gebet, das inzwischen in über 150 Ländern gebetet wird.

In diesem Jahr versammelten sie am 29. Februar in der evangelischen Kirche in Ramsbeck. Nach einer Ordnung, erstellt von Frauen in Schweden, hört man gemeinsam die Botschaft Jesu Christi und antwortet darauf mit Liedern und Gebeten.

Bemerkenswert ist diese Gemeinsamkeit. Ein Grund zur Freude ist es, dass möglichst viele Frauen die Zusammengehörigkeit vor Gott auch im Gebet aufzeigten.

Feuerwehr arg beschäftigt und belästigt

In den letzten Tagen mussten die Feuerwehren aus Ramsbeck, Andreasberg und Heringhausen mehrere Male ausrücken. Nur ihren schnellen Einsätzen war es zu verdanken, dass es im Eickhagen und an der Tränenburg in Ramsbeck nicht zu verheerenden Waldbränden kam.

Leider wurden die Wehrmänner auch wieder umsonst gerufen. Das Auslösen eines falschen Alarms ist unverzeihlich. Es wird mit hohen Geldstrafen belegt, dazu müssen auch die Einsatzstunden der Feuerwehrmänner bezahlt werden.

Sorgen bereitet es einigen Leuten, dass die Telefonzelle im Postamt nicht für Auswärtige erkennbar ist. Im Falle eines Unfalles wissen Ortsfremde in Ramsbeck nachts keine Polizei und keinen Krankenwagen zu erreichen. Man sollte sich zusammensetzen und über dieses Problem nachdenken.

Interessengemeinschaft Fremdenverkehr in Ramsbeck

Am 16. März trafen sich Ramsbecks „Herbergseltern”, um über Probleme des Fremdenverkehrs in Ramsbeck zu beraten. Die Vorsitzende Inge Schwedler konnte neben 20 Teilnehmern auch den Geschäftsführer des Gemeindeverbandes „Ruhr-Valme-Elpetal” Walter Gödde begrüßen. Zunächst hielt man Rückschau auf das Jahr 1983. Es gab zwei Gästewanderungen und einen Gästeball in FORT FUN, dazu wurde mit einem Werbebus des HSK im September in Münster geworben.

Viel verspricht man sich von einer Werbetafel, die im Laufe des Jahres am Bergbaumuseum aufgestellt werden soll. In Zusammenarbeit mit der Warsteiner Brauerei soll sie geschmackvoll gestaltet werden. Interessenten für diese Werbetafel mögen sich bitte bei Herrn Rüppel melden und nur kurze Werbetexte für die Reklamefläche abgeben.

Weiter soll ein neuer Zimmernachweis für Ramsbeck, Berlar und Valme gedruckt werden. Als Unkostenbeitrag wird dafür eine Mark pro Bett erhoben. Um diesen Zimmernachweis noch früh genug herausgeben zu können, müssen sich die Interessenten dafür bis zum 15. April bei Hamich melden, um ihre Angaben zu machen. Gleichzeitig sollte auch der Unkostenbeitrag beglichen werden. Ebenso wichtig ist es, die Belegungszeiten der Zimmer auf den neuesten Stand in Hamichs Vermittlungskartei zu bringen.

Es soll in diesem Jahr wieder geführte Gästewanderungen geben. Höhepunkt soll ein gemütliches Beisammensein mit Gästen am Dorfbrunnen werden. Alle Aktionen werden in Zusammenarbeit mit der Bestwiger „Muttergesellschaft” durchgeführt. So soll ein Bus in einigen Städten Gäste ins Bestwiger Land locken helfen. Werbung wird bei einem Etat von 20.000 DM, wie Walter Gödde betrübt feststellte, recht klein zu schreiben.

Da müsse man selbst Initiativen zeigen. Es ist nicht zu verstehen, wenn sich nur zehn Beherbergungsbetriebe im Bestwiger Raum an einem neuen bebilderten Farbprospekt interessiert gezeigt hätten. Er kündigte aber einen erneuten Vorstoß in dieser Sache an.

Im letzten Jahr wurden einige Wege neu gezeichnet. Damit dürften die alten „R”-Wanderwege ausgedient haben und mit ihnen auch die Wandertafel am Geschäft Meyer und die mit viel Mühe hergestellte Wanderkarte von Ramsbeck.

Ab 1985 dürfen Wege nur noch nach SGV-Richtlinien ausgezeichnet werden. Wanderkarte, Wandertafel und Wegemarkierungen waren einmal ein Zeichen vorbildlicher Arbeit zugunsten Ramsbecks - und das war alles Eigeninitiative!

Wanderjubiläum

Andreasbergs Schwimmclub der Damen (wir beschrieben sie einmal als recht ansehnliches Mittelalter) wanderte in diesem Jahr zum 10. Mal auf Karneval in die weite Welt. In diesem Jahr war das Hotel „Zum Adler” in Ramsbeck das Endziel der 12 Frauen nach anstrengender Wanderstrecke. Erst nach einer geziemenden Erholungs- und Stärkungspause traten die rüstigen und vor allem lustigen Damen den Heimweg ins heimische Bergdorf an. Wandert noch lange so weiter!

Waldträume

Die Westfalenpost hat mit sehr gutem Echo die Aktion Wald 2000 gestartet, eine seht begrüßenswerte Sache. Der Chronist hat vor Jahren bereits im kleinen Kreis Vorstellungen entwickelt, wie man die Ramsbecker Halden noch besser begrünen könnte. Wenn diese Pläne, etwa aus besitztechnischen Gründen, vielleicht auch nicht zu verwirklichen sind, so ist doch das Träumen davon erlaubt.

Zunächst einmal sammeln wir auf der Halde - zweckmäßigerweise im oberen Bereich - allen kulturfähigen Boden, den wir ergattern können. Als Quelle bieten sich Straßenbaustellen in der Nähe an. Dieser Boden darf ruhig ein wenig steinig sein.

Wenn wir genügend haben, starten wir einen Tag des Baumes. Jeder darf mit Schüppe und Eimer kommen und ein oder mehrere Löcher ausheben. Wegen der Bestandteile der Halde können diese Löcher nicht groß genug sein. Nun füllen wir die Löcher mit Boden und pflanzen unseren Baum.

Als äußeres Besitzzeichen bekommt er einen wetterfesten Clips mit dem Namen des Pflanzers. Kleine Trampelpfade helfen uns, die Bäume zu pflegen. Vielleicht gelingt es uns bei der Planung, ein Gelände zum Rodeln und zum Spielen einzurichten mit einigen Bänken.

Nach getaner Arbeit feiern wir zünftig unser Gemeinschaftswerk. Der Gewinner sind einmal wir selbst, wir sind ja Vater oder Mutter eines Baumes geworden. Dann gewinnt unser Dorf, da es ein neues, schönes Erholungsgebiet bekommt. Schließlich profitieren davon unsere Kinder, die in Bezug auf Spielmöglichkeiten in Ramsbeck ziemlich stiefmütterlich behandelt werden: Nicht zuletzt hat auch die Sachtleben einen Nutzen, denn ihre Halden werden sozusagen kostenlos begrünt.

Vielleicht ist mein Traum nur ein Wunschtraum, aber auch Träume können in Erfüllung gehen. Übrigens könnten sich die Andreasberger am Silbersee auch am Träumen beteiligen. Was halten Sie davon?

Naturschützer am Werk

Gerhard Stenzel aus der Franz-Hoffmeister-Straße, mit seinem üppigen Bart besser als Doktor bekannt, möchte in Berlar oberhalb des Reiterhofes Brüggemann eine Feuchtbiotope errichten. Besonders den gefährdeten Kröten soll so ein Schutzgebiet angeboten werden. Wer bei dieser lobenswerten Arbeit mithelfen möchte, kann sich bei Gerhard Stenzel melden.

Egon Heimes wird 65 Jahre

Am 27. April vollendet Egon Heimes das 65. Lebensjahr. 35 Jahre war er nach Lehrjahren bei der damaligen Amtsverwaltung Mitarbeiter der Stolberger Zink AG, der späteren Sachtleben. Hier ist er, der am 30. April aus dem aktiven Berufsleben ausscheidet, Leiter der Personalabteilung.

Egon Heimes hat sich immer neben seiner beruflichen Tätigkeit in vielfacher Weise für das Gemeinwohl engagiert. Seit 1958 vertritt er die Angestellten im Betriebsrat, seit dieser Zeit bekleidet er auch das Amt des Knappschaftsältesten für Angestellte. Dabei hat er manchem Mitglied beim Rentenantrag geholfen. Von 1962 bis 1970 wurde er von seinen Arbeitskollegen in den Aufsichtsrat der Stolberger Zink AG in Aachen geschickt. Als aktiver Gewerkschaftler sitzt er seit 1971 als Mitglied im Hauptvorstand der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie.

Von 1964 bis 1975 gehörte er dem Rat der Gemeinde Ramsbeck an, dazu war er Mitglied der Amtsvertretung und von 1975 bis 1979 Mitglied des Kreistages des HSK. 28 Jahre lang von 1951 bis 1979 war er Vorstandsmitglied der St. Hubertus Schützenbruderschaft, davon 18 Jahre lang Vorsitzender.

Lange Jahre war der früher aktive Fußballer Kassierer des TV 1893 Ramsbeck, danach seit fünf Jahren 2. Vorsitzender des Fusionsvereins TuS Valmetal bis heute.

Wir wünschen unserem lieben Egon noch viele gesunde Jahre mit seiner Ehefrau Florentine. Möge ein teil seiner Freizeit im Ruhestand als Aktivität Ramsbeck zugute kommen. Herzliche Glückwünsche!

Erfolgreiche Sammler für die Kriegsgräberfürsorge

Wie im letzten Jahr hatte der Vorstand der Schützenbruderschaft St. Hubertus die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge übernommen. Mit 1.081,50 DM kam in Ramsbeck und Berlar eine gute Summe für die Pflege von Kriegsgräbern in aller Welt zusammen. Allen Spendern und Sammlern sei herzlich gedankt.

Andreasberger Karnevalsnachlese

Der Lohn vielen Probens und Bemühens war in Andreasberg eine gut besetzte Hubertushalle mit einer tollen Stimmung, zu der die Musiker aus Erlinghausen maßgeblich beitrugen. Pünktlich 19.19 Uhr konnte Präsident Hans-Hubert Diehl den Prinzen Gerd I. und seinen Elferrat dem närrischen Volk präsentieren.

Nach kritischen Präsidentenworten zum Dorfgeschehen tanzte das Ballett unter Rita Schaubs Leitung, Vater Abraham stellte seine Schlümpfe vor, der Shornsteinfeger Richard Dickmann jun. sah eine helle Zukunft und die Schweinefritzen begeisterten mit ihrem Schweinetango. Live dabei war auch der WWF-Club unter der Leitung von Gerhard Hegener-Kahler. Ein Nachtwächter konnte den Ehrbaren unter den Andreasbergern vom dortigen Nachtleben berichten, zur Abwechselung schwangen die Balletteusen wieder gekonnt die Beine.

Ein Höhepunkt war die Bekanntgabe des neuen Prinzen: Der Aktive Vitus wird sicherlich im nächsten Jahr in der Bütt vermisst. Nach weiteren Beiträgen kündeten hunderte Luftballons das Ende des offiziellen Programms an. Der anschließende Ball ging dann unter Jubel und Trubel bis in die späte Nacht. Es hat fast allen gefallen.

Wenn einige meinten, der Eintritt habe sich nicht gelohnt, da nichts geboten wurde, rufen wir ihnen zu: Geht Ihr mal auf die Bühne, nicht nur billig nörgeln! Vielleicht können wir dann im nächsten Jahr neue Stars bewundern. Jeder Teilnehmer ist herzlich willkommen zum Mitmachen. Es müssen nicht immer die Gleichen sein.

Ramsbecker Karnevalsnachlese

Auch in diesem Jahr bot der KCR in Verbindung mit den Blaumeisen wieder ein tolles Programm. Präsident Alfons Bücker, der wie immer gekonnt das närrische Treiben leitete, konnte eine volle Halle und einen neuen Elferrat begrüßen: den Club 110. Aus seinen Reihen kam auch Prinz Gerd I. aus der Obervalme, als „Popey” besser bekannt.

Dann lief ein zweieinhalbstündiges Programm ab, das alle begeisterte. Ob es die Tanzgruppen waren oder die Büttenreden oder Sketche - es passte! Hervorheben wollen wir Christel Kersting aus Wasserfall, eine altbewährte junge Aktive, die Ramsbeck zum Freistaat umfunktionieren wollte. Da blieb kein Auge trocken.

Als Ehrengast ließ es sich Gemeindedirektor Werner Vorderwülbecke mit Frau Elisabeth auch in diesem Jahr den Ramsbecker Karnevalsspaß nicht entgehen.

Zur guten Tradition ist auch der Kinderkarneval am Karnevalssonntag geworden. Sicherlich haben die kleinen Narren den großen schon allerhand abgeschaut, denn manche der Darbietungen beim Tanz, beim Spiel oder in der Bütt zeigten schon profihafte Züge. Die kleinen hatten ihren Spaß und die Eltern für einige Zeit ihre Ruhe, um ein gepflegtes Bierchen zu genießen.

Es ist immer wieder herrlich, wenn man sich Kinder so ausgelassen freuen sieht. Die Schützenbruderschaft hatte auf kinderfreundlich geschaltet und alle alkoholfreien Getränke für eine Mark verkauft. Sie kam damit einer Forderung der Jugendschützer nach, alkoholfreie Getränke nicht teurer als etwa Bier zu verkaufen. Dies soll auch für die Zukunft ein Grundsatz bleiben.

Neues vom TuS Valmetal

Gegen den Tabellenführer SC Sönnern gab es ein gerechtes Unentschieden 0:0. Es war ein spannendes Spiel mit guten Torchancen für den TuS. Begonnen hatte das Spiel mit einem Schock für Sönnern, da der erfahrene Torwart Trox beim Zusammenstoß mit einem eigenen Spieler einen Handbruch erlitt. Da der Ersatztorwart hervorragend hielt, gelang trotz Überlegenheit kein Tor.

Die „Zweite” stabilisierte mit dem 10. Unentschieden der Saison den Tabellenplatz im Mittelfeld. Franz-Gerhard Friedhoff verletzte sich und fuhr zusammen mit Sönnerns Torwart zum Krankenhaus. Seine Verletzung ist nicht schwerwiegend.

Die Verantwortlichen des TuS sind nicht zu beneiden. Machen die 1., 2. und 4. Mannschaft durchweg positive Schlagzeilen, so sorgt die Dritte Woche für Woche tatkräftig dafür, dass das Ansehen des Vereins mehr und mehr in sehr unangenehme Mitleidenschaft gezogen wird. Es ist äußerst schade, dass einige türkische Spieler dieser Mannschaft die Autorität des Schiedsrichters nicht respektieren können.

Es soll an dieser Stelle nicht noch einmal beschrieben werden, was sich im Meisterschaftsspiel TUS Valmetal 3 gegen SV Henne-Rartal 2 zugetragen hat. Dies war in den Tageszeitungen ausführlich nachzulesen. Die Geduld des Vorstandes der Fußballabteilung mit dieser Mannschaft wird offensichtlich nicht belohnt. Dabei kann Fußballspielen so schön sein. Doch wer gewinnen will, muss auch verlieren können.

Zum Schluss muss festgestellt werden, dass Valmetal 4 zielstrebig die Vizemeisterschaft ansteuert. Ein wichtiger 3:2 Sieg in Remblinghausen machte dieses Vorhaben realistisch.