Oktober 1984

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November 1984



Altengemeinschaft Ramsbeck: zehnjähriger Geburtstag

Ob Senges Tante Ella oder Grawens Tante Mathilde, um nur die ältere Generation in der Ramsbecker Altengemeinschaft zu nennen, jeder freut sich auf das alle 14 Tage stattfindende Beisammensein. Otto Heimes, einer der Motoren beim Altenclub, nannte es so: Eine Woche wird über den vergangenen Treff gesprochen und die folgende Woche ist der Vorfreude auf das kommende „Meeting” gewidmet.

Am 17. 10. war es dann soweit: Die Altengemeinschaft feierte an diesem Tage ihr zehnjähriges Bestehen. Otto Heimes konnte in Vertretung der erkrankten Vorsitzenden Frau Amend Bürgermeister Karl Senge als Ehrengast begrüßen, der mit herzlichem Beifall begrüßt wurde. Schließlich war dies seine erste Amtshandlung nach seiner Wiederwahl zum Bürgermeister der Gemeinde Bestwig. Dafür ließ er einen Empfang beim Landrat ausfallen. Dies darf man als einen sehr sinnvollen Programmbeginn für die kommende Legislaturperiode werten.

Karl Senge, der sich herzlich für Applaus und Glückwünsche bedankte, begrüßte den Eifer der vielen Helfer, die dem Altennachmittag zuarbeiteten. Nur mit freiwilligen Helfern würde die Arbeit nur laufen. Er wünschte den Alten viel Freude für die Zukunft.

Besonders reizend war die Gratulation der Kindergartenkinder, die mit Frau Knipschild und Frau Wysgalla gekommen waren. Nach einem Gedicht und einem Tanzlied „Brüderchen, komm tanz mit mir!” gab es für jede Seniorin und jeden Senior eine Blume, überreicht von Kinderhand.

Zur Feier des Tages hatte man sich einen Musiker geleistet, Burkhard Knipschild aus Bödefeld, der mit seiner Hammondorgel oft zum Mitsingen ermunterte. Den Dank der Alten an die Helfer sprach Ferdinand Koßmann aus. Sein Wahlspruch: „Bitte so weitermachen!” Dank sagte er auch Pastor Vor, der den Pfarrsaal kostenlos zur Verfügung stellt.

Hervorheben sollte man noch, was Otto Heimes zum Sinn des Zusammenkommens sagte. Man wolle so der Einsamkeit im Alter entrinnen und Kontakte pflegen. Geboten wird dabei Geselligkeit, Fahrten in die nähere und weitere Umgebung und Theaterfahrten.

Finanzieren ist kein Problem: Mit zwei Mark ist man bei Kaffee und Kuchen satt dabei. Überschüssiges Kleingeld vertraut man dem Sparschwein an - so ist man zehn Jahre über die Runden gekommen ohne Hilfe von außen, worauf man stolz ist. Bisher wurden 33 Fahrten und acht Theaterbesuche unternommen. Die Altengemeinschaft bietet älteren Mitbürgern an, sich an ihrem Leben zu beteiligen. Schauen Sie einmal herein,, zu den 40 Frauen und 15 Männern passen noch einige hinzu.

Neue Straße nach Andreasberg

Die Straße nach Andreasberg wurde in echt kurzer Zeit fertiggestellt. Die Firma Lahrmann hat hier eine Rennstrecke geschaffen. Lediglich Nebenarbeiten , wie das Aufstellen der Leitplanken, müssen noch ausgeführt werden. Neben der Straße wurde ein Fußgängerweg geschaffen, wie er auch zum Teil neben der Straße nach Wasserfall und Heinrichsdorf angelegt wurde. Mittlerweile weisen an diesem Weg geschnitzte Schilder darauf hin, dass man zu Fuß nach Wasserfall laufen kann. Wäre das nicht eine gute Idee für den Fußweg nach Andreasberg?

Gemeinderatswahlen 1984

Auf den Tag genau nach fünf Jahren fanden am 30. September 1984 wieder Gemeinderatswahlen statt. Wiederum fiel dieser Tag mit dem Ramsbecker Pfarrfest zusammen. Die Wahlbeteiligung betrug wie vor fünf Jahren nur 76 %.

Von den in der Gesamtgemeinde abgegebenen Stimmen erhielt: (1979)

Direkt gewählt wurde Vinzenz Donner, SPD.

Ramsbeck I (Schulstr. Bereich Eickhagen, Berlar)

Direkt gewählt wurde Fritz Kaiser, Berlar, SPD.

Ramsbeck II (Bereich A.-Beule-Str., H-Lübke-Str. bis zur Kirche, Seifen)

Direkt gewählt wurde Karl-Heinz Hoof, Ramsbeck, CDU.

Ramsbeck III (H.-Lübke-Str, Valmestr. Bereich Kamp, Valme)

Direkt gewählt wurde Karl Senge, Ramsbeck, CDU.

Außer diesen direkt gewählten Ratsmitgliedern kommen über die Reservelisten der Parteien Alfons Schneider, Ramsbeck, und Alfred Limberg, Andreasberg von der CDU und Liesel Reding und Gerhard Klipsch, beide Ramsbeck, von der SPD in den Gemeinderat. Bei den Wahlen zum Kreistag behauptete Karl-Heinz Hoof sein Kreistagsmandat im Valmetal und in Ostwig.

Karl Senge wurde zum dritten Mal zum Bürgermeister gewählt, Karl-Heinz Hoof fungiert als Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion. Damit sitzen zwei Männer aus Ramsbeck an wichtigen Schaltstellen der Gemeindepolitik. Wir wünschen allen Gemeindevertretern, dass sie erfolgreich für ihre Mitbürger wirken mögen.

Pfarrfest-Nachlese

Ein gutes Pfarrfest feierte St. Margaretha Ramsbeck. Bereits zum Frühschoppen hatten sich viele Menschen in der Ramsbecker Schützenhalle eingefunden. Nach dem Mittagessen mit nicht zu dicker Erbsensuppe ging es dann richtig los. Alle Stände waren dicht umlagert.

So konnte man Handarbeiten, Lötkunstarbeiten und Pastor Vor´s Steine erstehen, an der Wurfbude, der Krabbelkiste oder der Torwand sein Glück versuchen oder sich bei den „Flotten Motten” mit Kleidung aus 2. Hand neu einkleiden.

Stärken konnte man sich mit Kaffee und Kuchen, Waffeln und Reibeplätzchen, selbstverständlich auch mit Cola, Sprudel und alkoholischen Getränken. Allem wurde so kräftig zugesprochen, dass eine erfreuliche Summe für die Anliegen des Pfarrfestes (übrig bleibt: Hilfe für arbeitslose Jugendliche und Unterstützung der neu gegründeten Paramentengruppe. Ein herzliches Dankeschön alle,. die zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen haben.

Feuchtbiotop am Sportplatz

Entweder war ihnen der Ramsbecker Sportplatz zu trostlos, (was dort an Baumaßnahmen geschieht, würde mit trostlos „beschönigt”) vielleicht war es auch Mitleid mit heimischen Fröschen, Kröten, Unken, Salamandern oder was sonst auf Gottes guter Erde als Lurche oder Wasserbewohner ein einladendes kühles Nass liebt. Nächtens errichteten Tierfreunde diesen Tieren auf dem Randstreifen hinter dem südlichen Tor ein Feuchtbiotop (modern für Froschkump). Genauer gesagt legten sie den Grundstein dazu.

Wie es im Bereich öffentlicher Baustellen üblich ist, kündete ein künstlerisch anspruchsvolles Schild von dem Vorhaben. Flatterband an Pfählen sorgte für die vorschriftsmäßige Absperrung, damit außer dem oben erwähnten Getier kein Mensch in das sich rasch sammelnde Wasser geriete. Blumen bildeten den krönenden grünen Abschluss.

Lang währte es nicht, da gesellte sich zu den ersten begeisterten Schaulustigen der Herr Bürgermeister. Da gerade kein Gemeindearbeiter verfügbar war, (die Gemeinde hat die gleitende Arbeitszeit nur für Notfälle eingeführt), watete der Boss der Gemeinde dreckverachtend durch den Morast und warf das Informationsschild für künftiges Leben eigenhändig um. (Wahrscheinlich braucht er sich die Schuhe nicht selber putzen.) Es sollte wohl die Frösche beim Anmarsch nicht erschrecken.

Gedacht haben sich die verantwortlichen Ingenieure der Gemeinde sicherlich etwas, als sie guten Mutterboden auf den Platzuntergrund dieser Mustersportanlage pappen ließen: Reisanbau! Vielleicht könnte der Gemeinderat eine Studiendelegation nach China entsenden, um die Grundlagen des Reisanbaus vor Ort zu studieren, denn der Sportplatz hat sicherlich Ähnlichkeit mit einem Reisfeld in der Bewässerungszeit. Falls die Sonne unserer Breiten zur Reisreife nicht ausreichen sollte, könnte die Flutlichtanlage am Sportplatz endlich einmal gute Dienste leisten.

Expertenspruch des Jahres

Es sagte der Vorarbeiter des Gemeindebauamtes, Herr Leikop, am 19. 10. 1984 beim Ortstermin am Sportplatz mit Gemeindedirektor Vorderwülbecke (Gewährsmann Peter Nagel): „Den Mutterboden auf dem Sportplatz haben wir angefahren, damit die Kinder nicht mehr unter dem Zaun herkriechen können.”

Fahrradturnier der Ramsbecker Grundschule

Der ADAC bemüht sich, Kinder im Straßenverkehr sicherer zu machen. Deshalb haben Experten dieses Automobilclubs Geschicklichkeitsturniere ausgetüftelt, bei denen Kinder beweisen können, dass sie ihr Fahrrad sicher beherrschen. Dies ist Voraussetzung für verkehrsgerechtes Teilnehmen am Straßenverkehr. Die große Zahl von Kindern, die jedes Jahr in Verkehrsunfälle verwickelt wird, war der Auslöser für die pädagogisch wertvollen und von den Kindern begeistert mitgemachten Fahrradturniere. An der Ramsbecker Grundschule leitet Lehrer Alfred Borys die Verkehrsschulung. Er ist auch Moderator des ADAC.

In der Ramsbecker Grundschule siegte Christian Stoer bei den Jungen und Tatjana Wegener bei den Mädchen. Beim nachfolgenden Turnier auf Gauebene in Brilon konnte die kleine Tatjana mit der Bestzeit und einem 2. Platz ebenfalls überzeugen. Erst auf Landesebene in Olpe schied sie aus, belegte aber einen ausgezeichneten 3. Rang. Nur der Sieger durfte am Bundesentscheid in Karlsruhe teilnehmen. Wir meinen, Tatjana hat die Ramsbecker Grundschule sehr gut vertreten. Herzlichen Glückwunsch!

Eisvogel hatte Pech

Ein Eisvogel flog gegen eine Scheibe der Ramsbecker Grundschule und bezahlte dies mit seinem Leben. Diese kleinen bunten Vögel sind nach Auskunft von Fachleuten keine heimischen Vögel unserer Gegend, deshalb muss sich dieser ganzjährig geschützte Vogel wohl zu uns verirrt haben Mit seinem dolchartigen Schnabel vermag er Fische zu erbeuten. Seine Wohnhöhle richtet er sich in den Uferwänden der Bäche ein. Unser Unglücksvogel soll ausgestopft den Kindern als Anschauungsmaterial dienen.

An der Valme kann man in Ramsbeck bereits seit einigen Jahren Wasseramseln beobachten. Man kann sie erkennen an ihrer weißen Brust, die vom sonst grauen Gefieder absticht. Wasseramseln kommen nur an sauberen Bächen vor.

Im Dorfbereich lässt sich eine zunehmende Zahl von Eichelhähern ausmachen. Dieser sonst recht scheue Waldvogel, der den Beinamen Polizist des Waldes trägt, wagt sich bis an die Häuser heran, um ausgelegte Futterbrocken mitzunehmen. Kenntlich ist der taubengroße Vogel an seinen blauen Brustspiegeln, die sich Jäger gern an den Hut stecken, und an seinem krächzendem Geschrei.

Ein Bolzplatz entsteht

Auf dem alten Bähnchen unterhalb des Eickhagens legt die Gemeinde einen Bolzplatz für die Ramsbecker Kinder an. Der Plan wurde bereits geschoben und mit Kies bedeckt. Ob man mit diesem Platz an der äußersten Ortsgrenze von Ramsbeck den Kindern einen großen Gefallen erweist, wird sich zeigen.

Vielleicht wird es die gleichen Rangeleien der deutschen und türkischen Kinder untereinander geben, wie beim Spielplatz etwas oberhalb dieses Platzes. Dieser Spielplatz ist fast demoliert und nach Aussagen von Eltern sehr dreckig. Teils haben die Kinder ihre Notdurft im Sandkasten verrichtet. Wir bleiben dabei: Spiel- und Bolzplätze gehören mitten ins Dorf, wo sie besser überwacht werden können.

Bastenberg ist der Zentralpunkt des HSK

Die Idee hatte Dr. Dieter Hegemann: Wo liegt der Mittelpunkt des HSK? Wir wollten es herausfinden und schnitten eine Karte des Kreises entlang der markierten Grenzen aus.. Auf einer Nadel versuchten wir dann den Schwerpunkt dieser ausgeschnittenen Karte zu ermitteln.

Und siehe da: Der Bastenberg liegt genau im Zentrum des HSK! War uns der Bastenberg als Wandergebiet und Wahrzeichen Ramsbecks immer schon lieb und wert, so hat er nun auch überörtliche Bedeutung gewonnen. Dass er im Bereich des Kamins bald angestrahlt wird, setzt das Tüpfelchen auf das „I”. Er dürfte einer der wenigen Berge sein, der innen und außen erwanderbar ist, auf der herrlichen gespurten Loipe sogar im Winter (aber dann nur außen). Schauen Sie doch wieder einmal von der Höhe in den umliegenden HSK!

Hinweisschilder auf Gottesdienste

An den Ortseingängen von Ramsbeck wurden in einer gemeinsamen Aktion der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden Hinweisschilder auf die Gottesdienste in Ramsbeck aufgestellt. Die Schilder stehen bei Kleine, beim Bergbaumuseum, auf dem Werdern oberhalb des ehemaligen Büros und im Seifen. Besucher und Durchreisende sollen zur Mitfeier der Gottesdienste angeregt werden. Erfreulich ist die gute Zusammenarbeit der beiden Ramsbecker Kirchengemeinden.

Hat der TuS Valmetal auch Stiefkinder?

In den Sportbetrachtungen unter der Rubrik „Neues vom TuS Valmetal” vermissen wir oft schmerzlich, dass einige Abteilungen kaum erwähnt werden, obwohl sie, wie wir der Tageszeitung entnahmen, doch recht stolze Platzierungen erringen konnten. Die Frage taucht auf, ob beim Turn- und Sportverein Valmetal der Fußball zu deutlich im Vordergrund steht (vielleicht auch nur bei der Berichterstattung; wir lassen uns gerne belehren).

Dass z. B. die Mädchen und Jungen der Schwimmabteilung so schöne Erfolge hatten, ist mit ein Verdienst von Monika und August Hermes, die erstklassige Arbeit leisten. Auch die Eltern bezahlen ihren Obolus, einmal durch den Vereinsbeitrag, zum anderen stellen sie auch noch ihre Privatfahrzeuge zur Verfügung, um die Kinder zu besseren Trainingsmöglichkeiten oder zu Wettkämpfen zu fahren.

Wir wissen auch, dass ohne Privatinitiative jegliches Vereinsleben erlahmt. Aber sollte sich da nicht auch der Verein, dem seine Fußballer lieb und wert sind, einmal etwas einfallen lassen? Ein Anfang wäre es ja schon, wenn man nur in unserem Blättchen die Arbeit der Nicht-Fußball-Abteilungen durch eine positive Berichterstattung seitens des TuS gebührend würdigen würde.

Sparkasse Bestwig war spendenfreudig

Die Sparkasse Bestwig teilt uns mit, dass von ihr nicht nur die Chorgemeinschaft Ramsbeck mit 5.000 DM zum Ankauf eines Klaviers unterstützt worden ist. Empfänger des wohl recht willkommenen warmen Regens aus Überschüssen der Sparkasse war auch die Andreasberger Schützenbruderschaft. Sie erhielt 1983 4.000 DM für Umbau- und Renovierungsarbeiten und 1984 wieder 1.500 DM für den Kauf einer Tür, mit der eine Abtrennung zwischen Halle und Schulungsraum geschaffen wurde. Da kann man nur hoffen, dass die Sparkasse künftig noch höhere Überschüsse erwirtschaftet, um die heimischen Vereine tatkräftig zu unterstützen.

Erfolgreiche Jubiläumsschau

Aus Anlass seines 20jährigen Bestehens veranstaltete der Ramsbecker Kaninchenzuchtverein W 347 eine Pokalvergleichsschau, zu der 13 Vereine insgesamt 404 Tiere geschickt hatten. Gleichzeitig wurden in der Vereinsmeisterschaft die Tiere des Ramsbecker Vereins bewertet, wozu 61 Tiere geschickt wurden. Verbunden mit der Ausstellung war auch eine Erzeugnisschau, bei die Arbeiten der Züchterfrauen bewundert werden konnten.

Lorenz Köster sagt als Vorsitzender des Vereins herzlichen Dank für die Spenden und Hilfen, die für den Verein geleistet wurden. Bürgermeister Karl Senge, der erneut die Schirmherrschaft über die Ausstellung übernommen hatte, überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde Bestwig und lobte den Einsatz des kleinen Vereins, der jährlich eine solche Schau zustande bringe.

Beim Rundgang durch die Ramsbecker Schützenhalle konnte man eine Vielzahl von Rassetieren bewundern. In allen Farben von schwarz bis schneeweiß saßen die Tiere in ihren Boxen und mümmelten ihre Möhren Besonders stachen die Angorakaninchen und die Widder mit ihren Schlappohren hervor.

Zur Freude der Kinder war auch ein Kaninchen-Kinderdorf aufgebaut worden, in dem sich ein Wurf kleiner „Russen” tummelte. Bei der Tombola gab es wertvolle Preise zu gewinnen.

Der Vereinspokal war in zwei Gruppen aufgeteilt worden. In der Gruppe mit 40 Tieren siegten die Züchter aus Schmallenberg vor Bondorf und Brilon. Die Bondorfer aus der Nähe von Stuttgart sind den Ramsbeckern seit 1974 freundschaftlich verbunden. In der Gruppe von 20 Tieren siegte Hüsten vor Neheim und Medebach. In der Schau der Erzeugnisse lag bei Angorabasteleien die Schmallenberger vorn, bei den Fellarbeiten siegten die Briloner Frauen.

Der Ramsbecker Verein W 347 zählt 23 Altzüchter, vier Jungzüchter und neun Mitglieder der Frauengruppe. Vereinsmeister wurde die Zuchtgemeinschaft Stroing/Tscharnik mit „Russen”, die auch das beste Einzeltier stellte. Zweite wurde das Ehepaar Maria und Lorenz Köster mit „Graue Wiener”. Bei der Erzeugnisschau siegte Irmgard Stenzel und erhielt die Landes-Verbands-Medaille. Gleich fünf Frauen belegten den zweiten Platz: Maria Köster, Hedwig Tscharnik, Marianne Kiwall und Christel und Paula Jaschzurski.

Ihre Erzeugnisse - Jacken, Mäntel, Kissen und Bettvorleger aus Kaninchenfellen, Pullover und Stickbilder aus Angorawolle - dürfen auf der Ausstellung nicht zum Verkauf angeboten werden. Wir könnten uns aber denken, dass die Herstellerinnen an einem Verkauf interessiert sind und mit sich handeln lassen.

Frage zum Schluss: Wer kann Bilder oder sonstige Unterlagen über den früher in Ramsbeck bestehenden Kaninchenzuchtverein W 122 liefern?