Februar 97

Jan97

1997

März97


Jubilarehrung bei der Chorgemeinschaft

Auf 50 Jahre aktiver Mitgliedschaft im Ramsbecker Chor konnten die beiden Sänger Otto Reke und Karl-Heinz Schirrey zurückblicken. Während der diesjährigen Nikolausfeier wurden beide am 122. Dezember 1996 anläßlich dieses Jubiläums besonders geehrt. Den Dank der Chorgemeinschaft sprach der 1. Vorsitzende Josef Stehling aus. Im Namen des Kreissängerbundes überbrachte das Vorstandsmitglied Gisela Birk Grüße und Glückwünsche und eine Urkunde für jeden der beiden verdienten Sänger. In einer kurzen Ansprache wies sie auf die Vorbildfunktion hin, die solche Jubilare für Chöre bedeuten.

In seinen Dankesworten erinnerte Otto Reke an den Anfang in Müllers Saal, zu dem etwa 15 Jugendliche kamen, von denen sie aber allein übrig blieben. Damals habe eine andere Ordnung geherrscht, so habe jeder zur Stimmeinordnung vorsingen müssen. Sein rat an die künftigen Sängerinnen und Sänger: Jung anfangen und dann treu bleiben!

Ebenfalls 50 Jahre dem Chor verbunden war Rudolf Müller; er war an diesem Abend aus gesundheitlichen Gründen leider verhindert.

Das Wetter

Der inzwischen 85 Jahre alt gewordene Georg Hesse aus Heringhausen hat zuverlässig, wie schon 21 Jahre zuvor, wieder tagtäglich das Wetterbeobachtet und gewissenhaft seine Messdaten notiert. RuR veröffentlicht sie gerne, in Klammern die Werte des Jahres 1995.

Insgesamt fielen 786 mm Niederschlag (1.311 mm). Der Mittelwert für 21 Jahre liegt bei 1. 190 mm pro Jahr.

Der meiste Regen fiel am 6. Juli mit 31 mm! Ohne Regen waren im August 20, im September 21, im November 20 und im Dezember gar 24 Tage. Gewitter gab es 1996 nur 10 (20 in 1995). Im Winter lag an 44 Tagen (39) eine geschlossene Schneedecke. Der kälteste Tag war der 29. Dezember mit –23 Grad Celsius. Im Sommer kletterten die Temperaturen an acht Tagen über 25 Grad, an vier Tagen sogar über 30 Grad. Insgesamt war aber der Sommer sehr kühl. Was sind schon 12 heiße Sommertage!?

Siegfried Haas

30 Jahre Skiclub Ramsbeck

Am 29. 11. 1996 kamen die Mitglieder der Skiabteilung des TuS Valmetal zusammen, um etwas verspätet das 30jährige Jubiläum zu feiern. Am 12. Februar 1966 wurde der damalige Skiclub im Gasthof „Zum Adler” offiziell aus der Taufe gehoben. Der junge Verein zählte bei der Gründung acht Mitglieder: Helga und Fritz Senge, Lilo und Gerhard Klipsch, Karl Senge, Paul Reich, Johannes Knipschild und Vereinswirt Herbert Stempel. Ötte Siedloff aus Rumbeck diente als Geburtshelfer. Zum 1. Vorsitzenden wurde Paul Reich gewählt, dem 19776 Heinz Olgemann und von 1980 bis 1997 Hermann Ehls folgten. Neuer Vorsitzender ist August Hermes.

Der junge Verein, der sich im Juni 1969 als Abteilung dem damaligen TV 1893 Ramsbeck als Abteilung anschloß, entwickelte bemerkenswerte Aktivitäten: Am Skilift in der Eismecke wurden Skikurse angeboten, später wurden Skibusse zum Skilift Bödefeld mit Skikursen eingesetzt. Auf dem Bähnchenweg am Anfang des Eickhagens wurde eine Laufstrecke und eine Sprunggrube hergestellt, da es noch keinen Sportplatz gab. Dazu kamen Wanderungen und Fahrten, die den Skiclub zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammenschweißten.

Bereits im Winter 1967/68 wurde der 1. Volksskilauf veranstaltet, der vom Fachwart des Westdeutschen Skiverbandes Heinz-Martin Gärtner angeregt wurde. Waren es bei der Schlussbesprechung im Gasthof „Zum Adler” um 2.30 Uhr noch –15 Grad, so kletterte das Thermometer bis 8.00 uhr auf zehn Grad, so dass dieser „Skilauf für Jedermann” im bereich Dörnberg-Habichtscheidt zu einer wahren Wasserschlacht wurde. Die alte Ramsbecker Schützenhalle wurde mit Kanonenstrahlern geheizt. Immerhin zeigte damals schon das fernsehen Bilder vom Volksskilauf. Der letzte fand 1987 bei 18 Grad Minustemperaturen statt, doch mangelnder Schnee und nachlassende Teilnehmerzahlen ließen diese einst beliebte Volkssportart sterben.

Am Jubiläumsabend in der Hubertusstube der Schützenhalle wurden die noch lebenden Gründungsmitglieder mit Urkunden geehrt. Helga und Fritz Senge sowie Lilo und Gerhard Klipsch erhielten Urkunden und Ehrennadeln des Westdeutschen Skiverbandes als Anerkennung für die Verdienste um den weißen Sport.

Im Anschluß daran zeigte Fredi Tusch Dias von den Veranstaltungen und Reisen der Skifans und ließ die Vergangenheit Revue passieren, wodurch viele Erinnerungen geweckt wurden. Anschließend saß man noch gemütlich beieinander und klönte in angeregter Runde. Die Theke der Hubertusstube war eigens zur „Fina-Bar” umfunktioniert worden. Im scherzhaft „Fina-Bar” genannten Gasthof Hanses in der Eismecke, in der Tante Fina mitregierte, trafen sich die Mitglieder früher nach dem Skilauf am hauseigenen Lift zum gemütlichen Beisammensein.

Schützen-Infos Ramsbeck

Jubilare 1997

Jubelkönig in diesem Jahr ist Egon Heimes, der vor 40 Jahren König war. Zugleich gehört er 60 Jahre unserer Schützenbruderschaft an. Er war König 1957, 1978 und 1990. 1947 vor 50 Jahren war Anton Baetzel König, vor 25 Jahren Fritz Schröder; sein Sohn Friedel war Vizekönig.

Jungschützen

Die Jungschützen spendeten 700.00 DM aus der Christbaumaktion für den Jugendraum am Pfarrheim. Pastor Günter Eickelmann belohnte sie dafür mit einer Kiste „Warsteiner”

Reinhold Meyer

Seit 10 Jahren im schönen Valmetal

Wenn Eingeweihte im Gasthof Rüppel im Valmetal hören, dass die Krefelder wiederkommen, wissen sie, daß es viel Spaß gibt. Einige aus der recht großen Gruppe verlebten in diesem Jahr bereits zum 10. Mal ihren Silvesterurlaub im Landgasthof Rüppel. Darunter ist auch Hans, der bei der Silvesterfeier musikalisch für Stimmung sorgt. Er kann dies, denn nebenberuflich betätigt er sich als international wirkender Entertainer.

In einer kleinen Feierstunde dankten Elaine und Manfred Rüppel den Gästen für ihre langjährige Treue. Zugleich wurden asuch Marie und Rudi Lierhaus aus Mühlheim/Ruhr für 25 Jahre als Gäste auf dem Campingplatz Valmetal geehrt. Sie konnten berichten, dass sie bereits den 3. Besitzer des Platz erleben konnten. Nach Wilhelm Wegener (Bisse) und Heinrich Schmidt nun die Familie Wolfgang Bürger.

Chorgemeinschaft gab glanzvolles Konzert in der katholischen Kirche Ramsbeck

Nur wenige Tage nach Weihnachten am 29. Dezember wurden die Geschehnisse um die Geburt Christi noch einmal Thema in der „Weihnachtlichen Chormusik”, zu der die Ramsbecker Chorgemeinschaft eingeladen hatte.

Gleich zu Beginn wurde ein festlicher Akzent mit dem Einleitungschor aus dem „Messias” von Georg Friedrich Händel gesetzt: „Seht die Herrlichkeit Gottes, des Herrn”. Zusammen mit Klaus Stehling an der Orgel bot der Chor hier eine konzentrierte Leistung, die die bilderreichen messianischen Verheißungen des Jesaias hörbar machte

Freude und Erwartung dann auch in den nachfolgenden Mariengesängen. Chorsätze über Texte aus dem „Magnificat” oder zur Verkündigung an Maria zogen die thematische Linie weiter. Der Chor unter der Leitung von Friedrich Schroeder bot hier Sätze aus verschiedenen Jahrhunderten, in denen der biblische Text auf immer andere und neue Weise musikalisch dargestellt wurde. Nicht nur, daß hier das kleine Werk eines Außenseiters, nämlich des Schriftstellers Karl May, zu finden war, erwähnenswert und beeindruckend auch die anspruchsvolle Marienmotette „Der englische Gruß” aus den „Marienliedern” von Johannes Brahms, die der Chor artikuliert und zielsicher vortrug.

Nach einer kurzen Textlesung von Monika Förster setzte die Sopranistin Silke Garte aus Winterberg mit der Arie „Bereite dich, Zion” aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach den glanzvollen Schlußpunkt zum ersten Teil des Programms. Begleitet von Klaus Stehling bot die junge Sängerin weine souveräne Leistung: die meditative Grundstimmung wurde in ihrem Vortrag fassbar und erlebbar.

Durchgängiges Thema im zweiten Teil war die Geburt Christi; in den Motetten und Chorälen wurde die Weihnachtsgeschichte als Heils- und Erlösungsgeschichte verstanden. Freude, aber auch – vorausdeutend – das Leid der Passion wurde in den Werken von Bach, Leonhard Schroeter oder Samuel Scheidt hörbar. Ganz anders dann die weihnachtlichen Volksweisen aus verschiedenen europäischen Ländern, die in ausgiebig erzählten Bildern die Geschehnisse um die Geburt Christi anschaulich machen wollten: teils in mehreren Strophen, teil im Dialog zwischen Vorsänger und Chor.

Die anschließende Textlesung von Elisabeth Braun bezog sich wiederum auf die Zeit als Erfahrung der Vergänglichkeit, aber auch als Heilserwartung.

Die beiden Motetten „Ehre sei Gott in der Höhe” und „Jauchzet dem Herren (Ps. 98)” des Spätromantikers Friedrich Silcher bildeten den dritten Teil: Lob Gottes. Der Organist Klaus Stehling bot drei Orgelwerke „Praeludium und Fuge in C-Dur” und das „Concerto in C-Dur” von J. S. Bach, zudem Variationen über ein französisches Weihnachtslied aus „Livre de Noels” von Claude Balbastre. Der Farbenreichtum der Orgel wurde in Stehlings transparentem und rhythmisch klar gegliedertem Spiel beeindruckend hörbar; es waren Glanzlichter in diesem Konzert.

Mit dem Gedicht „Zum neuen Jahr” von Eduard Mörike verband Alfred Braun gute Wünsche der Chorgemeinschaft für 1997. Am Schluß dann anerkennende Dankesworte von Pastor Eickelmann und langanhaltender Beifall der zahlreichen Zuhörer für alle Mitwirkenden und Blumen für die Solisten. Chorleiter Friedrich Schroeder, der das Programm aufgestellt hatte, darf man ein uneingeschränktes Lob aussprechen.

S. F.

„Dankeschön”

Das gesamte Kindergartenpersonal und alle Kindergartenkinder möchten sich auf diesem Wege herzlich bedanken.

Das erste Dankeschön geht an alle Träger des Namens Andreas, die anlässlich ihres Geburtstages ein Bild versteigerten und den Betrag kräftig auf 1.000 DM aufstockten und das Geld dem Kindergarten spendeten ( Andreas Hesse, Busse, Hückelheim und Bremerich).

Ein weiteres Dankeschön an den FC Schalke-Fan-Club „Glückauf”, die beim Hallenturnier in Bestwig für den Kindergarten einen Scheck überreichten.

Dafür werden wir Spielmaterial und Spielgeräte anschaffen. Herzlichen Dank!

Willi Studen wird 75 Jahre

Am 16. 2. 1997 vollendet Willi Studen sein 75. Lebensjahr. Der gelernte Dreher war bei der „Stolberger” auf jedem Fahrzeug zu gebrauchen: Ob LKW oder Krankenwagen, er war immer zur Stelle.25 Jahre gehörte er aktiv der Ramsbecker Feuerwehr an, sechs Jahre war er Mitglied des Kirchenvorstandes. Aber seit sechs Jahren ist er Geschäftsführer und Kassierer der Ramsbecker Seniorengemeinschaft. Er bemüht sich sehr intensiv darum, die Seniorennachmittage durch Vorträge interessant zu gestalten. Dazu ist das Austüfteln von genußreichen Fahrten der Senioren sein Hobby. Was wären die Senioren ohne Willi!

Wir wünschen dem lieben Willi noch viele tatkräftige Jahre zusammen mit seiner Frau Josefa.

Der Eickhoffstollen

Heute wird nur noch eine kleine Strecke des Stollens durch ins Besucherbergwerk einfahrende Besucher genutzt. Am Blindschacht 1, nach 1.500 m, ist die Fahrt zu Ende.

Als der Grubenbetrieb 1974, wahrscheinlich für immer, eingestellt wurde, hatte der Eickhoffstollen eine Gesamtlänge von 15,490 km. In dieser Zahl sind alle Richtstrecken, Querschläge, Gangstrecken und besonders genutzte Räume enthalten.

Für den seit etwa 1920 im Dörnberg-Aurora-Gebiet in die Tiefe fortschreitenden Bergbau wurde ein in der Talsohle der Valme vorzutreibender Stollen geplant, der neben der Lösung aller Förder- und Transportprobleme die Schächte miteinander verbinden und alle anfallenden Wässer nach zu Tage ableiten würde. Um den Fortschritt zu beschleunigen, wurde dem vom Tage betriebenen Stollen ein von innen geführtes Gegenort angesetzt. (Anm. der Red.: In der Bergmannssprache heißt es „das Ort”).

Kurz vor dem Durchschlag der beiden Stollen im Jahre 1926 gab es auf der inzwischen stillgelegten Seite erhebliche Verärgerung. Der aus Aachen zur Betriebsinspektion anwesende Generaldirektor K. behauptete in seiner lauten und barschen Art, man werde nie durchkommen. Von der Gegenseit sei das Bohren ein paar Meter höher zu hören. (Täuschung durch Ableitung der Geräusche in den Gesteinsschichten). Man kam aber genau auf die andere Seite. Der verärgerte Vermessungsingenieur August Muhs brachte an der Durchschlagsstelle eine Messingtafel an, die 1947 entwendet wurde.

Die gelösten Gesteinsmassen des 1. Stollenabschnittes wurden unmittelbar vor dem Stollenmundloch aufgehaldet. Für die später hierauf zu bauende Waschkaue , d. h. das jetzige Bergbaumuseum, musste eine Anzahl Betonpfosten bis zu drei m Länge durch die Halde bis in den festen Untergrund niedergebracht werden. Die sonstigen in den Richtstrecken und Querschlägen gelösten tauben Gesteinsmassen sind auf der Ziegelwiese auf die Halden gekippt worden, dort, wo sich heute die Gewerbebetriebe angesiedelt haben.

Der Rieser-Querschlag wurde vor dem 2. Weltkrieg zur Untersuchung des Gebirges zwischen dem Dörnberg-Aurora-Erzvorkommens und der früheren Grube Altes Ries nach Süden vorangetrieben.Außer ein paar Diabasgängen entdeckte man aber keine neuen Erzgänge. Der 1941 am Stollenende angefahrene Rieser-Gang war vertaubt. Die Länge des Querschlages beträgt 3.300 m. Vom Mundloch ergibt sich eine Länge von 5.440 m.

1.200 m vor Stollenende wurde durch einen 70 m hohen Aufbruch (kleiner Schacht) die Verbindung zur ausgeerzten Grube Altes Ries hergestellt.

Würde man den Rieser Querschlag in Richtung Elpe mit gleichbleibender Steigung weitertreiben, so würde die Straße in einer Tiefe von 83 m unterquert.

Im Osten unterquert der Eickhoffstollen die Elpestraße südlich Wiggeringhausens in einer Tiefe von 25 m. Hier erreicht man eine Gesamtlänge von 4.040 m.

Der erwähnte Herr K. brachte immer wieder Unruhe in den Betrieb. Man erzählt sich, dass er gelegentlich einer Grubenbefahrung einen am Wege liegenden Schienennagel dem zuständigen Reviersteiger überreicht und gesagt hat: „ Den können Sie sich auf die Kündigung legen.” Nicht immer war es den Reviersteigern möglich, einem Zusammentreffen auszuweichen, so auch Johannes M.. In seiner Not kroch er in eine Lutte (Lutten sind große Blechrohre zur Bewetterung). Er hatte aber Pech: K. sah seine Schuhe und zog ihn heraus. Bis zu seinem Ausscheiden aus dem Betrieb hieß der arme Johannes nur noch „Der Lutten-Hännes”.

Hans Windpassinger

Naturbelassene Weihnachtsbäume

Bruno Gördes ist nicht nur Besitzer der Firma Elektro-Gördes, sondern auch eines umfangreichen Waldes. Dieser Wald wird von Hans-Georg Bünner betreut, der zu seiner Ausbildung als Forstwirt auch noch ein Studium für Umwelt und Naturschutz absolvierte. Neben dem Besitzer ist er maßgeblich mit verantwortlich, daß es eine naturnahe Waldbewirtschaftung gibt, die beim normalen Wald auf eine Zielstärkennutzung hinausläuft (kein Kahlschlag, sondern nur Schlagen reifer Bäume, wodurch ein Waldbestand mit unterschiedlich alten Bäumen entsteht).

Bei der Aufzucht von Weihnachtsbäumen, die für viele Waldbesitzer die „Brotbäume” darstellen, wird auf den Einsatz von Herbiziden und Insektiziden verzichtet. Für die mechanische Pflege (Mähen der Gras- und Krautflora) wird natürlich mehr Geld ausgegeben. Nach Auskunft von Herrn Bünner erkennt man Bio-Bäume am leichten Rüsselkäferbefall an der oberen Spitze (einige Nadeln sind weggefressen) und an den Gräsern, die an geschlagenen Bäumen haften.

Zu Weihnachten hatte sich Bruno Gördes etwas Besonderes einfallen lassen: Etwa 200 Briefe versandte er an Geschäftsfreunde und bot ihnen kostenlos Bio-Bäume an, abzuholen am 21. Dezember mit Imbiß und Glühwein. Der Knüller war sicher, dass man „seinen” Baum selbst schlagen konnte. Die Firma versprach, für jeden Baum, auf dessen Abnahme verzichtet würde, einen Betrag als Spende an die SOS-Kinderdörfer weiterzuleiten.

Das Echo war überwältigend: Viele Kunden kamen, dazu erfreulich viele Bewohner aus Ramsbecks Umgebung, um sich einen Weihnachtsbaum zu besorgen. Natürlich gaben die meisten einen Obolus für den Baum. Viele konnten nicht kommen, übersandten aber eine Spende mit lobenden Worten für die gute Idee versehen. Die Firma Gördes konnte 1.068 DM an die SOS-Kinderdörfer überweisen. Das war ein schönes Weihnachtsgeschenk!

Turnier der Schalke-Fan-Clubs in Bestwig

Zwölf Schalke-Fan-Clubs kämpften am 28. 12. 96 in Bestwig um die Bezirksmeisterschaft im Hakllenfußball. Nach den Halbfinalen standen sich im Endspiel „Königsblaue Treue” Wennemen (7:1 gegen Arnsberg) und „Glückauf” Ramsbeck (6:2 gegen „Blue-White” Oeventrop) gegenüber. Nach 2:2 Endstand gab es ein 9-Meter-Schießen, das mit 12:11 zugunsten Wennemens ausging, das damit Revanche für die Niederlage im Vorjahr nahm.

Der Erlös einer attraktiven Tombola wurde zu je 750 DM den Kindergärten in Heringhausen und Ramsbeck gestiftet.