Oktober 2001

Sep01

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November 2001


Hochsauerlandhaus der DAV-Sektion Hochsauerland

Die Sektion Hochsauerland des Deutschen Alpenvereins hat das ehemalige Schulgebäude am Rande des exponiert gelegenen kleinen Olsberger Ortsteils Heinrichsdorf (620 m NN) käuflich von der Stadt Olsberg erworben. Die Sektion hat z. Z. ca. 1.500 Mitglieder im HSK und im Südteil des Kreises Soest.

Nutzung

Das Hochsauerlandhaus bietet Raum für die sektionsinternen Bedürfnisse und Erfordernisse: Einerseits wird es durch seine Naturnähe sowie das sonstige räumliche Umfeld den vielfältigen Interessen aller Mitglieder gerecht, andererseits wird es angesichts der in unserem Sektionsgebiet zu überwindenden Distanzen eine zentrale Anlauf- und Begegnungsstätte sowie einen Ausbildungsstützpunkt bilden, der den Aktivitäten aller Interessengruppen neue Impulse und Chancen zu geben vermag.

Dies gilt insbesondere für die Jugend- und Nachwuchsarbeit, denn gerade die Kinder- und Jugendarbeit der Sektion soll - in einer möglichst kommerzfreien Atmosphäre - weiter ausgebaut und damit vielseitiger gestaltet werden. Gedacht ist dabei an Abenteuerfreizeiten und erlebnispädagogische Angebote für unterschiedliche Gruppen - ggf. auch in Zusammenarbeit mit anderen Trägern.

Daneben wird eine Nutzung als allgemein zugängliche Mittelgebirgs”hütte” im Sinne der Definition des Deutschen Alpenvereins für nur kurze oder auch mehrtägige Wanderaufenthalte möglich, d. h., es soll kein Konkurrenzbetrieb für die Gastronomie durch Familienfeiern etc. werden.

Standortgunst

Für das Hochsauerlandhaus weist Heinrichsdorf im Einzugsbereich unserer Mitglieder, der nicht nur den gesamten Hochsauerlandkreis, sondern auch den Südteil des Kreises Soest umfasst, insofern eine zentrale Lage auf, als der größte Teil der Mitglieder in der östlichen und mittleren Nordhälfte des Hochsauerlandkreises beheimatet ist.

Der Standort und seine Umgebung ermöglichen den Besuchern vielfältige Aktivitäten: Wandern, Mountainbike fahren, Kletterausbildung, Skiabfahrten, Langlauf etc. Ferner findet sich in geringer Entfernung von Heinrichsdorf das Naturschutzgebiet „Plästerlegge” mit dem bedeutendsten Wasserfall des Sauerlandes. Kulturell bedeutend ist das Bergbaumuseum der ehemaligen Blei- und Zinkgruben in Ramsbeck. Sonstige Unternehmungen sind u.a. im nahe gelegenen Freizeitpark „Fort Fun” möglich.

Bauliche Erfordernisse / Vorhaben

Inzwischen sind durch sektionsangehörige Architekten die Planungen der Umgestaltung erstellt und die anstehenden Maßnahmen begonnen worden. Diese werden jedoch nicht alle in diesem Jahr erfolgen können. Sie umfassen im einzelnen:

Brandschutzmaßnahmen, Schaffung von Fluchtwegen, Modernisierungsmaßnahmen, Gestaltungs- und Verschönerungsmaßnahmen, Einrichtung einer Boulderwand, Ausstattung mit Mobiliar, Außenanstrich, Gestaltung der Außenanlagen.

Die Mitglieder der Sektion Hochsauerland werden die hiermit zusammenhängenden Arbeiten in Eigenleistung erbringen. Das Haus bietet mit dem Keller eine Nutzfläche von 280 qm.

Nähere Auskunft zur Sektion Hochsauerland des DAV erteilen Ihnen Berthold Nübold, Kanalstr. 34, 59909 Bestwig (Tel. 02904/2033) und Wolfgang Schirrey, Fr.-Hoffmeisterstr. 7, 59909 Ramsbeck (Tel. 02905/1029).

Ein bescheidenes Blümchen am Wege

Einen sonderbaren Platz hatte sich diese Blume, unseres Wissens nach eine Petunie, zum Wachsen ausgesucht: Die Falz zwischen Brückenbeton, Bordstein und Straße an der Brücke zur Schulstraße hinter der Apotheke. Immer wieder neue Blüten brachte sie hervor, bis sie jemand ausgerissen hat. Gefreut hat es uns doch!

Laufen für die Deutsche Kinderkrebshilfe

Motto für Meschede-Le Puy: „Wir helfen laufend”

Das LAC-Veltins Hochsauerland führt in der Zeit vom 2. bis 6. 10. 2001 einen Wohltätigkeitslauf durch. Nach 1.083,6 km mit Start in Meschede erwartet die Läufer um 13.30 Uhr in Le Puy in Frankreich nach ca. 3 1/2 Tagen ununterbrochenem Laufen ein Empfang durch die Mescheder Partnerstadt. Hauptsponsor ist die Veltins-Brauerei in Grevenstein, die 10.000 DM zur 0Verfügung stellt.

Vom TuS Valmetal werden sich Rita, Friedhelm und Sebastian Walter, Ferdinand Schmidt, August Hermes und Ludger Kleine am Lauf der 26 Staffelläufer beteiligen. An der Startetappe kann jedes Mitglied des LAC teilnehmen, das 15 km in 90 min laufen kann.

Start: 16.00 Uhr Meschede Rathaus, Calle 16.40 Uhr, Berge 17.05 Uhr, Veltins-Brauerei 17.30 Uhr, Wenholthausen 17.55 Uhr, Bremke 18.23 Uhr, Fleckenberg 19.52 Uhr.

Schirmherr dieses Wohltätigkeitslaufes ist der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Friedrich Merz. Es wurde ein Spendenkonto bei der Sparkasse Meschede eröffnet unter der Kontonummer 36921 (BLZ 464 510 12) unter dem Stichwort „LAC-Veltins Hochsauerland e. V.”, auf das Spenden für die Deutsche Kinderkrebshilfe eingezahlt werden können. Spendenquittungen gibt es durch den LAC-Veltins Hochsauerland e. V., Postfach 1525, 59855 Meschede.

Für weitere Auskünfte stehen Friedhelm Walter (Tel. 02905/1041) und Dietmar Schmidt (Tel. 02931/4656) bereit.

Der Überschuss vom Straßenfest der Pfannenstraße in Ramsbeck wurde dem LAC-Veltins Hochsauerland für die Deutsche Kinderkrebshilfe zur Verfügung gestellt. Der Betrag wurde durch weitere großzügige Spenden einiger Familien auf 640 DM aufgestockt.

Das Organisationsteam bedankt sich hierfür ganz herzlich und freut sich darüber, dass dieser Wohltätigkeitslauf auch bei einem Straßenfest auf so breite Unterstützung stößt.

Guter Besuch beim Blutspenden

148 Blutspendewillige, darunter 11 Erstspender, zählte das deutsche Rote Kreuz beim Blutspendetermin am 5. September in der Ramsbecker Schützenhalle. Das freute besonders Franz-Josef (Menne) Gödde, der mit seiner Frau die Seele der Mescheder DRK-Ortsgruppe ist.

Wieder wurden einige Mehrfachspender geehrt. Zwei „Zehnerspender” sind uns namentlich nicht mitgeteilt worden, aber Dirk Schirrey und Siegfried Thiele waren 25 mal dabei, Luzia Morfeld gar 40 mal. Der Chronist brachte es auf (nicht geehrte) 80 Spenden. Weitere Mehrfachspender „jenseits der 50” werden eigens in Meschede geehrt.

Das DRK würde sich freuen, wenn Sie weiterhin zum treuen Kreis der Blutspender gehören oder hinzukommen möchten. Mit Ihrem Blut können Menschenleben gerettet werden.

Vereinsmeisterschaft der Tennisabteilung

Am 1.September fand die Vereinsmeisterschaft der Tennisabteilung Ramsbeck statt. Viele Besucherinnen und Besucher konnten spannende und teilweise hochklassige Endspiele verfolgen.

Hier die Ergebnisse:

Mädchen: 1. Aleksandra Nowak, 2. Anke Baum

Mädchen-Doppel: 1. Kerstin Wiemann und Anke Baum

2. Carina Gruß und Julia Baum

Jungen: 1. Michael Hegener, 2. Tobias Schüttler

Damen: 1. Gisela Bartsch, 2. Nadine Sommer

Damen-Doppel: 1. Kerstin Heimes und Verena Heimes

2. Christiane Wiemann u. Margret Stehling

Herren A: 1. Olaf Nowak, 2. Dirk Dick

Herren B: 1. Ulrich Senge, 2. Michael Sommer

Herren-Doppel: 1. Olaf Nowak und Oliver Schmidt

2. Andreas Pieper und Meik Ehls

Mixed: 1. Kerstin Heimes und Olaf Nowak

2. Verena Heimes und Christoph Heimes

Allen Siegerinnen und Siegern gratulieren wir herzlich.

Beim 4. Heringhauser Oktoberfest wird Reise nach Mallorca verlost

Am Dienstag, dem 2. Oktober 2001, feiern die beiden Schützenzüge der St.-Jakobus-Schützenbruderschaft Heringhausen ab 19.30 Uhr wieder ihr großes Oktoberfest in der bayrisch geschmückten Schützenhalle Heringhausen.

Nach den großartigen Erfolgen dieser Veranstaltung in den letzten Jahren hoffen die Zugoffiziere Wolfram Senger und Michael Klagges wieder auf regen Zuspruch (besonders ihrer Schützenbrüder).

Bei einer Verlosung über die Eintrittskarten winkt dabei als erster Preis eine mehrtägige Reise für zwei Personen nach Mallorca ins „Oberbayern” sowie weitere wertvolle Sachpreise. Außerdem werden noch andere Wettbewerbe durchgeführt.

Diesmal gibt es neben den normalen alkoholischen und alkoholfreien Getränken auch die neuen Spezialitäten der Warsteiner Brauerei (König Ludwig dunkel, Prinz Regent Luitpold) sowie eine Cocktail-Bar. In der Zeit von 20.00 Uhr bis 21.00 Uhr ist eine „happy-hour” angesetzt. Währenddessen gilt: Ein Getränk bezahlen, zwei Getränke erhalten.

Der Eintrittspreis in der Schützenhalle beträgt DM 8,--, mit etwas Glück ist die Eintrittskarte das Flugticket nach Mallorca.

Alle Heringhauser und Besucher aus der näheren und weiteren Umgebung sind herzlich zum Mitfeiern eingeladen. Nähere Infos gibt es, wie gewohnt, im Internet unter http://www.jakobusschuetzen.de.

Die St. Hubertus-Schützenbruderschaft 1884 Andreasberg e. V. informiert

Liebe Andreasberger und Bewohner der Ortsteile, liebe Gäste!

Die Schützenbruderschaft St. Hubertus 1884 Andreasberg e. V. bedankt sich bei allen, die unser Schützenfest vom 11. bis 13. August 2001 mitgefeiert haben. Besonders bedanken möchten wir uns bei unserm Königspaar 2000 Alfred und Liesel Wenzl.

Am Montagmorgen um 10.00 Uhr an der Vogelstange hatten wir wieder viele Bewerber, die um die neue Königswürde kämpften. Der glückliche Sieger mit dem letzten Schuss war dann unser Schützenbruder Heino Schaub, der seine Frau zur Königin erwählte. Vor 25 Jahren hatte sein Vater Bernhard, Ehrenbrudermeister der St. Hubertus-Schützen, die Königswürde errungen.

Die Vizekönigswürde errang nach spannendem Gefecht unser Vorstandsmitglied Ferdinand Jaschzurski, mit dem zusammen seine Frau Mechtild als Vizekönigin amtiert.

Wir möchten unseren Majestäten im Namen der Schützenbruderschaft herzlich gratulieren und ihnen gleichzeitig sehr herzlich danken. Unser Dank gilt aber auch dem Vorstand und den Frauen, die mitgeholfen haben, das Schützenfest vorzubereiten. Wir freuen uns bereits jetzt auf das Schützenfest 2002, das erstmals vom 22.-24. Juni stattfindet.

Manfred Giesert Jörg Wegener

Brudermeister Hauptmann

Kinderschützenfest 2001 in Andreasberg

Wir haben in Andreasberg auch einen neuen Kinderschützenkönig: Er heißt Pasqual Wittwer und erwählte sich Viktoria Litsch zur Kinderschützenkönigin. Das Paar trat die Nachfolge des amtierenden Paares Christoph Tschersich und Lisa Everts an. Wir gratulieren ihnen und danken für die Bereitschaft mitzumachen.

Unser Dank gilt der Bäckerei Rolf Schlüter für ihre Spende zum Kinderschützenfest.

Das Kinderschützenfest 2002 findet Ende September statt; der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.

Gelungenes gemeinsames Kartoffelbraten

Valmetaler Musikanten und Löschgruppe Ramsbeck

Am 1. und 2. September fand das große Kartoffelbraten der Löschgruppe Ramsbeck jetzt zum dritten Mal zusammen mit den Valmetaler Musikanten statt. Am Samstagabend fanden sich trotz des relativ schlechten Wetters viele Besucher am Feuerwehrgerätehaus neben der Grundschule ein, um bei Würstchen, Steaks und leckerem Gyros aus der „Grillstube Saloniki” ein oder zwei Bier zu trinken und einem hervorragendem Konzert der Musiker zu lauschen.

Das Feuer war schon seit Mittag von Alfons Heimes und Manfred Willgeroth angeheizt worden, so dass die Gäste sich den ganzen Abend heiße Kartoffeln schmecken lassen konnten. Auch alle Fußballfans kamen nicht zu kurz und konnten das Drama der deutschen Elf gegen England (1:5) live im Gerätehaus miterleben.

Am Sonntagmorgen war erstmals, wegen mangelnder Besucherzahlen in den letzten Jahren, auf einen offiziellen Frühschoppen verzichtet worden. Also ging es um 14.30 Uhr mit einem großen Platzkonzert des Jugendblasorchesters der Valmetaler weiter. Vor allem an Kaffee und Kuchen erfreuten sich am Nachmittag zahlreiche Gäste. Nach dem Formel-I-Rennen in Belgien, welches auch live verfolgt werden konnte, feierte man noch bis in den späten Abend.

Die Feuerwehr und auch die Valmetaler Musikanten waren sich einig, dass dies ein gelungenes Fest war, welches wohl im nächsten Jahr wiederholt werden sollte. JWP

Schönste Schützenkönigin aus Ramsbeck

Beate Schneider Erfolg bei Wahl „Miss Schützenkönigin”

Im Rahmen einer Ausstellung von Schützenvögeln wurde am 2. September in Welschen Ennest bei Olpe erstmals eine „Miss Schützenkönigin” des Sauerlandes gewählt.

Als vor einigen Wochen ein Artikel über die erste Misswahl in der WP steht, muss Beate Schneider erst von ihrer Schwester Doris und einigen Hofdamen zum Mitmachen überredet werden. Genau 29 Sauerländer Schützenköniginnen zwischen 17 und 51 Jahren tummeln sich in den Umkleideräumen der Schützenhalle, werden von einer Frisörmeisterin und einer Visagistin frisiert und mit Make up verschönt - ihre Aufregung steigt von Minute zu Minute.

König Guido folgt mit elf Hofdamen zwei Stunden später. Platz suchen in der mit 1.500 Menschen gefüllten Halle, Transparent entfalten „Die Ramsbecker Schützen- Mädels wünschen ihrer Königin Beate viel Glück”, gelbe Fähnchen und Tröten zum Schwenken und Krachmachen auspacken - schnell gewöhnt man sich an die überwältigende Stimmung.

Dann 15.00 Uhr Einmarsch der 29 Damen, gemeinsames Vorstellen auf der Bühne durch Moderator Gisbert Baltes - und anschließend steht jede bei der Einzelvorstellung eineinhalb Minuten allein auf der Bühne. Darauf noch einmal gemeinsam vor die achtköpfigen Jury mit dem amtierenden Europakönig, die nun die Qual der Wahl hat. Und dann warten, warten, warten...!

Nach der Ewigkeit von 40 Minuten verkündet Gisbert Baltes um 16.12 Uhr: „Die 1. Miss Schützenkönigin ist etwa so groß wie ich, hat aber eine weitaus besserer Figur. Sie kommt aus einem ehemaligen Bergarbeiterdorf im Sauerland und ihr Name ist Beate Schneider!”

Erst hält Beate vor Schreck den Atem an, dann als Wichtigstes Ehemann Guido im Arm (der tritt heute in der Wichtigkeit ins zweite Glied zurück). Sie wird von der Jury zur Bühne gebeten, Ramsbecks Hofdamen ungebeten mit Transparent hinterher, Jubel in der Halle - und Beate vertraut den Reportern an: „Ich fühle mich einfach saugut!”

Verschönt wird die Freude durch 1.000 DM Siegesprämie der Brauerei Krombach, (die wohl dem Feiern zum Opfer fallen werden), dazu ein Pokal „Miss Schützenkönigin 2001”, der natürlich seinen Ehrenplatz im Wohnzimmer der Schneiders (zum Strunzen) erhält. Dann nur noch ausgelassenes Feiern, das seinen Fortgang und Ausklang beim Feuerwehrfest in Ramsbeck findet. Jeder darf dort einmal aus dem Pokal trinken. Die schönsten Feste sind die, die unverhofft kommen!

Das Königspaar von Ramsbeck Guido und Beate möchte sich hiermit bei allen Hofdamen bedanken, die mitgefahren sind und uns so toll unterstützt haben.

Weiterhin bedanken wir uns für die vielen Glückwünsche zur „Miss Schützenkönigin 2001”, wir haben uns sehr darüber gefreut!!!

Alten Herren im Kreispokalendspiel

Die Alten Herren des TuS Valmetal haben das Ziel " Endspiel" im Kreispokal erreicht. Durch einen souveränen 3:0 Erfolg über die Mannschaft aus Kückelheim/Salwey, zog man verdient ins Endspiel ein. Die Mannschaft aus dem Valmetal, hervorragend eingestellt vom Teamchef Lothar Drewek, überzeugte mit gutem technischen Spiel und sowie geschlossenem Mannschaftsgeist.

Die Alten Herren haben somit das Kreispokalendspiel erreicht. Der Gegner ist DJK Henne-Rartal. Das Endspiel findet am 29.09.01 auf des Gegners Platz statt. Anfeuernde Schlachtenbummler sind erwünscht.

Matthias Meyer

Chorgemeinschaft fuhr „ins Blaue”

Auch wenn der Wettergott nicht wie gewünscht mitspielte, war die diesjährige Sommerfahrt des Ramsbecker Chores ein voller Erfolg. Erste Station auf der „Reise mit Überraschungen” war die Stadt Hannoversch-Münden.Jener Ort, den bereits Alexander von Humboldt zu den sieben schönst gelegenen Städten der Welt zählte. Das mag vielleicht eine liebevoll gemeinte Übertreibung gewesen sein, kaum aber prägen malerische, alte Fachwerkhäuser so sehr ein Stadtbild wie hier, in der ehemaligen Wirkungsstätte des Arztes Dr. Eisenbarth. Während einer Stadtführung konnten sich die Chormitglieder von der Schönheit der Stadt überzeugen.

Nächstes Ziel war der Reinhardswald, wo bei sich besserndem Wetter sogar „der Urwald” erwandert werden konnte. Hierbei handelt es sich um einen uralten Waldbestand mit bis zu 600 Jahre alten Eichen, der zum Naturschutzgebiet erklärt wurde.

Ein Besuch der Sababurg bildete den Abschluss der Besichtigungen. Die Ruine des aus dem 16. Jahrhundert stammenden ehemaligen Jagdschlosses des Landgrafen von Hessen liegt auf einer Basaltkuppe im Reinhardswald, umgeben von einem großen Tierpark. Seit 1959 zog in die Ruine schrittweise neues Leben ein. Die Burg wurde zum „Dornröschenschloss Sababurg” mit Burghotel, Cafe, Standesamt und Sababurg-Theater.

Es war ein schöner Tag, der noch mit einem gemütlichen Umtrunk und gemeinsamen Abendessen ausklang. Die Sängerschar dankt ihrem Vorsitzenden Josef Stehling, der diese schöne Fahrt organisiert hat.

Das Foto zeigt die Sänger vor dem Rathaus in Hannoversch-Münden.

CDU und Türkische Gemeinde aktiv

Gemeinsames Renovieren des Kinderspielplatzes

Gemeinsam haben die Ramsbecker Christdemokraten und Mitglieder der Türkischen Gemeinde Ramsbeck den Spielplatz am Wohngebiet „Am Eickhagen” wieder in Schuss gebracht. Mehrere Arbeitseinsätze waren notwendig, um die vorhandenen Spielgeräte und den Zaun zu streichen und eine neue Wippe sowie Sandkasten aufzustellen.

Darüber hinaus wurde das Areal um die Spielgeräte ausgekoffert und mit Mulch verfüllt, so dass einerseits der Platz sehr pflegeleicht wird und andererseits die Verletzungsgefahr für spielende Kinder minimiert werden kann.

Ganz begeistert waren die türkischen Kinder bei der Sache, die es sich nicht nehmen ließen, einen großen Teil des Zauns selbst zu streichen.

Die Arbeiten erfolgten selbstverständlich ehrenamtlich. Die Kosten für die neuen Spielgeräte und Arbeitsmaterialien stellte die Gemeinde Bestwig aus Mitteln zur Förderung von Projekten und Maßnahmen der Kommunen gegen Rechtsextremismus zur Verfügung.

Es fanden sowohl bei der Vorbereitung als auch bei der Durchführung dieses Projekts viele Gespräche zwischen deutschen und türkischen Mitbürgern statt, die einige Gemeinsamkeiten und gemeinsame Interessen erkennen ließen.

Besonders erfreut sind die Christdemokraten über die Zusage der türkischen Gemeinde, auch die zukünftige Pflege des Platzes zu übernehmen. Bei evtl. Schwierigkeiten hat die Ortsunion die Bereitschaft zur Mithilfe signalisiert.

Langjährige Feriengäste geehrt

Seit 20 Jahren immer wieder Urlaub in Andreasberg

Seit August 1981 fahren Erika und Siegfried Syring (70 und 71 Jahre) aus Wuppertal regelmäßig zum Urlaub nach Andreasberg. Bei einem Ausflug nach Fort Fun gefiel es ihnen so gut, dass sie im nächsten Jahr in der „Sonne” und danach, weil der Gasthof ausgebucht war, in der Pension Kersting-Diehl , die im nächsten Jahr 50 Jahre besteht, regelmäßig in Andreasberg Urlaub machten. Seit Mitte der achtziger Jahre ist Enkel Benjamin mit von der Partie, und das mit mittlerweile 17 Jahren.

Zum Jubiläum gab es natürlich ein Erinnerungsfoto: Außen eingerahmt von dem befreundeten Ehepaar Reder aus Wuppertal v. l. die Jubilare Erika und Siegfried Syring und die Wirtsleute Paula und Hans-Hubert Kersting-Diehl.

Seit zehn Jahren Ramsbeck treu

Seitdem Sandy und Elfriede Kastner aus Berlin Rentner sind, ist für sie den ganzen Sommer über Urlaubszeit. Drei Wochen davon verbringen sie seit zehn Jahren in der Ferienwohnung Stehling im Eickhagen. Mittlerweile hat man ein freundschaftliches Verhältnis zu den Gastgeber aufgebaut. Liesel Reding von der IGF überreichte den treuen Gästen ein Präsent.

Unser Erinnerungsfoto zeigt v. l. Leni Stehling, Sandy Kastner, Liesel Reding, Elfriede Kastner und Franz Stehling.

Die Skiabteilung des TuS informiert

Neue Übungsleiter

Jessica Schwager und Tobias Siepe, beide in der Skiabteilung aktiv, haben nach einjährigem Lehrgang am 15. September erfolgreich die Ausbildung zum Übungsleiter beendet. Die Skiabteilung gratuliert beiden und bedankt sich im Namen des TuS dafür, dass sie einen großen Teil ihrer Freizeit für diesen Lehrgang opferten. Wir hoffen, dass sie den Sportbetrieb im

Rektor Bültmann 25 Jahre Pädagoge

Der Leiter der Wilhelmine-Lübke-Grundschule in Ramsbeck, Rektor Werner Bültmann, konnte mit Beginn des neuen Schuljahres auch sein 25-jähruiges Jubiläum als Lehrer feiern. Begonnen hatte er seine pädagogische Laufbahn 1976 als Lehramtsanwärter an der Hauptschule in Bestwig. Er, der seit 1978 an der Grundschule Ramsbeck unterrichtet, leitet sie als Rektor seit dem Jahre 1993. Bekannt und beliebt ist der heute 48-jährige gebürtige Heringhauser wegen seines kollegialen und fairen Stils bei der Führung der Grundschule.

Über die Arbeit in der Schule hinaus hat Werner Bültmann sich auch im kirchlichen und Vereinsleben engagiert. Der Vater von zwei Söhnen, der in seiner Freizeit gern Tennis spielt, ist seit 1989 Vorsitzender der Fußballabteilung des TuS Valmetal. Überdies ist er seit 1993 Vorsitzender des Pfarrgemeinderates von St. Margaretha Ramsbeck. Damit hat er eine wichtige Funktion, denn mit der Konzentration im Pastoralverbund kommt auf die örtlichen Pfarrgemeinderäte eine erhebliche Bedeutung und Mehrarbeit zu.

Wir gratulieren dem lieben Werner sehr herzlich zu seinem Dienstjubiläum und wünschen ihm noch viele Jahre Erfolg beim Erziehen der Kinder und dem Leiten seiner Schule.

Neues von der Gemeinde Bestwig

Haushaltssperre

Angesichts drohender Defizite im Haushalt sah sich Bürgermeister Christof Sommer gezwungen, eine Haushaltssperre zu verfügen. Der Grund ist nicht bei übertriebenen Ausgaben zu suchen, da dort der Rotstift schon vorher kräftig angesetzt war. Grund ist ein katastrophaler Einbruch bei den Gewerbesteuern, die nach Aussage des Bürgermeisters fast alle Kommunen in NRW getroffen hat. Experten machen dafür die nachlassende Konjunktur und die Steuerreform verantwortlich.

In Bestwig musste die Steuerschätzung von 5,3 Mill. Auf 3,3 Mill. DM herabgesetzt werden, in den letzten drei Jahren hat sich das Steueraufkommen fast halbiert. Eine Million hofft man bei zwei fehlenden durch Sparen hereinzuholen, die andere wird als Fehlbetrag in den nächsten Haushalt übernommen. Dann regiert das Prinzip Hoffnung auf bessere Zeiten.

Sperre bedeutet, dass gewisse Stellen im Rathaus kein Geld mehr ausgeben dürfen. Das fängt bei geringeren Mitteln für Straßenunterhaltung an und reicht über Mittel zur Ortsverschönerung bis zu freiwilligen Kleinigkeiten, die uns allen aber liebgeworden sind. Sicherlich werden Gebühren steigen.

Kanalisationsbaumaßnahmen abgeschlossen

Die wohl letzten großen Bauten der Kanalisation sind beinahe gleichzeitig beendet worden: Anschluss der Obervalme und Föckinghausen. Damit hat die Gemeinde Bestwig eine Anschlussdichte von 98,5 % erreicht.

Grimlinghausen erhält eine biologische Gemeinschaftskläranlage. Nicht angeschlossen werden Häuser in Nuttlar auf dem Weg nach Rüthen (Roh) und Dörnberg. Hier musste man auf einen Anschluss an das Zentralsystem verzichten, weil unverhältnismäßig große Ausbaukosten entstanden wären. Bis 2005 können die Bewohner noch die Drei-Kammer-Klärgrube benutzen, danach ist eine zusätzliche biologische Klärung verbindlich vorgeschrieben. Der Bau dieser Kläranlagen dürfte für die Bewohner mit hohen Kosten verbunden sein.

Freiwillige Feuerwehr Heringhausen

In Ausgehuniform waren 26 Kameraden von der Löschgruppe Heringhausen in das Gerätehaus gekommen, um ihren Kameraden Willi Rahn, in die Altersabteilung zu überführen.

„Bevor wir diese Amtshandlung beginnen”, sagte Oberbrandmeister und Löschgruppenführer Josef Rüthing, „wollen wir der Opfer des Terroranschlags in den USA gedenken, bei dem auch zahlreiche Feuerwehrkameraden während der Rettungsaktionen ihr Leben lassen mussten.” Gleichzeitig gab er die Anordnung des Kreisbrandmeisters bekannt, dass alle Feuerwehrfahrzeuge des HSK eine Woche mit Trauerflor versehen werden.

Dann begrüßte er offiziell den Oberfeuerwehrmann und ehemaligen Maschinisten Willi Rahn. Die Kameraden hatten seine letzte Dienstfahrt, wie Löschgruppenführer Rüthing sagte, von seiner Wohnung zum Gerätehaus begleitet.

Eigentlich unüblich war Willi Rahn 1960, sechzehnjährig unter Brandmeister Josef Gerbracht, in die damalige Freiwillige Feuerwehr Heringhausen eingetreten. Nach den normalen Beförderungen, 1961 Feuerwehrmann, 1965 Oberfeuerwehrmann, stellte sich Rahn bis zum Jahre 1975 als Schriftführer zur Verfügung. Fahrzeug- und Gerätewart war er von 1975 bis 1980. Nach einem Maschinisten-Lehrgang war er von 1980, nach Anschaffung des neuen Fahrzeugs LF 16, als Maschinist und Fahrzeugwart tätig. 1985 wurde er mit dem Ehrenzeichen in Silber und 1995 mit Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Als äußeres Zeichen der Zugehörigkeit zur Altersabteilung wurde ihm die blau-silberne Kordel überreicht. Für seinen Dienst in der Feuerwehr bekam Rahn einen Ehrenteller der Gemeinde Bestwig und von der Löschgruppe Heringhausen einen Gussabdruck der hl. Agatha.

Willi Rahn bedankte sich bei allen Kameraden und übergab ihnen ein Videoband mit Filmen aus fast 40 Jahren Kameradschaftsleben der Löschgruppe, sowie eine Fotosammlung aus gleicher Zeit.

TC Heringhausen: 25-jähriges Jubiläum

Wetterbedingt wurden kurzfristig die Gemeindemeisterschaften auf den Plätzen des TCH abgesagt. Strömender Regen machte die Austragung dieser Spiele unmöglich. Um die 25 Jahre, welche seit der Gründung des Vereins vergangen sind, in einem würdigen Rahmen Revue passieren zu lassen, war eigens ein Zelt aufgebaut worden.

Der 1. Vorsitzende, Willi Rahn, begrüßte die Gäste und freute sich, dass die Vereinsabordnungen der benachbarten Tennisabteilungen, sowie auch der örtlichen Vereine, trotz des schlechten Wetters gekommen waren. Auch Gemeindebürgermeister Christoph Sommer, Ortsvorsteher Werner Kenter, Sparkassendirektor Heribert Leibold und Frau Kroll vom Gemeindesportverband waren erschienen um ihre Glückwünsche zu überbringen.

In unermüdlichem Einsatz haben die Gründungsmitglieder die Tennisanlage, zum großen Teil in Eigenleistung erbaut, so Rahn, aber auch für die Zukunft sei ein hoher Einsatz gefordert, um die Anlage zu erhalten und immer wieder neue Mitglieder zu gewinnen.

Um besonders verdiente Mitglieder zu ehren, war am Sonntag der Vorsitzende des Tenniskreises Sauerland, Willi Linn, angereist. Zunächst überreichte er dem TCH den üblichen Zinnteller mit dem Zitat von Erich Kästner: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.”

Linn erwähnte weiter, dass es schon eine besondere Leistung sei, in einem Dorf, welches gerade 900 Einwohner habe, über 25 Jahre eine Mitgliederzahl von 87 zu halten.

Gerd-Otto Deike, welcher seit der Gründung des TCH ununterbrochen als Geschäftsführer fungiert, wurde von Linn mit der Ehrennadel und entsprechender Urkunde ausgezeichnet. Ebenso der amtierende Vorsitzende Willi Rahn, der zuerst 2. Vorsitzender war und nun seit 12. Jahren die Geschicke des Vereins als 1. Vorsitzender leitet.

Schützeninfos Oktober 2001

Herzlichen Glückwunsch und Dankeschön Thorsten!

Herzlichen Glückwunsch zum Bundesjungschützenkönig sagen wir unserem Jungschützen Thorsten Klipsch (Bild) aus der Untervalme. Am 14. September errang er sich diese Würde bei einem zähen Kampf gegen 42 Mitbewerber mit dem 258. Schuss. Es ist das erste Mal, dass auch die Jungschützen einen Regenten auf Bundesebene stellen. Er wird nun für drei Jahre dieses Amt bekleiden.

Dankeschön Thorsten sagen alle, die am 16.September am großen Festzug in Schmallenberg teilgenommen haben, denn nur dadurch, dass Thorsten den Jungschützenvogel abgeschossen hat, liefen wir schon an zweiter Stelle im Zug und kamen trockenen Fußes im Zelt an.

Gut beschirmt

Für den königlichen Hofstaat ist schlechtes Wetter bei einem Schützenumzug in Zukunft kein Problem mehr, denn unser König Guido hat von der Warsteiner Brauerei 25 einheitliche, silberne Formel Eins Regenschirme besorgt. Diese hatten schon ihre zum Glück nur kurze Taufe beim Bundesschützenfest in Schmallenberg. Natürlich sollen diese Schirme nicht nur in diesem Jahr eingesetzt werden, sondern noch vielen Königen ihre Dienste tun.

Herzlichen Dank sagen wir Guido und der Warsteiner Brauerei. Wer noch Schirme von Schmallenberg zu Hause hat, gebe diese bitte bei Guido Schneider oder Jürgen Steinberg ab.

Hubertus Senger ist neuer Kinderschützenkönig

Am 27. 7. fand in Ramsbeck wieder das Kinderschützenfest statt. Nach dem Festzug mit König Denny Schulz und dem Hofstaat wurde der neue Kinderschützenkönig ermittelt. Hier konnte sich Hubertus Senger durchsetzen, der sich Desiree Kraft zur Mitregentin erkor. Zum Fest spielten die Valmetaler Musikanten auf.

Trotz des hervorragenden Wetters war die Beteiligung am Fest nicht so gut. Organisatorische und terminliche Probleme wollen die veranstaltenden selbstkritischen Jungschützen im nächsten Jahr beseitigen. Sie danken allen, die sich eingesetzt haben, besonders Francio Navarro für den Autokran und Wolfgang Schweitzer, der das Kistenstapeln organisierte. (MB)

Jungschützen nicht zu bremsen

Nach Philipp Kreiling, der König der Jungschützen beim Gemeindeschützenfest wurde, konnte unser Thorsten Klipsch die Würde des 1. Bundesjungschützenkönigs des Sauerländer Schützenbundes (150.000 Mitglieder) erringen. Voller Stolz gratulieren ihm die Ramsbecker Jungschützen und wünschen ihm eine gute dreijährige Regierungszeit. (MB)

Ausbau L 776 am Stausee Heringhausen

Seit einigen Wochen hat die Firma Eley aus Wünnenberg-Bleiwäsche mit dem Ausbau der L 776 entlang des Stausees in Heringhausen begonnen. Die Straße wird auf einer Länge von 695 m 6,50 breit werden.

Zunächst wurden auf der Strecke vom Ortsausgang Heringhausen bis auf die Anhöhe vor dem ehemaligen Steinbruch Teile der Linienführung begradigt. Zuerst wird jetzt die seeseitige Hälfte der Straße komplett ausgebaut, danach erfolgt der Ausbau der Bergseite. Durch den Auftrag einer Frostschicht, worauf später der Grobasphalt und die Asphaltfeinbetonschicht kommt, erhöht sich die Straße um 50 cm.

Unterhalb der Tankstelle Kemmerling werden auf 45 Länge an der Valme Spundwände von einer 70 Tonnen schweren Maschine fünf Meter tief in den Untergrund gerammt; sie sollen die Straße vor dem Aufprall des Valmehochwassers schützen. Die Seite zum Stausee erhält Leitplanken, die vor einem evtl. unfreiwilligem Bad schützen sollen.

In die Straße werden acht Durchlässe gebaut, durch die Frösche und andere Amphibien ungestört zu den Laichplätzen am Stausee gelangen können. Sie sind 100 cm breit und 75 cm hoch und sind vorgefertigt.

Da im Winter durchgebaut werden soll, erwartet man das Ende der Baumaßnahme im Frühjahr 2002, je nach Witterung im Winter. Das kündigen auch Hinweisschilder des Landes zu beiden Seiten der Baustelle an, die wohl um Verständnis für Wartezeiten an der Ampel werben sollen. In Ramsbeck wird vorsorglich bereits eine Umleitungsstrecke empfohlen.

Wohltuend hat sich das provisorische Teeren der bergseitigen Straßenhälfte erwiesen; dadurch wurde man des Matsches Herr und es wurden Riesenlöcher beseitigt. Ein gelegentliches Nachteeren bei Bedarf wäre nicht schlecht.

Heringhauser Kinder feierten Schützenfest

Am Sonntag, dem 2. September 2001 feierte die St.-Jakobus-Schützenbruderschaft Heringhausen ihr diesjähriges Kinderschützenfest.

Unter den Klängen des Jugendorchesters des Musikvereins Olsberg formierte sich der Kinder-Schützenzug zum Abholen des Königs- und Vizekönigspaares mit ihrem Hofstaat. Angesichts der guten Witterung bewunderten zahlreiche Zuschauer den prächtigen Festzug.

Nach einer Stärkung mit Kuchen und Getränken in der Schützenhalle konnten die Kinder wieder an den vom Schützenvorstand und Kindergarten „Zwergenstübchen” organisierten Spielen teilnehmen, bei denen es interessante Preise zu gewinnen gab. Der Vorstand bedankt sich an dieser Stelle bei den Erzieherinnen vom Kindergarten für die großartige Unterstützung.

In einem spannenden Feuergefecht gelang es schließlich unter dem Applaus der anwesenden Schützenfestgäste Timo Bültmann, den Vogel von der Stange zu schießen. Zu seiner Königin erkor er sich Svetlana Kenter. Vizekönig wurde durch das Abschießen des letzten Luftballons Stefan Gockel. Seine Begleiterin für das kommende Jahr ist Lena Schmidt.

Die zahlreichen kleinen und großen Gäste feierten noch bis zum späten Abend in der Schützenhalle.

Gedenktafel für August Beule

Viele Jahre kündete eine Steintafel an einem kleinen Häuschen in Ramsbeck, dass hier Ramsbecks Heimatdichter August Beule gelebt hatte. Als Anton Kaiser (Kaisers Toni) ein neues Geschäft baute, verschwand mit dem Häuschen auch die Gedenktafel.

Antonius Kaiser, Sohn von Toni, entdeckte bei Aufräumarbeiten diese Tafel. Er reinigte sie, machte den Text wieder sichtbar und brachte die Tafel am Eingang zum neuen Geschäft wieder an. Dort wird man nun wieder an August Beule erinnert. Antonius hat sich Verdienste erworben.

Fallensteinfrauen 20 Jahre auf Tour.

Ein Nachbarschafts-Kaffeetrinken, anlässlich einer Verlobung, hatte es in die Gänge gebracht. Die Frauen vom Fallenstein machen einen Ausflug. Das war 1981 im Februar. Ein Bus wurde bestellt und die Reise ging los. Durch das Elpetal zum Astenturm, natürlich mit Kaffee und Kuchen. Abends eine Abschlusseinkehr mit einer Vespermahlzeit und selbstverständlich auch „Lange Blonde” und „Kurze Braune”. „Das war Spitze”, erzählten die Fallensteinfrauen später, „das machen wir nun jedes Jahr.”

Kaum zu glauben, 20 Jahre hat nun regelmäßig so eine Fallensteinfahrt stattgefunden. Bad Sassendorf, der Biggesee, Bad Driburg, Schloss Waldeck, Bad Berleburg, die Attahöhle, Haus des Gastes in Delbrück und das Dornröschenschloss in Höxter waren schon einmal Ziele solcher Fahrten. Aber auch eine Adventsfeier bei „Mühls”, ein Besuch im Bergbaumuseum Ramsbeck gehörten schon dazu. Eine besondere Gaudi war eine Treckerfahrt nach Gevelinghausen. Alle Begebenheiten zu nennen würde den Rahmen dieses Artikels sprengen.

Für die Organisation werden immer zwei Frauen „ausgeguckt” die den Bus bestellen, die Route aussuchen und für eine Besichtigung evtl. mit Kaffeetrinken und einer Abschlusseinkehr mit Abendessen sorgen. Der Termin wird rechtzeitig durch eine schriftliche Einladung bekannt gemacht. Die Route und das Ziel werden als Überraschungseffekt geheim gehalten.

Die Beteiligung ist sehr gut und der Spaß an der Sache hervorragend. Um das Budget der Fallensteinfamilien nicht sporadisch mit hohen Ausgaben zu belasten, wird einmal im Jahr zusätzlich ein Fallensteinkegeln ausgerichtet. Der Erlös gilt dann als Rücklage für die Fahrt. Das ist zwar keine Kostensenkung, wirkt sich aber kostenverteilend aus.

Bleibt zu hoffen, dass diese Art von Nachbarschaftspflege noch lange erhalten bleibt. ReiSch

Neues von Fort Fun

Der Freizeitpark Fort Fun rüstet sich zum letzten Monat der Saison. Bisher hat man alle Höhen und Tiefen des Wetters auskosten müssen. Regen, Schnee und Kälte zu Beginn folgte schließlich der Supersommer, dem ein regenreicher September folgte. Nun hoffen die Verantwortlichen auf den „Goldenen Oktober” als Krönung des Jahres.

Lichtblicke gab es im September auch: Beim Firmentag der Firma Bendler reisten 2500 Gäste an, es herrschte „Bombenstimmung”. Damit zeigten sich erste Erfolge beim Bemühen der Parkleitung, den Park für Betriebsfeste attraktiv zu machen. Am 16. war Feuerwehrtag, es tummelten sich über 400 Blauröcke im Park, denen zwei Feuerwehrkapellen einheizten. Zum Gastronomentag am 17. kamen 300 Gäste aus 50 Gastbetrieben. Für sie hatte man zusammen mit der Warsteiner Brauerei ein buntes Programm vorbereitet mit Wild-Wild-West-Show, Karaoke und Verlosung.

Am 3. Oktober kommt der Aktionsbus des Landes NRW zu seiner letzten Station der Saison nach Fort Fun. In diesem Verkehrssicherheitsbus kann man sich im virtuellen Studio auf Kindergröße schrumpfen lassen.

Am vorletzten Öffnungstag am 20. Oktober findet die End of Saison-Party statt, natürlich wieder mit einem Weltrekordsversuch. 38 Drehorgelspieler versuchen synchron eine Melodie zu spielen, während sich das Riesenrad dreht.

Am 21. Oktober öffnet man zum letzten Mal. Dann geht der Blick schon wieder in Richtung 2002, dann feiert Fort Fun seinen 30. Geburtstag.