März 02

Feb02

2002

Apr02


Blumenstube unter neuer Leitung

Die Blumenstube im ehemaligen Geschäft Blome neben der Elisabeth-Apotheke in Ramsbeck hat eine neue Leiterin. Unter dem Namen „die blume” übernimmt Frau Heike Gödde, geborene Nieder, aus Brabecke das Fachgeschäft, das am 8. März wieder geöffnet ist.

Frau Gödde war schon in der „Blumen-Stube” als Floristin tätig; gelernt hat sie in einem Blumen Fachgeschäft in Schmallenberg. Sie wird bemüht sein, ihre Kundschaft fachgerecht bei Geschenkartikeln, Trauerfloristik, Brautschmuck und Dekorationen zu beraten. Für Ramsbeck ist das Weiterbestehen des Fachgeschäftes sicherlich ein Gewinn.

FORT FUN vor einer neuen Saison

Am 29. März geht es wieder rund im „FORT FUN Abenteuerland” in Wasserfall. In diesem Jahr besteht der Freizeitpark, der mit über 40 Fahrattraktionen im Jahr etwa 500.000 Besucher anlockt, seit 30 Jahren. Dieser Besuchererfolg war nur möglich, weil man immer wieder neue Attraktionen geboten und damit viel Geld investiert hat.

Wir erwähnen nur den „Rio Grande”, das „Mystery Warehouse”, den „Santa Fe Express, die Sommerrodelbahn und auch den Stüppel-Turm mit seinem umfassenden Panoramablick. Ein Vorteil des Parks sind die kurzen Wartezeiten - selbst bei starke Besucherzahlen.

In diesem Jahr gibt es zwar keine aktuellen Neuheiten, dafür soll der Park durch noch mehr Service mehr Qualität erhalten. Der Western-Saloon wird ausschließlich für Shows wie Karaoke dienen mit der Möglichkeit, Getränke einzunehmen.

Neu wird am Platz des Cafe Wien mitten im Park ein neues Selbstbedienungs-Restaurant geschaffen, das auch eine Aussichtsterrasse mit Blick auf den „Rio Grande” erhält. Durch diese Trennung möchte man vor allem Familien mit Kindern entgegenkommen, die sich durch das Show-Angebot im Saloon oft beim Essen gestört fühlten. Durch die Selbstbedienung erspart man sich lästige Wartezeiten.

In dieser Saison wird der Renner „David Crockett Camp” mit urigen Blockhäusern noch mehr für Familien angeboten. Hier fühlt man sich in einer idyllischen Umgebung und dem Erlebnis knisternden Lagerfeuers in die Zeit des Trappers David Crockett versetzt.

Es gibt auch wieder Sonderveranstaltungen: den erstmals ausgetragenen „Westernlauf am 8. Juni, das „Street Soccer-Fußballturnier” mit dem „Reviersport zusammen, ein „Open-Air-Konzert” im Juli.

Die Eintrittspreise 2002:

Erwachsene ab 15 Jahren 18,50 €, Kinder ab vier Jahren 16,00 €, Senioren ab 60 Jahren 11,00 €, Gruppen ab 20 Personen 13,00 €. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.fortfun.de oder unter der Telefonnummer 02905/810.

Reisen mit der Caritas im Jahr 2002

Auch in diesem Jahr bietet der Caritas-Verband eine Vielzahl von Ferienmaßnahmen für Senioren und Pflegebedürftige an. In landschaftlich schönen Gegenden wurden gute Hotels, Pensionen und Häuser ausgesucht, die Erholung und Entspannung garantieren. Außerdem werden neben zahlreichen Aktivitäten schöne Ausflugsfahrten und Besichtigungen durchgeführt.

Mehr Informationen finden Sie im Katalog „Seniorenfreizeiten 2002 - Begegnung & Erlebnis”, der bei der Orts- und Kreiscaritas bestellt werden kann. Anmeldungen nimmt auch jede Caritashelferin entgegen.

Außer dem genannten Senioren-Urlaubsangebot sind Kuraufenthalte für Kinder, Mütter und Mutter mit Kind sowie Auftankwochen für Frauen und Männer und pflegende Angehörige im Programm. Nähere Einzelheiten erhalten Sie ebenfalls beim Orts- und Kreiscaritasverband.

Alter Grenzgang in Heringhausen

Am 22. Juni 2002, zur Zeit der Sommersonnenwende, sollen etwa 10 km von der Markierung der ehemaligen Steuergemeinde Heringhausen, im Sinne eines „Alten Grenzgangs” gegangen werden. Ab dem Grenzpunkt Bestwig, unterhalb des Stausees, über den Breberg, die Steh, den Öhrenstein, das Löh bis Andreasberg. Dort ist Mittagsrast und es geht weiter durch den Stüppel zum Dörnberg und von da zurück zum Dorf Heringhausen mit Ausklang in der Schützenhalle.

Alle Vereine haben sich zusammengeschlossen und sind um die Organisation und Durchführung dieses Grenzganges bemüht.

Als Hintergrund ist zu bemerken, dass Preußen 1815 das Herzogtum Westfalen übernommen hatte. Man suchte nun nach Möglichkeiten, die Staatskasse u. a. durch eine gerechtere Grundsteuer zu füllen und damit die Schatzungen endgültig abzuschaffen. Nachdem in Frankreich mit der Erstellung eines Grundkatasters bereits begonnen war, wurde mit dem Erlass vom 03. Juni 1822 das Verfahren zur Einschätzung der Grundstücke auch in Westfalen geregelt. Zunächst wurden Einschätzungsbezirke gebildet, die möglichst gleichartig sein sollten.

Die kleinste Einheit waren die Steuergemeinden. Diese sollten in der Regel 5.0000 bis 8.0000 Morgen groß sein und verwaltungsmäßig zusammen gehören. So entstanden im hiesigen Gebiet u. a. die sechs Steuergemeinden Velmede, Gevelinghausen, Ramsbeck, Löllinghausen, Meschede, Eversberg und Heringhausen, als siebte, genau in der Mitte. Zu der Steuergemeinde Heringhausen gehörte 1826 noch das Dorf Grimlinghausen (heute Nierbachtal), Halbeswig, Ziegelwiese, Dörnberg und Andreasberg.

Diese Markierung soll nun Grundlage eines alten Grenzgangs sein. Möglichst alle, Jung und Alt, sollten sich diesen Tag freihalten, um gemeinsam die ehemaligen Grenzpunkte kennen zu lernen, mit Interessierten und Delegierten aus angrenzenden Dörfern vor Ort ins Gespräch zu kommen und natürlich die freie Natur zu genießen. Ein Fahrdienst wird es ermöglichen, auch kurze Strecken mit dabei zu sein. Das detaillierte Programm wird noch rechtzeitig bekannt gemacht. Reisch

Kindergarten besucht Feuerwehr

Brandschutzerziehung im Kindergarten ist ein wichtiger Bestandteil der Erziehungsarbeit geworden. Von der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Bestwig, Löschgruppe Andreasberg, waren die Brandschutzerzieher Marco Krüger und Uwe Mikitta vor Ort,, um den zukünftigen Schulkindern den Umgang mit leicht brennbaren Stoffen zu erläutern.

Der Umgang mit Streichhölzern muss für jedes Kind ganz selbstverständlich sein. Das Absetzen eines Notrufes wurde besonders erklärt, damit die Kinder im Notfall richtig reagieren. Bei der Besichtigung des Feuerwehrgerätehauses zogen sich die Feuerwehrmänner vor den Kindern ihre Arbeitskleidung an. Damit wollten sie demonstrieren, dass auch unter Helm und Schutzanzug immer noch derselbe Mensch ist, um somit den Kindern die Angst zu nehmen.

Vorbesprechung für 150-Jahr-Feier

Zur Vorbereitung der 150-Jahr-Feier von Andreasberg im Jahre 2004 treffen sich alle Vereine und der Aktionskreis am Freitag, dem 15. März um 19.00 Uhr im Gasthof Dorfschänke”. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.

Erhard Faber, Ortsvorsteher

Irrenanstalt: Dorfhalle Westernbödefeld

Zu einem Gastspiel des Theatervereins Hawerland lädt der Heimatbund Westernbödefeld am kommenden Samstag, den 2. März recht herzlich ein. In dem Schwank „Kurzschlüsse” von Frank Ziegler geht es sehr lustig und hektisch zu. Schon die jugendfreie Eingangsszene, in der Vater Nudelbaum seine Frau mit deren Kosmetikerin betrügt, bringt das Publikum in Stimmung und bestätigt die professionelle Einstellung der Laienschauspieler.

Um in den Genuss einer Erbschaft zu kommen, täuscht Familie Nudelbaum eine soziale Bedürftigkeit vor - mit fatalen Folgen. Als die reiche Erbtante sich dann von den Tatsachen überzeugen will, bricht der helle Wahnsinn aus. Turbulente Kurzschlussreaktionen sorgen für immer spannendere Verwicklungen, so dass nahezu alle Akteure „verrückt” werden. Um zu erfahren, wie die verworrenen Beziehungsknoten gelöst werden, müssen Sie schon selbst vorbei kommen. Irgendjemand wird zum Schluss von Anstaltswärterinnen abgeholt. Wer, wird nicht verraten; vielleicht sind Sie es?

Reinhard Löhr als „Dieter Bohlen”

Der Schwank ist wieder wie in den letzten Jahren von Marina Kombernas in Szene gesetzt. Die Zuschauer merken, dass sowohl die „alten Hasen” wie die Debütanten der 11-köpfigen Laienspielschar durch Ausdrucks- und Handlungsweisen, sowie Mimik und Gestik in ihren Rollen aufgehen. Von ihrem Witz und ihrer Spielfreude wird das Publikum angesteckt.

Wer an diesem kulturellen Abend ab 19:15 Uhr in der Dorfhalle Westernbödefeld dabei sein möchte, kann Eintrittskarten in der Volksbank Westernbödefeld, im Fremdenverkehrsbüro Bödefeld, beim Vorstand des Heimatbundes oder an der Abendkasse erhalten. G. B.

Hegering Bestwig: GV mit Gehörnschau

Der Hegering Bestwig lädt seine Mitglieder am Samstag, dem 9. 3. 2002 um 17.00 Uhr zur Jahreshauptversammlung ins Jugendheim Heringhausen ein. Forstdirektor H. P. Schmitt wird die Pflichthegeschau besprechen.

Die Hegeschau, auf der die Trophäen der im letzten Jahr erlegten Rehböcke gezeigt werden, ist bereits ab 16.00 Uhr zur Besichtigung geöffnet. Hierzu sind alle Freunde des Waidwerks herzlich eingeladen.

Ein Jammer mit dem Weg nach Berlar

Im letzten Jahr hat die Firma Tillmann aus Eversberg den Flurbereinigungsweg hinter der Ramsbecker Schwimmhalle nach Berlar mit einer neuen Oberdecke versehen. Kurze Zeit später wurde dieser renovierte Weg durch Holzfäll- und Rückarbeiten bereits wieder in Mitleidenschaft gezogen. Selbstverständlich wurde der bergseitige Graben nicht von Ästen und Baumstücken gesäubert.

Aber der nächste Winter kommt ja immer bestimmt, was die für den Weg Verantwortlichen seit Jahren permanent nicht glauben wollen (obwohl Ramsbecks Feuerwehr ein Lied davon singen kann). Da der Graben nun einmal verstopft war, suchte sich das Schmelzwasser einen anderen Weg und floss den schönen Weg an gleich zwei Stellen bis zu 20 cm tief aus, so dass die Benutzung Gefahren birgt.

Warum wurde dieser viel begangene Weg, den auch die Kurgäste des Caritashauses in Berlar fleißig benutzen, überhaupt ausgebaut, wenn man ihn nicht pflegt? Es ist ärgerlich, mit ansehen zu müssen, wie das Geld zum Fenster hinaus geworfen wird. Oder haben wir es ja?

GV des TuS Valmetal

Der TuS Valmetal lädt ein zur ordentlichen Generalversammlung am Sonntag, den 10.03.2002 um 17.30 Uhr im Vereinslokal Gasthof Kleine, Ramsbeck. Auf der Tagesordnung stehen u. a. die Punkte:

Weitere Anträge sind bis spätestens 1 Woche vor der Generalversammlung beim Vorstand einzureichen.

Alle aktiven und passiven Mitglieder sind herzlich eingeladen, an der Generalversammlung teilzunehmen.

Der Vorstand

Formel I-Party in Heringhausen

Am Sonntag, dem 3. März starten Michael Schuhmacher und Co. In die neue Formel I-Saison. Die Motor-Sport-Gemeinschaft Valmetal organisiert aus diesem Anlass in Heringhausen eine fetzige Party. Am Samstag, d0em 2. März wird in der Heringhauser Schützenhalle kräftig gefeiert.

Zu Supermusik und tollem Licht sind alle Boxengirls und Partylöwen herzlich eingeladen, um mit viel Power in eine lange erste Nacht der neuen Formel I-Saison zu starten. Auf einer riesigen Leinwand stimmen Aktionsvideos aus dem Motorsport auf einen heißen Saisonstart ein. Mit der aufgehenden Sonne wird das erste Rennen des Jahres dann am frühen Sonntagmorgen live gesendet.

Bunter Kinderkarneval in Ramsbeck

Der Kinderkarneval in Ramsbeck findet immer wieder begeisterungsfähige Akteure, obwohl schon schwierig ist, genügend Mitstreiter zu finden. Dazu kommen seit Jahren viele Besucher, von der Oma und dem Opa über die Eltern bis zu den kleinsten Kinder, die zum Teil bezaubernd kostümiert waren. Entsprechend war auch die Ramsbecker Schützenhalle hergerichtet.

Zu Beginn zog Prinz Raphael Crose mit seinem Elferrat ein, unterstützt durch den Präsidenten der großen Narren Alfons Bücker und den großen Prinzen Detlef Gerhards. Prinz Raphael übergab sein Zepter an Prinz Patrick Hesse vom Werdern.

Dann ging es mit viel Schwung Schlag auf Schlag mit einem bunten Programm, dessen Schwerpunkt eindeutig auf dem tänzerischen Element lag. Heike Litsch und Kristin Schüttler hatten Showtänze einstudiert, die von der Tanzgarde und Tanzpärchen geboten wurden. Die Seniorentanzgruppe bot einen von ihnen selbst eingeübten Tanz, der wie auch die übrigen Darbietungen viel Beifall fand. Viel Schwung zeigte auch eine Turnriege mit Bodenturnübungen.

Verstärkt hatten sich Ramsbecks Jungkarnevalisten durch „ausländische” Gäste: die Gardetanzgruppe Rüthen, die kleinen Strolche aus Eversberg und die Showtanzgruppe aus Ostwig. Wertvolle Nachbarschaftshilfe leistete auch die Tanzgruppe aus Andreasberg, die ebenso wie andere Gruppe zu Zugaben „gezwungen” wurden. Hier hatte Fidane Dobreva die Darbietungen einstudiert.

Nach dem großen Finale versammelten sich alle Teilnehmer und die Kinder in der Hallenmitte, um den Luftballonregen zu erleben. Klar, dass es auch als süße Zugabe Bonbons regnete.

Die recht gut besuchte Veranstaltung sollte für den veranstaltenden KCR eine Ermutigung sein, diese bereits seit vielen Jahren angebotene Kinderkarnevalsveranstaltung auch im kommenden Jahr anzubieten. Dabei mitzumachen müsste für alle Kinder eine Ehre sein. Die vielen auswärtigen Besucher bewiesen, wie beliebt dieser bunte Kinderkarneval ist.

Schützeninfos März 2002

Kreisdelegiertentagung in Ramsbeck

Zum dritten Male in Ramsbeck findet am 16.März in unserer Hubertushalle die Kreisdelegiertentagung des Kreisschützenbundes Meschede statt. Es werden ca. 400 Schützen aus dem gesamten Altkreis Meschede erwartetet.

Schon eine Woche vorher am 8.März wird der beste Schütze des Kreisschützenbundes Meschede beim Kreispokalschiessen am Königsthron ermittelt. Schiessberechtigt sind hier alle amtierenden Könige.

Die Bruderschaft möchte sich schon jetzt bei allen Helfern für Ihren Einsatz an diesen beiden Veranstaltungen bedanken.

Karl Josef Hanxleden gestorben

Plötzlich und unerwartet ist am 08.Februar unser langjähriges Vorstandsmitglied Karl Josef Hanxleden gestorben. Karl Josef war seit 1969 Mitglied unserer Bruderschaft und gehörte ab 1975 dem Festvorstand an. Er war über 12 Jahre Hausmeister unserer Hubertushalle .Wir werden Karl Josef Hanxleden in dankbarer Erinnerung behalten.

Nächste Vorstandssitzung

Der Termin der nächsten Vorstandssitzung:

Dienstag, 2. April 2002, 20.00 Uhr Hubertus-Stube

Unerlaubtes Fahren am Billmecke-Teich

Trotz neu aufgestellter Verbotsschilder beobachten Mitarbeiter der Sachtleben AG, dass Motorradfahrer mit geländegängigen Maschinen das Gelände des Billmecke-Teiches zu Übungsfahrten benutzen. Zum Teil kleben sie dazu die Nummernschilder ab, trotzdem sind die Fahrzeuge nach Typ und Farbe zu erkennen. Die Sachtleben setzt eine Belohnung aus für die Namhaftmachung der Täter (Tel. 02721/8351,Herr Nagel).

Idylle auf giftigem Untergrund

Warum gönnt man den meist noch jungen Fahrern nicht ihr Vergnügen? Der Billmecke-Teich entstand aus Sand, der bei der Verarbeitung von Blei- und Zinkerzen anfiel. Dabei wurden auch giftige Stoffe deponiert, die z. T. das Entstehen einer normalen Vegetation verhindern. Im oberen Bereich des Teiches hat sich durch das anfallende Oberflächenwasser eine üppige Flora entwickelt mit einem kleinen See, Wildenten, Fischreihern und Lurchen. Wir zählten beim Fototermin allein sechs Fischreiher in den umgebenden Fichten.

Das „Renn- und Übungsgelände”

Im unteren Teil mit der „Rennbahn” wurde viel Torf aufgetragen, dazu wurden Gräser eingesät. Es siedelten sich durch Selbstsäen Birken und Kleingebüsch an. Diese dünne Humusschicht wird durch das Befahren aufgewirbelt und vom Wind abgetragen, so dass wieder der Sand blank liegt. Wenn dieser vom Wind erfasst wird, kommt es zu einer Staubbelästigung in Andreasberg, Gifte werden mit ins Dorf getragen.

Aus diesem Grund macht das Bergamt in Recklinghausen strenge Auflagen zum Schutz der Bevölkerung. Mit regelmäßigen Messungen prüft man, ob der Schlammteich wandert und evtl. eines Tages der Damm bricht.

In etwa fünf Jahren ist eine vollständige Sanierung der noch im Besitz der Sachtleben befindlichen Halden zu erwarten. Dieses sind noch die Willibald-Halde, das Billmecketal und das Gebiet um die ehemalige Werkstatt. Alle anderen Halden sind verkauft worden mit der Übertragung aller Rechte und Pflichten auf die neuen Besitzer.

Briefmarken für Bethel

Andreas Rostel aus der Siedlung in Andreasberg sammelt Briefmarken für Bethel. Wer dabei mithelfen will, kann die Marken in folgenden Sammelstellen abgeben:

Andreasberg: Salon B. Förster, Kindergarten, Andrea Rostel

Ramsbeck: Fleischerei Bültmann, ev. Petrus-Kirche

Heringhausen: Fleischerei Bültmann

Was Ihnen nur eine kleine Mühe bereitet, eine wertvolle Hilfe für die großen Aufgaben von Bethel.

Ist so das edle Waidwerk?

Dieser Winter war eine Zeit lang sehr streng mit viel Schnee, so dass für das Wild schwere Zeiten anbrachen. Die Rehe kamen bis zu den Häuser, so beobachtet am Haus des Chronisten. In der Tagespresse wurden die Skiläufer und Wanderer gebeten, möglichst die Wälder zu meiden, um dem Wild durch Beunruhigung nicht unnötig überlebensnotwendige Kraftreserven zu entziehen.

Umso erstaunter waren wir, bereits wenige Tage nach der Schneeschmelze an der Straße hinter der Tränenburg in Richtung Brabecke ein Schild „Jagd” zu entdecken, das vor einer Treibjagd warnte - nicht das Wild, sondern die Benutzer der Straße.

Wir fragen uns: Hatten die Tiere nach schweren Winterwochen bereits wieder so viel Kraft getankt, dass man ihnen eine Treibjagd zumuten konnte oder waren sie geschwächt eine leichtere Beute? Konnten die Jäger voraussehen, dass der Winter kurzfristig nicht doch noch zurückkehren konnte mit wieder schweren Zeiten für das Wild, das bei der Treibjagd Reserven hatte angreifen müssen? Gilt Rücksicht auf das Wild nur für die Besucher des Waldes?

Wir jedenfalls halten das Verhalten der Jäger in so einer Situation für wenig waidgerecht, aber wahrscheinlich fehlt uns der jagdliche Verstand.

KFD Ramsbeck

Blaumeisen TV

Mit einem furiosen Auftritt starteten die Blaumeisen ihren TV-Sender. Bekannte Melodien und Vertreter aus Film und Fernsehen sorgten schon zu Beginn des Abend für beste Stimmung. Ehrengast der glamourösen Veranstaltung war Herr F. Schröder, der es nicht nur schaffte, die Aktiven singen zu lassen, sondern auch das Publikum, nach Gotthilf Fischer Manier, dazu brachte, einen Kanon zu schmettern.

Ziska und Anton, allen wegen ihrer urigen Art bekannt seit Jahren, schalteten mit ihrer Fernbedienung durch alle Programme und sorgten so für ständige Abwechslung. „s’Matta” von der KFD, alias Vikar Uwe von Raay, putzte die Kirche und sorgte dort bei allen Besuchern für Irritationen, da sie ständig Düfte verbreitete, die auf zuvorigen Bohnengenuss schließen ließen.

Tosenden Beifall ernteten die Showtanzeinlagen, dargebracht von den Tanzmariechen, den feurigen Kosaken und den wilden Buschmännern (-frauen). Weitere Höhepunkte des Abends waren die Quizshow und die Nachrichten. Beide Programme befassten sich mit dem Dorfgeschehen; eine hohe Einschaltquote war gewährleistet. Diverse Sketche, toll vorgetragen, reizten die Lachmuskeln. Auch die Werbung, wie in jedem Abendprogramm, durfte nicht fehlen. Den Schluss des Abends bildete ein karnevalistischer Melodienreigen, der zum Mitsingen und Mitschunkeln animierte.

Blaumeisen-TV - eine gelungene Sache.

Alle freuen sich schon auf den nächsten Fernsehabend.

Danke

Die KFD möchte sich bedanken bei allen Helfern, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre. Wir danken: dem Musikexperten M. Schmitten, dem Aufnahmeleiter M. Braun, den Beleuchtern T. Senger und J.W. Prein, dem Bedienungspersonal P. Studen, C. Heimes, M. Schirrey, T. Klipsch, O. Schmidt - und: Jürgen Steinberg, dem Mann für alle Fälle.

Weltgebetstag 2002

Zum diesjährigen Weltgebetstag am 1. März um 14.30 Uhr in der kath. Pfarrkirche laden wir herzlich ein. Weltgebetsland 2002 ist Rumänien. Nach dem gemeinsamen Wortgottesdienst mit den Frauen aller Konfessionen bitten wir zum Kaffeetrinken ins kath. Pfarrheim.

Generalversammlung

Nach dem Beten des Kreuzweges am Dienstag, dem 12.03.02 laden wir alle Frauen herzlichst zur diesjährigen Generalversammlung ins kath. Pfarrheim ein. Die Aktivitäten der KFD möchten wir Ihnen in Form von Dias noch einmal vor Augen führen. Außerdem werden wir einige neue Mitglieder in unserer Gemeinschaft begrüßen können.

Kreuzweg

Am Donnerstag, dem 21.03.02 findet im Bergkloster Bestwig ein Kreuzweg mit anschließender Agapefeier statt. Dazu laden wir herzlich ein. Anmeldung: E. Braun Tel. 523.

Für Fahrgelegenheit wird gesorgt.

Palmsonntag

Sträußchen zur Messfeier am Palmsonntag werden wieder zum Preis von 0,50 Euro angeboten.

Spende

Die KFD Ramsbeck überreichte im Jahr 2001 ihre alljährliche Spende in Höhe von 1000 DM dieses Mal der Leiterin der Caritasstation Ramsbeck, Frau L. Schörmann. Die Spende soll für besondere caritative Maßnahmen in unserem Dorf verwendet werden.

Einsteigerseminar für Jugendleiter

Im katholischen Pfarrheim in Ramsbeck trafen sich am 20. Februar 22 Jugendliche, um einmal in die Leiterarbeit für Jugendgruppen hineinzuschnuppern. Gedacht war das Treffen, dem noch drei weitere folgen sollen, als Einsteigerseminar für einen Jugendleiterkursus. Dies ist eine wichtige Maßnahme, die Jugend über engagierte Gruppenleiter „auf die Beine” zu bringen.

Die Jungen und Mädchen so um die 15 bis 16 Jahre herum sollten Spaß an der katholischen Jugendarbeit gewinnen. Gleichzeitig sollte ihnen Sozialkompetenz vermittelt werden, was durch das Schaffen von Kontakten innerhalb der Gruppe mit viel Praxis unterstützt wurde. So gibt es u. a. Abenteuerspiele und einen Ausflug in die Kletterhalle nach Willingen.

Die Teilnehmer kamen aus den Dekanaten Meschede und Wormbach. Leiter des Kurses waren die Sozialpädagogen Michael Kloppenburg aus Meschede und Theo Richter aus Schmallenberg, die noch von einer sozialpädagogischen Praktikantin unterstützt wurden.

Die KFD Andreasberg lädt ein

Zum Weltgebetstag am 1. März sind um 14.30 Uhr alle ganz herzlich in die evangelische Kirche eingeladen. Ebenso laden wir ein zu unserer diesjährigen Generalversammlung am Dienstag, dem 5. März. Wie immer ist die Abendmesse um 19.00 Uhr für alle lebenden und verstorbenen Mitglieder. Anschließend findet im Pfarrheim die Versammlung statt.

Am 22. März wollen wir um 15.00 Uhr im Pfarrheim Palmsträuße binden. Wer helfen möchte, ist herzlich willkommen.

Was ist Homöopathie?

Frau Ilona Pflaumenbaum aus Ramsbeck ist Heilpraktikerin mit klassischer Homöopathie. Wir baten sie, uns „Homöopathie” genauer zu erklären. Hier ihr Bericht:

„Homöopathie ist ein fester Bestandteil der Medizin, eine wissenschaftliche Therapieform zur Heilung von akuten und chronischen Krankheiten. Sie unterscheidet sich jedoch von der Schultherapie dadurch, dass nicht nur einzelne Symptome einer krankheit, sondern der ganze Mensch mit der Gesamtheit seiner Symptome behandelt wird.

Die Homöopathie wurde 1790 von Samuel Hahnemann entwickelt und beruht auf dem Prinzip: „Similia similibus curentur” („Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden.”). Das heißt: Arzneimittel, die bei der Prüfung am Gesunden ganz bestimmte Symptome auslösen, heilen diese ganz bestimmten Symptome eines Kranken auch.

Dazu führte Hahnemann zahlreiche Arzneimittelprüfungen am Gesunden durch, wodurch uns heute eine große Zahl an geprüften Mitteln zur Verfügung steht, um die unterschiedlichsten Symptome (Krankheiten) zu heilen. Was sind das für Mittel, die Hahnemann geprüft hat?

Die Mittel werden aus Auszügen von Pflanzen, Tieren und Mineralien gewonnen und anschließend in bestimmten Verfahren „verdünnt” (potenziert). Können diese stark „verdünnten” Mittel überhaupt eine Wirkung erzielen, wenn ab einer bestimmten Potenz überhaupt kein Inhaltsstoff mehr nachzuweisen ist?

Ja! Das hat Hahnemann mit seinen Arzneimittelprüfungen ja schon bewiesen, indem sich bei den Prüflingen verschiedene Symptome äußerten. Und es wird auch in der täglichen Praxis bewiesen, indem die Symptome, die den Patienten „krank machen”, verschwinden und der Patient somit gesund ist.

Wirkt die Homöopathie bei allen Krankheiten? Mit ihr können sehr viele akute Krankheiten (z. B. Erkältung, Pseudokrupp, Magen-Darm-Erkrankungen, Harnwegsinfekte usw.) und auch viele chronische Krankheiten (Heuschnupfen, Migräne, Asthma, Neurodermitis usw.) erfolgreich geheilt werden. Des weiteren kann die Homöopathie unterstützend und begleitend bei anderen medizinischen Therapien (z. B. nach Operationen) sehr hilfreich sein, vor allem, weil die homöopathischen Mittel völlig nebenwirkungsfrei sind.”

Ilona Pflaumenbaum

Regierungspräsident besucht Bestwig

Zu einem offiziellen Besuch der Gemeinde Bestwig kommt Regierungspräsident Wolfram Kuschke am 8. März ins Bestwiger Rathaus. Ab 9.00 Uhr wird er Gespräche mit der Gemeindeverwaltung führen.

Skiabteilung des TuS Valmetal auf den Spuren der FIS Alpine Ski WM 2001

Eine 24-köpfige Reisegruppe der Skiabteilung des TuS-Valmetal machte sich am 02. Februar 2002 für eine Woche auf den Weg, um auf den Spuren der letzten Ski WM in St. Anton am Arlberg Ihr fahrerisches Können zu testen.

Aufgrund der ungewöhnlich milden Witterung konnte man zwar keine optimalen Schneeverhältnisse vorfinden, doch waren Talabfahrten auf den sehr gut präparierten Pisten ohne weiteres möglich. Auch das Wetter spielte mit, denn die Teilnehmer wurden nach zunächst vier sonnigen Tagen anschließend mit Neuschnee verwöhnt. Der in den letzten drei Tagen aufkommende Nebel war bis zum Mittag schöner Witterung gewichen.

Sportliche Fortschritte waren ebenfalls zu verbuchen. So konnte ein Teilnehmer, der mit 35 Jahren noch nie auf den "Brettern" gestanden hatte, durch eine mehrtägige Skischule zum Ende des Urlaubs die ersten Talabfahrten ohne den Skilehrer wagen. Eine Teilnehmerinnen, die Ihre ersten Fahrversuche bereits im Sauerland hinter sich gebracht hatte, konnte aufgrund der Vielzahl von Abfahrten Ihren Anfängerstatus endgültig verlieren.

Nach den sportlichen Aktivitäten war der abendliche Apres-Ski beim Moser-Wirt und das anschließende hervorragende Essen in unserem Hotel Alpina in Pettneu wohlverdient.

Die Ski-Abteilung des TuS Valmetal plant auch im nächsten Jahr wieder eine Reise nach St. Anton am Arlberg. Näheres wird hierzu noch bekannt gegeben.

Zi.

Besinnungstag der Senioren

Die örtliche Caritas Heringhausen lädt alle Personen ab 60 Jahren zu einem Besinnungstag unter dem Leitwort „Erfahrung geprägtes Lebenswissen” für den 06. März 2002 in das Pfarrheim ein. Beginn ist 15.00 Uhr mit einem Kaffeetrinken. Anmeldungen und Fahrdienst nimmt die Vorsitzende, Ida Kenter, unter Tel. 2840 entgegen.

Öfter mal was Neues:

Agathafeier unter Tage!

Die hl. Agatha, Feuerbeschützerin und Schutzpatronin der Feuerwehrleute, soll ihrer Lebensgeschichte nach im 3. Jahrhundert auf Sizilien gelebt und die dortige Bevölkerung wundertätig vor den Ausbrüchen des Vulkans Ätna geschützt haben. Dies führte dazu, dass sie im Gebet gegen Schrecken von Feuersbrünsten angerufen wurde. In zahlreichen Dörfern des kapellenreichen Sauerlandes verdrängte die hl. Agatha frühere mittelalterliche Schutzheilige.

An manchen Orten kam es nach einigen Feuerunglücken dazu, dass die Gemeinde feierlich gelobte , den Festtag der hl. Agatha zur Abwendung von Bränden besonders feierlich zu begehen. In den vergangen Jahren handhabte die Löschgruppe Ramsbeck die Feier ihres Patronatsfestes immer so, dass nach der hl. Messe im Wechsel eines der Gasthäuser in Ramsbeck und Umgebung aufgesucht wurde um hier zusammen mit den Lebenspartnern der Feuerwehrkameraden zu essen und einige schöne Stunden zu verleben.

Das sollte in diesem Jahr einmal etwas anders werden. So traf sich die Löschgruppe am 9. Februar am Ramsbecker Erzbergwerk. Nachdem sich auch die Schmalsten in und vor allem wieder aus den Grubenwagen bewegt hatten, machten wir unter der hervorragenden Führung von Aldo Crose eine sehr aufgelockerte und informative Führung durch die alten Anlagen. Nach diesem ca. einstündigen Erlebnis kamen wir zum sog. „Butterstall”.

Hier wartete schon Manfred Schreck mit einem Begrüßungstrunk auf uns. Stolz präsentierte er uns die Räumlichkeiten. In freiwilliger Eigenarbeit hatten die Mitarbeiter der Grube einen alten Kompressorraum zu einem sehr gemütlichen und, durch ausreichende Beheizung, warmen Ort umgestaltet. Nach einer leckeren Mahlzeit wurde tief im Dörnberg noch eine Weile die Kameradschaft gepflegt, bis wir gegen 22 Uhr wieder den Rückweg antraten. Danach verbrachten wir noch ein paar schöne Stunden im Feuerwehrgerätehaus. JWP

Ramsbecker Osterfeuer 2002

Tradition muss fortgeführt werden! Aus diesem Grund bauen wir oben auf der Halde auch in diesem Jahr wieder ein großes Osterfeuer. Dazu benötigen wir allerdings auch brauchbares Brennmaterial. Wir möchten dabei allerdings nicht als günstige Gartenabfallverwertung verstanden werden. Alte Weihnachtsbäume und ähnliches holen wir gerne ab. Sollten sie sich also solcher entledigen wollen, melden Sie sich bitte bis spätestens dem 16. März an der unten angegebenen Adresse.

Außerdem können wir immer neue Helfer gebrauchen! Der Bau des Feuers ist zwar wahrlich kein Job für Stubenhocker, macht aber vor allem wenn das Wetter mitspielt, „`nen ganzen Batzen” Laune!!! Wer interessiert ist, kann ohne weiteres an den Samstagen vor Ostern mithelfen. Treffen ist immer um 930 Uhr vor dem Feuerwehrgerätehaus.

Auch an diesem Ostersonntag wollen wir am Feuer wieder ein rauschendes Fest feiern, zu dem alle, die festes Schuhwerk besitzen, herzlich eingeladen sind. Wie immer ist auch für Unterstand, Speisen und vor allem Getränke bestens gesorgt.

Das Wetter ist das kleinste Problem. Das haben wir noch immer kleingekriegt!!!

JWP

2. Frauenfrühstück in Bestwig

Das kann auch Sie treffen: Ein Pflegefall in meiner Familie

Aus Anlass des Internationalen Frauentages lädt die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Bestwig Frau Claudia Schmitten, herzlich alle interessierten Einwohnerinnen für Samstag, den 2. März 2002 um 10.00 Uhr zum 2. Frauenfrühstück in den Bürgersaal des Bürger- und Rathauses in Bestwig ein.

Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Das kann auch Sie treffen - ein Pflegefall in meiner Familie”. Zu diesem Thema konnte die Leiterin der Sozialstation Bestwig, Frau Lucia Schörmann, gewonnen werden.

Möglichst lange in der eigenen Wohnung bleiben, ein selbständiges Leben führen und dennoch größtmögliche Sicherheit genießen. Das wünscht sich der überwiegende Teil älterer Menschen. In Kooperation mit Angehörigen und der Sozialstation werden hier vielfältige Unterstützungsleistungen erbracht, die Vom Beratungsgespräch bis zur Pflege reichen.

Um besser planen zu können, ist bis zum 18. 2. eine Voranmeldung erwünscht (Tel. 02904/987105). Es wird ein Kostenbeitrag von zwei € erhoben. Für Kinder wird eine Betreuung angeboten.

Frauenkarneval in Heringhausen

Farbenprächtig geschmückt und bis auf den letzten Platz gefüllt war das Pfarrheim in Heringhausen. Die Frauengemeinschaft hatte zur diesjährigen Karnevalssitzung eingeladen. Schon vor Beginn der Sitzung heizte Reiner mit seinem Keyboard die Stimmung an und brachte die Frauen bis auf die Stühle.

Dann begrüßte die Vorsitzende Helga Klauke die Närrinnen und wünschte, dass geschunkelt werde bis in die Nacht - das ist echte Fastenacht. Präsidentin Bärbel Beule kam unter Flugzeuggeräuschen auf die Bühne und forderte das lustige Volk auf, so lange zu bleiben, bis die Crew das Kommando zum „Abflug” gebe.

Unter den Klängen von „Safre Du” zogen die Akteure, als Südsee-Mädchen präpariert, ein. Die „Neuen”, beide aus dem Gockel-Clan, zunächst maskiert, gaben sich nach dem Eingangslied als Regina Nieder geb. Gockel und Steffi Gockel zu erkennen.

Die wieder herrlich kostümierten Besucherinnen hatten allen Grund, bei den folgenden acht Auftritten Beifallsstürme zu geben. Eine besondere Einlage kam von Vikar van Ray. Als ,„Martha von der KFD” führte er vor, wie schwierig es ist, in der Kirche unauffällig zu bleiben, wenn man einen Bohneneintopf gegessen hat. Ein super Auftritt, dem die Auszeichnung zur „ Miss Heringhausen ” folgte.

Wenn auch immer zu hören ist, es passiere zu wenig, so kann man als Beobachter mit der Kamera sagen, das „Drehbuch” war wieder bis zum Rand mit sehr guten karnevalistisch/humoristischen Vorträgen gefüllt.

Reisch

Die CDU-Ortsunion lädt ein

Bürgermeister Sommer Gast beim „Spätschoppen” im Gasthof Kleine

Ramsbeck: In fast regelmäßigen Abständen informieren die CDU-Ratsmitglieder der Ortsunion ihre Mitbürger/innen über aktuelle Ereignisse aus den Ratssitzungen. Die nächste Informationsveranstaltung ist am Sonntag, dem 17. März um 18.00 Uhr im Gasthof Kleine. Mit der Wahl dieser Uhrzeit möchte die CDU noch mehr Interessenten ansprechen.

Gast ist an diesem Nachmittag Bürgermeister Christof Sommer. Er garantiert Informationen aus erster Hand. Für Fragen und auch Anregungen hat er immer ein offenes Ohr. Die Verantwortlichen der CDU-Ortsunion laden zu dieser Informationsveranstaltung alle interessierten Mitbürger/innen ganz herzlich ein.

Neues Löschfahrzeug LF 16/12

Am 3. Februar wurde dem Löschzug Velmede-Bestwig der Freiwilligen Feuerwehr ein neues Löschfahrzeug übergeben. Es trägt die Bezeichnung LF 16/12 und wurde von der Firma Ziegler aus Gingen auf ein MAN-Fahrgestell gebaut.

Das Fahrzeug wiegt 13,5 Tonnen bei einer Motorleistung von 280 PS. Es verfügt über eine Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Leistung von 1.600 l/min und einem Löschwassertank von 1.600 Litern. Zur Ausrüstung gehören vier Atemschutzgeräte, ein Sprungpolster, ein Stromaggregat, ein ausfahrbarer Lichtmast, eine Rettungsschere und ein Rettungsspreitzer.

Das Fahrzeug kostet rund 230.000 € (450.000 DM), wovon die Gemeinde Bestwig rund 150.000 € Zuschuss aus der Feuerschutzsteuer erhält. Gesegnet wurde das Fahrzeug am Namenstag der hl. Agatha, der Schutzpatronin der Feuerwehr.

GV Freizeitsport e. V. Andreasberg

Am Samstag, dem 2. März 2002 findet um 20.00 Uhr im Vereinslokal Gasthof „Zur Sonne” die ordentliche Generalversammlung des Freizeit-Sport Andreasberg e. V. statt. Es stehen folgende Tagesordnungspunkte an:

  1. Bericht 2001
  2. Kassenbericht
  3. Entlastung des Vorstandes
  4. Jubilarehrung
  5. Neuwahlen
  6. Beitragsangleichung
  7. Freizeit 2002
  8. Verschiedenes

Es lädt ein der Vorstand der Freizeit-Sport Andreasberg e. V.

Heinrich Stephan Bernard, Marquis de Sassenay

Es gab in der Geschichte der Menschheit immer wieder Abenteurer oder Glücksritter, die es verstanden, bei einer Umgestaltung der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung die Zeit für ihre eigene Karriere zu nutzen, wenn man nur Unternehmungslust, Wagemut und auch Skrupel besaß.

Zu diesen Gestalten gehörte auch der Marquis de Sassenay, der Mitte des 19. Jahrhunderts für das „Sauerländische Kalifornien” rund um Ramsbeck mit verantwortlich war und dem der Ort Heinrichsdorf seinen Namen verdankt. Im Jahre 1840 musste der Marquis sein Vaterland Frankreich verlassen und vor den Gläubigern fliehen, weil er durch industrielle Spekulationen sein Vermögen verloren hatte. Er verfügte wahrscheinlich über gute kaufmännische und technische Kenntnisse, konnte vor allem Menschen von seinen Ideen überzeugen und für sich einnehmen. Bereits 1845 hatte er es geschafft, als Chef der neugegründeten Gesellschaft für Bergbau und Zinkfabrikation zu Stolberg (bei Aachen) aus dem Besitz von Gruben und Hütten einen hohen Gewinn zu erwirtschaften. Dieser Erfolg brachte dem als Generaldirektor fungierenden Marquis de Sassenay ein wachsendes Vertrauen in Wirtschaftskreisen ein.

Als die Aktienkurse des Unternehmens auf weniger als ein Drittel ihres Anfangswertes fielen und der Marquis mal wieder in finanziellen Schwierigkeiten war, wurde Andreas Köchlin, eine der bekanntesten industriellen Persönlichkeiten Frankreichs, zum Präsidenten der Stolberger Aktiengesellschaft gewählt. De Sassenay und Köchlin verstanden sich ausgezeichnet. Der Marquis ging auf alle Vorschläge seines Präsidenten ein, der ihm seinerseits jede gewünschte Vollmacht erteilte. Bald war das Vertrauen der Öffentlichkeit zur Stolberger Gesellschaft wieder hergestellt und die Aktien erreichten im Sommer 1852 einen Höchstkurs von 1300 Franken.

Das regte den Marquis de Sassenay zu neuen Taten an. Um die Erzbasis der Gesellschaft zu sichern, kaufte er im Einverständnis mit Köchlin für 1 Million Taler (das Doppelte des eigentlichen Wertes!) dem Rheinisch-Westfälischen Bergwerksverein den gesamten Ramsbecker Besitz ab, ohne den Verwaltungsrat vorher gefragt zu haben. De Sassenay wollte in Ramsbeck das damals größte Industriezentrum Europas entstehen lassen und eine den Metallmarkt beherrschende Bleiproduktion erzielen. Da von dem Erfolg des Unternehmens Gedeih und Verderb der Gesellschaft abhing, begann bekanntlich im Winter 1853 eine Bautätigkeit großen Ausmaßes. Tausende strömten ins „Sauerländische Kalifornien”, um als Bauarbeiter oder im Bergbau und Hüttenbetrieb ihr Glück zu finden. Die Kosten dieser im Grunde nicht zu verwirklichenden Pläne des Marquis beliefen sich schließlich auf 180.000 Taler pro Monat. Der Verwaltungsrat und verschiedene Banken bewilligten zunächst jeden gewünschten Betrag.

Die meist ausländischen Aktionäre erwarteten hohe Dividenden, aber sie wussten nicht, dass sie bitter enttäuscht werden sollten. Im August 1854 hatte der Marquis de Sassenay auf einer Festversammlung in Ramsbeck einigen Mitgliedern des Verwaltungsrates und ihren Damen in einem Schmelzprozess noch vorgeführt, wie das in Ramsbeck angeblich reichlich gewonnene Silber als „Silberblick” in Erscheinung tritt. Zuvor hatte er allerdings heimlich vorher gekaufte Silbertaler dem Bleiguss beifügen lassen. Die meisten Mitglieder des Verwaltungsrates schenkten dem Generaldirektor und seinem Präsidenten blindes Vertrauen; sie wussten nicht einmal, wohin die beschafften Gelder flossen, wo und wie man die Zwecke der Gesellschaft erzielen wollte. Ohne ihr Wissen baute, kaufte und verfügte de Sassenay nach Belieben. Er fragte nie danach, wenn etwas in Angriff genommen wurde, was dies kosten würde, wenn in kurzer Zeit nur viel geschafft wurde. Obgleich ihm die Not der armen eingewanderten Bergarbeiterfamilien bekannt war und er immer wieder an seine Versprechungen ihnen gegenüber erinnert wurde, tat er zu ihren Gunsten kaum etwas. „Ich sch... auf Eure Arbeiterhäuser und Pochwerke, Blei will ich sehen!”, soll er einmal gesagt haben, wie Maschinendirektor Hans Schönian als Zeitzeuge schreibt.

Am 3. März 1855 wurde den Aktionären ein glänzender Geschäftsbericht vorgelegt, dem schon vier Wochen später der Zusammenbruch folgte. Die Gesellschaft stand vor einem Schuldenberg von 3,5 Millionen Talern. Die Hauptschuld daran trugen Generaldirektor de Sassenay und Präsident Köchlin. Glaubt man allen bisherigen Veröffentlichungen über diese unrühmlichen Ereignisse, verschwand der Marquis im April 1855 „spurlos bei Nacht und Nebel”. Das bedarf aber einer Berichtigung: Bei der Generalversammlung der Aktiengesellschaft am 11. Mai 1855 war neben Präsident Andreas Köchlin (dessen Vorname ja beim Ort Andreasberg wiederzufinden ist) auch noch „Herr Heinrich Stephan Bernard, Marquis de Sassenay, wohnhaft in Aachen, anwesend. Beschluss der GV: Die Generalversammlung nimmt die von dem anwesenden Herrn de Sassenay angebotene Entlassung von seiner bisher bekleideten Stelle als General-Director der Gesellschaft an.” (Sieh)

Fritz Senge wird 75 Jahre alt

Am 28. März vollendet Fritz Senge das 75. Lebensjahr. Der Jubilar hat neben seiner beruflichen Tätigkeit als Malermeister, der sich durch den Besuch von Fachschulen in Düsseldorf und Berlin zusätzlich qualifizierte, immer Verantwortung in verschiedenen Bereichen übernommen.

Lange Jahre schulte er den Nachwuchs als Fachlehrer an der Berufsschule, war Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses der Handwerkskammer Arnsberg und stellvertretender Obermeister der Malerinnung. 1986 wurde er zum Ehrenmeister des Malerhandwerks ernannt, eine einmalige Ehrung.

Besonders verbunden war er der Ramsbecker St. Hubertus Schützenbruderschaft, die er lange Jahre als 1. Vorsitzender leitete. Von seinem künstlerischen Können zeugen treffliche Bilder in und an der Ramsbecker Schützenhalle.

Sehr am Herzen liegt ihm sein Hobby, das Skilaufen. Viele Jahre war er Lehrwart des Westdeutschen Skiverbandes. Beim Skilift Hunau nutzte man seine Fähigkeiten als Geschäftsführer, dazu ist er Vorsitzender des Liftverbandes Hochsauerland.

Wir wünschen dem vielseitigen lieben Fritz, dass er weiterhin rüstig seinen Hobbys nachgehen kann, wozu auch das Segeln mit Frau Helga zu zählen ist. Herzlichen Glückwunsch!