Februar 1985

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März 1985



KCR-Sitzung war toller Erfolg!

Das war ein gelungenes Fest. Pünktlich wie immer zog der Elferrat mit dem Sitzungspräsidenten zum närrischen Podium. In diesem Jahr war es ein sehr ansehnlicher Elferrat, bestehend aus gestandenen Männern, die allesamt schon als Prinz auf dieser Bühne bejubelt wurden. Es war ein tolles Bild.

Nach kurzer Begrüßung wurde der neue Prinz vorgestellt: Prinz Johannes I. (Knipschild). In seiner Antrittsrede erklärte er die Bergfreiheit Ramsbeck zur Narrenfreiheit, und sein Volk dankte es ihm mit tosendem Beifall.

Hiernach folgten die Darbietungen der Tanzgarde. Eine gestresste Frau beendete ihre Wallfahrt nach Werl bereits im Sambazug in Bestwig. Allerdings gelobte sie Besserung. Der FC Schwalbe sang uns ein Lied „Mein lieber Hund, mach das mal mit deinerFrau”. Viel Freude und Anregungen vermittelten die Blaumeisen. Dazu der singende Angeklagte, Ernst Mosch und seine Egerländer., Klaus Kösters KCR-Ballett, Christel Kersting mit dem Spiegel des Dorfes und der Holzschuhtanz der Niederländer. Zum Schluss die Hitparade.

Man kann an dieser Stelle nicht die Namen aller Akteure nennen, auch die Atmosphäre in der mit über 550 Besuchern gefüllten Halle lässt sich schlecht beschreiben. Es war einfach eines der schönsten Karnevalfeste, das wir in den letzten Jahren gefeiert haben.

Leserbrief: Gemeinderat intern! (Auszüge)

In Anlehnung an meinen Kandidatenbrief von 9/84 möchte ich Sie über die Politik im Gemeinderat etwas ausführlicher informieren, als bisher in der Tageszeitung geschehen.

Meine SPD-Fraktion hat die Aufstellung von Müllcontainern zur Beseitigung von Sondermüll gefordert. Außerdem haben wir die Aufstellung der grünen Mülltonne gefordert. Der Beschwerdeausschuss ist auf Grund der Bemühungen meiner Fraktion eingerichtet worden.

Rechtzeitig....habe ich meine Anträge für Kinderspielplätze auf dem Werdern und im Ortsmittelpunkt sowie einen Bolzplatz gestellt. Leider setzte die Mehrheitsfraktion (Anm. d. Red: CDU) meine Anträge aus fadenscheinigen Gründen - angeblich zu spät eingereicht - von der Tagesordnung ab. Vielleicht überlegen Sie mal, wer Ihre Interessen in diesem oder jenem Ausschuss vertritt.

Schon im November 1984 habe ich einige Anträge im Bauausschuss gestellt:

  1. Kanalisation der oberen Pfannenstraße
  2. Anbringung von Straßenbeleuchtung an der Pfannenstraße zum Werdern
  3. Ausbau der Stichstraße der Valmestraße

Diese meine Anträge wurden diskutiert, jedoch von der Mehrheitsfraktion unter dem Hinweis „Profilneurose der Antragstellerin” in die Fraktionen verwiesen.

Ich habe versucht, meine Wahlaussagen in die Tat umzusetzen. Dabei musste ich die Erfahrung machen, dass meine Aktivitäten einfach abgewürgt wurden, vielleicht, weil sie nicht von der richtigen Seite kamen. Ja, ich habe den Eindruck, man versucht mich durch Abschmettern meiner Anträge zu entmutigen.

Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, können aber ganz sicher sein, dass mich solche Vorkommnisse nicht davon abhalten werden, auch in Zukunft für Ihre Interessen energisch einzutreten. Ich will versuchen, Sie von Zeit zu Zeit über aktuelle Probleme und Hintergründe der Arbeit im Gemeinderat zu informieren und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Ihre Liesel Reding

Sie wanderten wieder!

Die Mitglieder des Andreasberger Schwimmclubs wanderten auch in diesem Jahr zur Weiberfastnacht in die weite Welt. Dieses Jahr war es das 11. Mal, dass die elf Frauen das Weite suchten. Ziel war in diesem Jahr der „Adler” in Ramsbeck, wo sie zeigten, dass ihnen neben dem Wasser auch Wacholder und Korn vertraut sind. Unter der Hand wurde uns verraten, dass nur noch zwei Damen sich den kühlen Fluten anvertrauen. Wo Schwimmen doch so gesund und figurfreundlich ist!!!

Neu Technik auf dem Vormarsch

„Ganz schön lebendig” schrieben die Berliner Btxler, als sie das neue Programm des Sauerland-Btx-Service sahen.

Seit Mitte Februar 1985 ist das Sauerland im Bildschirmtext vertreten. Wir haben das Programm gesehen und waren verblüfft. Neben viel Unterhaltung wie Rätsel, Witze, Bundesligatabellen u. v. a. kann sich der Urlauber von seinem Wohnort aus einen Urlaubsort ansehen. Ob Hotel, Campingplatz oder Krankenhaus, es können alle wichtigen Informationen kostenlos abgerufen werden.

Wir fragten den Besitzer der neuen Btx-Agentur Herrn Werner Kamphaus , wie so eine Sache denn finanziert werde. Seine Antwort: „Obwohl die Verbreitung von Btx-Geräten noch sehr gering ist, kann man an dem Medium Btx nicht mehr vorbeisehen. Es gibt bisher etwa 300.000 Informationsseiten, aber über das Sauerland war bisher nicht viel zu erfahren. Das hat mich letztlich veranlasst, für unsere Region dieses Programm zu erstellen.

Wenn ein Kunde in Deutschland seinen Urlaubsort sucht, kann er unter verschiedenen Stichworten, z. B. Italien, Spanien oder das Sauerland suchen. Wenn er sich für das Sauerland entscheidet, wird er auch unser Programm sehen. Es liegt jetzt an uns, unsere Region so gut es geht darzustellen. Es sind in erster Linie die Gemeinden, d. h. die Fremdenverkehrsämter aufgerufen, ihren Ort über Btx ins rechte Licht zu rücken. Aber auch Hotels oder Campingplätze sollten darin erscheinen.

Mit Hilfe einer Antwortseite können Prospekte oder Zimmer direkt bestellt werden. Der Anbieter braucht nicht einmal ein Gerät. Hier glaube ich liegt die große Chance, dass auch kleinere Häuser bundesweit werben können, ohne große Ausgaben zu tätigen.

Die Frage der Finanzierung hängt also mit der Beteiligung der Gemeinden und der Beherbergungsbetriebe zusammen. Aber auch unsere Industrie und der Handel sind aufgerufen, ihre Produkte über Btx anzubieten. Wenn da jemand geschäftlich oder privat Fragen in Sachen Btx hat, kann er uns jederzeit anrufen.”

Wir wünschen dem jungen Unternehmen einen glücklichen Start. Wer Btx empfangen kann: Seite „44 679”.

Altengemeinschaft Ramsbeck

Am 21. Februar hielt die Ramsbecker Altengemeinschaft Rückschau auf ein recht bewegtes Jahr. Ausgeflogen sind die Alten nach Dortmund zum Westfalenpark und nach Münster in das Heimatmuseum in der Nähe des Zoos. Kulturell erfreute man sich an der Operette „Der Vetter aus Dingsda”. Dann wurde noch Karneval gefeiert , der Nikolaus kam und zweimal war man zu Gast bei der Schützenbruderschaft.

Prächtig begangen wurde das 10jährige Bestehen der Altengemeinschaft. Besonders erfreut waren unsere älteren Mitbürger, dass Kindergartenkinder das Fest verschönten. Bürgermeister Karl Senge ließ sich einen Besuch der Altengemeinschaft zum Jubiläumstag nicht nehmen.

Zur Zeit zählt die Altengemeinschaft 52 Mitglieder, davon 39 Frauen und 13 Männer. 13 Mitglieder haben bereits das 80. Lebensjahr überschritten. Vielleicht wird sich mancher, der sich noch gar nicht so alt fühlt, zur Altengemeinschaft einfinden, denn sie braucht Verjüngung und Blutauffrischung. Keine Frage: Jeder Neue ist herzlich willkommen.

Einen Wechsel gab es in diesem Jahr an der Spitze. Frau Elisabeth Amend verzichtete nach zehn Jahren als Vorsitzende auf ihr Amt. Ihr wurde mit einem dicken Blumenstrauß für ihren Einsatz in den vergangenen Jahren gedankt. Einstimmig wählten die Mitglieder Frau Helene Schmidt vom Scheidt zu ihrer Nachfolgerin.

Karneval der Frauengemeinschaft

So wie alle Jahre scholl es durch das Tal:
Heute feiern alle Frauen in Ramsbeck Karneval!

Und viele, viele kamen. Bei der warmen Halle war das doch klar. Und es dauerte auch nicht lange und das Stimmungsbarometer stieg und stieg. Reichliche Getränke, Willis gute Küche und die Blaumeisen sorgten dafür. Von dem obligatorischen Eingangslied wurde diesmal abgesehen. Dafür trat eine Gruppe Mönche auf, die alle Frauen und den Herrn Pastor begrüßten.

Sketche wie „Tasse und Kännchen”, „15 Kilo zuviel”, „die musikalische Gerichtsverhandlung” und „der Hund war gut” sorgten für Heiterkeit und strapazierten die Lachmuskeln. „Da hilft nur beten!” rief Monika Förster aus der Bütt und erzählte in einer gekonnt vorgetragenen Rede von ihrem Missgeschick bei der Wallfahrt nach Werl.

Ein Höhepunkt des Programms war „die Pille im Wasser”. Maria Siepe, Brigitte Senger und Maria Heimes sorgten für wahre Lachsalven. Auch die Mode durfte nicht fehlen. „Sack ist in” lautete das Motto. Rektor Scheller und Frau M. Schroeder stellten ihren Namen zur Verfügung für das lustige Spielchen „die vergessene Sekretärin”. Achtung, nur die Namen!

Wie jedes Jahr leisteten auch die Bänkelsänger ihren Beitrag zum Programm. Nach fast drei Stunden erlebte das Publikum noch einmal alle Blaumeisen in voller Aktion und dankte es ihnen mit viel Beifall und toller Stimmung im Saal. Nach dem Programm gab es viel Musik und Tanz bis weit nach Mitternacht.

Im nächsten Jahr feiern die Blaumeisen ihr 10jähriges Bestehen. Ob das wohl war Besonderes wird? Vorgenommen hat man es sich. Am besten, Sie kommen alle und sehen es sich an!

Bombenstimmung beim Kinderkarneval

Sonntag, 17. Februar, hieß es auch für uns Kinder: Ramsbeck Radau! Wir freuen uns sehr, dass auch der Kinderkarneval nun schon Tradition geworden ist. Um 14.11 Uhr war die Halle zu Beginn schon gerammelt voll. Die Kinder und auch einige Erwachsene hatten sich bunt kostümiert. Da konnte man sehen, wie viele Kinder es in Ramsbeck gibt.

Mit etwas Verspätung zog der Elferrat mit den Tanzmariechen, einem kleinen Tanzpaar und dem Präsidenten Alfons Bücker auf die herrlich geschmückte Bühne. Man hatte schon lange gerätselt, wer wohl in diesem Jahre der Prinz wäre. Unter großem Applaus holte man ihn dann herein: Christoph I. (Besse). Der Prinz des alten Jahres Holger I. wurde verabschiedet und der neue hielt seine Antrittsrede.

Alfons Bücker, der auch in diesem Jahr durch das Programm führte, teilte sich die Ansage mit Thorsten Wegener, der das schon prima machte. Eine Rakete nach der anderen startete (Stufe 1, 2, 3).

Das Programm ging los mit einer Vorführung der vier Tanzmariechen, dann kam eine Feuerwehr zu uns und in die Bütt ging zum ersten Mal Kai Albers mit „Wir armen, armen Kinder”. Alle wurden mit lauten Raketen und viel Applaus belohnt. Einige Mädchen hatten einen Boogie-Woogie mit Tanz und Gesang einstudiert. Besonders niedlich war dabei die kleine Theresa Senger, die sich von den Größeren nicht unterkriegen ließ.

Dann fuhr mit einem Lied der „Omnibus” vor und die Kindergartenkinder spielten „die Purzelkinder”. Zwischendurch wurde geschunkelt und gesungen.

Zur Stärkung konnten wir uns Waffeln und Würstchen kaufen. Für die Kinder und die Erwachsenen gab es mehr als genug zu trinken.

Weiter im Programm ging es mit dem kleinen Funkenpaar Katja und Tobias. Dann legten einige junge Mädchen mit ihrem „King” eine flotte Sohle auf das Parkett. Zum Schluss startete man eine Reise um die Welt, bei der noch mal 40 Kinder auftraten. Der Scheich mit seinem umwerfenden Charme war besonders gut. Anne Karen machte ihre Sache als Reiseführerin ebenfalls sehr gut.

Das närrische Publikum war begeistert und sparte nicht mit Raketen und Applaus. Zu loben ist, dass der Präsident in diesem Jahr nicht einmal während der Darbietungen um Ruhe bitten musste. Der große Prinz Johannes I. verteilte bei dem großen Finale an alle Kinder Bonbons. Wir Kinder konnten dann nach Herzenslust toben und feiern. Auch die Erwachsenen kamen bei unserem Fest nicht zu kurz. Ob der Prinz wohl als Letzter aus der Halle kam? Oder der Prinz-Vater? Nein!

Im Namen aller Kinder und Eltern danken wir noch einmal allen Künstlern, besonders den vielen Helfern, sowie den Organisatoren und dem Ober-Organisator Brigitte Senger für dieses tolle Fest.

Corinna Tome` Tatjana Wegener Daniel Besse

Andreasberger Karnevalssitzung 1985

Pünktlich um 19.11 Uhr wurde vom Karnevalspräsidenten Hans Hubert Diehl und Prinz Vitus I. die Karnevalssitzung eröffnet. Dem Präsidenten lag besonders der Blumenschmuck im Dorf am Herzen. Das Karnevalsballett glänzte mit einem gekonnten Gardetanz, bevor Mia und Maria wieder mit ihrem Gesangsduo, begleitet von Reinhold Schmidt, für einen Ohrenschmaus sorgten.

Richard dickmann erzählte in seiner wie jedes Jahr viel beklatschten Büttenrede von der Heimkehr vom Frankfurter Flughafen und vom goldenen Klo von Schulten Rudi. Modenschau und Lehrer folgten, ebenso drei Herren mit Leierkasten und Dorfgeschehen. Über Freud und Leid mit den Enkelkindern berichtete eine Oma, bevor wieder das Ballett entzückte.

Höhepunkt des Abends war die Prinzenwahl, die Vitus I. selbst vornahm. Unter donnerndem Applaus wurde Prinz Franz-Josef I. (Wenzl, Goethe) zum Prinzen erkoren. Er bedankte sich: „Es ist mir eine Ehre, Prinz und (Schützen)König zu sein.”

Unter bömischen Klängen wurde ein hervorragender Kosakentanz auf die Bühne gelegt. Den karnevalistischen Abend beschloss der Bänkelsänger mit einem musikalischen Streifzug. Bei allen, die zum Gelingen der Sitzung in irgendeiner Form beigetragen haben, möchte ich mich recht herzlich bedanken.

Der Karnevalspräsident Hans Hubert Diehl

Habt ihr Zeit für mich?

Dies fragten 20 Andreasberger Kindergartenkinder ihre Großeltern. Und ob! Mit und ohne Gipsbein - viele Omas und Opas nahmen sich die Zeit zu einem Großelternnachmittag. Da wurde zusammen gebastelt, gespielt und gesungen, viel gelacht und geklönt. Für das leibliche Wohl sorgten zwei Mütter, denen hier noch einmal herzlich gedankt wird. Ein Kompliment den Großeltern, die alle mitmachten und durch ihre Offenheit zu einem harmonischen Nachmittag beitrugen.

Die Vertriebenen feierten

Am 6. Februar trafen sich 35 Mitglieder der Ortsgruppe Ramsbeck im Bund der Vertriebenen (BdV) im Hotel „Zum Adler” zur Jahreshauptversammlung. Bei den Wahlen blieb alles so, wie es sich im vergangenen Jahr bewährt hatte, bis auf eine Ausnahme. Frau Elisabeth Zajonz legte nach acht Kassiererjahren ihr Amt nieder, will aber als 2. Kassiererin ihrer Nachfolgerin Frau Lassak mit Rat und Tat zur Seite stehen. Erste Vorsitzende bleibt Frau Emma Schmidt, Vertreter ist Heinz Merkel. Die Bücher als Schriftführer verwaltet Herbert Stempel.

Verbunden mit der Generalversammlung der Ortsgruppe wurde, der 49 Mitglieder angehören, wurde die diesjährige Karnevalsfeier. Es wurde ein Abend mit Bombenstimmung, wozu besonders Frau Agnes Busse, Herr und Frau Geißler und Petra Kiwall mit ihren Späßen und Dönekes beitrugen. Bis in die Nacht hinein blieb kein Auge trocken.

Närrische Andreasberger Frauen

Viel Freude und Stimmung gab es beim Karneval der Andreasberger Frauengemeinschaft am 12. Februar im Gasthof Müller. Dargeboten wurde ein bunter Strauß Unterhaltung und Fröhlichkeit. Ob Frau Tschornia als Putzteufel, die Hitparade oder viele Stimmungslieder, die Frauen wurden gehörig in Schwung gebracht.

Nicht zuletzt war dies auch ein Verdienst der jungen Frauenriege mit Juliane Tomaselli, Birgit Wegener, Evelyn Teutenberg, Rita Schaub, Monika Tschornia, Ulrike Kesting und Emilia Donner, die aus eigener Initiative tätig wurden. Pastor Holly hatte als Gast seine helle Freude am närrischen Treiben.

Sänger hielten Rück- und Ausschau

Der Vorsitzende der Chorgemeinschaft „Eintracht” Ramsbeck Alfons Schneider konnte zur GV des Chores 37 Sängerinnen und Sänger im Vereinslokal „Ramsbecker Hof” begrüßen. Es herrschte insgesamt eitel Freude, denn der Chor darf wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.

Höhepunkte des Jahres waren einmal die Anschaffung eines neuen Klaviers, wobei dankbar eine Spende der Sparkasse Bestwig zur Kenntnis genommen wurde, und das Weihnachtskonzert in der Ramsbecker Pfarrkirche. Besonders erfreulich aus der Sicht des Chores war der große Besuch des Konzertes, aber auch das überaus positive Echo, das in der Öffentlichkeit fand die Leistung des Chores würdigte. Die Sängerinnen und Sänger waren richtig stolz.

Nach dem Geschäftsbericht und Leo Vosswinkels Kassensturz gab es Wiederwahlen: Johannes Knipschild als 1. Schriftführer und Karl-Heinz Schirrey als 2. Kassierer.

Chorleiter Friedrich Schroeder stellte dann bei seiner Ansprache an sein Sängervolk fest, dass sich das Niveau des Chores weiter verbessert habe. Dies bestätigte auch Kreischorleiter Georg Zinngräbe aus Meschede, der sicherlich eine Masse Ahnung hat. Die Linie, sich anspruchsvollen Chorsätzen zu widmen, soll auch Zukunft beibehalten werden. Es soll auch weiter zweigleisig gefahren werden: Neben der weltlichen hat auch die geistliche Musik ihren festen Platz im Repertoire des Chores.

1984 wurden zehn Chorsätze eingeübt; insgesamt beherrscht der Chor mittlerweile ca. 50 Chorsätze. Unter großem Beifall dankte Alfons Schneider Friedrich Schroeder für die äußerst erfolgreiche Tätigkeit als Chorleiter.

Für 1985 ist zunächst die Teilnahme am Freundschaftssingen in Ostwig vorgesehen. Eine Einladung nach Elspe wird nur angenommen, wenn man mit dem Gesangsfest des MGV Brabecke nicht in Konflikt kommt. Dort möchten die Sängerinnen und Sänger herzlich gerne teilnehmen. Ende August ist ein Ausflug nach Köln mit Rheinfahrt vorgesehen. Am 5. Oktober ist der Chor Gastgeber des Gemeindemusikfestes. Alfred Brau stellte schon die Mithilfe des PGR und des Kirchenvorstandes in Aussicht.

Selbstverständlich wird auch das schon zur Tradition gewordene Weihnachtskonzert gegeben. Bereit ist der Chor auch, weitere Kirchenlieder aus dem Gotteslob einzuüben. Zu besonderen Anlässen, etwa Goldhochzeit, soll nur noch gesungen werden, wenn es ausdrücklich gewünscht wird.

Der Abend klang wie immer mit einem fröhlichen Beisammensein bis in die frühen Morgenstunden aus.