November 1985

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Dezember 1985



Volkstrauertag 1985

Auch in diesem Jahr hat die St. Hubertus-Schützenbruderschaft in Ramsbecker wieder die Gestaltung des Volkstrauertages übernommen. Pastor Ludwig Herling, der am Ehrenmal die Gedenkrede hielt, betonte: „Wir haben uns vor den Namen in Stein in Ramsbeck versammelt, um dem Vergessen zu wehren und die Toten zu ehren.” Er beklagte, dass Betroffenheit und Betroffensein nur bis zur nächsten Fernsehsendung reiche, etwa bei den unglücklichen Opfern der Vulkankatastrophe in Kolumbien. Es würde nicht mehr empfunden „als wär´s ein Stück von mir”. Aber Gedenken, Verstehen und Trauern gehörten zusammen. „Trauern macht barmherzig und verständig, mit sich selbst, mit dem Nächsten und mit dem Entfernten. Das sind die besten Voraussetzungen, sich um den Frieden zu mühen.”

Umrahmt wurde die schlichte Feier von einem von Verena Heimes vorgetragenen Gedicht von Hermann Claudius „Licht muss wieder werden” und den Weisen der Musikkapelle Alme. Recht viele Ramsbecker waren dem Ruf zum Ehrenmal gefolgt.

Auch in Andreasberg beteiligten sich viele Bewohner an der Gedenkfeier. Auch hier war Pastor Herling der Redner. Der Musikverein Erlinghausen half mit, die Feierstunde würdig zu gestalten. Wie bei der Durchführung des Martinszuges waren an der Gestaltung des Volkstrauertages alle Andreasberger Vereine beteiligt.

Salz ist verpönt

Der Rat der Gemeinde Bestwig hat in seiner Sitzung am 25. 10. 85 beschlossen, im kommenden Winter die Verwendung von Salz und sonstigen Auftaumitteln auf Gehwegen grundsätzlich zu verbieten. Ausnahmen sind nur gestattet bei klimatischen Ausnahmefällen, etwa bei Eisregen und an gefährlichen Gehstellen. Hier geht es um Brücken, Rampen, Treppen und Steilstrecken. Diese Maßnahme der Gemeinde soll ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz sein.

Die Gemeinde will ihrerseits mit gutem Beispiel vorangehen und im Winterdienst nur noch in Ausnahmefällen Salz einsetzen; Splitt soll als Ersatz für die Abstumpfung der Fahrbahn sorgen. Hiervon werden allerdings nicht die Bundes-, Land- und Kreisstraßen betroffen. Es soll jedoch auf die dafür zuständigen Stellen eingewirkt werden, ebenfalls sparsam mit dem umweltschädlichen Salz umzugehen.

In einem Anschreiben verhehlt die Gemeinde nicht, dass es durch den Nichtgebrauch von Salz zu Problemen kommen kann. Sie empfiehlt den Autofahrern Winterreifen und das Anpassen des Fahrverhaltens an die widrigen Verhältnisse. Laternenparker unter den Autobesitzern bittet sie, ihre Fahrzeuge nicht mehr an der Straße zu parken, um den Räumdienst zu erleichtern.

Schnee muss von 8-20 Uhr geräumt werden, dies gilt auch für die Beseitigung von Glätte. Ein über Nacht eingetretener „Pflegefall” muss bis 8 Uhr beseitigt werden. Da kann man für den kommenden Winter, der uns schon eine Kostprobe seines Wirkens gezeigt hat, nur den frommen Wunsch äußern:

Hals und Beinbruch!

Und wieder zog St. Martin

Auch in diesem Jahr zog St. Martin wieder durch die Dörfer des Sauerlandes, um der menschenfreundlichen Güte dieses heiligen Mannes zu gedenken. In Ramsbeck hatten sich viele Kinder mit ihren Eltern in St. Margaretha versammelt, um in einem Wortgottesdienst das Gedächtnis des hl. Martin zu ehren und um seinen Beistand zu bitten.

Anschließend zog der Lichterzug am neuen Kindergarten vorbei zur Pfannenstraße, wo der Weg wegen einsetzenden Regens am Auwer herunter abgekürzt wurde. Erstmals gingen die Fackelträger getrennt von den Kindern mit Laternen. Leider wurde auch in diesem Jahr wenig mitgesungen, die 28 Musiker aus Alme taten jedenfalls ihr Bestes. In der Schützenhalle gab es wieder den heiß ersehnten Brezel.

Dank sei dem Teestubenteam mit Wolfgang Schweitzer und Lothar Schroeder gesagt, aber auch den Männern der Feuerwehr und dem Schützenvorstand, die für die Ordnung sorgten.

Auch in Andreasberg zog St. Martin, wegen des Regens leider nur ein kurzes Stück Weges. Alle Vereine hatten sich die Verantwortung geteilt. Wenig entfalten konnten sich draußen die Musiker aus Erlinghausen, die dafür in der Halle mit ihren Martinsliedern zum Mitsingen aufforderten. Wie immer gab es den traditionellen Martinsbrezel. Übrigens ist der hl. Martin fest mit der Familie Dickmann verbunden Seit eh und je stellt sie Ross und Reiter.

Neues von der Schwimmabteilung des TuS Valmetal

Wie angekündigt stellen wir einige Wettkampfergebnisse vor.

Am Bezirksturnfest in Warstein waren wir mit 19 Teilnehmern vertreten, von denen 13 unter die ersten zehn kamen. Am Jugendschwimmfest in Neheim-Hüsten nahmen zwölf Vereine teil, unter denen wir uns gut behaupten konnten. Ein erster Platz ging an Michael Schmitten, zweite Plätze erreichten Andreas Pieper, Michael Schmitten und Volker Dünnwald. Thorsten Wegener errang zweimal Rang drei. Alle anderen Teilnehmer erreichten gute Mittelplätze und z. T. persönliche Bestzeiten.

Bei den Gaumeisterschaften in Warstein belegten Tatjana Wegener, Jutta Schmitt und Thomas Schäl erste Plätze, zweite gingen an Volker Dünnwald, Jörg Schirrey und Sabine Schmitt, dritte Plätze an Sabine Schmitt, Michael Schmitten, Thorsten Wegener und Christoph Besse. Bei diesem Wettkampf konnten wir endlich wieder eine 6x50 m Freistilstaffel aufbieten.

Gemeindemeisterschaften am 10. 11. 1985

Zunächst einige Zahlen zum Vergleich: 1984 gab es 166 Starts, 1985 waren es 244. Der TuS stellte 1984 77 Starts, 1985 97. Für die Urkunden hatte Fritz Senge den Kamin als Kopf gezeichnet, wofür wir ihm herzlich danken. Unsere Platzierungen:

50 m Brust weiblich:
1978:1. Bianca Stehling
1977:1. Stefanie Schmitt
1976:1. Nicola Ehls, 4. Bettina Ridder, 7. Silvia `Schirrey,
9. Verena Heimes, 10. Corinna Tome`, 11. Christina Meyer
1975:3. Tatjana Wegener
1974:1. Jutta Schmitt, 2. Sabine Schmitt
1972:1. Jeanette Tillmann, 2. Sonja Vollmer
50 m Brust männlich:
1977:2. Michael Schmitten
1976:3. Daniel Besse
1975:2. Sven Zoost
19743. Frank Hengesbach, 4. Christoph Stehling
1973:2. Jörg Schirrey, 3. Christoph Besse
1972:1.Thomas Schäl
1971:1. Volker Dünnwald
1970:3. Guido Stremmer
1954:1. August Hermes
50 m Rücken weiblich:
1977:1. Katja Senger, 2. Stefanie Schmitt
1976:2. Nicola Ehls, 3. Silvia Schirrey, 4. Corinna Tome`,
5. Barbara Senger, 6. Bettina Ridder, 7.Diana Nagel
1975:1.Tatjana Wegener, 2. Sandra Heimes
1974:2. Jutta Schmitt, 5. Sabine Schmitt
1972:2. Jeanette Tillmann, 3. Monika Steinberg
50 m Rücken männlich:
1978:1. Christian Droste, 2. Martin Schirrey
1976:2. Daniel Besse
1975:2. Sven Zoost, 3. Sven Wartmann, 5. Carsten Körner, 6. Rainer Stappert
1974:2. Christoph Stehling, 3. Matthias Woywod,
4. Frank Hengesbach, 5. Dirk Busch
1973:1. Christoph Besse, 2. Jörg Schirrey, 3. Holger Stelzer
1972:1. Thomas Schäl
1971:1. Volker Dünnwald
1970:3. Guido Stremmer
50 m Freistil weiblich:
1976:3. Nicola Ehls, 4. Silvia Schirrey, 5. Bettina Ridder
1975:1. Tatjana Wegener
1974:4. Jutta Schmitt, 7. Sabine Schmitt
1972:2. Jeanette Tillmann, 3. Sonja Vollmer
50 m Freistil männlich:
1977:5. Michael Schmitten
1976:4. Daniel Besse
1975:4. Sven Zoost, 6. Rainer Stappert
1974:2.Dirk Busch, 4. Frank Hengesbach, 5. Matthias Woywod, 6. Christoph Stehling
1973:1. Christoph Besse, 2. Jörg Schirrey, 3. Holger Stelzer, 4. Daniel Tome
1972:1. Thomas Schäl
1971:2. Volker Dünnwald
1970:5. Guido Stremmer
1956:1. Norbert Hamich
50 m Schmetterling weiblich:
1975:1. Tatjana Wegener
1974:4. Jutta Schmitt, 5. Sabine Schmitt
1972:2. Jeanette Tillmann
50 m Schmetterling männlich:
1973:1. Jörg Schirrey
1971:2. Volker Dünnwald
1970:2. Guido Stremmer
1956:1. Norbert Hamich
4 x 2 Bahnen Lagen weiblich:
1976:1. Nicola Ehls
1975:1. Tatjana Wegener
1974:3. Jutta Schmitt, 4. Sabine Schmitt
1972:2. Jeanette Tillmann
4 x 2 Bahnen Lagen männlich:
1975:1. Sven Zoost
1974:2. Frank Hengesbach, 3. Christoph Stehling
1973:1. Christoph Besse, 2. Jörg Schirrey
1971:2. Volker Dünnwald
1970:3. Guido Stremmer

Bianca Stehling, Martin Schirrey, Christian Droste, Carsten Körner und Bettina Ridder sammelten in Velmede die ersten Wettkampferfahrungen. Einer der ältesten Teilnehmer war Norbert Hamich, der in der Vergangenheit der Schwimmabteilung zu den erfolgreichsten Schwimmern gehörte und wohl sein Comeback versuchte.

Wir bedanken uns bei allen Helfern, die zum Gelingender Veranstaltung beigetragen haben.

August Hermes, Leiter der Schwimmabteilung

Badminton

Seit dem 18. 3. 1985 treffen sich jeden Montagnachmittag 15 Damen aus dem Sportverein zum Badmintonspiel in der Turnhalle. Die Leitung der Gruppe hat Elschen Heimes übernommen. Zu Beginn gab August großzügigerweise Hermes kostenlos zehn Unterrichtsnachmittage als Einführung. Hierfür bedanken sich die Damen herzlich. Hin und wieder schaut er nach, welche Fortschritte gemacht werden.

Bis heute sind die Spielerinnen begeistert bei der Sache, obwohl nicht alle gleichzeitig spielen können, da nur für zwei Spielfelder Platz vorhanden ist. Die Pausen zwischendurch sind recht angebracht, so ließ man verlauten.

Die Anschaffung von Netzen, Bällen etc. bestritten die Damen bisher aus der eigenen Tasche; vielleicht ist der TuS bereit, hier in Zukunft etwas beizusteuern.

Keine Prunksitzung???

Die GV des KCR am 22. 11. war miserabel besucht. Ganze 15 Personen hatten den Weg gefunden. Zieht man die Vorstandsmitglieder und den FC Schwalbe ab, bleiben noch fünf Personen. Wo waren die anderen Aktiven?

Ist jetzt nach 20jähriger Geschichte des Ramsbecker Karnevals jetzt Schluss damit? Überall hört man nur: „Es ist nichts los im Dorf.” Wie soll es aber auch sein, wenn jeder alles laufen lässt, als ginge es ihn nichts an. Der Vorstand des KCR ist über diese rege Beteiligung mit Recht enttäuscht und sauer und jetzt wirklich gewillt, die „Brocken” hinzuwerfen, als in mühevoller Kleinarbeit ohne Unterstützung aus den eigenen Reihen dafür zu sorgen, dass etwas „los” ist.

Vielleicht überlegen sich jetzt endlich einmal die vielen „Parolenschmeißer”, ob sie mithelfen können oder überhaupt wollen. Nur große Sprüche haben eine Arbeit noch nie vollendet, aktive Mitarbeit an jedem Platz ist erwünscht. Deshalb lädt der Vorstand des KCR für den 4. 12. nochmals zu einer Versammlung in den Gasthof Kleine-Stehling ein. Dabei entscheidet sich endgültig, ob in Ramsbeck etwas los ist.

GV der Ramsbecker Schützenbruderschaft

Am 16. 11. fand in der Hubertusstube die Herbstgeneralversammlung der St. Hubertus-Schützenbruderschaft statt. Der 1. Vorsitzende Karl Brüggemann konnte 40 Schützenbrüder begrüßen.; leider musste er beim Totengedenken gleich an zehn Schützenbrüder erinnern, die im letzten halben Jahr gestorben waren.

Hauptpunkt der Tagesordnung war die Änderung der Satzungen, die von den Mitgliedern der dazu bestimmten Kommission, Engelbert Prein, Michael Keuthen, Josef Sledz und Aloys Köster, der Versammlung vorgeschlagen wurde. Wichtige Punkte der zahlreichen Änderungswünsche, die den Mitgliedern schriftlich vorgelegt wurden, waren die Erweiterung des Festvorstandes auf mindestens 20 Mitglieder, die Senkung des Eintrittsalters für Jungschützen auf 16 Jahre, die Festlegung des Alters, König zu werden und die offizielle Bezeichnung „Vizekönig” für die bisherige Bezeichnung „Geck”.

Heiße Diskussionen löste der Vorschlag aus, am Montag den neuen König lediglich bis zum Dorfplatz zu geleiten. Die überwiegende Mehrheit sprach sich für die bisherige Regelung aus, den König innerhalb der Ortschaft Ramsbeck nach Hause zu geleiten. Die Änderungen der Satzungen wurden nach einer bemerkenswert ruhig und sachlich verlaufenen Diskussion einstimmig verabschiedet.

TuS Valmetal - Fußball

Allgemein kocht man im Fußball auf Sparflamme. Der frühe Wintereinbruch machte den Kickern doch zu schaffen. Im Winter wird ausschließlich auf dem Ramsbecker Aschenplatz gespielt.

Die 1. Mannschaft trennte sich nach schwachem Spiel gegen Bigge-Olsberg 0:0, gewann aber in Östinghausen überraschend hoch mit 6:0. Dadurch gelang mit 12:16 Punkten und 20:21 Toren der Sprung ins Mittelfeld.

Nicht gerade glücklich sind die Akteure der 2. Mannschaft in der Kreisliga A. Einem 3:3 gegen Wormbach und einem beachtlichen 2:2 in Fredeburg folgte eine 0:2 Niederlage gegen Spitzenreiter Meschede 2. Mit 6:22 Punkten und 17:36 Toren stehen die Jungen zwar an letzter Stelle, aber der Abstand zu den Mitbewerbern ist nicht groß.

Ohne Glück kämpft die 3. Mannschaft. Die Spiele in Andreasberg (3:2) und daheim gegen Spitzenreiter Meschede 4 (1:8) gingen verloren. So rutschte man auf Rang 12 der C-Liga ab mit 7:17 Punkten und 29:40 Toren. Hier hat SW Andreasberg mit 4:20 Punkten und 14:46 Toren die rote Laterne.

Erfreuliches ist weiterhin von den Jugendmannschaften zu berichten. Die A-Jugend verbesserte sich nach Siegen gegenRemblinghausen (3:2) und in Arpe (1:7)auf 13:5 Punkte, 44:17 Toren und den 3. Platz in der Leistungsklasse.

Die B-Jugend liegt nach einem 2:2 gegen Bödefeld im oberen Tabellendrittel, die C-Jugend nach einem 5:2 Sieg bei Henne-Rartal auf dem 2. Platz. Die D-Jugend zog in die Endrunde der Hallenmeisterschaft ein. Die E-Jugend liegt mit 10:0 Punkten und 41:2 Toren klar auf Kurs Leistungsklasse.

Erfreuliche Eigeninitiative

In diesem Jahr wird auf dem angestammten Platz vor der Kirche in Andreasberg zum 1. Advent wieder ein Weihnachtsbaum strahlen. Nachdem im vergangenen Jahr die Gemeinde im gesamten Gemeindegebiet keine Weihnachtsbäume mehr aufstellte, wurden die Andreasberger aktiv: Alfons Metten stiftete die Fichte, die Lichterketten wurden durch freiwillige Spenden angeschafft. So kommt auch in diesem Jahr wieder ein Hauch von Weihnachten nach Andreasberg.

Neuer Glockenstuhl

Im Kirchturm von St. Barbara in Andreasberg wurde ein neuer Glockenstuhl errichtet. Die alte Konstruktion, die vor ca. 20 Jahren provisorisch aus Fichtenholz gebaut worden war, war mittlerweile ausgeleiert. Während früher die beiden Andreasberger Glocken nebeneinander hingen, sind sie nun übereinander angeordnet worden. Theoretisch bestände noch die Möglichkeit, im Anbausystem Platz für zwei weitere Glocken zu schaffen. Der neue Glockenstuhl wurde aus einem ausländischen Hartholz gefertigt, das nach Angaben der Monteure reißfest und härter als Eichenholz ist.

Leserbrief aus Israel

Frau Hilde Ducks-Marcus bedankt sich in der letzten Ausgabe von „Rund um Ramsbeck” für das Gedenken, das ihren verstorbenen Angehörigen zuteil wurde. Sie erwähnt, dass sie an dieser Ehrung teilnehmen „durfte”. Diese Bescheidenheit muss uns alle beschämen. Als einzige Überlebende der Familie war es für uns Ramsbecker eine große Ehre, dass Hilde Ducks-Marcus trotz allem, was geschehen ist, zu uns kam. Wir wollen ihr versichern, dass wir uns immer freuen, sie in der Heimat zu sehen, wann auch immer sie bei einer Europa- oder Deutschlandreise nach Ramsbeck kommt.

Glück auf, Hilde!
Hedwig Pfestroff

Schulden der Gemeinde Bestwig

Der Bund der Steuerzahler hat sich mit der Verschuldung von Städten und Gemeinden in NRW befasst; dabei wurden auch die Finanzen unserer Gemeinde Bestwig durchleuchtet.

Die Gesamtverschuldung der Gemeinde ist gegenüber 1983 im Jahre 1984 um 690.000 DM auf 24,7 Millionen angestiegen, das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 2.169 DM. Dafür müssen jährlich bei einem Zinssatz von 7,48 % rund 1,8 Millionen an Zinsen bezahlt werden. In NRW liegt die Gemeinde bei 35 vergleichbaren Gemeinden ihrer Größenordnung auf dem dritten Platz in der Pro-Kopf-Verschuldung.

Die anderen Städte und Gemeinden des Altkreises Meschede haben folgende Werte: