Januar 1988

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Februar 1988



Großer Erfolg der C-Jugend

Beim wohl bestbesetzten Hallenturnier der Saison des TuS Velmede/Bestwig konnte die C-Jugend des TuS Valmetal den ersten Platz belegen. Beidiesem Turnier mit allen Spitzenmannschaften des HSK blieben die von Michael Gerhards trainierten Jungen von 12-14 Jahren unbesiegt.

In der Vorrunde gab es ein 3:2 gegen Bigge-Olsberg, ein 7:0 gegen Andreasberg und ein 2:2 gegen Schmallenberg/Fredeburg, im Halbfinale wurde Arnsberg 09 mit 3:2 besiegt. Im Endspiel trafen die Jungen auf die in der Bezirksliga ungeschlagene Mannschaft von SV Sundern. Der Tabellenführer wurde von Anfang an unter Druck gesetzt und mit 6:1 regelrecht vorgeführt.

Mit Dirk Dick, der neun Tore schoss, und Sedat Ergün, der sechs Tore erzielte, stellte der TuS Valmetal auch die erfolgreichsten Torschützen des Turniers. Großen Anteil am Erfolg hatte auch Torwart Dirk Busch mit tollen Paraden. Weiter spielten Kai Albers (vier Tore), Christoph Heimes (zwei), Christian Stoer, Christian Hesse, Thorsten Klauke, Frank Stratmann und Andre Schmitten.

Johann Heinrich Montanus, der „heilige Pastor”

In Heringhausen gibt es seit dem Bau der Siedlung am Kreuzberg auch eine Montanusstraße, an der vier Häuser stehen. Sie wurde nach dem „heiligen” Pastor” von Bödefeld Johann Heinrich Montanus benannt, der - wenn auch nur kurz - Seelsorger in Heringhausen war.

Sein genauer Geburtstag ist nicht mehr bekannt. Fest steht nur, dass er am 20. Mai 1680 in Brunskappel getauft wurde. Er war der Sohn des Joh. Carl Montanus, der in 2. ehe mit Magdalena Köster verheiratet war und in Krauseholz zwischen Elpe und Siedlinghausen wohnte. Der Großvater hieß Nicolo Montanus und war aus Italien eingewandert.

Seine Eltern hatten „viel Unglück und Widerwärtigkeiten. Kein Vieh wollte ihnen stehen, die Früchte wollten nicht geraten, mussten viele Schulden machen und das ganze Gut versetzen..." Sie ließen trotzdem ihren Sohn wegen seiner guten Veranlagung bei einem Benediktinerpater in Brunskappel privat ausbilden, damit er mit 19 Jahren im Jesuitenseminar zu Fulda Philosophie und Theologie studieren konnte.

Nach eigenem Bericht von Montanus ging es seinen Eltern inzwischen besser, denn „nachdem die Capell ist gebawet (1701), haben sie Gott sei Dank kein Brodtkorn mehr brauchen zu kauffen, sondern soviel erübrigt, dass sie die Pensionen haben jährlich entrichten können und wohl vergnügt leben.” (Anm.: die Kapelle in Krausholz ist noch erhalten.) Leider erlebten die Eltern nicht mehr die Priesterweihe ihres Sohnes in Erfurt im Jahre 1706.

Danach wirkte Joh. Heinrich Montanus als junger Kaplan zwei Jahre in Gevelinghausen, ehe er im Herbst 1708 für ein halbes Jahr die Vikariestelle in Heringhausen übernahm. Wahrscheinlich hat er diese beiden Dörfer als Hilfsgeistlicher - Vicecuratus - des Velmeder Pfarrers versorgt und wohnte während dieser Zeit auch in Velmede. Die Seelsorge-Erlaubnis für die ganze Erzdiözese Köln erhielt er erst nach öffentlichem Examen am 15. Dezember 1708. Von Heringhausen wurde er als Pfarrer nach Grevenstein berufen, wo er zwölf Jahre lang segensreich wirkte, bis er am 16. März 1721 die Pfarrei Bödefeld übernahm.

Hier waren die Verhältnisse sehr schlecht, denn sowohl Kirche als auch Pfarrhaus waren klein, armselig und baufällig. Sofort plante der eifrige Pastor Montanus den Bau einer neuen Kirche, deren Grundstein bereits 1723 gelegt wurde. Außer zahlreichen Reliquien erwarb er für die Kirche eine kleine Orgel, worauf die meisten Pfarreien noch 100 Jahre warten mussten.

Doch weit bekannter wurde Pfarrer Montanus, weil er 1728/29 eine Kapelle auf dem 705 m hohen Kreuzberg errichtete. Dieser Berg, an dessen Fuße Bödefeld liegt, hieß vor seiner Zeit „die Wahr(e)” und dientewährend des Krieges als Warte zur Beobachtung der Feinde und als Zufluchtsort der Bewohner des Dorfes. Hier stand ein Kreuz, wo das Volk seit jeher um Gottes Beistand flehte.

Auch der kleine Johann Heinrich Montanus war früher schon mit Eltern und Geschwistern zu diesem berg gewandert. Beim Bau der Kapelle half der Pfarrer selbst beim Steineschleppen mit und spornte nach und nach alle Bewohner durch sein Beispiel an. Später ließ er unterhalb der Kapelle sieben Bildstöcke als Erinnerung an die Fußfälle Christi errichten. (Anm.: Sie wurden 1856 durch einen Kreuzweg mit 14 Stationen ersetzt!) Durch weitere Anlagen wurde der Bödefelder Kreuzweg bis in die heutige Zeit zu einem weithin bekannten Wallfahrtsort.

Wenger bekannt ist die Tatsache, dass Pfarrer Montanus auch ein Gebets- und Liederbuch, die „Blümlein der Andacht”, verfasst hat, das nach seinem Tode gedruckt wurde und aus dem einige Lieder ins frühere Sursum corda übernommen worden sind.

Warum aber ist Johann Heinrich Montanus auch heute unvergessen? Er muss wohl ein Pastor und Seelsorger gewesen sein, der die Liebe zum Nächsten in die Tat umsetzte. Schon immer war er ein großer Verehrer des Leidens- und Kreuzweges Christi. Deshalb hatte er ein besonderes Verhältnis zu Leidenden, Kranken und Bedrängten. Sie kamen aus den Diözesen Köln, Paderborn und Münster, selbst aus dem protestantischen Hessenland zu ihm., um Trost und Hilfe zu suchen.

Niemand wagte, in seiner Gegenwart abfällig von einem anderen zu sprechen. Wenn er einen Verstorbenen ins Totenbuch einzutragen hatte, fand er für jeden etwas Lobenswertes, mochte sein Lebenswandel auch noch so schlimm gewesen sein. Trotz andauernd schwächlicher Gesundheit besuchte er oft und gerne, selbst bei Sturm und Regen, nicht nur Kranke und Sterbende, sondern auch die weit entlegenen Kapellen des Kirchspiels, um dort die hl. Messe zu lesen. Er war „persönlich ein wahrhaft edler Mann, der umso unbedingter Anspruch auf unsere Achtung hat, da er mit so wenigem so sehr vieles wirkte, alles so überreichlich vergalt, was er empfangen hatte.” (Heimatforscher Seiberts)

Johann Heinrich Montanus starb an einer fiebrigen Erkältung, die er sich bei einem Versehgang nach Brabecke zugezogen hatte, am Abend des 26. Februar 1743. Sein Vikar Selmann bezeugt ausdrücklich mit roter statt sonst üblicher schwarzer Tinte im Bödefelder Totenbuch: „Gewöhnlich der heilige Pastor genannt wegen seines tugendhaften Lebens.”

Sein Leichnam wurde im Chor seiner Pfarrkirche beigesetzt. Beim Bau der neuen Bödefelder Kirche im Jahre 1910 wurden seine Gebeine vor das große Kreuz auf dem Friedhof übertragen. Seit 1929 ruht Pfarrer Montanus in der Ostwand der Kreuzbergkapelle. Die zahlreichen Bemühungen, den berühmten Sohn der Heimat selig zu sprechen, sind bis heute ohne Erfolg geblieben.

Sieh

Straßenbau

Wie wir aus gut informierter Quelle erfuhren, bestehen ernste Absichten des Baulastträgers, noch in diesem Jahr mit dem Ausbau des Knotenpunktes K 44/ L 776 zu beginnen. Gemeint ist damit, dass die Straße von Berlar im Bereich des ehemaligen roten Hauses an die Landstraße nach Bestwig angebunden werden soll. Um das Gefälle zur Ziegelwiese zu vermindern, ist ein Damm vorgesehen, der im Kreuzungsbereich zur Glückauf-Straße wieder das Niveau der alten Trasse erreicht. Die Valmebrücke wird mit Hilfe von Fertigelementen verlängert.

Ausgebaut werden soll auch ein Gehweg bis zur Glückauf-Straße; dadurch würde der Gehwegnetz in Ramsbeck, das heute bis zum Hause Koßmann reicht, miteinander verbunden. Mit Erleichterung werden dies die zahlreichen Fußgänger zur Kenntnis nehmen. Die Kosten für den Straßen- und Gehwegausbau tragen anteilig der Landschaftsverband Westfalen/Lippe und der HSK. Der Gemeinde Bestwig entstehen nach unseren Informationen keine Kosten, was offensichtlich auf das Wirken unseres Kreistagsabgeordneten Karl-Heinz Hoof zurückgeführt werden dürfte.

Im Eickhagen konnte vor dem Winter, der keiner werden will, noch die Teerdecke aufgezogen werden, die letzte Feindecke wird erst mit dem Beginn wärmerer Tage aufgetragen. Besonders erfreut ist Wilhelm Stehling sen., weil die Zufahrtstraße zu den beiden Siedlungshäusern am Anfang des Eickhagens ausgebaut wurde. Bei einer Begehung mit Gemeindedirektor Werner Vorderwülbecke und Karl-Heinz Hoof, den Wilhelm Stehling eingeschaltet hatte, wurde entschieden, dass neben der Straßendecke auch der Kanal ausgebaut wurde, zudem gab es neue Straßenlampen.

Verbessert hat sich auch die Lage am Treppenweg bei Kleine. Nachdem die alte Stiege den Straßenbaumaßnahmen zum, Opfer fiel, wurde der Weg neu ausgebaut. Genau 69 gutgangbare Stufen aus Verbundpflaster, die seitlich mit Rasenkantensteinen eingefasst wurden, erlauben ein bequemes Gehen. Talseitig wurde ein Holzgeländer angebracht, das aber leider schon ein wenig wackelt. Vielleicht wurden die in Beton eingelassenen Stützpfähle zu früh belastet. Erfreulich ist, dass die Straßenlaternen das Gehen sicherer machen. Die Eisenbrücke über die Valme wurde von der Firma Franz-Josef Schmücker in Eigeninitiative renoviert, wofür wir ein herzliches Dankeschön sagen.

GV des SW Andreasberg

Im Jahresbericht des Vorstandes bei der Generalversammlung des Sportvereins SW Andreasberg ging Vorsitzender Alfred Wenzl noch einmal auf die Geschehnisse im letzten Jahr ein. Besonders erfreut zeigte er sich über die sportlichen Aktivitäten im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Hier dürfte auch der Mitgliederzuwachs begründet sein. Die Mitgliederzahl erhöhte sich um 18 auf 192 Vereinsmitglieder. Der Kassenbericht fiel ebenfalls erfreulich aus, so dass der Vorstand einstimmig entlastet wurde.

Einen größeren Raum nahm die Diskussion über die Bildung einer neuen Seniorenmannschaft ein. Hierbei ging es besonders um die A-Junioren, welche nach Abschluss ihrer Serie für die Seniorenmannschaft spielberechtigt sind. Um diese soll eine 1. Mannschaft aufgebaut werden. Bisher haben weitere zehn Spieler ihre Zusage zum Mitspielen gegeben. Ab Februar soll ein Training angeboten werden, Kontakte zu einem geeigneten Trainer wurden aufgenommen.

Begrüßt wurde auch die Gründung einer Altherrenmannschaft mit dem SF Gevelinghausen. Die Förderung des Breitensports soll vorangetrieben werden, z. B. durch die erneute Teilnahme am Sportabzeichenwettbewerb. Die Aktion soll Mitte Mai beginnen.

Festlicher Beginn des Jubiläumsjahres

Die Chorgemeinschaft gab ein Weihnachtskonzert.

Zahlreiche Zuhörer hatten sich in der katholischen Pfarrkirche eingefunden, als die Chorgemeinschaft das Programm der „Weihnachtlichen Chormusik” mit der fünfstimmigen Motette „Also hat Gott die Welt geliebt” von Heinrich Schütz eröffnete. Ein werk, das dem Chor ein hohes Maß an Disziplin und Konzentration abverlangte. Die Satztechnik gibt jeder Stimme eine eigene Bedeutung; gleichwohl wird in einem kunstvollen Zusammenspiel von Sopran, Alt, Tenor und Bass der Sinn jenes Verses aus dem Johannes-Evangelium hörbar gemacht: „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.”

Der Chor bot einen abgerundeten Vortrag, die sinntragenden Worte wurden gut akzentuiert, so dass der „redende Stil”, der für Chorwerke von Schütz so charakteristisch ist, zu einem eindrucksvollen Erlebnis wurde. Dieser Einstieg in ein Programm, das die Menschwerdung Christi als Kern der Weihnachtsbotschaft thematisch herausstellte, war zweifellos ein Höhepunkt der Darbietungen.

Tod und Erlösung, Freude und Leiden, Elemente der christlichen Heilsbotschaft, wurden in den musikalischen Vorträgen deutlich. „Jauchzet dem Herren, alle Welt” von Schütz oder der Hochgesang „Sanctus” aus der Missa secunda von Hans-Leo Hassler standen neben den eher besinnlich vorgetragenen Chorälen „Wachet auf, ruft uns die Stimme” von Jakob Praetorius und „Ich steh an deiner Krippe hier” von J. S. Bach. Bach verbindet in seinem Werk mit der Geburt Christi zugleich dessen Tod, indem er zwischen verhaltener Moll-Tonart und strahlender Dur-Tonart wechselt.

Nach diesen Sätzen aus der Zeit der Renaissance und des Barocks trug die Chorgemeinschaft weihnachtliche Volksweisen aus Kärnten, Bayern, Lothringen und Tirol vor. Hier wird das weihnachtsgeschehen weniger theologisch als vielmehr erzählend ausgelegt. „Auf, auf, ihr Hirten” und „Als ich bei meinen Schafen wacht” führen uns in das Umfeld der Krippe; diese Lieder sinnen den Einzelheiten des Geschehens nach und schmücken es bilderreich aus.

Zwei Chorsätze von Silcher und Beethoven: „Ehre sei Gott in der Höhe” und „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre” setzten den festlichen musikalischen Schluss des Programms.

Die beiden von Gregor Vollmer gespielten Orgelkompositionen von Bach: „Wachet auf, ruft uns die Stimme”, Choralvorspiel aus der gleichnamigen Kantate und Variationen über ein Weihnachtslied des französischen Orgelmeisters Louis-Claude Daquin fügten sich nicht nur thematisch in das Programm ein, sondern setzten durch souveränen Vortrag des Organisten deutliche musikalische Akzente.

Was die Musik hörbar machte, fand seine Ergänzung in einer Betrachtung der „Stuppacher Madonna” von Matthias Grünewald. In diesem hervorragenden Meisterwerk des Malers, das als Ganzes und im Detail gezeigt wurde, wird die Mariendarstellung ganz aus dem Gedanken der Menschwerdung Christi verstanden; Gegenstände und Farben werden zu Symbolen der biblischen Botschaft.

Die Verheißung des Heils wurde auch in dem Kapitel des Propheten Jesaja „Die Wallfahrt der Völker zum gesegneten Jerusalem” deutlich, das von Josef Stehling gelesen wurde. Diese Botschaft hat auch in der „Hirtenstrophe”, einem Gedicht von Peter Huchel, ihre Wirkung hinterlassen, Gertrude Gerhards trug diesen Text vor, in dem, angesichts von Krieg, Zerstörung und Not, die Sehnsucht nach einer besseren Welt laut wird.

In dem Gedicht „Von guten Mächten”, das Monika Förster las, ist es die unerschütterliche Glaubensgewissheit, die den Menschen trägt und bewahrt. Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer schrieb es im Gefängnis, wenige Tage vor seiner Hinrichtung. Es konnte auch als Leitspruch zum neuen Jahr verstanden werden. In der letzten Strophe heißt es:

Von guten Mächten wunderbar geborgen
Erwarten wir getrost was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
Und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Die Zuhörer dankten allen Mitwirkenden mit spontanem und anhaltendem Applaus. Der Chor sang als Zugabe das „Gloria” von H. J. Dahmen.

FS

Altengemeinschaft hielt Rückschau

Die Altengemeinschaft Ramsbeck konnte am Donnerstag, dem 7. Januar 1988 auf ein erfolgreiches Jahr 1987 Rückschau halten. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Helene Schmidt gab Ferdinand Koßmann als Kassenwart einen Überblick über die Aktivitäten im verflossenen Jahr. Stolz sind die Alten darauf, dass sie noch nie öffentliche Zuschüsse nötig hatten.

Sie tragen sich durch Überschüsse vom Kaffeebeitrag, der für jede Zusammenkunft 2,50 DM beträgt. Weil Theresia Heimes und Walburga Herbig den Kuchen meist selbst backen, wird es billiger. Dazu kommen noch Spenden der Mitglieder und der Inhalt des Sparschweins, das jedes Mal kreist.

Es gab eine Reihe unterhaltsamer Nachmittage: Ein Filmvortrag von Josef Beule über seine Alaskareise, eine Aufklärung der Caritas über den Hausnotruf, ein bunter Nachmittag mit einer Firmgruppe, drei Dia-Vorträge von Alfons Hesse über das Sauerland, Österreich und über Ramsbecker Schützenfeste. Gefeiert wurde Karneval, der Nikolaus kam in einer besinnlichen Adventsfeier. 20 mal traf man sich, um sich einfach nur zu unterhalten. Der Durchschnittsbesuch lag bei 44 Teilnehmern.

Höhepunkte waren wieder die drei Fahrten, die nach Bad Driburg, Detmold und ins Hönnetal führten. Ein Teil der Altengemeinschaft besuchte auch die Operette „Der Graf von Luxemburg” in Meschede.

Im letzten Jahr vollendete die Alterspräsidentin Frau Mathilde Nölke in erstaunlicher Frische ihr 90. Lebensjahr. Weitere drei Mitglieder wurde 80 Jahre, einer 75 Jahre. Im kommenden Jahr gibt es allein zehn Jubilare, mit 75, 80 und 85 Jahren. Ein wenig wehmütig wurde zur Kenntnis genommen, dass mit Agnes Kern und Johann Wysgalla zwei treue Mitglieder verstarben.

Ein besonderes Dankeschön sagte Ferdinand Koßmann den Helferinnen der Caritas, die immer hilfsbereit der Altengemeinschaft zur Seite stehen. Während 1987 kein neues Mitglied zur Altengemeinschaft gestoßen ist, hoffte er auf Nachwuchs im neuen Jahr.

Schlachtetoit II

Diätt Schwoin mochte anderen Dages koart schnien wiären un me deilere et op in Pökelfleisk, Koarkefleisk un diätt fiär de groinen Wiärste. De Schinken un de Specksoien kiämen innen Saltetroag. Loagenwoise woarten se met salt beströgget un Salpeter boigafft, ümme de Farbe te hallen.

Et eyste woarten de groinen Wiärste macht, de Mettw- un de Sivelonswoarst. Düse nannte me eauk de Friggewiärste, day kiämen blioß op en Disk, wann war Extros was, vlichte wann de Brühme van de Dochter kam. Liäwer- un Blautwoarst mochte ve jeden Dag iäten, day häng oime all no veier Wiäken tam Halse riut.

De Vlomen schnie me te kloinen Stücken un se kiämenin en Schmaltepott un et gaffte frisket Schriewenschmalt met me Schmalteappel.

Iut Blaut un Grütze woarte ne griaute Pott Kroise macht, dovan kriegen de Nobiärn met, tam Toiken, diätt me fette Küke harre.

Bit chinterno mol.

Reisch

Pfarrgemeinden 1987 in Zahlen

St. Nikolaus, Heringhausen:
Taufen:4
Erstkommunion:8
Firmungen:30
Sterbefälle:10
Trauungen:keine
Adveniatkollekte:7.560 DM
Sternsinger:1.492 DM

St. Barbara, Andreasberg
Taufen:5
Trauungen:1
Sterbefälle:3
Kommunionkinder:6
Firmlinge:12
Misereor:3.066 DM
Adveniat:2.492 DM
Diaspora:846 DM
Sternsinger:670 DM
Weltmission:764 DM
Caritas:630 DM
Kinder:706 DM
St. Barbara hat 515 Seelen.

St. Margaretha, Ramsbeck
Taufen:12
Trauungen8
Sterbefälle:11
Kommunionkinder:11
Firmlinge:34
Adveniat:6.545 DM (835 DM Berlar)
Weltmission der Kinder:262 DM
Sternsinger: 2.190 DM (220 DM Berlar)

Was kostet unser Gemeinderat?

Angeregt durch Nachfragen interessierter Bürger haben wir zusammengestellt, wie viel der Gemeinde Bestwig der Gemeinderat kostet. Als Quelle diente uns die Hauptsatzung der Gemeinde vom 17. 10. 1884, geändert am 5. 3. 1987.

Ratsmitglieder erhalten ab 1. 1. 1987 eine monatliche Aufwandsentschädigung von 280 DM(1984: 187 DM). Dazu kommt Ersatz für Verdienstausfall, in der Regel 15 DM/Stunde bis zu 30 DM in Ausnahmen, dazu Fahrtkosten.

Sachkundige Bürger erhalten je Ausschuss- und Fraktionssitzung 26 DM(18,75 DM), Ortsvorsteher bekommen 250 DM (180 DM) im Monat. Der Bürgermeister erhält neben seiner Ratsvertreterentschädigung eine Aufwandsentschädigung in Höhe des fünffachen (dreifachen) der Ratsvertreterentschädigung, also etwa 1.400 DM. Der erste Stellvertreter erhält die dreifache Summe (zweifache), 840 DM, der zweite Stellvertreter das zweifache (einfache), 560 DM.

Die Fraktionsvorsitzenden erhalten zur Ratsvertreterentschädigung das dreifache, 840 DM. Die Fraktionen des Rates erhalten für Schulungs- und Geschäftsunkosten monatlich 300 DM Zuschuss und je Fraktionsmitglied zehn DM. Damit bekommt die CDU mit 17 Vertretern monatlich 470 DM, die SPD mit 16 Vertretern 460 DM.

In die geänderte Fassung des § 9 der Hauptsatzung wurde ein Absatz 4 mit dem Wortlaut eingefügt: „Für die Zukunft werden an die Mitglieder des Rates, an die sachkundigen Bürger und sachkundigen Einwohner (?) die jeweils nach der Entschädigungsordnung zulässigen Höchstsätze gezahlt.”

Concordia Andreasberg blickt auf das 1. Jahr zurück.

Auf ein erfolgreiches Jahr konnte der Vorsitzende des Gesangvereins „Concordia 1885” Andreasberg, Reinhard Becker, anlässlich der Generalversammlung am 16. 1. 1988 im Gasthof Müller zurückblicken.

Nachdem der Chor nun wieder neun Monate existiert, zählt der Verein schon nahezu 100 Mitglieder, davon über 40 aktive Sänger/innen. Ein besonderer Dank galt Chorleiter Alfons Meschede aus Brabecke, der in kurzer Zeit beachtliche Arbeitgeleistet hat. Weiterhin dankte Reinhard Becker Bruno Marks und Franz Skotarzik, die beide fleißig Mitglieder geworben haben. Nachdem man im vergangenen Jahr 24 Chorproben hatte, fühlte man sich stark genug für die Mitgestaltung der Hl. Messe am Heiligabend.

Der vorgelegte Satzungsentwurf wurde einstimmig angenommen. Für 1988 hat sich der Chor einiges vorgenommen: Teilnahme an Sängerfesten in Ramsbeck, Brabecke, Ostwig und Nuttlar. Am 8. Oktober wird ein eigenes Sängerfest mit Nachbarchören geplant. Der Wunsch für dieses Jahr sind weitere aktive und passive neue Mitglieder.

GV des MGV Heringhausen

Viele aktive Sänger aus Heringhausen waren im Pfarrheim erschienen, um Rück- und Vorschau zu halten. Aufgezeigt wurden im Protokoll von Karl-Josef Bracht die Höhepunkte des Jahres mit vielen Auftritten und gesellschaftlichen Zusammenkünften. Auch Franz Föckeler wurde für seinen gesunden Kassenbericht entlastet. Nicht zuletzt ist es dem ehrenamtlichen Dirigenten Johannes Becker zu verdanken, dass der Chor auf gesunden Füßen steht.

Der Chor hatte 1987 40 Chorproben und 31 aktive Sänger, nachdem die Verlegung der Proben auf den Dienstag fünf neue Mitglieder brachte.

Bei den Wahlen wurden Gerhard Bültmann als Vorsitzender, Anton (Töne) Kalenski als 2. Notenwart und Hans-Georg Stehling als Beisitzer bestätigt, ebenso Siegfried Haas als Fähnrich.

1988 werden Gerhard Friedhoff und Johannes Becker für 50 Jahre, Ferdi Becker und Benno Stehling für 40 Jahre Sängerschaft geehrt. Teilnehmen will man an den Sängerfesten in Ramsbeck, Nuttlar, Ostwig, Heinrichsthal/Wehrstapel und Andreasberg. Auch das 25jährige Bestehen des Kirchenchores im Mai ist selbstverständlich Anlass zum Mitgestalten, ebenso die Messfeiern an kirchlichen Festtagen.

Der Jahresausflug - diesmal ohne die besseren Hälften - führt die Sänger im August nach Seefeld in Tirol, da Sangesbruder Hermann-Josef Kenter ein interessantes Angebot vorlegte. Der MGV will auch zum Gelingen der Karnevalsfeier beitragen.

Sieh

Einträchtige Chorgemeinschaft

Wenn es eine Fußballmannschaft wäre. Würde man die mannschaftliche Geschlossenheit und den harmonischen Zusammenhalt loben, dabei auch nicht den Trainer vergessen, der sie so trefflich einstellen und motivieren kann. Dass man die Chorgemeinschaft MGV Eintracht Ramsbeck so lobend erwähnen kann, liegt nicht zuletzt an ihrem Dirigenten Friedrich Schroeder, der den Chor auf ein beachtliches Niveau gebracht hat. Dies konnten viele Zuhörer bestätigen, die das Weihnachtskonzert miterlebt haben.

Zur Generalversammlung waren am 21. Januar 38 Sängerinnen und Sänger erschienen. Vorsitzender Alfons Schneider hob in seiner Begrüßung hervor, dass dieses Jahr ein Festjahr der Chorgemeinschaft sein würde, schließlich könne man das 125jährige Bestehen feiern als ältester Chor in der Gemeinde Bestwig.

Ger Geschäftsbericht verzeichnete fünf öffentliche Auftritte im Jahre 1987, Leo Vosswinkels Kassenbericht bescheinigte geordnete finanzielle Verhältnisse. Ihm und dem Schriftführer wurde Entlastung erteilt. Einstimmig gingen auch die Wahlen aus: Johannes Knipschild als Schriftführer und Karl-Heinz Schirrey als 2. Kassierer wurden für weitere drei Jahre in ihren Ämtern bestätigt.

Friedrich Schroeder äußerte sich positiv über die Chorarbeit, wenn ihn auch manchmal die lange Anlaufszeit und die Bierversorgung stört. Es wurden sieben Chorsätze eingeübt. Er ermahnte die Sänger, vor dem Jubiläum so regelmäßig wie bisher die Chorproben zu besuchen.

Als Vorbild kann hier Gisela Birk gelten, die keine der 42 Chorproben versäumte, wie die scheidende Anwesenheitslistenführerin Margret Stehling hervorhob. Mit nur drei oder vier Fehlproben kamen ihr Maria Nölke, Elisabeth Stremmer, Christa Stehling, Monika Förster, Josef Steinberg, Hans Nölke, Dieter Reker und Marias Snoek am nächsten.

Zum Jubiläum haben zehn Chöre aus der Nachbarschaft ihr Kommen am 30. April zugesagt. Am 16. April wird es in der Schützenhalle einen Festkommers geben, vorher wird eine hl. Messe mitgestaltet.

Goldene Hochzeit in der Valme

Am 22, Februar können die Eheleute Franz und Gertrud Engelbracht, geborene Grothe, das Fest der Goldenen Hochzeit feiern. Das Goldpaar, er 76 Jahre, sie 78 Jahre alt, ist noch recht rüstig. Während sie den Haushalt versorgt, betätigt er sich als ehemaliger Landwirt und Milchfahrer noch immer gern im Wald. Wir wünschen noch glückliche gemeinsame Jahre.

Geheimnisse in der Heringhauser Kirche

Wer in der Vorweihnachtszeit die Heringhauser Kirche besuchte, konnte feststellen, dass dort an einer schräg gestellten Stange eine Laterne aufgehangen war. Sie brannte zwar nicht, aber viele aus der Bevölkerung waren der Meinung, dass es sich um eine Lampe des hl. Nikolaus handeln müsse, der ja der Patron der Kirche sei.

Weiterhin war ein „Kronleuchter” über den vorderen Bänken angebracht worden. Hier munkelte man, es handele sich um eine Leihgabe aus dem Wormser Dom.

Aus gebührender Entfernung konnte man beobachten, dass der Kirchenvorstand nach einem Hochamt wieder in die Kirche ging - und siehe da: die Laterne wurde angezündet, als funktionierte sie doch. Ja, warum denn nicht während der hl. Messe?

Einige sind der Meinung, es habe sich um ein Muster für eine neue Kirchenbeleuchtung gehandelt, aber das scheidet vollkommen aus, denn dann hätte der freundliche Pastor Schippers die Kirchenbesucher ganz bestimmt darauf aufmerksam gemacht.

Es war sicher nur eine Fata Morgana!

GV der Männergemeinschaft Heringhausen

Am 17. Januar waren 30 von derzeitig 117 Mitgliedern im Pfarrheim erschienen. Günther Scheller konnte eine durchaus positive Bilanz ziehen: An acht Veranstaltungen hatten 373 Personen teilgenommen. Die Wahlen bestätigten Günther Scheller als Vorsitzenden, Franz Mönig als Schriftführer, Alfons (Benno) Stehling als Beisitzer, Bruno Rasche und Johannes Gerbracht als Kassenprüfer.

Das Programm bis Juli 1989: Frühschoppengespräche über aktuelle und religiöse Themen, der Jahresausflug und das 20jährige Bestehen.

Gutes von Junkern Hof

Wenn alles klappt, können wir in diesem Jahr noch die Einweihung des Gemeindezentrums „Junkern Hof” feiern. Falls im März die letzten Mittel zum Ausbau bewilligt werden, stehen noch folgende Ausbauarbeiten an: Außenputz, Malerarbeiten im Haus, Schieferboden in der Deele und Verlegen von Teppichböden.

Dann kann nach dem Willen der Planer die Gemeindebücherei einziehen mit einem angeschlossenen Lese- und Aufenthaltsraum. Zwei Räume mit Teeküche sollen dem Schulungsprogramm der Volkshochschule dienen. Zentrum der Begegnung wird aber die alte Deele mit Schieferplattenboden, einer Galerie mit Freitreppe und altem Fachwerk.

Architekt dieser zukünftigen „guten Stube” von Ramsbeck ist Gerhard Scheer von der Haardt bei Andreasberg. Nach einer Bauzeichnerlehre bei der Werkgemeinschaft 66 in Meschede erwarb er parallel die Fachhochschulreife und studierte in Dortmund Architektur und Stadtplanung. Der 33jährige Architekt, seit 1981 selbständig, hat das Parkhaus in Meschede mitentworfen. Für Bad Sassendorf hat er einen Bebauungsplan erstellt.

Daneben beteiligt er sich an Wettbewerben, so hat er z. Zt. Pläne für den Bau des Arbeitsamtes in Dortmund eingereicht. Der Chronist freut sich immer, wenn seine ehemaligen Schüler es zu etwas gebracht haben.

Pastor Siebert aus Polen dankt Ramsbecker Kindern

Fünf große Pakete mit insgesamt über 100 kg Lebensmitteln brachten Ramsbecker Kinder zum Kindergottesdienst am Erntedankfest mit in die Kirche. Sie waren für Pastor Siebert in Polen bestimmt, der bereits zwei Urlaubsvertretungen für Pastor Vor in Ramsbeck übernommen hatte. Gerade rechtzeitig zu Weihnachten trafen die Sendungen in Polen bei Pastor Siebert ein.

Er schreibt in einem Brief an den PGR: „Ich danke für die schönen Wochen in Ramsbeck und für die Pakete. Wir haben daraus über 200 Päckchen gemacht und damit Kinder in unserer Gemeinde zu Weihnachten beschenkt. Es war eine sehr große Freude.”

Handwerksbetrieb mit Tradition

Am 24. April 1860 verkündete Josef Schmücker in der Zeitung, dass er in Ramsbeck einen Schmiedebetrieb gegründet habe und alle anfallenden Arbeiten zur Zufriedenheit der Kunden erledigen werde. Dies ist die Geburtsstunde eines Handwerksbetriebes, der sicherlich der älteste in Ramsbeck ist. Im Laufe der 127 Jahre des Bestehens wussten die jeweiligen Betriebsinhaber der Familie Schmücker durch kluges Abwägen immer den Betrieb den Anforderungen der Zeit anzupassen.

Der Gründer der Firma, Josef Schmücker (Josef scheint in der Familie Schmückerein beliebter Vorname zu sein), betrieb eine typische Dorfschmiede, in der Pferde beschlagen wurden, Wagenräder bereift wurden, Alltagsarbeiten auf einem Dorf ausgeführt wurden. Er und sein Sohn Josef als Nachfolger werkten noch in der alten Schmückers Schmiede, die gegenüber dem Hause Förster zur alten Kirche hin stand.

Der Vater des jetzigen Firmeninhabers, Josef Schmücker, der vor einigen Jahren starb, war gelernter Schlosser. Er erweiterte den Schmiedebetrieb um den Stahl- und Maschinenbau, hinzu kam der Vorrichtungsbau für den Grubenbetrieb. Da die alte Schmiede zu klein wurde, baute er 1939 eine neue Schmiede ans damalige Ortsende von Ramsbeck.

Weil er seit 190 auch Aufträge über den Ramsbecker Raum hinaus ausführte, musste der Betrieb mehrfach erweitert werden. Schließlich stieß man an die Grenzen des Möglichen, hinzu kamen Schwierigkeiten, weil man in einem Wohngebiet schaffte.

Der jetzige Inhaber Franz-Josef Schmücker übernahm 1968 von seinem Vater in der 4. Generation den Betrieb. Zur Schmiede und zum Stahl- und Maschinenvorrichtungsbau kamen der Metallbau und die Bauschlosserei hinzu. 1987 siedelte man ins Gewerbegebiet Ziegelwiese um, wo in einer modernen Fertigungshalle mit 650 qm Betriebsfläche gearbeitet wird. Für die Übergangszeit bis zur vollständigen Einrichtung verbleibt ein Teil des Lagers noch an der alten Arbeitsstätte. Auch das Schmiedefeuer ist noch nicht in die neue Halle umgezogen; Schmiedearbeiten sind ein Hobby des Chefs.

Heute werden bei Schmückers - wie man den Betrieb kurz in Ramsbeck nennt - zehn Mitarbeiter beschäftigt. Besonderer Wert wurde immer schon auf die gründliche Ausbildung von Lehrlingen gelegt. Jedes Jahr wurde und wird ein Lehrling eingestellt; im Laufe der Jahre dürften weit mehr Lehrlinge ausgebildet worden sein, als der Betrieb Jahre auf dem Buckel hat.

Wegen der soliden handwerklichen Arbeit hat die Firma Kunden im gesamten HSK. Darüber hinaus wurden und werden Aufträge im gesamten Bundesgebiet ausgeführt. Franz-Josef Schmücker blickt hoffnungsvoll in die Zukunft. Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass auch in der 5. Generation die Firma als Familienbetrieb weitergeführt wird.

Nit te briuken

Oppem Döärnbiärge was ne jklainen Biuern met seyner Frugge amme Tiufeln rissen. Dai Frugge mochte diärn Chiul leyer, dai Biuer häll diän Risshaken. Niu kam dät Weybesmenske met diäm Chiul uwerhaupt nit terechte, dai Zosse spachelere dauernd uwer de Fohren.

Vuller Gift nahm dai Biuer diän Chiul selwes amme Koppe un layt seyne Frugge diän Risshaken hallen. Do harre awwer wat macht, de Fohren worten niu seau schaif, asse ne Ossen pisset. Do was dai gure Kerl met seyner Cheduld am Enge. Hai schannte harre: „Mak, dätte haime kümmest, diu bis vör un hingen nit te briuken.”