„Tötet meine Kinder nicht”
So steht es an vielen Mauern brasilianischer Großstädte. Es ist der verzweifelte Aufruf von engagierten Sozialarbeitern, die Straßenkindern helfen, sie unterrichten und organisieren. Jeden Tag werden in Brasilien Kinder ermordet, von Todesschwadronen, die vorgeben, die Gesellschaft von der ausufernden Kriminalität befreien zu wollen. Aber schätzungsweise zehn Millionen Kinder in Brasilien haben keine andere Wahl, als sich auf der Straße mit Betteln, Gelegenheitsarbeiten, Diebstählen und Prostitution durchzuschlagen.
Ihnen zu helfen war die Ausgangslage für die klasse 4b der Wilhelmine-Lübke-Grundschule, am Mittwoch, dem 25. März 1998 einen zehn km langen „Hungermarsch” zu veranstalten. Als die Klasse von dem hoffnungslose Leben der Straßenkinder hörte, wollte sie spontan helfen. So kam die Idee auf, sich an dem Misereor-Projekt „Solidarität geht” zu beteiligen.
Um 8.00 Uhr wurden die Kinder in der kath. Pfarrkirche von Pastor Eickelmann auf den Weg geschickt. Als Wegzehrung nahmen sie nur Wasser und Brot mit. Unterwegs fand eine Zeit des Schweigens statt, die durch kurze Meditation zum Thema begleitet wurde. Der Weg führte von Ramsbeck nach Heinrichsdorf und von dort zurück über Forsthaus Schwabenberg.
In der Vorbereitung auf diesen Hungermarsch suchten die Kinder Sponsoren, die ihnen für jeden Kilometer des Weges einen bestimmten Betrag geben sollten. Insgesamt erwanderten die Kinder auf diese Weise einen Spendenbetrag von 890.00 D, der an Misereor überwiesen wurde. Mit der Spende wird die Nationale Straßenkinder-Bewegung Brasiliens unterstützt.
Danke!
Von Herzen Danke sagen wir Euch allen für Eure bereitwillige Unterstützung. Den Traum der Straßenkinder in Brasilien von einem Leben in Gerechtigkeit und ohne Gewalt konnten wir gemeinsam ein bißchen verwirklichen helfen.
Klase 4 b
Indianer zu Gast in Ramsbecks Grundschule
Am 27. März, dem letzten Schultag vor den Osterferien, weilten zwei Indianer vom Stamme der Azteken zu Gast in der Ramsbecker Grundschule. Auf Vermittlung von Ronny Tränkler, der seit Jahren eine Show-Truppe in Fort Fun leitet, wollten sie den Kindern ein wenig vom Leben der Indianer in Mexiko vermitteln. Ollinatl , was „Wasser in Bewegung” bedeutet, und Xiukiauitzin (Feuerregen) vermochten in ihrer eine gute Stunde dauernden Vorstellung die Kinder in ihren Bann zu ziehen.
Zunächst wurden die mitgebrachten Schauobjekte erläutert: Eine mächtige, aus einem Baumstamm hergestellte Trommel mit kultischen Verzierungen, die Kleidung aus viel Leder hergestellt, der Kopfschmuck, der - ca. 7 kg schwer - aus ca. 2000 Federn gefertigt ist und viele kleine Gegenstände, die zu kultischen Tänzen benötigt werden. Ronny Tränkler gab zudem eine Einführung in die Geschichte der Indianer und über ihre Kultur, die vereinzelt auch Eingang in unseren Kulturkreis gefunden hat.
Danach führten die beiden jungen Azteken Tänze ihres Stammes vor, von denen es über 600 gibt und zu deren Erlernen ein ganzes Leben benötigt wird. Alles kultische Leben, das durch den Tanz ausgedrückt wird, steht in Beziehung zur Mutter Erde und Vater Sonne, dessen Symbol das Gold ist. So wird auf sie und die Himmelsrichtungen in Sprache, Gestik und Mimik Bezug genommen. Massiv wurde dies durch die mächtige Trommel und kleinere Rasseln unterstützt. Ziel der Darbietungen ist es, Respekt vor dem Mitmenschen und dessen Kultur zu wecken. Die Kinder wurden mitgerissen von der Aussagekraft des Tanzens, wie sie die beiden ernsthaften jungen Männer zum Ausdruck brachten: etwa des Feuertanzes oder des Schlußtanzes Apache. Langanhalter Beifall belohnte die beiden bescheidenen jungen Indianer, die beruflich als Goldschmied und Designer tätig sind.
Dr. Wilhelm Kuhne und seine Vorträge
Unter dem Titel „Horizonte” ist von Msgnr. Kuhne ein Buch erschienen, in dem seine Referate, Vorträge und Predigten aus den Jahren 1995 - 1997 abgedruckt sind. Mit 50 unterschiedlichen Themen will der Autor den geneigten Leser dahin bringen, seine Horizonte ein klein wenig dorthin zu weiten - „bis wo der Sternenleiter den Himmelswagen lenkt „ - (Altenberger Singebuch).
Msgnr. Kuhne versteht es immer wieder, die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen, da sich seine Vorträge mit Themen beschäftigen, die voll aus dem Leben gegriffen sind, insbesondere auch Land und Leute im Sauerland ansprechen und somit ein breit gefächertes Publikum erreichen. Das Lesen eines guten Buches vergleicht der Autor mit der Faszination der Berge und die Leidenschaft, sie zu ersteigen. „Wer auf einen Berg steigt, dem weitet sich der Horizont”, sagt er in seinem Vorwort.
Monsignore Dr. Wilhelm Kuhne wurde 1952 in Paderborn zum Priester geweiht. 1969 ernannte ihn der Erzbischof, Dr. Lorenz Kardinal Jäger, zum Geistlichen Rat, 1974 Papst Paul VI. zum Päpstlichen Kaplan. Von 1952 bis 1960 war Kuhne Vikar an der Propsteikirche in Brilon, sowie von 1960 bis 1962 Pfarrvikar in Heringhausen und Regionalvikar für den Altkreis Meschede. Ab 1962 berief ihn der Erzbischof von Paderborn zum Rektor an die Landvolkshochschule „Anton Heinen” in Hardehausen und gleichzeitig zum Referenten für die ländliche Bildungsarbeit im Erzbistum Paderborn. 1981 promovierte er in Bonn zum Dr. phil. Heute lebt er im Ruhestand in Niedersfeld und betreut die St. Lambertus-Kirchengemeinde zu Grönebach.
Sein neuestes Buch „Horizonte”, in dem auch der Vortrag wiedergegeben ist „Schenke uns deinen Geist und laß uns deine Zeugen sein”, welchen er anläßlich des 60-jährigen Bestehens der KFD Heringhausen gehalten hat, ist im Walter Podszun Verlag in Brilon erschienen und kann beim Verlag oder auch über jede Buchhandlung bezogen werden. (ReiSch)
Tag der offenen Tür
Der Kindergarten in Ramsbeck feiert sein 10-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür. - Der Gemeinderat besucht die Partnergemeinde Niederorschel in Thüringen. - Im Baugebiet Heidfeld II wird fleißig gebaut. - Der Gasthof „Zum Eiling” in Berlar kann am 25. Mai 25 Jahre Bstehen feiern. Die Löschgruppe Heringhausen lädt zu einer Familienwanderung ein. - Bei der GV ehrt der Tennisclub Heringhausen seine Vereinsmeister. - 151 Blutspender sind freudig zu vermelden. - Der Schlüssel, mit dem 1974 die Ramsbecker Grube von Steiger Martin Ziebart verschlossen wurde, erhält einen Ehrenplatz im Bergbaumuseum. - Die morsche Trauerweide am Konsum wird gefällt. - Horst Rieger arbeitet seit 25 Jahren beim Dachdeckerbetrieb Josef Metten.
April, April, April.........
Das in Nr. 4/98 angekündigte Strahlenzentrum im Ramsbecker Bergbaumuseum war - leider - nur eine Aprilvision des Chronisten. Anscheinend war es sehr realistisch geschildert, denn zahlreiche Anrufer erkundigten sich nach dieser neuen Gesundheitsquelle. Besonders gefragt zu sein schien die angebliche Hilfe bei Potenzstörungen. Einige erhielten im Bergbau-museum den versprochenen Bergmannsschnaps. Wer sich auf die Schüppe genommen fühlen sollte, den bitten wir um Verzeihung.
Aber so unrealistisch ist dieser Apriltraum nicht. Warum sollte es nur im Schieferstollen in Nordenau Strahlen geben und in Ramsbeck nicht? Bleiglanz, Zinkblende und Schwefelkies (Pyrit), die in Ramsbeck abgebaut wurden, dürften nach unserer Laienmeinung Strahlen aussenden. Vielleicht läßt das Bergbaumuseum dies einmal von Fachleuten untersuchen; viele Menschen mit Krankheiten würden ein positives Ergebnis begrüßen. Dies dürfte sicherlich nicht zum Schaden des Besucher-bergwerks sein.
Kränze zum 100. Geburtstag
Am 22. März hatten sich Vertreter des Sauerländer Heimatbundes und der Gemeinde Bestwig auf dem Ramsbecker Friedhof eingefunden, um des großen Sohnes von Ramsbeck, Franz Hoffmeister zu gedenken. Ihm zu Ehren, der an diesem Tage 100 Jahre alt geworden wäre, wurden Kränze niedergelegt.
In jungen Jahren hatte der schwer kriegsversehrte Franz Hoffmeisrter als Student den Sauerländer Heimatbund gegründet, der heute noch besteht. Später als Priester hat er durch sein Wirken in der Heimatbewegung den Menschen helfen wollen, Verwurzelung und Geborgenheit in der Heimat zu finden. Wir verweisen dazu auf den Textbeitrag von Friedrich Schroeder in RuR Nr. 4/98.
Der Bergmannskreuzweg
Wir haben bereits mehrfach über den Bergmannskreuzweg berichtet, der vom Elpetal bis zur Höhe des 567 m hohen Hülsbergs führt. Walter Gödde, der aus Andreasberg stammt und heute in Wuppertal wohnt, hat einige der in die etwa 200 Jahre alten Buchen geschnitzten Stationen vor einigen Jahren entdeckt. Darüber hat er bereits ausführlich in „RuR” berichtet.
Das Verkehrsamt der Gemeinde Bestwig hatte etwa 60 Zeitungen zu einem Pressetermin am 31. 3. eingeladen, um diesen einmaligen Kreuzweg vorzustellen. Immerhin waren Vertreter von etwa 20 Zeitungen erschien. Zunächst gab Ex-MdB Bernhard Balkenohl aus Elpe einen Überblick über die Entstehung dieses Kreuzweges, den Bergleute aus Bruchhausen, Assinghausen, Wiemeringhausen und Wulmeringhausen, die sich am Fuße des Hülsberges mit Bergleuten aus Elpe und Altenfeld trafen, in Buchen, die an ihrem Stunden dauernden Weg zur Arbeit in der Ramsbecker Grube standen, geschnitzt hatten. Mit diesem Zeichen ihrer Frömmigkeit wollten sie Gottes Segen für ihre schwere Arbeit untertage erbitten.
Im Anschluß an den einführenden Vortrag, den Werner Gödde noch durch weitere Einzelheiten ergänzte, fuhren die Pressevertreter in den Wald, um vor Ort den Kreuzweg zu begutachten. Heute haben die Schützen aus Elpe die 12 bekannten Stationen unter ihre Obhut genommen. Jedes Jahr am Karfreitag gehen sie zusammen mit anderen Gläubigen den steilen Kreuzweg, um zu beten. Der Öffentlichkeit soll der Kreuzweg im Wald, der der kath. St. Petri -Pfarrei Hüsten gehört, nicht unbedingt in großem Maße zugänglich gemacht werden, damit die Stationen nicht durch Massentourismus leiden.
Der Tag war eine gelungene Werbung für das Ramsbecker Bergbaumuseum, in dem der Bergmannskreuzweg in einer reichhaltigen Dokumentation zu sehen ist. Das Presseecho, u. a. in Radio Sauerland und in der Bild-Zeitung, zeigte, daß hier ein Thema angeboten wurde, das die Menschen auch heute noch bewegt.
Personenwechsel bei der Gemeinde
Zum 1. 1. 1998 ist Günther Lademacher im Alter von 63 Jahren als Leiter des Bauamtes in den Ruhestand getreten. Er hatte das Bauamt seit 1966 geleitet. Sein Nachfolger wurde Peter Pesch, gebürtig aus Arnsberg. Er studierte in Berlin Stadt- und Regionalplanung. Seit 1993 machte der heute 31-jährige Diplom-Ingenieur ein Städtebaureferen-dariat für den höheren technischen Verwaltungsdienst in Münster und Warendorf. Ein Jahr leitete er dann das Bauamt in Finsterwalde, bis er 1997 aus familiären Gründe wieder näher zu seiner Heimat zog. Das Bauamt hat heute 7 Mitarbeiter.
Zum 1. 4. 1998 ist auch Karl-Josef Susewind in den Ruhestand getreten. Er war 44 Jahre im Dienste der Gemeinde Bestwig tätig, davon 24 Jahre als Leiter des Ordnungs- und Umweltamtes. Sein Nachfolger ist Karl-Heinz Struve, der vorher stellvertretender Bauamtsleiter war. An seine Stelle im Bauamt tritt Jörg Stralka.
Judith Stemmer, die ab dem 30. 4. den Namen Stehling mit Ring trägt, wurde neben Franz-Josef Becker und Dieter Hermes zur Standesbeamtin ernannt. Damit dürfte es in dieser Hinsicht bei der Gemeinde Bestwig keinen Notstand geben. Die freundliche Judith arbeitet weiter im Bürgerbüro.
Den ausgeschiedenen Mitarbeitern Günther Lademacher und Karl-Josef Susewind wünschen wir eine kurzweilige, gesunde Pensionärszeit. Den übrigen Mitarbeitern der Gemeinde wünschen wir viel Schaffensfreude zum Wohle der Mitbürger.
Erfolgreiche Altkleidersammlung
Unserer Altkleidersammlung am 27. März war wieder ein guter Erfolg beschieden. Es war nach unserer Ein-schätzung mehr Altkleidung als im Oktober letzten Jahres. Der Erlös wird wiederum Pater Johannes Gierse in Brasilien zugute kommen. Bei der letzten Sammlung erlösten wir 1400 DM.
Herzlich gedankt sei wiederum den Jungschützen, die in Ramsbeck das Sammeln übernommen haben. Dank sei auch den Fahrzeugbesitzern für das Überlassen der Traktoren gesagt: Richard Dickmann aus Andreasberg, Friedrich Stehling-Witthöfer aus Berlar, Hubert Heimes aus Ramsbeck und Wilhelm Becker-Gödde aus Heringhausen. Dazu den fleißigen Helfern! Renate Kutsch sorgte für das leibliche Wohl.
Wieder einmal mußten wir erleben, daß sich kommer-zielle Sammler an unsere Aktion Rumpelkammer anhängen und für ihre private Zwecke einige Tage zuvor sammeln. Bitte halten Sie uns die Treue, denn unser Erlös hilft Not lindern. Verwahren Sie uns Ihre Altkleidung wieder bis zur nächsten Sammlung im Oktober!
50 Jahre gemeinsamer Lebensweg
Am 19. Mai können die Eheleute Josefa und Willi Studen, Ramsbeck, Heinrich-Lübke-Str., das Fest ihrer goldenen Hochzeit feiern. Zu Ihren Ehrentag gratulieren Ihnen ihre fünf Kinder und acht Enkelkinder.
Willi Studen, mit 76 Jahren ein Jahr älter als seine Frau, war als Dreher bei der Stolberger Zink beschäftigt. Er war einige Jahre im Betriebsrat und stellvertretender Knappschaftsältester. Dazu gehörte einige Jahre dem Kirchenvorstand an.
Besonders verdient gemacht hat er sich um die Rams-becker Seniorengemeinschaft. Lange Jahre war er ihr Betreuer und organisierte Fahrten, Dia-Vorträge, schöne Feiern und Theaterbesuche. Obwohl er heute aus Gesundheitsgründen diese Aufgabe abgegeben hat, steht er noch mit Rat und Tat zur Seite.
Wir wünschen dem lieben Goldbrautpaar, daß ihnen unser Herrgott noch schöne gemeinsame Lebensjahre schenken möge.
In Ramsbeck: Alte Tradition lebt
Ramsbeck/Heringhausen Was in vielen Orten des Sauerlandes gute Tradition ist, haben die Ramsbecker Meßdiener in diesem Jahr auch in ihrem Dorf wieder aufleben lassen: Da an den Kartagen die Glocken zum Gedenken an die Kreuzigung und den Tod Jesu schweigen, zogen sie am Karfreitag und Karsamstag mit Kläppern durch den Ort, um den Angelus (den Engel des Herrn) anzukündigen. In Heringhausen wurde die seit über 20 Jahren ausgestorbene Tradition bereits im letzten Jahr mit großem Zuspruch wiederbelebt. Vor mehr als 60 Jahren muß dieses Brauchtum in Ramsbeck wohl schon verloren gegangen sein. Fleißige Helfer hatten in der Fastenzeit 50 Kläppern gebaut. Mit einem gemeinsamen Frühstück in den Pfarrheimen stärkten sich die Meßdienerinnen und Meßdiener am Karfreitag zunächst für ihre Aufgabe. Fünf mal gingen sie an den beiden Kartagen dann in Gruppen durch den ganzen Ort.
„Anstrengend, aber schön!” war die einhellige Meinung der Kläppsterer. Und am Karsamstag wurden alle für ihre Mühen belohnt: Über 1000,-- DM sammelten die Heringhauser und über 1700,-- DM die Ramsbecker für ihre Meßdienerkasse. Davon soll ein Meßdienerausflug finanziert werden. Die Meßdienerinnen und Meßdiener aus Ramsbeck und Heringhausen danken allen ganz herzlich für die großzügige Spendenbereitschaft und die positive Resonanz.
Gemeindewallfahrt in Ramsbeck und Heringhausen
Auch in diesem Jahr unternehmen die Pfarrgemeinden Ramsbeck und Heringhausen einGEMEINDEWALLFAHRT ZUM WILZENBERG. Der Wilzenberg, der sich zwischen Gleidorf und Grafschaft erhebt, ist schon von weitem am Holzkreuz auf dem Gipfel zu erkennen. Am Sonntag, dem 17. Mai, wollen die Gemeinden um 10.00 Uhr oben auf dem Wilzenberg den Kreuzweg beten und dann im Freien eine Hl. Messe feiern. Die Wallfahrt soll auch wieder mit einem gemütlichen Teil ausklingen. Für Würstchen und Getränke wird gesorgt. „Die Chance, Gemeinde auch einmal anders zu erleben”, meint Pastor Eickelmann und lädt alle Gemeindemitglieder ganz herzlich dazu ein.
Wer nicht privat mit dem Auto zum Wilzenberg kommen möchte, hat auch die Gelegenheit, mit dem Bus zzu fahren. In diesem Falle ist es notwendig, sich anzumelden. In den neuen Pfarrnachrichten ist ein gelber Anmeldezettel für die Busfahrt zu finden. Wer mit dem Bus fahren möchte, sollte ihn spätestens bis Sonntag, den 10. Mai 98, bei der Kollekte während der Hl. Messen in das Klingelkörbchen tun oder nach den Hl. Messen in der Sakristei abgeben.
Die letzte Meldung:
Die CDU in der Gemeinde Bestwig hat für die Kommunalwahlen 1999 Christof Sommer als Kandidaten für das Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters benannt. Der 35-jährige Jurist ist gebürtig aus Nuttlar und zur Zeit bei der KPV in Recklinghausen beschäftigt.
Ramsbecks Schützen informieren
Willi Gieselmann einstimmig gewählt
94 (!) Schützenmitglieder waren zur Generalversammlung erschienen. Präses Pastor Günter Eickelmann stellte mit Recht fest: so viele waren bestimmt schon lange nicht mehr da. Bevor es zum spannendsten Punkt kam, ließ es sich Reinhold Meyer nicht nehmen, dem scheidenden Vorsitzenden Fritz Senge unter großem Applaus ganz herzlich zu seinem 71. Geburtstag zu gratulieren. Hauptmann Heribert Heimes würdigte gleichzeitig seine Verdienste in den letzten 12 Jahren.
Doch dann wurde es ernst: wer wird Nachfolger von Fritz Senge ? Alle waren äußerst gespannt. Als dann aber Reinhold Meyer als Wahlleiter noch einmal betonte, daß man sich gewissenhaft um einen neuen 1. Vorsitzenden bemüht habe, aber am Schluß nur ein Schützenmitglied zu diesem Amt bereit sei, nämlich Willi Gieselmann, da brauste lauter Applaus auf. Und so sah auch das Wahlergebnis aus: bei 2 Enthaltungen stimmten 92 Mitglieder für Willi Gieselmann. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg, Willi!