Besucher aus dem Eichsfeld lernten die Welt der Bergleute kennen
Ramsbeck: Wer eine Reise tut, der kann etwas erleben. Dies bestätigte sich wieder einmal für eine Gruppe Jugendlicher aus dem Landkreis Eichsfeld in Thüringen. Die Gäste besichtigten das Erzbergwerk in Ramsbeck, wo sie unter Tage fuhren und die faszinierende Welt der Bergleute hautnah kennenlernten. Begleitet wurden die 20 Teilnehmer von Kreisjugendpfleger Konrad Garske.
Die 12- bis 15-jährigen waren im Rahmen des nationalen Jugendaustausches zwischen dem Kreisjugendamt und dem Landkreis Eichsfeld zu Gast im Sauerland. Die Jugendbegegnung zwischen dem HSK und dem Eichsfeld besteht bereits seit der "Wende". Die Gruppe und ihre zwei Betreuer waren während ihres Aufenthaltes im HSK in der Deutschen Landjugendakademie in Bad Fredeburg untergebracht.
Konrad Garske, der die Gruppe während ihres Aufenthaltes betreute, hatte ein abwechslungsreiches Begegnungs- und Besichtigungsprogramm zusammengestellt, darunter auch der Besuch in Ramsbeck, der den Eichsfeldern in guter Erinnerung bleiben wird.
Bild: Christof Sommer und Dr. Peter Liese präsentieren das Buch: "Europa im Rathaus".
Erweiterte Mineraliensammlung
Wertvolle Mineralien im Bergbaumuseum
Die schon recht umfangreiche wertvolle Mineraliensammlung im Ramsbecker Bergbaumuseum wurde noch erweitert. Die Sparkasse Bestwig stellte die Summe von 35.000 DM zur Verfügung, mit der die wertvolle Sammlung mit Stufen aus aller Welt von Karl Ulbrich aus Andreasberg erworben wurde. Der Sammler war lange Jahre als Bergmann in Ramsbeck und zuletzt in Meggen tätig. Mit seiner Sammlung konnten auch wertvolle Stufen aus Ramsbecks Gruben für die Allgemeinheit gesichert werden.
Sparkassendirektor Heribert Leibold und Marketingleiter Stephan Gerbracht übergaben den "Schau-Scheck" dem Leiter des Bergbaumuseums Ernst Römer. Bürgermeister Hans-Georg Meyer und Gemeindedirektor Franz-Josef Esser waren bei der Übergabe ebenfalls zugegen. Heribert Leibold betonte, dass dies ein vorgezogenes Geschenk der Sparkasse Bestwig zum 25-jährigen Bestehens des Bergbaumuseums sei.
Aus der Sammlung wurden die schönsten Mineralien von einem Experten begutachtet und ausgewählt. Diese Steine werden in einer eigenen Vitrine ihren Platz in der Mineraliensammlung finden und sind ab sofort in den Ausstellungsräumen des Bergbaumuseums zu besichtigen.
"Neue Mitte" auf Wanderschaft
Ramsbeck/Heringhausen/Andreasberg. Am 1. August traf sich erstmals die "Neue Mitte", um gemeinsam auf Wanderschaft zu gehen. Wer allerdings meint, hier habe es sich um eine politische Veranstaltung oder um Wählerwanderung gehandelt, hat weit gefehlt.
Anfang des Jahres überlegten die Pfarrgemeinderäte der Pfarrgemeinden Ramsbeck, Heringhausen und Andreasberg gemeinsam, wie man Angebote schaffen könnte für diejenigen Gemeindemitglieder, deren Kinder schon flügge sind und für Ehepaare und Alleinstehende im besten Alter. Denn Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche bieten die Pfarrgemeinden ebenso wie für Senioren.
Was fehlte, war ein Programm für die Mitte, das Alter dazwischen. Und so entstand die "Neue Mitte". Die Pfarrgemeinden wollen ein Programm für ein aktives Mittun in Gang bringen. An Wanderausflüge ist gedacht, an Reisen und Pilgerfahrten, aber auch an religiöse und kulturelle Angebote.
Über 70 Gemeindemitglieder haben schon ihr Interesse bekundet mitzumachen. 50 von ihnen waren am 1. August bei der ersten Veranstaltung dabei. Eine hochsauerländische Wanderung stand auf dem Programm. Der Weg führte von Schanze über Jagdhaus nach Fleckenberg, wo man schließlich nach 20 km Marsch den Abend gemütlich ausklingen ließ.
Das nächste Ziel der "Neuen Mitte" soll im Oktober das Freilichtmuseum in Detmold sein. Für die Herbstferien 2000 plant man sogar eine Pilgerreise über Lourdes nach Santiago de Compostella.
Guter Besuch beim Blutspenden
Mit 155 Blutspenden, davon 13 Erstspendern, wurde die Rekordzahl vom Mai mit 156 Spendern nur knapp verfehlt. Dabei hatte es im Vorfeld gar nicht so gut ausgesehen, weil am 9. August wegen des Schützenfestes in Andreasberg viele Spender nicht kamen. Wir haben beim Roten Kreuz angerufen und um eine Berücksichtigung der Schützenfesttermine bei der Terminplanung gebeten.
Der Ansatz des Termins zum Schützenfest verärgerte zudem viele Andreasberger; bereits im letzten Jahr wäre nach ihren Angaben der Termin auf den Schützenfesttag gelegt worden. Herr Gödde als Einsatzleiter bedauerte dies, wies aber darauf hin, dass die Termine in Hagen aufgestellt würden.
Wieder konnten Blutspender vom DRK für "runde Spenden" geehrt werden. Ausgezeichnet für ihre 10. Spende wurden Karl-Heinz Löffler, Gisela Birk, Margarethe Kreiling, Markus Sommer und Michael Walter. Gleich fünf Spender waren 70 mal dabei und werden eigens in Meschede geehrt: Karl-Helmut Klamandt, Paul Stehling, Willi Albers, Paul Schmitt und Friedhelm Theine.
Der nächste Blutspendetermin in Ramsbeck ist am Mittwoch, dem 3. November. Bitte gehen Sie zum Blutspenden, da durch Ihr Blut Menschenleben gerettet werden können!
Weltmeisterin in Berlar
Die Reiterinnen aus Berlar können auf eine erfolgreiche Deutsche Islandpferdemeisterschaft in Saarwellingen zurück blicken. Sie waren mit einem starken Team vertreten.
Dörte Mitgau wurde mit ihrem Islandpferd Stormur von Wesel dritte in der Turniersiegerwertung. Silke Feuchthofen wurde Vizemeisterin mit ihrem Isländer Nör von Aegidienburg im Tölt, in der Dressur und in der Turnierwertung.
Besonders erfolgreich waren Jolly Schenk und ihr 16-jähriger Ofeigur: Sie errangen vier Meistertitel im Tölt, im Viergang, in der Dressurkür und in der Turniersiegerwertung und qualifizierten sich damit zur Islandpferdeweltmeisterschaft. die dieses Jahr in Rieden in Deutschland stattfand.
Hier erkämpfte sich Jolly Schenk den Weltmeistertitel in der Dressur und konnte als einzige der deutschen Teilnehmer eine Goldmedaille mit nach Hause nehmen. Somit ist Jolly Schenk nach ihren Doppelerfolgen in 1993 und 1995 zum fünften Mal Weltmeisterin!
Auch der reiterliche Nachwuchs war bei den Islandpferde-Jugendmeisterschaften in Kaufungen erfolgreich. Kati Brücher, 10 Jahre jung aus Meschede, wurde Deutsche Jugendmeisterin in der Reitprüfung mit Platz 2 im Viergang und Leichter Sitz , Platz drei im Fahnenrennen und als achte im Tölt.
Meike Wolf , 9 Jahre jung aus Eversberg, war dritte bei der Reiterprüfung, vierte im Fahnenrennen und siebte im Tölt. Dana Pütz, 15 Jahre aus Berlar, schaffte Platz zwei im Fahnenrennen, Platz sechs im Tölt und Platz acht im Fünfgang.
Antja Folkerts, 20 Jahre Ramsbeck, wurde Deutsche Jugendmeisterin in der Dressurkür, zweite in der Geschicklichkeit, siebte im Fünfgang und Tölt.
Allen Reiterinnen einen herzlichen Glückwunsch!
Die TuS-Frauenturnabteilung fährt zur "Westfälischen Schinkenralley" nach Rheine. - Ramsbeck wird staatlich anerkannter Erholungsort. - 102 Blutspender zählt das DRK. - Pastor Skora wird Pfarrer. - Die ev. Gemeinde startet eine "Evangeliche Woche" zum Spiritismus. - Felix Drees aus Berlar siegt beim Fahrradturnier der Grundschule vor Ute Kersting. - Neuer Name : Evang. Kirchengemeinden Ramsbeck-Andreasberg" (nicht mehr Neuandreasberg).In Andreasberg regiert das Königspaar Lothar und Manuela Haas, Udo und Julia Everts bilden das Vizepaar. Kaiser wird Bernhard Richter.Ramsbecks Senioren starten zur Drei-Seen-Fahrt. - Ramsbecks Chor besucht Erfurt. - Ramsbecks Kaninchenzüchter feiern ihr 30-jähriges Bestehen. - Sportfest des TuS Valmetal: Es siegen Henne-Rartal bei den Alten Herren und TuS Valmetal bei den Senioren. - Concordia Andreasberg besucht Münster.
Bürgerversammlung der CDU
Die CDU Ortsunion hatte am 12. August Bülent Arslan vom Deutsch-Türkischen Forum in der CDU zu Gast. In seinem Vortrag setzte sich der erst 24 Jahre alte Student aus Viersen mit der Lage der Türken in Deutschland auseinander. Etwa 60 interessierte Mitbürger waren der Einladung der CDU in den Hubertusraum der Schützenhalle gefolgt.
Bülent Arslan analysierte brillant die Lage der Türken in Deutschland: Eine Integration scheitere häufig noch am mangelnden Dialog miteinander. Bei der Achtung der jeweiligen Grundwerte müssten Vorbehalte und Ängste abgebaut werden. Bloße Anpassung und die sogenannte multikulturelle Gesellschaft lehnte er als untaugliche Mittel ab.
Vielmehr müsse man Probleme ohne Tabus ansprechen, etwa die hohe Kriminaltät der türkischen Jugendlichen, die mangelnden Sprachkenntnisse und die damit verbundenen schlechten Schulabschlüsse und hohe Arbeitslosigkeit unter den Türken. Die doppelte Staatsbürgerschaft schaffe keine Lösung, die Ausländer müssten sich vermehrt Deutschland zuwenden. Bereits im Vorschulbereich müssten die Kinder die deutsche Sprache erlernen, wobei er eine Verschlechterung der Lage beklagte. Türkische Familien müssten stärker die Schulen unterstützen, evtl. sollten die türkischen Kinder auf mehrere Schulen verteilt werden. Schulen mit hohem Ausländeranteil müssten personell und finanziell besser unterstützt werden.
Ein Problem sah er auch in der Religion des Islams. Nach einer Umfage seien die Ängste der deutschen Bevölkerung vor der Entwicklung gewaltig gestiegen. Die Hodschas (Priester) würden in der Türkei ausgebildet, sprächen kein deutsch und würden alle sechs Jahre ausgetauscht. Sie hätten einen sehr großen Einfluss auf die türkischen Mitbürger.
Als mögliche Lösungen der Probleme empfahl Arslan, die Hodschas in Deutschland auszubilden. Die Türken müssten sich vom Heimatland weg mehr nach Deutschland orientieren, wobei die doppelte Staatsbürgerschaft hemmend wäre.
Bei seinen Landsleuten sah er ein Umdenken: Während sie bis in die Mitte der 90er Jahre noch eine Rückkehr in die Türkei erwogen hätten, würde dieses Provisorium-Denken heute vom Willen zur Sesshaftigkeit in Deutschland ersetzt. Dieses Umdenken brauche aber seine Zeit. Eine Möglichkeit der Integration sah er, die Türken in die Vereine zu holen. Auch auf religiöser Basis müsse es Kontakte geben.
An seine Ausführungen schloss sich eine ausgedehnte Diskussion an, die zeigte, dass den Ramsbeckern das Zusammenleben mit den Türken auf den Nägeln brennt.
Wir meinen: Es war schade, dass zu diesem Abend trotz schriftlicher Einladung keine türkischen Mitbürger aus Ramsbeck in die Schützenhalle gekommen waren. Bereits bei der Bürgerversammlung der SPD am 23. 3. 1999 hatte CDU-Chef Uwe Schneider auf diese Veranstaltung hingewiesen. Unserer Meinung nach wurde eine Chance vertan, miteinander ins Gespräch zu kommen
Toller Erfolg der E-Jugend des TuS!!
Beim Pokalturnier des SC Olpe erreichten die Nachwuchskicker des TuS Valmetal einen hervorragenden 2. Platz. In den Vorrundenspielen wurden die Jungen und Mädchen um Harald Lüttecke und Matthias Meyer, nach jeweils 2:1 Siegen über BC Eslohe und Heinrichsthal/Wehrstapel und einem 0:0 gegen Meschede II, verdient Gruppenerster und zogen somit in das Endspiel ein. Eerfolgreiche Torschützen waren Raffael Crose mit zwei Toren und Katharina Becker und Julian Dicke mit jeweils einem Tor.
Im Finale mussten sie sich leider nach großartigem Spiel der Mannschaft des SSV Meschede I mit 0:4 geschlagen geben. Auf folgende Spieler darf sich der TuS Valmetal in den nächsten Jahren freuen: Christoph Chiemelewski, Christian Bültmann, Jan Senger, Christopher Lüttecke, Raffael Crose, Marc Urban, Kevin Klimpel, Tim Orthwein, Daniel Hermes, Katharina Becker und Spielführer Julian Dicke. (M.M.&H.L.)
Sparclub " Tip - Top " spendet
Wie schon seit vielen Jahren, hatte der Sparclub " Tip - Top " aus Heringhausen wieder ein Kartoffelbraten veranstaltet. Bei strahlendem Sonnenschein ließen es sich die vielen Teilnehmer wohl ergehen, wobei sie aber nicht vergaßen, dass es Menschen gibt die auf Hilfe angewiesen sind.
Wettnageln heißt seit 10 Jahren eine Besonderheit im Club, und es wird Geld für einen guten Zweck eingesetzt. Insgesamt wurden bisher DM 6.000,-- für öffentliche Belange zur Verfügung gestellt. Nachdem schon einige Male das Josefsheim in Bigge Nutznießer dieser Aktionen war, hat auch der Kindergarten in Heringhausen schon davon profitiert.
In diesem Jahr wurden DM 770,-- an den Deutschen Kinder-Hospizverein in Olpe überwiesen, der dieses Geld für die Pflege und Versorgung erkrankter Kinder im Kinderhospiz "Balthasar" verwendet. Der Verein versteht sich auch als Anlaufstelle für alle Eltern, die mit einer Erkrankung ihrer Kindern konfrontiert werden, welche mit einer stark verkürzten Lebenserwartung verbunden ist.
Diese Aktion wird zur Nachahmung empfohlen.
Überquerungshilfe in Ramsbeck
Seit dem Ausbau der Heinrich-Lübke-Straße wurde immer wieder im Bereich der Kreuzung an der Elisabeth-Apotheke eine Ampel, ein Zebrastreifen oder eine Überquerungsinsel gefordert, denn Kinder und ältere Menschen haben auf der breiten Straße mit Abbiegespur große Schwierigkeiten. Ampel und Zebrastreifen hatten wegen angeblich zu geringem Verkehrsaufkommens keine Chance.
Nun hat das Westfälische Straßenbauamt in Meschede als Verkehrsversuch eine Verkehrsinsel aus Hartgummi mit Schotter gefüllt errichtet. Bis zum Frühjahr 2000 soll in einer Erprobungs- und Beobachtungsphase (auch unter winterlichen Bedingungen) die Zweckmäßigkeit getestet werden.
Außer von Anliegern seien noch keine Klagen bei der Gemeinde Bestwig eingegangen, erklärte uns Gemeindedirektor Franz-Josef Esser. Wegen der Abbiegespur nach Wasserfall/Heinrichsdorf mussten einige Parkplätze beseitigt werden.
Wir schlagen als Diskussionsbeitrag vor, die Kreuzung durch eine Kreisverkehrslösung zu entschärfen. Dann würden viele Probleme auf einfache Weise gelöst.
Ein Wort zum Sonntag
Sonntags einkaufen? In Halle und Leipzig gar kein Problem!
Endlich ein Ausweg aus der sonntäglichen Langeweile. Endlich auch sonntags tun, was man am liebsten tut: Einkaufen und Konsumieren. Der wichtigste Lebensinhalt für viele heute! Dem Sonntag will man endlich wieder einen Sinn geben. Konsumbefriedigung statt Herumhängen und Nichtstun.
Man komme nur dem Kundenwunsch entgegen, sagen die Vertreter von Kaufhausketten und Warenhäusern. Und die Kunden - so einige Politiker - hätten mit ihren Füßen ja schon abgestimmt.
Sonntagslangeweile!?
Was ist aus diesem Tag geworden, der ja ganz ausdrücklich kein stinknormaler Wochentag sein wollte; diesem Tag, der dafür geschaffen wurde, aus dem Alltag auszusteigen; diesem Tag, um fern vom täglichen Einerlei noch über sich selbst und die Welt um einen herum nachzudenken?
Für Christen ganz besonders ein Tag, um sich an Gott zu erinnern und ihn im eigenen Leben wiederzuentdecken; ein Tag der Suche nach einem Sinn im eigenen Leben. Ist denn wirklich nur noch der Konsum und der Wohlstand als einziger Lebenssinn für die Masse unserer Landsleute übriggeblieben? Nichts anderes mehr da, mit dem man den Sonntag füllen könnte?
Ist die ganze Diskussion, die wir zur Zeit erleben, wirklich nur eine Diskussion um den Sonntag oder nicht vielmehr eine um unseren Lebensinhalt?
Brauchen wir wirklich keinen Tag mehr, an dem wir bei aller Selbstverwirklichung und allem Selbstbewußtsein erkennen könnten, daß unsere Zeit, alle unsere Lebenstage, gar nicht in unserer Hand liegen?
Brauchen wir wirklich keinen Tag mehr, an dem wir erfahren könnten, daß es für unser Leben noch eine viel größere Hoffnung gibt, als die Hoffnung auf ein super günstiges Schnäppchen in der Textilwarenabteilung bei Karstadt?
Brauchen wir wirklich keinen Tag mehr, an dem wir unsere christliche Hoffnung auf ein ewiges Leben wiederentdecken könnten?
Können wir wirklich nur mit billigen Hoffnungen leben:
der Hoffnung, das Sonderangebot bei Aldi noch zu erwischen;
die Hoffnung auf ein sagenhaftes Last- Minute-Angebot für eine Reise nach Mallorca oder in die Dominikanische Republik.
Haben wir für Wohlstand und Kommerz unsere Seele - also das, was in uns größere Hoffnung haben kann - schon verkauft und für Sonderkonditionen verscherbelt?
Wer seine wertvollen Hoffnungen gegen die billigen tauscht, wer einen tieferen Lebenssinn ablegt und sich mit der Oberflächlichkeit von Bedürfnisbefriedigung und Konsum zufrieden gibt, der findet nichts wirklich Tragendes in seinem Leben; der wird versinken, wenn heftiger Wind in sein Leben kommt; der wird bei heftigem Gegenwind schwanken und untergehen!
Eine Gesellschaft, die keine Inhalte und keine Ziele mehr hat, wird sich in der Geschichte nicht lange halten können!
Und wie unsagbar krank unsere Gesellschaft schon ist, wie sehr ihr das Wasser schon bis zum Hals steht, kann man an den zahlreichen Suchtkliniken mit Alkoholkranken und an den zahllosen Praxen der Psychotherapeuten, aber auch an der zunehmenden Gewalt in unserem Land ablesen.
Was wir in unserem Land dringend brauchen, ist sicher nicht ein verkaufsoffener Sonntag, sondern wieder ein tieferer Lebensinhalt!
Einen besinnlichen Sonntag wünscht Ihnen
Ihr G. Eickelmann, Pastor
Ab Anfang September online
Unter der Internetadresse http://www.ramsbeck.de wird die Bergfreiheit Ramsbeck ab Anfang September im
Internet vertreten sein. Aus Anlass des Jubiläums "25 Jahre Bergbaumuseum und Besucherbergwerk Ramsbeck" werden in einem ersten Schritt ausführliche Informationen zum Ramsbecker Bergbau weltweit abrufbar sein.
Die Internetpräsentation schildert die Geschichte des Bergbaus vom Mittelalter bis zur Schließung der Grube im Jahr 1974. Der Besucher kann von überall auf der Welt einen virtuellen Rundgang durch die Abteilungen des Museums machen und sich einige Exponate am Bildschirm ansehen. Anschließend können Bergbauinteressierte über das Internet an einer Führung Untertage teilnehmen.
Die Bergbauseiten sind der Anfang eine umfassenden Darstellung von Ramsbeck im Internet. In Arbeit sind bereits ein Rundgang durch den Ort sowie die Darstellung des touristischen Angebotes. Das Bild Ramsbecks im Internet soll noch durch Präsentationen der örtlichen Vereine abgerundet werden, deren Arbeiten somit einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden können. Die Präsentation ist für die Vereine kostenlos.
Unter www.ramsbeck.de soll somit auswärtigen Besuchern ein möglichst umfassendes Bild über das Leben in einer sauerländischen Gemeinde gegeben werden. Ins Leben gerufen wurde diese Aktion durch Roland Schwedler, der bei der Bezirksregierung in Arnsberg für die Internetpräsentation und das Intranet verantwortlich ist.
Kapelle Valme im neuen Gewand
Nachdem die Kapelle Valme vor Jahren innen restauriert wurde, erhält sie nun von außen einen neuen Anstrich. Dabei wurde festgestellt, dass auch das Kreuz mit dem Hahn oben auf dem Turm verrostete und teilweise sogar durchlöchert war. Dachdeckermeister Francisco Navarro hievte sich mit seinem neuen 33 m hohen Kran hoch und montierte Kreuz und Hahn ab.
Foto: Meister Navarro zeigt stolz den etwas zerfledderten Hahn.
Gehweg offiziell fertig
Der Gehweg in Heringhausen entlang der L 776 in Richtung Ramsbeck ist offiziell fertig gestellt und seiner Bestimmung übergeben worden. Ortsvorsteher Werner Kenter, der Initiator dieser Baumaßnahme war, ist stolz auf das Geschaffene. Die Heringhauser Bevölkerung ist sehr erfreut über diesen Weg, wodurch auch Wanderungen rund um den Fallenstein sicherer geworden sind. Besonders angenommen wird dieser Gehweg von jungen Frauen mit Kinderwagen angenommen.
Sportfest des TuS Valmetal
War das Wetter zu gut oder ist mit Fußball im Valmetal kaum noch jemand hinter dem Ofen hervorzulocken? Ein wenig enttäuscht war man schon in der Fußballabteilung, dass der Zuschauerzuspruch beim diesjährigen Sportfest "bescheiden" war. Und das, obwohl das sportliche Programm selten so attraktiv wie in diesem Jahr gewesen ist.
So wollten am Samstag nur eine Handvoll einheimischer Zuschauer die Alten Herren bei ihrem Pokalturnier und Temperaturen um die 30 Grad schwitzen sehen. Erfreulicherweise war ein Teil der Gastmannschaften mit "Kind und Kegel" angereist, so dass Stimmung und Umsatz dennoch recht "ordentlich" waren.
Das lag sicherlich auch daran, dass viele ehemaligen Spieler und Trainer, die Manfred Becker zu einem Freundschaftsspiel eingeladen hatte, manch alte Erinnerung bei einem Bier auffrischten und bis in die Nacht über vergangene Fußballzeiten "nachdachten". So soll Hubertus Albers, einstiger Stürmerstar beim TuS und später beim SC Willingen und immer noch ein gefährlicher Torschütze, als einer der letzten das Fest verlassen haben.
Beim Pokalturnier am Sonntag nahm die 1. Mannschaft des TSV Bigge-Olsberg gegen starke Konkurrenz den Siegerpokal mit nach Hause-durch die schwere Verletzung eines Spielers sowie durch die "rote Karte" für Ludger Entian allerdings schwer erkauft. Beachtlich die Leistung der Mannschaft von Anadoluspor, die durch einen Sieg über den Bezirksligisten SC Olpa klar für das Endspiel qualifiziert hatte!
Höhepunkt des Sportfestes war aber zweifellos das DFB-Pokalspiel zwischen SSV Meschede und dem VFB Westhofen. Eine solch clevere und technisch starke Mannschaft wie das Team aus der Nähe von Hagen hat man auf dem Heringhauser Rasenplatz wohl schon lange nicht mehr gesehen. Das musste auch der SSV Meschede anerkennen, der nur am Anfang mithalten konnte, dann aber mit 0:7 Toren deklassiert wurde. Schade, dass sich viele am Fußball interessierte Ramsbecker und Heringhauser dieses Spiel entgehen ließen. Aber vielleicht war das Wetter wirklich einfach zu gut .
Junge Motorsportler
Am 8. August dröhnten auf dem Parkplatz des Bergbaumuseums auf der Ziegelwiese die Motoren. Die Motorsportjugend des AMC Velmede bot einen Jugend-Kart-Slalom an, bei dem 94 Jungen und Mädchen starteten. Es war beeindruckend, wie gekonnt die jungen Rennfahrer den recht schwierigen Parcours meisterten, die meisten, ohne einen Pylon umzuwerfen. In echter Rennfahrermanier spritzten sich die Sieger bei der Ehrung zünftig mit Mineralwasser nass, Sekt bleibt den großen Vorbildern vorbehalten.
Gesamtsieger wurde Sven Hartmann vom AMC Olpe, der in Klasse 3 startete und die Tagesbestzeit von 24,84 Sekunden schaffte. In der Mädchenwertung siegte Sonja Klamandt aus Ramsbeck vom AMC Velmede in der Zeit von 25,30 Sekunden. Eine gute Platzierung erreichte auch Denny Schulz aus Ramsbeck, der erst ein halbes Jahr fährt.
Dank sagen die Motorsportler den Firmen Bruno Gördes und Karl Stehling, die ihnen kostenlos den Strom für die Messgeräte etc. zur Verfügung stellten.
Andreasberger Schützenfestnachlese
Die Hubertusschützen aus Andreasberg feierten in diesem Jahr wieder ein fröhliches und harmonisches Schützenfest. Bedingt durch das gute Wetter herrschte an allen drei Tagen ausgelassene Stimmung. Einer der Höhepunkte war sicher der farbenprächtige Festzug am Sonntag mit dem Königspaar Siegmund und Gabriele Hamedinger und dem Vizepaar Lothar Haas und Brigitte Hoffmann samt Hofstaat.
Spannend wurde es am Montag beim Ringen um die Königswürde. Mit dem 233. Schuss setzte sich Jürgen Mundes gegen Dietmar Stempel durch., der 1997 bereis Vizekönig war. Ihm zur Seite steht seine Frau Renate. Vizekönig wurde Hans-Joachim Neuenfeldt, dem seine Frau Monika zur Seite steht.
Hohe Auszeichnungen konnten während der Jubilarehrung verliehen werden. Für langjährige Vorstandstätigkeit wurde Hauptmann Manfred Giesert, Burkhard Kampmann, Uwe Natesta und Karl Schweitzer der Orden für besondere Verdienste überreicht.
Angesichts des hervorragend verlaufenen Schützenfestes sah gab es in Andreasberg nur fröhliche Gesichter. Beflügelt durch den schönen Ablauf wurde in kleinen Zirkeln am Dienstag noch gemütlich nachgefeiert.
Straßenbau Nierbachtal
Die Straße durchs Nierbachtal von Nierbachtal bis Wehrstapel ist wegen der Ausbauarbeiten seit dem 23. 8. 99 gesperrt. Der Verkehr zum Steinbruch Halberswig wird über Velmede (nur leere LKWs bei der Hinfahrt und über Heringhausen, Ramsbeck und Berlar umgeleitet. Für die Ortsdurchfahrt Heringhausen wurden verstärkt Geschwindigkeitsmessungen angeordnet.
dem 233. Schuss setzte sich Jürgen Mundes gegen Dietmar Stempel durch., der 1997 bereis Vizekönig war. Ihm zur Seite steht seine Frau Renate. Vizekönig wurde Hans-Joachim Neuenfeldt, dem seine Frau Monika zur Seite steht.
Hohe Auszeichnungen konnten während der Jubilarehrung verliehen werden. Für langjährige Vorstandstätigkeit wurden Hauptmann Manfred Giesert, Burkhard Kampmann, Uwe Natesta und Karl Schweitzer der Orden für besondere Verdienste geehrt.
Angesichts des hervorragend verlaufenen Schützenfestes gab es in Andreasberg nur fröhliche Gesichter. Beflügelt durch den schönen Ablauf wurde in kleinen Zirkeln am Dienstag noch gemütlich nachgefeiert.
Gestaltung am Ramsbecker Pfarrheim
In den letzten Tagen haben viele freiwillige Helfer die Umgebung des umbebauten Pfarrheims in Ramsbeck neu gestaltet. Zur Straße wurde Verbundpflaster verlegt; diese Flächen werden später als Parkplätze benutzt werden. Dazu gibt es nun Rasenflächen und kleine Blumenbeete Auch der Zugangsbereich zum Pfarrhaus soll noch neu gestaltet werden. An den Hauswänden wurde ein Streifen mit Rasenkantensteinen geschaffen, der mit Edelkies gefüllt wird. Mit Hilfe der fleißigen freiwilligen Helfern, zu denen sich auch Pastor Eickelmann gesellte, wurde Beachtliches geschaffen.
Neues Spielgerät am Kindergarten Heringhausen!
Nachdem unser Kindergarten „Zwergenstübchen” in das dritte Betriebsjahr gestartet ist, konnte jetzt zum Beginn des neuen Kindergartenjahres ein weiteres Spielgerät der Bestimmung übergeben werden. Wiederum in Eigenleistung wurde ein Matschbereich erstellt. Die gestifteten Baumstämme, wurden zu Wasserrinnen ausgehöhlt und so zusammengefügt, daß das Wasser aus einer Schwengelpumpe direkt durch die Wasserrinnen in den Matschbereich fließt, an dem die Kinder dann hervorragend „matschen” können.
Hierbei wird nicht nur die Fingermotorik gefördert, sondern gleichzeitig werden noch viele weitere Ziele erreicht - z.B.: Kreativität, Phantasie, Sozialverhalten, Sinneserfahrung und noch viele mehr.
Diese jetzt komplettierte Spiellandschaft (s. Bild) konnte den Kindern zum neuen Kindergartenjahr übergeben werden. Auch bei dieser Aktion haben unsere Mitglieder wieder kräftig in die Hände gespuckt. Sowohl für den tatkräftigen Einsatz von Friedhelm Gockel, Wolfram Kottlors, Ulrich Bathen und Konrad Becker, als auch für die Holzspende von Becker-Gödde nochmals unseren herzlichsten Dank. Nicht zuletzt bedanken wir uns auch bei der Sparkasse Bestwig, die durch das Sponsoring des Benifizkonzertes der Valmetaler Musikanten im Frühjahr uns die Anschaffung des Restmaterials (Pumpe u.s.w.) ermöglichte. (Ilona Schäfer, Karl-Heinz Mönig)
Schule hat begonnen
Bereits vor einem Monat ist die Grundschule Ramsbeck mit 226 Kindern ins neue Schuljahr gestartet. 42 Kinder gingen zu weiterführenden Schule, deren Platz von 53 I-Männchen eingenommen wurde. 70 Kinder (30%) sind Ausländer, davon 63 (28%) kleine Türken. Der Anteil der türkischen Kinder in den Klassen liegt zwischen 15% und 42% in den beiden 1. Schuljahren.
Das Lehrerkollegium ist im Schnitt jünger geworden. Rektor ist Werner Bültmann, Konrektorin ist Sabine Spanke. Es unterrichten: Klasse 1 a (26 Kinder) Frau Hankel, Kl. 1b (27) Herr Schulte, Kl. 2a (19) Herr Haas, Kl. 2b (23) Frau Wächter, Kl. 2c (20) Herr Knipschild, Kl. 3a (29) Frau Spanke, Kl. 3b (28) Frau Lochthove, Kl. 4a (26) Herr Bültmann und Kl. 4b (28) Frau Schäfer.
Pastor Eickelmann kommt für eine Wochenstunde Seelsorgunterricht ins 3. Schuljahr. Herr Isler erteilt neun Stunden muttersprachlichen Ergänzungsunterricht für türkische Kinder. Sechs Stunden unterrichtet die Lehramtsanwärterin Kathrin Kutsch.
Perspektiven: Schuljahr 2000/2001 ca. 250 Schüler, danach sinken die Schülerzahlen kontinuierlich auf ca. 180 im Schuljahr 2004/2005 ab. Der Anteil der türkischen Schüler bleibt im nächsten Jahr konstant, geht bis 2003/2004 auf ca. 23% zurück.