Januar 2000

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Februar 2000


Die heiligen drei Könige

Die heiligen Könige waren Sterndeuter, die den Lauf der Sterne erforschten und deuteten. Sie hatten großen Einfluss auf die Entscheidungen der Herrscher. Woher die Könige kamen, ist ungewiss, aber nach dem Matthäus-Evangelium kamen sie aus dem Morgenland, was etwa am persischen Golf gelegen haben könnte. In einer alten Keilschrift ist überliefert: ".. dann wird ein großer König im Westland aufstehen, dann wird Gerechtigkeit, Friede und Freude in allen Völkern herrschen und alle Völker beglücken." Unter Westland verstanden die Babylonier Palästina.

In einer 1925 entzifferten Keilschrift aus dem 3. Jahrtausend vor Christus aus Sippar am Euphrat weisen Sternforscher auf eine besondere Stellung der Planeten Jupiter und Saturn im Sternzeichen der Fische für das Jahr 7 vor Christus hin. Wenn Jupiter dem Saturn im Zeichen der Fische begegnet, so bedeutet das: In Palästina wird in diesem Jahr der Herrscher der Endzeit erscheinen. Mit dieser Erwartung kamen die in der Bibel erwähnten Sterndeuter nach Jerusalem, um dem Weltherrscher zu huldigen, dessen Geburt sie aus den Sternen klar erkannt hatten.

Im 6. Jahrhundert wurden aus den Sterndeutern Könige, denn nur Könige - so nahm man an - konnten Königsgeschenke überreichen. In alten Weissagungen der Bibel heißt es: "Die Könige von Tharsis werden Geschenke opfern, die Könige von Arabien und Saba werden Gaben darbringen, es werden ihn alle Könige der Erde anbeten, alle Völker ihm dienen."

Die Namen der Könige tauchen auch im 6. Jahrhundert auf: "Caspar" bedeutet persisch Schatzmeister; er brachte den Weihrauch. "Melchior" heißt hebräisch König des Lichtes, der das Gold zur Krippe trug. "Balthasar" ist aramäisch und bedeutet: Gott schütze das Leben des Königs; er schenkte die Myrrhe (ein aromatisches Harz).

(Quelle: Adventskalender des Bistums Essen 1990/91)

Barbaramesse im Besucherbergwerk

Am 4. Dezember, dem Tag der hl. Barbara, waren etwa 280 Menschen der Einladung zur Barbaramesse nach Untertage im Bergbaumuseum gefolgt. Darunter war wieder die Knappenkapelle aus Meggen, die die hl. Messe mitgestalteten, aber auch der Männerchor aus Meggen, der einige Lieder sang.

In seiner Predigt fragte Pastor Günther Eickelmann nach dem heutigen Sinn der Heiligenverehrung. Heilige hätten demütig sich nicht selbst in den Vordergrund gestellt, sondern sich dem Anderen gewidmet, aber heute würden Egoisten nur sich selbst für wichtig halten. Sie hätten spürbare Nächstenliebe gezeigt, während heute so gegeben würde, dass es nicht weh täte. Sie hätten Erbarmen selbst mit Sündern gezeigt, wo heute oft nur Erbarmungslosigkeit herrsche.

Die hl. Barbara hätte auf ein Leben mit Gott gehofft und sich deshalb sogar mit ihrem Vater überworfen, heute würde sich die Hoffnung vieler Menschen auf das Erreichen irdischen Glücks wie Sechs Richtige im Lotto beschränke.

"Heute brauchen wir nichts mehr als Menschen mit mehr Heiligkeit, wie sie sich in der Demut, der Nächstenliebe, dem Erbarmen und der Hoffnung auf Gott zeigt", meinte Pastor Eickelmann, "dafür sind die Vorbilder der Heiligen gut."

Mitarbeiter hatten die ehemalige Kippstation am Bunker vorbildlich für die hl. Messe hergerichtet. Für viele Gläubige aus den benachbarten Dörfern ist diese hl. Messe zu Ehren der Schutzpatronin der Bergleute eine gute Gewohnheit geworden. Im Schutzhelm eingesammelt ist die Kollekte für die Boromäerinnen in Grafschaft bestimmt, die sich auch erkrankten Bergleuten widmen.

Doppelkopfclub 25 Jahre alt

Im ausgehenden Jahr kann der Doppelkopfclub "Scharfe Buben" auf ein 25-jähriges Bestehen zurückblicken. Er wurde 1974 im Gasthof Nieder-Mühls in Heringhausen gegründet und zählte Wolfgang Nieder, Reinhold Flucht, Willi Hengesbach, Franz Gockel, August Becker, Hugo Rüthing, Adolf Richter und Heinz Butz als Gründungsmitglieder, wovon heute noch Wolfgang Nieder und Reinhold Flucht dem Club treu sind. Dazu sind heute noch Friedel Zoost, Karl-Heinz Butz, Werner Kenter, Paul Wigge und Töne Kalenski aktiv beim Mischen der Karten.

Gespielt wird sonntags morgens im Vereinslokal Mühls. Jeder zahlt einen Zehner, alle Spielerlöse fließen in die Gemeinschaftskasse. Von dem Geld wurde früher jedes Jahr eine Fahrt gemacht, zu der auch die Frauen eingeladen waren. Ziele waren damals vorwiegend der Alpenraum mit Zielen wie Bodensee, Interlaken oder Seefeld, aber auch Berlin. Jetzt fliegt man alle zwei Jahre in die Sonne, etwa nach Mallorca oder Gran Canaria, das auch 2000 wieder das Ziel sein wird.

Zur Jubiläumsfeier im Vereinslokal hatte der Vorsitzende Reinhold Flucht alle ehemaligen Mitglieder mit Frauen und die Frauen der verstorbenen Mitglieder eingeladen. Es wurde ein lustiger Abend mit dem Austausch von vielen guten Erinnerungen.

Jubilarehrung beim MGV Heringhausen

Bei der gemeinsamen Adventsfeier von MGV und Kirchenchor am 27. November im Pfarrheim stand auch eine Jubilarehrung auf dem Programm. Vier Sänger sollten für langjährige aktive Mitgliedschaft im Gesangverein besonders ausgezeichnet werden: Paul Becker, Karl-Josef Bracht und Dieter Gockel für 25 Jahre

sowie Wilhelm Schrewe für sagenhafte 60 Jahre. Jürgen Hochstein vom Kreisvorstand des Sängerbundes überreichte den Jubilaren Urkunde mit Anstecknadel, und der MGV schenkte seinen treuen Sängern jeweils einen Gutschein für ein Abendessen.

Da Paul Becker, Karl-Josef Bracht und Dieter Gockel gleichzeitig 25 Jahre aktiv im Kirchenchor sind, bedankte sich Maria Rasche als Vorsitzende ebenfalls für diese Treue, überbrachte die Glückwünsche des Kirchenchores und händigte ihnen eine weitere Urkunde mit Anstecknadel aus. Einen Tank-Gutschein gab es

außerdem auch noch. Alle Sängerinnen und Sänger schlossen sich den Glückwünschen mit einem Ständchen an. Fazit: Singen im Chor muss schön sein, sonst würde es keine Jubilare geben! (Sieh)

Halbeswig soll erweitert werden

Das Diabaswerk Halbeswig GmbH & Co KG Wuppertal plant, den derzeitigen Steinbruchbetrieb in Halbeswig zu erweitern. Die Erweiterung hauptsächlich in südöstlicher Richtung soll den Betrieb des Steinbruchs auf Jahre sichern.

Wir befragten Bürgermeister Christof Sommer zu dieser in der Bevölkerung der angrenzenden Dörfer sicher nicht unumstrittenen Erweiterung des Steinbruchbetriebes.

Die Gemeinde Bestwig wurde von dem Betreiber des Steinbruchs kurzfristig in einem Telefongespräch informiert, bevor ein Schreiben der für die Genehmigung der für die Erweiterung federführenden Bezirksregierung in Arnsberg eintraf. Dieses Schreiben ging an eine Vielzahl von Behörden, die zu diesem Abgrabungsvorhaben gehört werden müssen.

In einer Sitzung am 30. 11. 1999 im Rathaus wurden Vertreter dieser Gremien angehört. Nunmehr wird eine Umweltverträglichkeitsstudie angefertigt, die sich über eine Vegetationsperiode erstreckt, also frühestens in einem Jahr vorliegt. Erst dann kann ein Antrag auf Abgrabegenehmigung bei der Bezirksregierung in Arnsberg gestellt werden.

Der Gemeinderat Bestwig beschloss in seiner Sitzung am 20. 12. 1999, zur Unterrichtung der Bevölkerung zwei Einwohnerversammlungen einzuberufen, auf denen die Bürger über das Vorhaben unterrichtet werden sollen. Voraussichtlich werden sie am 19. 1. 2000 in Heringhausen und am 20. 1. 2000 in Ramsbeck stattfinden. Dort will Steinbruchchef Dr. Pescher die Pläne erläutern, auch mit Hilfe von 3-D-Technik.

Nach den Plänen rückt der Steinbruch nur unwesentlich näher an Heringhausen, aber einiges näher an Berlar und massiv näher an Ramsbeck heran. Da eine steil verlaufende Diabasschicht abgebaut werden soll, dürfte es einen tiefen Einschnitt in Richtung Ramsbeck geben.

Die Gemeinde hat nur beschränkt Einfluss auf die Planungen, aber sie möchte die Interessen der Bürger umfassend vertreten. Dazu fordert sie weitreichende Untersuchungen über die Auswirkungen des Vorhabens, insbesondere auf die Erholungsorte Ramsbeck, Heringhausen und Berlar.

Der im Steinbruch abgebaute Diabas ist das nördlichste Vorkommen in Deutschland. Der begehrte Stein eignet sich besonders als abriebfeste Oberdecke beim Straßenbau, ist aber auch als Rohstoff für die Herstellung von Steinwolle zu Isolierungszwecken begehrt.

"Flotte Motten" in Spenderlaune

Nicht wenig überrascht waren die Kegeldamen des Clubs "Flotte Motten" in Ramsbeck, als sie plötzlich vom Nikolaus besucht wurden. Nachdem der heilige Mann die beiden letzten Reisen Revue hatte passieren lassen und dabei an so manch` Geschehen erinnerte - mal mit Lob, mal mit Tadel - spendeten die Damen dem Nikolaus für die Missio-Aktion "Schutzengel" spontan 111,60 DM in ein Sparschwein, das der Nikolaus mitgebracht hatte. Eine gute Spende, denn mit dieser Aktion wendet sich Missio gegen den Sextourismus aus Westeuropa und hilft gezielt den Opfern in asiatischen Ländern.

Zur Nachahmung sehr zu empfehlen !

Pfarrer Ellbracht wird 70 Jahre alt

Pfarrer Reinhart Ellbracht, von Juli 1957 bis Januar 1959 Vikar in Ramsbeck, vollendet am 28. Dezember sein 70. Lebensjahr. Nachdem Ellbracht vor fünf Jahren seine Gemeinde in Dortmund-Hörde abgegeben hatte, berief ihn Erzbischof Degenhardt zum Obdachlosenseelsorger für die Stadt Dortmund.

Sein Kontakt zu Ramsbeck blieb nach 1959 immer erhalten. Besonders intensiv pflegt ihn z. Z. die KFD von St. Margaretha. Sie unterstützt ganz gezielt die Arbeit Pfarrer Ellbrachts. Auch wenn der Priester heute mit 70 Jahren im wohlverdienten Ruhestand lebt, bleibt er über diesen Geburtstag hinaus Kontaktperson der Obdachlosen und damit auch weiterhin die Seele des von ihm initiierten "Gasthauses" in Dortmund-Mitte. Seine Anschrift: 44139 Dortmund, Alter Mühlenweg 39.

Wir gratulieren sehr herzlich!

Unser Foto zeigt Pfr. Ellbracht

Adventsfeier und Einführung neuer Mitglieder

Nach einer hl. Messe, welche Pastor Eickelmann als Muttergottesmesse zelebrierte, beging die Frauengemeinschaft Heringhausen ihre traditionelle Adventsfeier.

Siebzig Frauen waren der Einladung gefolgt und ins Pfarrheim gekommen. Stimmungsvolle Fenster- und Tischdekoration gaben dieser Feier von Anfang an den würdigen Rahmen. Bei der Kaffeetafel ergab sich schon sehr viel Gesprächsstoff unter den Frauen. Eine Gruppe der Mitglieder trug eine Rezitation unter dem Titel - Frauen in der Warteschleife - vor. Worauf warten wir ? wurden viele gefragt, wobei sich herausstellte, dass die Vorfreude die schönste Freude sei und es gut ist, wenn man warten kann.

Musikalisch begleitet wurde die Feier von Sophia Becker (Blockflöte), Verena Pieper (Blockflöte u. Keybord), Nicole Nieder (Keybord) und Marion Gerbracht (Blockflöte u. Gitarre).

Die 1. Vorsitzende Helga Klauke freute sich darüber, dass 15 neue Mitglieder aufgenommen werden konnten und überreichte diesen das Mitgliedsbuch mit dem Wunsch , dass sie sich in der Gemeinschaft wohlfühlen mögen. Der gesamten Frauengemeinschaft wünschte die Vorsitzende eine besinnliche Adventszeit, ein friedvolles Weihnachtsfest mit einem guten Rutsch ins nächste Jahrtausend und dass auch im neuen Jahr eine gute Zusammenarbeit und rege Teilnahme an den Veranstaltungen stattfindet.

Seniorengemeinschaft St. Barbara

Am 8. Dezember 1999 traf sich die Andreasberger Seniorengemeinschaft zu ihrer Adventsfeier. Ein besonders festlich geschmückter Tisch empfing die Senioren. Bei jedem Gedeck standen das Licht aus Bethlehem und ein Weihnachtsstern.

Nach einer Besinnung "Tragt in die Welt nun ein Licht" schmeckte allen der Kuchen und Kaffee. Dann kamen die Kindergartenkinder und erfreuten die Senioren durch ihre Lieder und Gedichte. Später erschien plötzlich der Nikolaus. Er überbrachte das Team der Gemeinschaft - Frau Hensel, Frau Kampmann, Herr Hensel, Herr Bonacker - mit einem Geschenk als Dank für die Jahresarbeit. Der Nachmittag klang aus mit Adventsliedern, die Frau Schmücker auf ihrem Keyboard begleitete.

Im Jahre 1999 traf sich die Seniorengruppe monatlich im Pfarrheim. Es wurde erzählt, gesungen, Herr Marks zeigte Dias, Geburtstage und Karneval wurde gefeiert. Einen besonders schönen Tag erlebten die Mitglieder in Bad Westernkotten. Mit Privatwagen ging es an einem herrlichen Herbsttag auf die Reise. Einige Herren hatten Schwimmzeug mitgenommen und tummelten sich im Thermalbad. Die anderen wanderten im Park und umrundeten die Salinen.

Leider musste die Seniorengemeinschaft auch Abschied nehmen von Frau Margarete Ernst und Frau Agnes Richter.

Für das Jahr 2000 stehen die Termine für die monatlichen Zusammenkünfte schon fest; wir freuen uns alle auf ein Wiedersehen. I. H.

Erfolgreicher Studienabschluss

Stefanie Olgemann aus Andreasberg, 24 Jahre jung, bestand an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster ihr erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien Sek. I und Sek II mit der Note sehr gut.

Wir gratulieren sehr herzlich zum Klasse-Abschluss.

Die KFD Ramsbeck informiert

"Tragt in die Welt sein Licht!"

war das Thema des Wortgottesdienstes und der anschließenden Adventsfeier der Frauen im Pfarrheim. Alle Teilnehmerinnen und die Jubilarinnen im besonderen erhielten eine Kerze mit Aufschrift. Sie soll über die Weihnachtstage brennen mit dem Licht von Bethlehem, das Pastor Eickelmann am Heiligen Abend in der Christmette verteilt.

Jubilarehrung

Geehrt für langjährige Zugehörigkeit zur kfd wurden:

Für 60 Jahre: Maria Förster und Elisabeth Beule

Für 50 Jahre: Josefa Studen, Elisabeth Heimes, Hilde Stremmer, Maria Wysgalla und Käthe Sledz

Unser Bild V. l. oben: Annemarie Pfeiffer, Rosel Felix, Maria Wysgalla, Käthe Sledz, Gertrud Kröger

unten: Maria Scheffler, Mathilde Kaiser, Elisabeth Heimes

Für 40 Jahre: Maria Scheffler, Annemarie Pfeiffer, Rosel Felix, Gertrud Kröger, Mathilde Kaiser und Elisabeth Reke.

Herzlichen Glückwunsch!

Licht von Bethlehem

Über Weihnachten und Neujahr und an allen Sonntagen des kommenden Jahres wird das Licht von Bethlehem in Ramsbeck, Andreasberg und Heringhausen leuchten. In unserer Pfarrkirche St. Margaretha ist die Laterne, die das Licht schützt, ein Gemeinschaftsgeschenk der Caritas, Seniorengemeinschaft und der kfd an die Pfarrgemeinde.

Spende für Pastor Ellbracht

Wie in jedem Jahr überweist die kfd Ramsbeck einen Beitrag von 1000 DM an die Obdachloseninitiative von Pastor Ellbracht in Dortmund. Wir wünschen ihm eine Gesegnete Weihnacht und viel Kraft bei seiner Arbeit. In der hl. Messe am Silvesterabend werden wir im besonderen an ihn, seine Mitarbeiter und Schützlinge denken.

Der Vorstand und die Mitarbeiterinnen der kfd wünschen allen eine Gesegnete Weihnacht, frohe Festtage und ein gesundes, glückliches Neues Jahr 2000 !

Kinder lernen Bücher lieben ...

... war das Motto einer Projektwoche der Wilhelmine - Lübke- Schule in Ramsbeck. Vom 23.11. bis zum 26.11.99 beschäftigten sich die Kinder der einzelnen Klassen oder Jahrgangsstufen sehr kreativ und intensiv mit ganz unterschiedlichen Büchern (Bilderbücher, Ganzschriften, ein Lesestück und Kochbücher).

Buntes Treiben herrschte in dieser Woche in der Schule: Überall sah man Kindergruppen, die mit Hilfe von engagierten Eltern und Lehrern bastelten, malten, sangen, schrieben, tanzten, kochten und schauspielerten.

Am Sonntag, dem 28.11.99 war es dann soweit. Im Rahmen eines Bücherfestes präsentierten die Kinder stolz ihre Ergebnisse. Von 14 bis 17 Uhr konnten Eltern, Geschwister, Verwandte und andere Interessenten die Ausstellungen der einzelnen Klassen besichtigen, Vorführungen besuchen, selbstgemachte Plätzchen probieren, und selbst hergestellte Kochbücher kaufen.

Dank zahlreicher Kuchenspenden und des Getränkeverkaufs durch den Förderverein war auch sonst für das leibliche Wohl gesorgt.

Ohne die engagierte Mithilfe vieler Eltern sowohl während der Projektwoche als auch bei der Vorbereitung und Durchführung des Bücherfestes wäre dies alles so nicht möglich gewesen. Deshalb an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. (ALEX)

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

verehrte Gäste der Gemeinde Bestwig, liebe Valmetaler!

In wenigen Tagen endet das Jahr 1999. Ein ereignisreiches Jahr liegt dann hinter uns. Lassen Sie mich als neuer hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Bestwig auf ein paar Ereignisse eingehen.

Die Bürgerorientierung der Verwaltungsarbeit ist eines meiner großen Anliegen. Dass Bestwig hier sich auf dem richtigen Weg befindet, zeigt sich an der Auszeichnung der Gemeinde Bestwig im Praxiswettbewerb „Die bürgerfreundliche Kommune” im Oktober dieses Jahres. Die Auszeichnung ist zugleich Ansporn, den begonnenen Weg fortzusetzen. Das Ziel muß immer sein: Verwaltung für den Bürger.

Ein neues Selbstverständnis des Umgangs aller kommunalen Beteiligten untereinander mit dem Ziel, die Gemeinde Bestwig voran zu bringen, zeigt sich in dem in diesem Jahr fortgeführten Projekt Bestwig Marketing. Obgleich es bis zu den ersten greifbaren Ergebnissen noch ein langer Weg ist, zeigt sich doch der Wille aller beteiligten Partner, sich zum Wohl der Gemeinde Bestwig zu engagieren und die Weiterentwicklung der Gemeinde Bestwig auf eine neue Basis zu stellen.

Der Verkauf von Grundstücken im Baugebiet „Im Westfeld”, Bestwig-Ostwig, wurde in diesem Jahr fortgeführt. Bislang sind 99 Baugrundstücke verkauft worden. Hier zeigt sich, dass die Gemeinde Bestwig nach wie vor eine attraktive Wohngemeinde ist, die vor ihren Nachbarstädten nicht zurücksteht. Unser Ziel muß es daher sein, in allen Ortsteilen Baugrundstücke bedarfsgerecht anzubieten.

Aber nicht nur das Wohnen, auch das Arbeiten ist von Bedeutung. Das Erhalten von vorhandenen und das Schaffen neuer Arbeitsplätze in der Gemeinde Bestwig ist verbunden mit der Ausweisung neuer Gewerbeflächen; hier gilt es, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen.

In den ersten Wochen meiner Arbeit als Bürgermeister xywurde mir eine Fülle von Wünschen und Forderungen, aber auch Anregungen und Vorschlägen von Mitbürgerinnen und Mitbürgern unterbreitet.

In Zeiten sehr knapper öffentlicher Kassen, wovon auch die Gemeinde Bestwig stark betroffen ist, ist aber längst nicht alles Wünschenswerte machbar. In gemeinsamer Arbeit von Politik, Verwaltung und Bürgern können wir aber viel für unsere Gemeinde und unsere Ortsteile erreichen.

Im nächsten Jahr wird unsere Gemeinde 25 Jahre alt. An dieser Stelle sei mein Dank an alle gerichtet, die in dieser Zeit für das Wohl unserer Gemeinde und ihrer Bürgerinnen und Bürger gearbeitet haben.

Lassen Sie uns nun gemeinsam die Zukunft unserer Gemeinde und unserer Ortsteile gestalten.

Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute im kommenden Jahrtausend.

Bestwig, im Dezember 1999

Ihr Christof Sommer

Bürgermeister

25 Jahre Freizeitsport Andreasberg e.V.

Abschlusswanderung am 16. 10. 1999

55 Teilnehmer wanderten bei gutem Wetter rund um den Stüppel. Anschließend besuchte die Wandertruppe das Abenteuerland FORT FUN, um den Versuch mitzuerleben, die längste Nudel der Welt zu erschaffen. Nach diesem gelungenen Erlebnis begab man sich in den Saloon, um sich zu stärken. Anbei ein Dank für den hervorragenden Service im Saloon!

Der Abschluss der Wanderung fand im Vereinslokal Gasthof "Zur Sonne" statt, wo man diesen schönen, ereignisvollen Tag ausklingen ließ. Der Vorstand bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei den vielen Teilnehmern dieser Abschlussveranstaltung im Jubiläumsjahr. Gedankt sei aber auch allen Mithelfern, die dieses Jahr zu einem Höhepunkt der Vereinsgeschichte werden ließen.

Freizeitsport Andreasberg E. V.

Der Vorstand

Dankeschön

sagen wir allen Freunden und Gönnern des Mühlenvereins für die Unterstützung im zurückliegenden Jahr. Aber einige Infos:

Seit dem 8. Oktober 1999 hat der Verein einen neuen 1. Vorsitzenden; es ist Karl Schweitzer. Ihm zur Seite stehen als neugewählte Kassierer: Marianne Hermes und Josef Studen.

Dem bisherigen 1. Vorsitzenden Engelbert Prein sowie den Kassierern Paul Schmitt und Bruno Fliege sagen wir nochmals herzlichen Dank für die geleistete Arbeit.

2000 erwarten wir einen Fortgang der Renovierungsarbeiten im Innenbereich der Alten Kornmühle. Finanzmittel des HSK und der Gemeinde Bestwig werden dazu erwartet. Wir hoffen weiterhin - im Interesse Ramsbecks - auf eine breite Unterstützung der Dorfgemeinschaft.

Ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest und für das "Neue Jahrtausend" alles erdenklich Gute wünschen, verbunden mit einem herzlichen "Glück zu":

Alte Kornmühle Ramsbeck e. V.

Der Vorstand

Ramsbecker Kaninchenzüchter freuen sich über Vereinstitel

42 Männer und Frauen gehören im Jahr des 35-jährigen Bestehens des Kaninchenzuchtvereins W347 Ramsbeck an, der am 27./28. 11. 1999 in der Schützenhalle die 16. Kreisverbandsleistungsschau der Rassekaninchen-Züchter des HSK ausrichtete. 15 Vereine und Clubs waren vertreten, um die Züchtungen des Jahres 1999 im fairen Wettstreit zu vergleichen.

Vorsitzender und Ausstellungsleiter Klaus Sledz freute sich besonders über das tolle Meldeergebnis: Von mehr als 150 Ausstellern wurden 650 Kaninchen zur Schau gestellt.

Schirmherr Landrat Franz-Josef Leikop bescheinigte den Züchtern bei der Eröffnung, das gesellschaftliche Leben mitzugestalten und Mensch und Tier in gute Verbindung zu bringen. Er hoffte, dass die Kleintierzucht ihr hohes Niveau behalte; er selbst komme immer gern, "weil es so nette Leute sind. Hier wird im besten Sinne Gemeinschaftsgeist gepflegt". Auch Bürgermeister Christof Sommer und Ortsvorsteher Reinhold Meyer bekundeten ihren Respekt vor der Leistung des kleinen Vereins und fühlten sich "im Kreis von alten Hasen" wohl.

Der W 347 hatte ein buntes Rahmenprogramm für die Schau organisiert: Mit einer riesigen Tombola, mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Für den Nachwuchs gab es eine Hüpfburg und ein Kaninchendorf, das zum Streichelzoo wurde. Frauengruppen aus dem HSK präsentierten auf einem eigenen Stand ihre Fell- und Strickerzeugnisse. Am Samstag fand abends im Hubertusraum der Schützenhalle der Rammlerball statt. Eine rollende Disco sorgte für Stimmung bis in den frühen Morgen.

Am Sonntag bei der Preisverleihung hatten die Ramsbecker Züchter allen Grund zur Freude: Der Verein wurde Kreismeister des HSK vor Meschede und Salwey. Dazu stellte er in sieben verschiedenen Rassen den Einzelkreismeister: ZGM Konrad und Michael Reineke (Deutsche Riesenschecken), ZGM Klaus Sledz und Wolfgang Schulz (Schwarze Rex), ZGM Georg Kern und Frank Winkler (Kleinwidder weiß), Paul und Monika Korn (Graue Wiener/ Zwergwidder grau) und Reinhold Dünnebacke (Kleinchinchilla).

In der Jugendabteilung siegte Denny Schulz mit Kleinwidder Schecken.

Der Kaninchenzuchtverein möchte sich auf diesem Wege bei der Schützenbruderschaft Ramsbeck, Bürgermeister Christof Sommer, OV Reinhold Meyer und bei alle Sponsoren sehr herzlich bedanken für die tolle Unterstützung der HSK-Schau.

Großer Silvesterball in Ramsbeck

Zu einem Neujahrsball mit tollem Programm und ansprechender Dekoration laden die Veranstalter Volker Nölke, Hans Rassmes und Manfred Rüppel in die Schützenhalle Ramsbeck ein.

Los geht es am 31.12. um 18.30 Uhr. Unter dem Motto 2000 und eine Nacht wird den Gästen ein erstklassiges Programm geboten .Stargäste des Abends sind der Hitparadenstar Andrea Berg und die Tanzkapelle The Moonlights, weiterer Programmpunkt ist das Double Martin Rose. Zusätzlich wurden zwei weitere Höhepunkte in das Programm aufgenommen, eine Tanz-Show und der Nachwuchsstar Angela von der Konzertagentur Artist . Angela wird Sie mit einem Solo-Live-Act begeistern, sie wird vielleicht der Schlagerstar des 2. Jahrtausends .Bis zum frühen Morgen sorgt die Tanzkapelle The Moonlights im Wechsel mit zwei Disjockeys-Werner und Hans für Tanz und Unterhaltung. Neben einer Cocktail-und Sektbar und einer Bierbar wird den Gästen ein reichhaltiges Buffet und eine Mitternachtssuppe geboten. Nähere Informationen und Anmeldungen bei Manfred Rüppel Tel. 02905-774.

Neuer Bezirksbeamter in Bestwig

Ab 1. 1. 2000 wird für den Gemeindebereich Bestwig Wolfgang Schirrey den Posten des Bezirksbeamten übernehmen, der seit 18 Jahren im Wach- und Wechseldienst tätig war, davon 13 Jahre in Meschede. Nach 1 ½ -jähriger Tätigkeit als Bezirksbeamter für den Bereich der Mescheder Innenstadt löst der 40-jährige Polizeikommissar dabei Hauptkommissar Lothar Niggemann ab, der hier in Bestwig seit 1993 tätig war und jetzt in den wohlverdienten Ruhestand tritt.

Hauptaufgabe des Bezirksbeamten wird der vertrauensvolle Umgang als Ansprechspartner für die Bürger Bestwigs in allen polizeilichen Belangen sein. Der Aufgabenbereich des Bezirksbeamten erstreckt sich zudem auf Bereiche wie Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr (Schul- und Kindergartenwegsicherung, Aufklärung), Stärkung des Sicherheitsgefühls des Bürgers u. a. durch Fußstreifen und Präsenz in der Öffentlichkeit.

Auch die Entgegennahme von Anzeigen, Hinweisen, Vorschlägen u. a. m. wird von ihm als "Mädchen für alles" bearbeitet. Wenn der Bezirksbeamte nicht bei seinen Streifengängen im Bereich anzusprechen sein sollte, besteht die Möglichkeit, diesen bei seinen fest eingerichteten öffentlichen Sprechzeiten montags von 10.00 - 11.00 Uhr und donnerstags von 17.00 - 18.00 Uhr im Bestwiger Rathaus in seiner Dienststelle zu erreichen bzw. persönliche Termine vor Ort mit ihm auch telefonisch abzusprechen (Tel. 02904/70017).

In Kürze wird, wenn wieder Geld dafür vorhanden sein wird, der Bezirksbeamte mit einem Mobiltelefon ausgestattet, um so seine ständige Erreichbarkeit zu gewährleisten. Diese Telefonnummer wird rechtzeitig mitgeteilt.