Juni 2000 |
Mai00 | Zurück zum Archiv |
Juli 2000 |
In zehn Jahren 50 mal Urlaub in Ramsbeck
Horst Kunat und Barbara Bergemann aus Mühlheim an der Ruhr sind überzeugte Sauerlandurlauber. Seit genau zehn Jahren verbringt das Paar den Urlaub in der Ferienwohnung Schwager in Ramsbeck. Die Ferienwohnung liegt in der Raviele, also hoch über Ramsbeck. Von dort starten die beiden ihre täglichen Ausflüge oder genießen einfach die Aussicht ins schöne Valmetal.
Ungewöhnlich für die heutige Zeit ist, dass Horst Kunat und Barbara Bergemann das Sauerland nicht nur als nahegelegenes Kurzreiseziel ansteuern, sondern hier auch ihren dreiwöchigen Jahresurlaub verbringen und zusätzlich noch zu Kurztrips übers verlängerte Wochenende anreisen.
Deshalb ist dem Gästebuch der Schwagers sogar ein Doppeljubiläum zu entnehmen: Horst Kunat und Barbara Bergemann sind nicht nur seit zehn Jahren Stammgast der Schwagers, sondern kommen auch zum 50. Mal. Über die Jahre hinweg hat sich ein sehr familiäres Verhältnis zwischen Gast und Gastgebern entwickelt. Als ausgezeichneter Hobbykoch versorgt Horst Kunat die Schwagers mit Reibeplätzchen, die Schwagers empfangen ihre Gäste immer mit Sekt.
IG BCE ehrte Jubilare
Am 6. Mai konnte der Ortsvorsitzende der Industrie-Gewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie in der Ramsbecker Schützenhalle ca. 80 Kolleginnen und Kollegen mit Frauen begrüßen. Zugegen war auch der Gewerkschaftssekretär Paul-Werner Damm aus Hagen, der in einem kurzen Grußwort zur Bedeutung der Gewerkschaften heute sprach.
Auch heute noch gäbe es Probleme für die Arbeitnehmer. Er nannte die angestrebte Senkung der Krankenkassenbeiträge für Arbeitgeber, die angedachte Heraufsetzung der Arbeitszeit auf 70 Jahre angesichts der Jugendarbeitslosigkeit, das Besteuern von Renten und Probleme mit betrügerischen Konkursen. Nur starke Gewerkschaften könnten hier politischen Druck ausüben zum Nutzen der Arbeitnehmer.
Kurz sprach er an, was die Gewerkschaften für die Arbeiter erstritten hätten: Arbeitszeitverkürzung, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und sechs Wochen Urlaub. Die alten Gewerkschaftler hätten in wirtschaftlich schweren Jahren ihrer Gewerkschaft die Treue gehalten und wertvolle Aufbauarbeit geleistet.
Die Ortsgruppe Ramsbeck, zu der ein weites Umfeld gehört, konnte neun langjährige Mitglieder mit Anstecknadeln, Präsenten und Blumensträußen ehren Leider waren vier Mitglieder durch Krankheit verhindert; ihnen wird zu Hause die Ehrung überreicht werden.
25 Jahre Mitglied der IG BCE ist Johannes Schulte aus Andreasberg. 40 Jahre dabei sind Maria Walter aus Ramsbeck, Paul Giesert aus Ramsbeck, Ernst Römer aus Andreasberg, Gerhard Wittwer aus Andreasberg, Franz-Josef Senger aus Wasserfall und Franz Henneke aus Untervalme. 50 Jahre die Treue hielt Ortsvorsitzender Gerhard Klipsch, dessen Einsatz für die Gewerkschaftsmitglieder Paul-Werner Damm besonders hervorhob. Bereits 60 Jahre Mitgliedschaft kann Siegfried Hoffmann aus Sieperting aufweisen.
Nach den Ehrungen saßen die Mitglieder mit ihren Ehefrauen noch einige Stunden in gemütlicher Runde beisammen. Die Mitglieder der Gewerkschaft fühlen sich als eine große Familie.
Die KFD Heringhausen gibt bekannt
Wie bereits angekündigt geht die Heringhauser Frauengemeinschaft am Montag, dem 26. Juni 2000 um 8.00 Uhr auf große Fahrt nach Hessisch Lichtenau, wo die Strickwarenfabrik „Schaumlöffel” besichtigt wird.
Anschließend fahren wir weiter nach Hannoversch-Münden, dort ist bis 17.00 Uhr Zeit zur freien Verfügung. Ein gemeinsames Abendessen ist im Kartoffelhaus Hoppecke angemeldet. Der Uknostenbeitrag beträgt 30.00 DM.
Da jedes Mitglied ein ausführliches Programm erhalten hat, bitten wir um Anmeldung bis zum 9. Juni 2000 bei der 1. Vorsitzenden Helga Klauke, Tel. 3408.
Überprüfung der Gemeinde-Friedhöfe
Friedhöfe sind ein Ort des Gedenkens an die verstorbenen Angehörigen. Das Erscheinungsbild sollte geprägt sein durch gepflegte Anlagen und Grabstätten. Nicht mehr standfeste Grabsteine bilden eine Gefahr für die Besucher.
Die Gemeinde Bestwig wird in der Zeit vom 15. Juni bis 15. Juli 2000 pflichtgemäß auf den gemeindeeigenen Friedhöfen in Andreasberg, Heringhausen, Ramsbeck und Velmede die Standfestigkeit der Grabsteine und den Pflegezustand der Gräber überprüfen. Sollte Grabsteine nicht mehr standsicher sein, werden diese gekennzeichnet und die Unterhaltspflichtigen gebeten, die Grabsteine wieder sicher zu befestigen.
Leider gibt es immer wieder Gräber, für die sich niemand verantwortlich fühlt. Hier wird die Gemeinde erforderliche Maßnahmen selbst vornehmen und die Verantwortlichen anschließend bitte, die entstandenen Kosten zu erstatten.
Die Gemeinde bittet alle diejenigen, die für Gräber auf den genannten Friedhöfen verantwortlich sind, bereits vorab zu schauen, ob Maßnahmen erforderlich sind.
Bravo, Elmar!
Bei den deutschen Marathonmeisterschaften erkämpfte sich Elmar Schröder aus Bödefeld in der Mannschaft den Deutschen Meistertitel. Die Läufer der Skiabteilung des TuS Valmetal gratulieren ihrem Laufkollegen und vielmaligen Trainingspartner zu diesem großartigen Erfolg. Er lief im LAC-Veltins-Team mit Bernhard Rickert aus Oberkirchen und Herbert Korte aus Oeventrop in der Altersklasse LM 50. In seinem Team war er mit der Zeit von 2 Std., 54 Min. und 10 Sek. als Erster am Ziel.
Sein Erfolg zeigt den vornehmlich zum Fußball orientierten ländlichen Vereinen, dass sich der Beitritt zum LAC-Veltins auszahlt, vor allem wenn es um Mannschaftswettbewerbe geht. Wenn im eigenen Verein nur beschränkte Möglichkeiten für leichtathletik geboten werden, sollte die Einrichtung des LAC-Veltins noch besser genutzt und koordiniert werden.
So werden auch zu selten die Erfolge der LAC_Sportler des TuS Valmetal herausgestellt und in angemessener Weise gewürdigt.
Hinweisen möchte ich bei dieser Gelegenheit auch auf den wieder stattfindenden Lauftreff der Skiabteilung, der jeden Montag um 19.30 Uhr an der Sporthalle in Ramsbeck beginnt. Anschließend besteht Duschmöglichkeit in der Halle. Ein Stamm von zehn Personen hat sich bereits gefunden, wir würden uns freuen über jeden Neuzugang, der regelmäßig etwas für seine Fitness tun will. (A. H.)
Klaus Stehling mit neuer CD
Klaus Stehling, gebürtiger Heringhauser, wird am Sonntag, dem 25. Juni 2000, in der Kirche des Bestwiger Bergklosters im Rahmen eines Konzertes seine neueste CD vorstellen. Auf der Seifert-Orgel spielt er um 16.30 Uhr Werke der Barockzeit (Brunckhorst, Vetter, von J. S. Bach das große Praeludium und Fuge G-Dur BWV 541 und J. L. Krebs) und der Romantik (Mendelssohn, u. a. 2: Sonate c-Moll, und Th. Salome).
Es ist bereits die 10. CD des 42 jährigen Oberstudienrates am Mallinckrodt-Gymnasiums in Dortmund. Einige wurden schon zum 2. Mal aufgelegt, andere sind vergriffen. U. a. stellt er auf einer CD die Sauer-Orgeln in Ramsbeck, Heringhausen, Nuttlar und Velmede vor. Er arbeitet zur Zeit schon an der 11. CD, die zu Weihnachten erscheinen soll.
Klaus Stehling studierte zunächst Schulmusik und Germanistik an den Universitäten Paderborn und Dortmund. Es folgte ein Studium der Kirchenmusik und der Instrumentalpädagogik an der Staatlichen Hochschule für Musik Westfalen-Lippe, Institut Dortmund; das Fach Orgel bei Kirchenmusikdirektor Prof. H. Ständer. Er nahm an Meisterkursen für Orgel und Klavier teil und war 1989 Stipendiat der Richard Wagner-Stiftung.
Neben seiner schulischen Tätigkeit ist er Chorleiter und Organist, ebenso renommierter, gefragter Konzertorganist. Dazu widmet er sich der Kinderchorarbeit für die Oper Dortmund und der Erwachsenenbildung. Bemerkenswert ist an Klaus Stehling, dass er ein bescheidener, liebenswürdiger Mensch geblieben ist.
Aktion „Saubere Landschaft” in Andreasberg
Im Rahmen einer Säuberungsaktion waren alle örtlichen Vereine, teils mit der ganzen Familie, sowie die freiwillige Feuerwehr und einige Jugendliche in Andreasberg im Einsatz. Der Jüngste der 32 Helfer war 3 ½ Jahre jung.
Zur Information: Den Sperrmüll braucht man nicht in den Wald fahren, da die Gemeinde den Sperrmüll immer noch kostenlos abfährt. Es ist traurig, dass Matratzen, Fahrräder, Töpfe und wer weiß nicht was einfach gedankenlos im Wald landen.
Bedanken möchte ich mich bei den Geschäftsleuten, durch deren Hilfe nach der Aktion „Saubere Landschaft” ein kleiner Umtrunk mit Bratwürstchen möglich war.
Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die rege mithilfe und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Erhard Faber, Ortsvorsteher
Durchwachsener Blutspendebesuch
Die pessimistische Einstellung von Einsatzleiter Menne Gödde beim Blutspendetermin des DRK am 11. Mai in der Ramsbecker Schützenhalle sollte sich nicht bewahrheiten. Nach schleppendem Beginn kamen immerhin noch 139 Blutspender, darunter wieder sechs Erstspender.
Wieder erhielten (oder erhalten noch in Meschede) Mehrfachspender mit „runden” Zahlen Auszeichnungen und kleine Geschenke. Zehn Spenden wiesen Nicola Stoer und Andreas Föckeler vor,, Wolfgang Sommer spendete 25 mal. 50 Blutsenden gaben Christel Tscharnik, Heinz Kersting und Günther Schulte. Reinhold Schirrey, Franz-Josef Schmücker und Ferdinand Schmidt wurden 70 mal zur Ader gelassen und den Tagesrekord erreichte Johannes Knipschild mit 75 Spenden.
Der nächste Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes ist am 31. August. Bitte spenden auch Sie Blut, denn im Notfall können durch Ihre Spenden Menschenleben gerettet werden!
Landtagswahl
Die Wahlen zum Landtag in NRW am 14. Mai 2000 waren auf Landesebene gekennzeichnet durch größere Verluste für SPD und Grüne, leichte Verluste der CDU und enorme Gewinne der FDP, auch im heimischen Raum. Den Wahlkreis 143, der außer dem ehemaligen Kreis Brilon auch die Gemeinden Bestwig und Rüthen aus dem Kreis Soest umfasst, gewann erneut Günter Langen aus Medebach mit 52,5 % der Stimmen (1995 = 54 %). In der Gemeinde Bestwig betrug die Wahlbeteiligung nur 63,03 % (1995 = 71,8 %, 1990 = 78,7 %)
Die Ergebnisse der Gemeinde Bestwig. Die Bewerber „Familie” und „Unabhängige” erhielten in der Gemeinde lediglich 55 bzw. 23 Stimmen, zusammen 1,46 %. Wir lassen sie in der Aufstellung unberücksichtigt.
Andreasberg | 2000 | 1995 |
SPD | 173 = 63,60 % | 226 = 62,78 % |
CDU | 85 = 31,25 % | 118 = 32,78 % |
Grüne | 1 = 0,37 % | 11 = 3,06 % |
FDP | 8 = 2,94 % | 3 = 0,83 % |
Wahlbeteiligung | 57,59 % |
Heringhausen | 2000 | 1995 |
SPD | 146 = 42,44 % | 153 = 41,10 % |
CDU | 155 = 45,06 % | 186 = 50,00 % |
Grüne | 8 = 2,33 % | 24 = 6,50 % |
FDP | 32 = 9,30 % | 8 = 2,20 % |
Wahlbeteiligung | 61,77 % |
Ramsbeck 1 | 2000 | 1995 |
SPD | 67 = 39,88 % | 96 = 45,10 % |
CDU | 86 = 51,19 % | 102 = 47,90 % |
Grüne | 5 = 2,98 % | 15 = 7,00 % |
FDP | 9 = 5,36 % | 0 = 0,00 % |
Wahlbeteiligung | 51,84 % |
Ramsbeck 2 | 2000 | 1995 |
SPD | 92 = 36,22 % | 146 = 44,10 % |
CDU | 137 = 53,94 % | 164 = 49,50 % |
Grüne | 4 = 1,57 % | 8 = 2,40 % |
FDP | 14 = 5,51 % | 10 = 3,00 % |
Wahlbeteiligung | 51,93 % |
Ramsbeck 3 | 2000 | 1995 |
SPD | 107 = 44,03 % | 166 = 51,60 % |
CDU | 115 = 47,33 % | 135 = 41,90 % |
Grüne | 1 = 0,41 % | 11 = 3,40 % |
FDP | 14 = 5,76 % | 7 = 2,20 % |
Wahlbeteiligung | 57,14 % |
Ramsbeck gesamt: | 2000 | 1995 |
SPD | 266 = 40,00 % | 408 = 47,11 % |
CDU | 319 = 50,83 % | 401 = 46,30 % |
Grüne | 10 = 1,50 % | 34 = 3,93 % |
FDP | 37 = 5,56 % | 17 = 1,96 % |
Wahlbeteiligung | 53,72 % |
Velmede | 2000 | 1995 |
SPD | 528 = 45,64 % | 580 = 45,49 % |
CDU | 493 = 42,61 % | 567 = 44,47 % |
Grüne | 31 = 2,68 % | 67 = 5,25 % |
FDP | 86 = 7,43 % | 43 = 3,37 % |
Wahlbeteiligung | 56,27 % |
Bestwig | 2000 | 1995 |
SPD | 230 = 38,21 % | 353 = 43,80 % |
CDU | 314 = 52,16 % | 388 = 48,14 % |
Grüne | 17 = 2,82 % | 38 = 4,71 % |
FDP | 36 = 5,98 % | 21 = 2,61 % |
Wahlbeteiligung | 56,27 % |
Nuttlar | 2000 | 1995 |
SPD | 256 = 36,06 % | 306 = 37,27 % |
CDU | 357 = 50,33 % | 417 = 50,79 % |
Grüne | 38 = 5,35 % | 80 = 9,74 % |
FDP | 53 = 7,46 % | 16 = 1,95 % |
Wahlbeteiligung | 60,37 % |
Ostwig | 2000 | 1995 |
SPD | 223 = 39,05 % | 204 = 37,50 % |
CDU | 274 = 47,99 % | 292 = 53,68 % |
Grüne | 14 = 2,45 % | 30 = 5,51 % |
FDP | 51 = 8,93 % | 14 = 2,57 % |
Wahlbeteiligung | 67,24 % |
Briefwahl | 2000 |
SPD | 374 = 36,24 % |
CDU | 537 = 52,03 % |
Grüne | 32 = 3,10 % |
FDP | 72 = 6,98 % |
Gesamtergebnis Gemeinde Bestwig | 2000 | 1995 |
SPD | 2196 = 41,02 % | 2643 = 43,09 % |
CDU | 2553 = 47,69 % | 2939 = 47,91 % |
Grüne | 151 = 2,82 % | 38 = 5,84 % |
FDP | 375 = 7,01 % | 149 = 2,43 % |
Wahlbeteiligung | 63,03 % | 71,80 % |
Der Andreasberger Karneval Club stellt sich vor!!
Geschichte
Der AKC wurde 1975 als Unterabteilung der St. Hubertus Schützenbruderschaft Andreasberg/Dörnberg ins Leben gerufen. Ursprung waren die zur damaligen Zeit im Gasthof Dransfeld abgehaltenen Onkel Sitzungen und das Bestreben munterer Karnevalisten rund um Hans-Hubert Diehl, ”das Ganze” einmal etwas größer aufzuziehen.
Hans Hubert Diehl lenkte die Geschicke des Vereines bis 1995. Ihm folgte Otto Kötje bis zum 25 jährigen Jubiläum im Jahr 2000. Im Verlauf der Jubiläums-Prunksitzung am 19.02.2000 in der Hubertushalle Andreasberg übergab er, aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen, sein Amt an den derzeitigen 1. Vorsitzenden Bodo Drescher.
Vorstand
Im Vorstand des AKC sind folgende Positionen besetzt:
1. Vorsitzender Bodo Drescher
Sitzungspräsident Heinz-Josef Schaub
Kassierer Alois Schaub
Öffentlichkeitsarbeit Dieter Krüger
Tanz- u. Nachwuchsförderung Sonja Nieder
Technischer Beisitzer Burkhard Kampmann
Aktivitäten
jährlichen Prunksitzung in Andreasberg
Teilnahme an Karnevalveranstaltungen und Umzügen innerhalb der Gemeinde Bestwig.
Mitwirkung bei der Ausrichtung von Veranstaltungen der Andreasberger Vereine
Was ist geplant?
Erweiterung der karnevalistischen Aktivitäten über die Grenzen der Gemeinde Bestwig hinaus
Präsenz des AKC im Internet
Teilnahme der Showtanzgruppe an den Meisterschaften in Meschede am 29.10.2000
Auftritte Tanzgruppe bei überregionalen Showveranstaltungen.
Das Bestreben des AKC ist weiterhin die Gründung eines eigenständigen Vereins. Um diese Idee in die Tat umsetzen zu können, müssen allerdings vorab die notwendigen organisatorischen Maßnahmen getroffen und die finanziellen Rücklagen gebildet werden.
Schützenfest in Heringhausen
In diesem Jahr kann die Schützenbruderschaft „St. Jakobus 1873 e. V.” Heringhausen auf ihr 127-jähriges Vereinsbestehen zurückblicken. Das Schützenfest wird traditionell zum Pfingsttermin, vom 10. bis 12. Juni 2000, gefeiert.
Der Musikverein Züschen wurde abermals als Festkapelle bei den Festzügen und beim Festball verpflichtet. Beim großen Festzug am Pfingstsonntag und Pfingstmontag wirkt der Spielmannszug Kirchrarbach mit. Am Pfingstsonntag wurden außerdem die Negertalmusikanten aus Siedlinghausen verpflichtet.
Für das leibliche Wohl sorgt wiederum die Firma Getränke Schnier aus Velmede mit ihrem altbewährten Theken- und Küchenpersonal. In diesem Jahr werden die Gäste auf dem Schützenvorplatz außerdem wieder aus dem großen Warsteiner-Emporium bewirtet, das auch bei schlechtem Wetter ausreichend Platz für die Gäste bietet und den Heringhausern schon vom Jubiläumsschützenfest bekannt ist.
Im Mittelpunkt der ersten beiden Festtage stehen die amtierenden Majestäten: das Königspaar Martin und Steffi Klagges sowie das Vizekönigspaar Harald und Nadine Bathen.
Das dritte Majestätenpaar sind Gemeindeschützenkönig Joachim Bültmann und seine Frau Doris.
In diesem Jahr kann Ehrenführungsadjutant Anton Kalenski auf sein 50-jähriges Königsjubiläum zurückblicken. Jubelköniginnen sind außerdem Helmtrudis Nieder (40 Jahre) und Renate Richter (25 Jahre).
Beim traditionellen Frühschoppenkonzert werden langjährige Mitglieder mit einem Orden geehrt:
25 Jahre: Dr. Detlef Aust, Burkhard Bracht, Siegfried Röhrich
40 Jahre: Martin Gerbracht, Horst Kasper, Josef Nieder, Horst Rieger, Franz-Josef Schöttler, Alfred Solbach, Alfred Stehling
60 Jahre: Johannes Becker, Heinz Butz, Franz Koch, Franz Mönig
Für seine 15-jährige Vorstandstätigkeit erhält Feldwebel Udo Rüthing den Orden für besondere Verdienste des Sauerländer Schützenbundes.
Höhepunkt am Sonntagnachmittag wird sicherlich der große Festzug sein, der sich um 15:00 Uhr vom Hof Becker-Gödde zum Abholen von Königs- und Vizekönigspaar mit Hofstaat, der ehemaligen Könige und des Präses in Bewegung setzen wird.
Beim Vogelschießen am Pfingstmontag wird dann einer der über 350 Schützenbrüder neuer umjubelter König der Jakobus-Schützen werden. Zuvor haben alle anwesenden Schützenbrüder jedoch wieder Gelegenheit, sich in der Schützenhalle mit einem kostenlosen Schützenfrühstück für das Vogelschießen zu stärken.
Liebe Schützenbrüder, liebe Heringhauser und Gäste!
Die Schützenbruderschaft „St. Jakobus 1873 e. V.” Heringhausen lädt alle Heringhauser Einwohner und Gäste aus Nah und Fern zu ihrem diesjährigen Schützenfest herzlich ein. Die Bevölkerung des Dorfes wird freundlichst gebeten, dem Fest durch die Präsentation der Fahnen eine besondere Note zu geben.
Die Zugführer der beiden Schützenzüge erwarten, dass sich wieder möglichst viele Schützenbrüder an den Festzügen der drei Tage beteiligen.
Der Eintrittspreis in der Schützenhalle beträgt am Samstag- und Sonntagabend jeweils 8 DM: Am Pfingstmontag ist der Eintritt frei. Jugendliche, die noch keine 18 Jahre alt sind, zahlen ebenso wie alle Schützenbrüder mit Frau oder Freundin keinen Eintritt.
Manfred Nieder Wolfgang Siebers
Brudermeister Hauptmann
Mutter-Kind-Gesundheitstag in Berlar
Das Mutter-Kind-Kurhaus St. Altfried in Berlar hatte sich das 50-jährige Bestehen des Müttergenesungswerkes zum Anlass genommen, einen Mutter-Kind-Gesundheitstag im Hause anzubieten. Die Leiterin des Kurhauses, Frau Lipski-Spengler, konnte als interessierte Gäste die Leiterinnen der Kindergärten in der Gemeinde Bestwig begrüßen. Zugegen war auch Baronin Elisabeth von Lüninck aus Ostwig, die Vorsitzende der Caritas-Trägergruppe des Hauses ist.
Frau von Lüninck erinnerte in ihren Grußworten daran, dass bereits vor 70 Jahren von katholischen und evangelischen Vereinen etwas für die Müttererholung getan worden sei. Diese Aktivitäten wurden dann von Elly-Heuss-Knapp in der nach ihr benannten Stiftung im Müttergenesungswerk gebündelt. Heute sind neben der Caritas weitere vier Verbände tätig im MGW. In 126 Häusern mit 10 000 Betten konnten bisher über drei Million Mütter mit Kindern an Kuren teilnehmen.
Kritisch nahm Frau von Lüninck zu den eingeschränkten Kassenleistungen und den damit verbundenen hohen Eigenleistungen zur Kur Stellung. Sie frage sich, ob dann noch Kuren für Mütter bezahlbar seien. „Es ist ein Skandal, dass es angesichts überforderter Mütter mit Kindern keine solchen Investitionen in die Zukunft der Gesellschaft und keinen Dank an die Mütter für die Erziehungsarbeit gibt”, Die Krankenkassen sollten die von Ärzten verordneten Maßnahmen wieder finanzieren. Ausdrücklich bedankte sich Frau von Lüninck beim sehr engagierten Team des Hauses in Berlar.
Übereinstimmend berichteten Mitarbeiter des Kurhauses - Psychogen, Sozialpädagoginnen, Erzieherinnen, Dr. Schröder als Hausarzt - davon, dass die Frauen psychisch und physisch überlastet und erschöpft die Kur antreten. Das Konzept des Hauses dehnt die reine Erholung aus auf Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen. Ziel ist es, die Mütter fit zu machen, ihr Leben sinnerfüllter zu leben. Das erfordert von ihnen in der Kur Disziplin und Mitarbeit. Die Universität Hannover, die die Kuren wissenschaftlich begleitet, stellte als Kurerfolge eine wesentlich bessere Lebensauffassung fest.
In den drei Wochen gibt es viele Gruppen- und Einzelgespräche mit den mehrfach qualifizierten Mitarbeitern, Angebote zur Entspannung und Freizeitgestaltung, Leistungen im sozialtherapeutischen und medizinischen Bereich, Anwendungen in der Bäderabteilung und Sport.
Für die Kinder gibt es ein eigenes Kurprogramm. Das Mutter-Kind-Verhältnis soll verbessert werden Kinder sollen gemeinschaftsfähig werden. Besonders mehrfach schwerst-behinderte sind im Hause immer willkommen gewesen. Frau Lipski-Spengler betonte, dass diese Aufgaben nur in Teamarbeit optimal bewältigt werden können.
Höhepunkt für die Mütter und Kinder war der Erwerb des St. Altfried-Gesundheitspasses. An zwölf Stationen im gesamten Haus konnte man u. a. sich sportlich beweisen, Saft selbst pressen, Atemschulung machen, eine Straße mit allen Sinnen erfahren, Zahnpflege üben und ein Preisrätsel lösen.
Am Anfang des Tages stand ein Wortgottesdienst, den die Mitarbeiterinnen des Hauses gestalteten. Dieser fand die uneingeschränkte Zustimmung aller Teilnehmer. Hier begann vielleicht schon die Sinnfindung des Lebens.
Osterfeuer 2000-Sieg gegen das Wetter!
Sowohl an den Aufbautagen, wie auch am Ostersonntag selbst, hat Petrus dieses Jahr alles gegeben!
S lag es also an uns, in Ramsbeck daraus das Beste zu machen und ein ordentliches Feuer zu errichten. Ich denke, es ist uns gelungen! Dies lag wahrscheinlich zum einen
daran, dass uns dieses Jahr sehr gutes Baumaterial zur Verfügung stand und zum anderen daran, dass dieses Jahr viele neue Helfer dabei waren - eine ganz wichtige Sache - denn was ist Tradition ohne Nachwuchs?
Unter strahlend blauem Himmel hat auch der Aufbau der Unterstände am Sonntag durch gute Zusammenarbeit aller Mitwirkenden zügig und mit viel Spaß geklappt. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Uwe
Schneider bedanken, der uns auf unsere Bitte hin ohne zu Zögern einen LKW-Anhänger zur Verfügung gestellt hat. Außerdem gilt unser Dank Förster Peter Mengelers, Bergbaumuseumsleiter Ernst Römer und allen, die uns freundlicherweise Maschinen und Geräte zur Verfügung gestellt haben (Pingo`s OEF (Osterfeuer-Einsatz-Fahrzeug) inbegriffen!)
Nach einem harmonischen Nachmittag und einem kleinen Feuerwerk oben auf der Halde, konnten wir das Feuer gegen ca. 20 Uhr anzünden. Jetzt merkte man wirklich, dass es während der Bauzeit kaum geregnet hatte.
`Das Ding brannte wie Zunder!´ Etwas Pech hatten wir leider mit dem Wind. Den ganzen Tag kam er aus Richtung Süden um dann kurz vor dem Entzünden auf Nord zu drehen. Entsprechend hielten es an den Unterständen eine Zeit lang nur die Härtesten aus!!! (Reinhold: „So, Werner, wo die Memmen jetzt alle weg sind, können wir ja in Ruhe einen trinken!”) Der Hauptteil der Besucher rettete sich auf die andere Seite des Feuers bis das Schlimmste überstanden war und man wieder weiter als fünf Meter sehen konnte. Wir wollen im nächsten Jahr unsere Aufbauten auch mal auf der anderen Seite errich
ten - vielleicht können wir den Wind so bezwingen!
Trotz der momentanen Diskussion in den Medien ob Tradition vor Umweltschutz stehe, ist abschließend zu sagen, dass das Feuer dieses Jahr wieder ein voller Erfolg war und es allen Beteiligten viel
Spaß gemacht hat.
(Janni)
Kindergartenfest 2000 in Ramsbeck
Am 20.Mai 2000 fand in der Ramsbecker Schützenhalle das Sommerfest des Ramsbecker Kindergartens statt. Dieses Fest stand unter dem Motto: „Der Regenbogenfisch”. Die Schützenhalle wurde zu diesem Anlass drei Tage vorher in eine Meereslandschaft verwandelt.
Um 15.15 Uhr startete das Programm mit der Aufführung des Regenbogenfisches. Die Zuschauer konnten miterleben, wie der Regenbogenfisch sich überwand und seine bunt schillernden Schuppen mit den anderen Fischen teilte und dadurch neue Freunde gewann.
Nach der Aufführung wurde allen Anwesenden Kaffee, Kuchen, türkische Spezialitäten, Würstchen und für den Durst Getränke angeboten.
Während der ganzen Feier hatten alle Kinder die Möglichkeit, an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen. Angeboten wurde: Ein Angelspiel, das Basteln eines Fangfisches und ein Geschicklichkeitsspiel am Käsebrett.
Tolle sachen konnte man auch auf dem Flohmarkt erstehen, z. B. Dreiräder, Fahrräder, Spielsachen, Kleidung etc.
Schade war es, dass das Fest gegen 18.30 Uhr beendet werden musste, weil der Wanderverein die Halle für den Wandertag am nächsten Tag herrichten musste.
Dass bereits um 19.15 Uhr die Halle aufgeräumt und sauber war, verdanken wir der tatkräftigen Mithilfe vieler Eltern. Dafür bedankt sich das gesamte Kindergartenpersonal.
Flurbereinigungsweg wird renoviert
Der Flurbereinigungsweg von Ramsbeck hinter der Schwimmhalle bis zur Kreisstraße vor Berlar wird in Kürze instandgesetzt. Dieser Weg, der bei Einheimischen und den Kurgästen des Kinderheimes in Berlar gleichermaßen beliebt ist, ist mit den Jahren ausgeflossen. Nun ist er zur Renovierung ausgeschrieben worden.
Diese Erneuerung wird vom Forstwirtschaftsplan der Gemeinde Bestwig finanziert. Federführend für die Ausführung ist der zuständige Förster Peter Mengelers, der auch diese Baumaßnahme angeregt hat. Einmal wird die Oberfläche des Weges neu geschottert, dann werden die Gräben hangseitig funktionsgerecht hergerichtet. Die bisher verlegten Metallquerrinnen werden durch Quermulden ersetzt. Diese gestatten natürlich kein Rasen auf dieser Strecke, die sowieso nur Anliegern vorbehalten ist.
Wie meinen: Die Wanderer und die Mütter mit Kinder vom Kurheim freuen sich sicher über die Verbesserung des Weges. Nur sollte man gleich Nägel mit Köpfen machen und gleich den fehlenden Fußgängerweg von der Einmündung des Flurbereinigungsweges auf die Kreisstraße bis zum Kinderheim in Berlar mit ausbauen. Hier sollten die zuständigen Politiker ihren Einfluss geltend machen!
Senioren in Andreasberg am Ende?
Am 7. Juni 2000 findet in Andreasberg der letzte Seniorennachmittag statt. Nach langen Jahren intensiven Einsatzes für die Senioren können Arno und Idemie Hensel aus Altersgründen nicht mehr weitermachen: Trotz allem Bemühen ist kein Nachfolger gefunden worden. So muss leider in Zukunft der Seniorennachmittag entfallen. Sollte diese schöne Einrichtung, die 20 Jahre besteht, nicht doch zu retten sein?
Informationen der kath. Kirche
Fronleichnamsprozession am 22. Juni
Auch in diesem Jahr werden die drei Pfarrgemeinden Ramsbeck, Heringhausen und Andreasberg eine gemeinsame Fronleichnamsprozession veranstalten. Schützenhalle sein. In Andreasberg wird dann der Beginn wird um 9.00 Uhr in der Andreasberger Prozessionsweg um den Ort herum führen und mit einer Hl. Messe in der Schützenhalle abschließen.
Auch der gemütliche Ausklang wird in diesem Jahr nicht fehlen. Beim anschließenden Gemeindefrühschoppen stehen Speisen vom Grill und Getränke bereit.
Für die Ramsbecker und Heringhauser wird ein Bus nach Andreasberg eingesetzt, der gegen 8.30 Uhr an der jeweiligen Kirche abfährt.
Wenn die Prozession stattfindet, läuten in allen drei Gemeinden um 8.00 Uhr die Glocken!
Wenn wegen schlechten Wetters die Prozession ausfallen muss, wird ein gemeinsamer Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Andreasberger Schützenhalle sein. Auch hierzu haben die Ramsbecker und Heringhauser die Möglichkeit, mit dem Bus zu fahren. Die Abfahrt ist dann jedoch eine Stunde später, also um 9.30 Uhr.
So oder so müssen die Ramsbecker und Heringhauser aber nicht zu Fuß nach Hause zurückkehren: Es fährt sie gegen 12.00Uhr und um 14.00 Uhr ebenfalls ein Bus zurück (Abfahrt ab Schützenhalle Andreasberg).
Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela und Lourdes
Die „Neue Mitte” der katholischen Kirchengemeinden Ramsbeck, Heringhausen und Andreasberg veranstaltet vom 2. - 14. Oktober 2000 (Herbstferien) eine Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela. Zu dieser Reise sind alle Gemeindemitglieder der drei Kirchengemeinden eingeladen.
Als einer der großen Wallfahrtsorte der Welt hat Santiago de Compostela in Nordspanien schon im Mittelalter Scharen von Pilgern aus ganz Europa angezogen. Hier wird das Grab des Apostels Jakobus verehrt.
Auch ein Besuch in Lourdes ist eingeplant.
Weitere Stationen der Reise werden Chartres, Pamplona, Burgos, Leon, San Sebastian, Orleans und Paris sein. Die Teilnehmer werden auch immer wieder die Gelegenheit haben, auf dem alten Pilgerweg, dem Camino, kurze Etappen zu wandern. Die geistliche Begleitung übernimmt Pastor Eickelmann.
Gemeindemitglieder, die Interesse haben mitzufahren, können sich wegen weiterer Informationen an das kath. Pfarrbüro in Ramsbeck wenden (02905-524) oder an die Firma Wolf-Busreisen in Ramsbeck (02905-275).
Tag der Begegnung
Am Sonntag, dem 10. September 2000, veranstalten die katholische und die evangelische Kirchengemeinden zusammen mit dem türkischen Kulturverein einen „Tag der Begegnung” in der Ramsbecker Schützenhalle. Fast alle Ramsbecker Vereine und Gemeinschaften haben bereits ihre Mitwirkung zugesagt.
Die Veranstalter möchten mit diesem Tag vom Nebeneinander zu mehr Miteinander von deutschen und türkischen Bürgern in Ramsbeck finden.
Ein wichtiger Termin, den sich alle Ramsbecker und Interessierte aus den Nachbargemeinden schon jetzt vormerken sollten.
Heckenfest in der Dickwiese
Start am 17. Juni
Die Absicht, dass der Mensch glücklich sei, ist im Plan des Heckenschneidens nicht enthalten.
Nach dem guten Gelingen des letzten Jahres werden auch in diesem Jahr die Bewohner der Dickwiese gemeinsam die Hecken der Siedlung schneiden. Innerhalb einer Woche geht`s kräftig zur Sache, bis zum 24. Juni ist dann hoffentlich alles getan.
Das Heckenfest wird dann wie im letzten Jahr ab 11.00 Uhr mit einer tollen Feier zum Abschluss kommen. Auch diesmal lädt die Dickwiese alle Freunde, Bekannten und Durstigen dazu herzlich ein. Auch für unsere Kleinsten ist mit allerlei Spielerei gesorgt.
Auf zum Kapellenfest in Berlar
Der Kapellenverein Berlar feiert am 24. und 25. Juni 2000 wieder sein traditionelles Kapellenfest, erstmals in der neuen Schutzhütte „Auf der Wünne”, zu dem jedermann herzlichst eingeladen wird.
Das Kapellenfest beginnt am Samstag, dem 24. Juni, um 17.00 Uhr mit einer Hl. Messe in der Kapelle St.Peter und Paul. Um 20.00 Uhr beginnt das Fest im Festzelt „Auf der Wünne”. Für Stimmung sorgen die bekannten DJs Dirk und Steffi; das Ende ist offen.
Der Sonntag beginnt um 11.00 Uhr mit einem Frühschoppen. Ab 13.00 Uhr findet ein Sonntagskonzert statt. Für die Kinder wird wieder eine große Hüpfburg aufgebaut. Mittags gibt es wieder die „Wünner Kartoffelpfanne” und weitere Speisen. Lassen Sie sich am Nachmittag mit Kaffee und Kuchen verwöhnen.
An beiden Tagen findet eine große Verlosung mit sehr attraktiven Preisen Statt (Fernseher, Fahrrad, Autoradio mit CD-Spieler u. a.). Der Eintritt ist an beiden Tagen frei. Nach dem großen Erfolg am 1. Mai hofft die Dorfgemeinschaft Berlar auf eine ähnlich große Resonanz beim diesjährigen Kapellenfest.
Weitere Informationen zum Kapellenfest und zu vielem mehr gibt es jetzt auch im Internet. Unter www.Berlar.de stellt sich das gesamte Dorf von seiner besten Seite dar. Die von Heinenmann Webdesign erstellten Seiten sind jedenfalls schon von sehr viele Gästen besucht und auch gelobt worden. Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal sehr herzlich bei Andrej Heinemann bedanken für die hervorragende Arbeit, die vielen Leuten unser Dorf näher bringt. Er hat uns diese Seiten kostenlos erstellt.
Auf Ihren Besuch beim Kapellenfest freut sich die Berlarer Dorfgemeinschaft.
NO WAY OUT
Am 12. Mai 2000 startete um 19.30 Uhr die erste Diso-Fete der Jugend des TuS Valmetal. Dieses Event fand unter dem Motto „No way out - Es gibt kein zurück” in der Hubertusstube der Ramsbecker Schützenhalle statt.
Die Organisation dieser Fete war für uns fünf Jugendliche (Christine und Tobias Siepe, Desiree und Sabrina Gruß und Jessica Schwager) eine große Herausforderung, es war unser erstes derartiges Projekt.
Zu guter Letzt können wir bei einer Besucherzahl von über 100 Jugendlichen von einem erfolgreichen Abend sprechen. Das war auch die Ermutigung dafür, im nächsten Jahr eine zweite Fete zu wagen.
Bedanken möchten wir uns für die Hilfe bei der Thekenmannschaft und den DJs, ohne die der Abend sicherlich nicht so gut verlaufen wäre. Unser besonderer Dank gilt Christiane Wiemann, die uns schon vor der Fete großar tig unterstützt hat.
Die Jugend des TuS Valmetal
Die Caritas berichtet
Caritas-Konferenz Ramsbeck
Die Caritas-Konferenz Ramsbeck lädt alle Mitglieder und Interessierte zur Mitgliederversammlung für Freitag, den 02. Juni 2000 ein.
Wir beginnen mit einem Gottesdienst um 19.00 Uhr. Anschließend finden im Pfarrheim die weiteren Besprechungen statt.
Die Caritas hilft - helfen Sie der Caritas!
Die diesjährige Sommersammlung findet in der Zeit vom 03. - 24 Juni 2000 statt. Unsere Helferinnen werden Sie in den nächsten Tagen aufsuchen und um Ihre Spende bitten.
Durch Ihre Freigiebigkeit tragen Sie dazu bei, dass Not gelindert wird und schnelle unbürokratische Hilfe vor Ort möglich ist. Außerdem kann Hilfe über die Gemeindegrenze geleistet werden, d. h. wir können Überweisungen in Katastrophengebiete vornehmen.
Schutzhütte in Berlar
Am 1. Mai war die neue Schutzhütte in Berlar Ziel vieler Maiwanderer. Über 300 Besucher zählten die Gastgeber, die ihre Gäste vortrefflich bewirteten. Dabei verzeichneten sie auch eine beachtliche Einnahme, die den arg geschrumpften Kassen des SV Berlar und des Kapellenvereins gut tun dürfte.
Wochen und Monate haben alle Berlarer mitgeholfen, diese gemütliche Hütte in Eigenleistung zu erstellen. Lediglich beim Richten des Dachstuhls gab ein Fachmann Anweisungen. So kamen die Berlarer mit ca. 30 000 DM beim Bau zurecht.
Bewusst wurden keine öffentliche Mittel beantragt, dafür gab es viele kleinerer und größere Sach- und Geldspenden, etwa von der Sparkasse Bestwig und der Volksbank Sauerland eG. Bis auf das Herausputzen der Hütte mit Außenanlagen ist die Hütte fertig und wird beim Kapellenfest im Juni den kirchlichen Segen erhalten.
Die Hütte - ein Holzständerwerk - -ist sechs mal acht Meter groß und schaut mit der schmaleren Seite zur Borg. Eine zwei m breite Veranda, die Wanderern Unterstand bietet, führt in die Hütte. Diese Veranda kann auch in den Hüttenraum mit Theke eingegliedert werden. Es gibt eine Elektroheizung, fließendes Wasser und eine Toilettenanlage hinter der Hütte.
Diese Hütte soll der heimischen Gastronomie keine Konkurrenz machen, denn gemietet werden dürfte sie meistens von Gruppen, die sonst nicht in der Wirtschaft feiern würden. Den Berlarern dient sie beim Kapellenfest, bei Sportfesten und beim Kartoffelbraten.
Der SV Berlar und der Kapellenverein bedanken sich sehr herzlich bei allen Spendern und Helfern für die großzügige Hilfe. Dies gilt auch für das Helfen und Unterstützen beim Maitreff.
Vertrag mit den Gewerken am Clingelborn vom 1. 9. 1564
„Am 1. 9. 1564 kam ein Vertrag mit dem damaligen Besitzes des Hauses Heringhausen, von Overlaker, und den Gewerken am Clingelborn zustande. Durch diesen Vertrag, der zunächst auf vier Jahre geschlossen wurde, kam die Übertragung der Schachtanlage am Clingelborn an die dortigen Gewerken, dessen Belegschaft nur vier bis sechs Arbeiter stark war.
In dem ab Martini 1564 gültigen Vertrag heißt es, dass man den Gewerken gestattet, unfruchtbares und verfallenes Gehölz nach den im Vertrag von 1561 an den angewiesenen Orten zu hauen, anderes Holz aber nur auf Anweisung des Hauses Gevelinghausen. Das Holz zur Erbauung der Hütte am Clingelborn soll 52 scheng lang und 52 scheng breit sein. Sie soll einen steinernen Fuß haben, der auf dem Grunde vierkant gemauert ist, und ein Dachwerk von Holz. Daneben sollen zwei Kohleschuppen gebaut werden.
Solange die Gewerken diese Hütte gebrauchen und das Bergwerk, zahlen sie jährlich an Gevelinghausen zwei Reichstaler. Gebrauchen sie es aber nicht mehr, so geht es zum freien Verkauf an das Haus Gevelinghausen über. Für jeden Schaden an Wild, Holz, Wasser und Fisch sollen die Gewerken Schadenersatz leisten. Eigenmächtiges Holzhauen wird bei Strafe von acht Reichstalern verboten.
In einer Eingabe der Gewerken vom 1. 6. 1579 heißt es, dass viele Bälge zerschnitten sind und die Hütte samt Kohleschuppen zerstört ist. Alle Kohlen wurden gestohlen. Man habe die Kohlen wieder gekauft, um im Herbst schmieden zu können. Doch abermals wird alles abgerissen und entführt.
Da die Gewerken die Belehnung vom Kölner Kurfürsten haben und den Zins für den Platz der Hütten und der Pochwerke zahlen, haben sie trotzdem wieder aufgebaut. Darauf hat der Junker Ovelaker aus Gevelinghausen die Hütte samt dem Hüttenschmied mit Weib und Kindern vertrieben. Infolgedessen ist auch kein Hüttenschmied mehr zu bekommen.
Abermals bitten die Gewerken den Junker Ovelaker, da sie ja damit belehnt sind und die Abgaben leisten, dafür zu sorgen, dass sie die Anlagen ungehindert wieder betreiben dürfen.”
Ein weiterer Vertrag, der auch im Archiv des ehem. Freiadeligen Hauses zu Gevelinghausen eingesehen werden konnte, Beinhaltet folgenden Text: „Am 10. 12. 1853 wurde ein Vertrag abgeschlossen zwischen Freiherrn von Wendt zu Gevelinghausen und dem Rheinisch-Westfälischen Bergwerksverein betreffs der Abtretung von Pachtland am Stüppel, der Buddenwiese und der Großen Wiese zur Errichtung von Erzaufbereitungsanlagen. Der Vertrag läuft auf 40 Jahre vom genannten Datum an.”
Beide Verträge deuten also darauf hin, dass es sich hier nur um das Gebiet der ehemaligen Schachtanlage „Aurora” handeln kann. Nach dem Vertrag vom 10. 12. 1853 wurde wahrscheinlich auch der Förderturm „Aurora” gesetzt, der in den 1950-ger Jahren abgebaut wurde. Seit dem Jahre 1999 ist er als Nachbildung vor dem Bergbaumuseum in Ramsbeck zu sehen.
Mit heimatverbundenem Gruß
Werner Gödde, Wuppertal
Anmerkung der Redaktion:
Wir haben diesen Bericht Walter Göddes, der - wie er in einem Begleitschreiben schreibt - den Bericht von „Sieh” (Siegfried Haas) in RuR 5/2000 ergänzen soll, diesem zur Kenntnisnahme gezeigt. Siegfried Haas meinte, zum Bericht von Werner Gödde Ergänzungen und Berichtigungen geben zu müssen. Uns ist ein „Streit” immer recht, wenn er zur Klärung von Sachverhalten dient. Beiden danken wir für ihre informativen, geschichtlichen Beiträge.
„Martini 1561 ist nachweislich (Urkunde Nr. 7674, Archiv v. Wendt) zwischen der „dugentsamen frauen Elisabet vonn Werninghusenn zu Gevelinckhusen mit Wissen und Willen des Erwürdigen und Edlenn Herrn Dietterich von Heiden Landkomp-+tur Inn Westphalen als Vormund der unmündigen Jungen Kinder weiland Jaspar Oberlacker nachgelassen Erbenn ann Einen und den gewercken am Klingelborn andererseits” ein Vertrag abgeschlossen worden, „umb Schacht-, Zimmer-, Poch- und Sengholz vier Jar lang den gewercken zu Irer Nottorffe am Klingelborn” zu überlassen. (Anm.: Anna Elisabeth von Werninghausen war die Witwe von Jaspar Overlacker, der um 1557 verstorben war. Die beiden erbberechtigten Söhne Johann und Dieterich waren noch nicht volljährig. Elisabeth Ovelacker war in 2. Ehe mit Caspar von Werninghausen verheiratet.
Am 1. September 1564 wurde - da hat Werner Gödde Recht - der erste Vertrag von 1561 im Beisein des Bergvogtes und des Lehnbergmeisters erneuert und ergänzt. Der Grund für die vorzeitige Vertragserneuerung war vermutlich ein kurfürstlicher Erlass, der die gewährten Bergfreiheiten des Jahres 1559 (Gültigkeit fünf Jahre) betraf, die auch für die junge Bergfreiheit Ramsbeck galten: Ab 1564 durfte nämlich das wertvolle Holz aus den Wäldern nur noch für Bergwerke freigegeben werden und nicht mehr für Wohnhäuser, Mühlen und andere Gebäude der Gewerken. Da sowohl die Kölner Kurfürsten als auch die Grafen von Waldeck die alleinige Berghoheit über die Gruben links und rechts des Elpetales beanspruchten, kam es übrigens gerade zu dieser Zeit zu zahlreichen Übergriffen und Gewalttaten ihrer Gefolgsleute.
In diese Auseinandersetzungen gerieten auch die Gewerken, die am 1. Juni 1579 eine Beschwerde an den Kurfürsten von Köln gegen den inzwischen volljährigen Johann Ovelacker aus Gevelinghausen sandten. Es waren aber nachweislich (Urkunde Nr. 7675, Archiv v. Wendt) nicht die Gewerken vom Klingelborn, die sich im neuen Dorf Wasserfall angesiedelt hatten, sondern die Gewerken „uff der Undergroenbeck bei der Elpe”! Diese Gewerken hatte Johann Ovelacker tatsächlich mit Gewalt vertrieben, weil er dem Kurfürsten, aber nicht den Waldeckern das Recht auf dieses Bergwerk zugestand.
Es ist richtig, dass laut Vertrag vom 10.12.1853 (Akte Nr. 7685, Archiv v. Wendt) Freiherr Franz v. Wendt dem Rheinisch-Westfälischen Bergwerksverein auf die Dauer von 40 Jahren drei Grundstücke seines Gutes Wiggeringhausen verpachtet hat: a) 2-3 Morgen Waldboden im Hormecketal am Fuße der Grube Titus, b) den untersten Teil der Wiese Flur 2, Nr. 50, Budden Wiese genannt, c) den untersten Teil der Großen Wiese Flur 3, Nr. 132. Die beiden aufgeführten Wiesen liegen im Elpetal unweit von Wiggeringhausen; hier wurden wenig später die Pochwerke Elpe IV und Elpe V errichtet. Der Klingelborn wird in diesem Vertrag mit keinem Wort erwähnt, obwohl die Grube Aurora (Klingelborn) auch im oberen Hormecketal lag!” (Sieh)