März 2001 |
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April 2001 |
Eine Ära ist zu Ende.
Fast 25 Jahre lang kamen sie aus den verschiedensten Gegenden unseres Landes Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus in das bekannte Ferienheim nach Heinrichsdorf: Gruppen, Vereine, Schulklassen, Familien, Einzelpersonen, junge Leute und Senioren. Die Kirchengemeinde „St. Marien”, Hamm-Heessen, mit ihrem Pfarrer Hubert Herbig an der Spitze hatte im Jahre 1977 das Gebäude, die ehemalige einklassige Volksschule im kleinsten Ortsteil der Stadt Olsberg, angemietet und in monatelanger Arbeit zu einem attraktiven Schulungs- und Erholungsheim umgebaut. Nun wurde unlängst das Pachtverhältnis in beiderseitigem Einverrnehmen beendet, und somit geht wirklich eine Ära zu Ende!
An vielen Wochenenden und in den Ferien, in denen das der nahe Heim belegt war, herrschte dort oben ein reges Leben. Auch die beliebte Freizeitanlage, die der Heimatverein Heinrichsdorf errichtet hat, und gelegene Bolzplatz wurden von den Gästen für Feierlichkeiten und sportliche Wettkämpfe gern genutzt. Alles in allem: Es bestand ein gutes Verhältnis zwischen den doch recht unterschiedlichen Gruppen und der Dorfbevölkerung. Das zeigte sich auch, wenn in der schmucken Marienkapelle insbesondere von Jugendlichen gestaltete
Gottesdienste gemeinsam gefeiert wurden.
Als Hausmeisterin des Ferienheimes war von Anfang an Frau Resi Meyer tätig. Sie sorgte nicht nur für die Sauberkeit im gesamten Gebäude, sondern übernahm auch organisatorische Aufgaben. Sie galt als direkter Ansprechpartner der Gäste und fand stets für jeden ein freundliches Wort.
Viele Gruppen erinnern sich gern an die fröhlichen Stunden und Tage, die sie dort oben erlebt haben, zurück und bedauern, dass das Haus als Ferienheim in der bisherigen Form nicht mehr zur Verfügung steht.
Inzwischen hat das Haus einen neuen Eigentümer: Der Deutsche Alpenverein, Sektion Hochsauerland, hat es von der Stadt Olsberg erworben und will es zu einem Begegnungszentrum und Ausbildungsort umbauen bzw. umfunktionieren.
Willy Judith
Bauarbeiten im Kinderheim Berlar
Eine verlängerte Winterpause im Dezember und Januar wurde im Mutter-Kind-Kurheim Berlar intensiv dazu benutzt, das Haus gründlich zu renovieren. Neue Vorschriften zum Brandschutz machten umfangreiche Umbauarbeiten erforderlich.
Auf der Hinterseite des Hauses wurde mit einer Wendeltreppe ein dritter Fluchtweg geschaffen. Alle Etagentüren wurden gegen T-90-Türen ausgewechselt, die 90 Minuten einem Feuer standhalten können. Die Kinderwagen wurden aus dem Haus verbannt, da sie einen Fluchtweg verstellen können; für sie wurde im Eingangsbereich ein eigener schöner Pavillon gebaut.
Die Küche erhielt eine Decke aus Edelstahl. Dazu wurde - wie auch in der Bäderabteilung - eine neue Lüftung eingebaut. Im Kindergarten wurde eine Glaswand aus Sicherheitsgründen durch eine Wand aus besonderem Glas ersetzt; der qm Glas kostete allein 1000 DM. 2003 soll außerhalb des Hauses ein neuer Kindergarten gebaut werden.
Alle Zimmer, die schon immer Nasszelle und WC hatten, erhielten Telefonanschluss, der auch als Notruf und Babyphon genutzt werden kann. Neu gestaltet wurde der Eingangsbereich. Hier fielen die Treppen weg, die Wege wurden verbreitert und neue Wege angelegt, alles rollstuhlgerecht. Bei allen Arbeiten, die insgesamt eine Millionen DM kosteten, wurde auf eine mögliche Anerkennung des Hauses als Sanatorium geachtet.
Mit der Leiterin des Hauses Frau Lipski-Spengler arbeiten 46 Mitarbeiter zusammen, die fast alle aus dem engeren heimischen Raum kommen. Sie betreuen 30 Mütter und 44 Kinder, darunter auch mehrfach schwerstbehinderte Kinder. So gibt es mit Dr. Schröder einen eigenen Hausarzt, eine Psychologin, Heil- und Sozialpädagogen, Diätassistentin, Krankenschwester, Erzieherinnen, Physiotherapeuten, Frauen im Bereitschaftsdienst, Küchenpersonal und einen eigenen Reinigungsdienst.
Seit der Eröffnung des Hauses als Mutter-Kind-Kurheim dürften etwa 8000 kleine und große Kurgäste das Haus genutzt haben. Viele schauen heute noch gelegentlich zum Besuch herein. Da das Haus etwas abgelegen ist, bemüht sich das Team, den Gästen ein attraktives Programm während der Kurzeit zu bieten, das gerne angenommen wird.
Zur Unterstützung wurde kürzlich dem Haus von heimischen Firmen ein Neunsitzer Fiat-Dukato zur Verfügung gestellt, über den man sich sehr gefreut hat. Damit wird man noch beweglicher bei der Gästebetreuung, vor allem, vier „Zivis” haben eine zusätzliche Beschäftigung.
Verdiente altgediente Blaumeisen
Nach 25 Jahren aktiver Zugehörigkeit verabschiedeten sich in diesem Jahr sechs Blaumeisen aus der Schar der allzeit fröhlichen Damen, die in den letzten Jahren das Karnevalsgeschehen in Ramsbeck maßgeblich mitgestaltet haben: Christa Stechling, Bärbel Bültmann, Hiltrud Hückelheim, Monika Förster, Maria Siepe, deren plattdeutschen Beiträge unvergesslich bleiben werden und Christa Prein.
Besonders leid tut uns das Ausscheiden von Christa Prein. Lange Jahre hat sie die Blaumeisen geleitet. Ihr zu verdanken war in jedem Jahr das Motto des Frauenkarnevals, zudem war sie Ideengeber für viele gelungene Gags. Als Vorsitzende der KFD wird sie ihr Organisationstalent weiterhin in den Dienst der Gemeinschaft stellen.
Was sie und ihre karnevalistischen Mitstreiterinnen als Amateure meisterhaft beherrschten, ist ungekünstelt Spaß zu machen, so dass es ihnen selbst und dem Publikum noch Spaß macht. Dafür sollte ihnen auf diesem Weg zum Abschied einmal herzlich gedankt werden. Helau!
xDie Eismecke wird wieder aufgebaut.
Am Heiligabend vernichtete ein Feuer, das durch einen Kurzschluss entstanden war, einen großen Teil des Gasthofes Hanses in der Eismecke. Der Besitzer Karl-Heinz Hanses hat sich mit seiner Lebensgefährtin Nelly entschlossen, das mit einer hervorragenden Aussicht ausgestattete Haus wieder als Gasthof aufzubauen.
Nachdem die Firma Friedel Tillmann aus Eversberg die übrig gebliebenen Trümmer weggeräumt hat, ist nun Architekt Gerhard Scheer mit der Erstellung der Zeichnung für das neue Haus am Zuge. Er hofft, dass noch im April mit dem Wiederaufbau begonnen werden kann. Dies ist sehr zu begrüßen, denn die Eismecke war immer ein schönes Ziel für müde und durstige Wanderer.
Leider fielen dem Brand auch drei leckere Schinken zum Opfer, die zum Trocknen auf dem Boden hingen. Als besonders praktisch zum luftigen Lagern erwies sich der Greifer des alten Heuaufzuges, an dem die Schinken aufgehängt wurden.
HILFE, ES BRENNT!!!
Was kann ich tun, bis die Feuerwehr da ist?
Feuer hat eine unheimliche Zerstörungskraft Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
und kann innerhalb kürzester Zeit größte materielle Werte und auch Menschenleben vernichten! Jeder war sicher schon einmal in der Situation, die Gefährlichkeit, die unachtsamer Umgang mit Feuer mit sich bringt, zu erleben; ob in der eigenen Wohnung oder in nächster Nachbarschaft! Mal ganz ehrlich, wussten Sie genau was zu tun war?
Nach dem Ausbrechen eines Feuers sind die ersten Minuten der wichtigste Zeitraum um den Schaden möglichst klein zu halten! Bis die Feuerwehr eingetroffen ist, sind bedachtes Handeln und ein kühler Kopf meistens die besten Löschmittel. Was kann ich tun, wenn das Fett in der Pfanne Feuer gefangen hat - mit Wasser zu löschen ist das Falscheste, was man in dieser Situation tun kann! Doch wie überwinde ich den ersten Schrecken und handle effektiv, um den Brand zu löschen? Vor allem der Umgang mit diesem flaschenartigen, roten Gerät, welches da in fast allen Häusern, zumindest im Keller, an der Wand hängt - genau, dem Feuerlöscher, ist vielen ein Buch mit sieben Siegeln.
Aus diesem Grund veranstaltet die Löschgruppe Ramsbeck ein Pilotprojekt. Wir bieten einen ca. 3-stündigen Kurs an, der in einem kurzen theoretischen Seminar auf das Feuer und seine Gefahren eingeht und in verständlicher Art und Weise verschiedene Löschmethoden sowie Verhaltensweisen im Brandfall vorstellt. Ebenso wird die Bedienung verschiedener Feuerlöscher erläutert und auf die Arbeitsweise von den kleinen Lebensrettern Rauchmelder eingegangen.
Im Anschluss daran wird ein praktischer Teil stattfinden, in dem es den Teilnehmern unter anderem ermöglicht werden soll, selbst einmal das Bekämpfen eines Feuers mit einem Feuerlöscher zu üben, um so die unnötige Angst vor dem Gerät zu verlieren. Außerdem werden die so gefürchteten Fettexplosionen gezeigt, und auch hier soll das richtige Reagieren geübt werden.
Hauptzielgruppe unserer unentgeltlichen Veranstaltung sind die Frauen, die täglich, vor allem im Haushalt, vielen solcher Gefahren gegenüberstehen. Selbstverständlich sind auch alle anderen Interessierten herzlich eingeladen. Richtiges Handeln kann Leben retten!
Ihre Löschgruppe Ramsbeck JWP
Geldspende für Arbeit mit Kindern
Kindergarten und Grundschule Ramsbeck bedacht
Am 24. Januar trafen sich Vertreter der kath. Und ev. Kirchengemeinden und der türkischen Kultusgemeinde im Ramsbecker Pfarrheim. Es galt die gemeinsamen Veranstaltungen im Jahre 2001 zu beraten. Nach dem Motto „Gegenseitiges Kennenlernen in kleinen Schritten” soll es wieder einen Tag der Begegnung geben. Dazu wollen die Frauen gemeinsam kochen und backen. Schließlich sind Besuche der beiden Kirchen und der Moschee vorgesehen.
Der Erlös des Tages der Begegnung im letzten Jahr wurde zu gleichen Teilen dem Ramsbecker Kindergarten und der Grundschule übergeben. Die Leiterin des Kindergartens, Frau Annette Köstermenke, und die Konrektorin der Grundschule, Frau Sabine Spanke, konnten jeweils 1000 DM entgegennehmen, die zweckgebunden sind für den Erwerb von Spielgeräten.
Heringhauser Schützen in Aktion
Umfangreiche Baumaßnahmen in der Schützenhalle
Die Schützenbruderschaft St. Jakobus in Heringhausen hat umfangreiche Baumaßnahmen in der Schützenhalle mit einem Helferfest am 9. Februar abgeschlossen. Seit Oktober 2000 waren über 30 Helfer am Werk, darunter etwa zehn Nichtvorstandsmitglieder.
Gleich nach dem Oktoberfest wurde damit begonnen, die „kleine Theke” in der Schützenhalle inklusive der holzvertäfelten Decken abzureißen. Zunächst wurde der Boden teilweise ausgehoben und mit Beton und Estrich neu befestigt. Darauf wurde die neue Theke aufgemauert, die in Form und Standort komplett verändert wurde.
Die Decken wurden neu vertäfelt und mit aufgesetztem Balken dem Fachwerkstil der Schützenhalle und dem bereits 1998 renovierten Bereich der „großen Theke” angepasst.
Eine komplett neue Elektro-Verkabelung wurde für die Musikbühne und den Thekenbereich installiert, dazu Halogenbeleuchtung und eine neue Haustelefonanlage. Hierbei wurde schon der demnächst geplante Bau einer neuen Bühne berücksichtigt. Der gesamte Bereich wurde anschließend in weiß-blauem Farbton verfliest. Die Vorderfront der Theke wird in Kürze noch ein Schützenwappen zieren.
Der geschäftsführende Vorstand ist besonders stolz darauf, dass nahezu alle Arbeiten unentgeltlich in Eigenleistung erbracht wurden. Dadurch sparte die Bruderschaft eine Menge Geld ein. Lediglich die Thekenabdeckung und die Abhängung wurde , wie schon 1998, von der Firma Rüther aus Bremke erstellt.
Durch die Neugestaltung wurde der Platz in der Halle enorm erweitert. Spätestens beim Schützenfest vom 2. bis 4. Juni (Pfingsten) können dies die Schützenbrüder und ihre Gäste selbst in Augenschein nehmen. Sie werden dann auch feststellen, dass sich der Neubau harmonisch in das Gesamtkonzept der Halle einfügt.
Der stellvertretende Brudermeister Franz-Georg Mönig lobte das Ergebnis der Gemeinschaftsarbeit. Es war ihm eine angenehme Pflicht besonders Geschäftsführer Stephan Gerbracht zu erwähnen. Er war der während der gesamten Bauzeit der Antriebsmotor bei den Arbeiten und Perfektionist zugleich.
Weitere Informationen , auch zu den Umbauten in der Schützenhalle, sind auf der Internet-Homepage der Bruderschaft unter www.jakobusschuetzen.de zu erfahren.
xAusstellung „Märtyrer” im Rathaus Bestwig
In der Woche vom 12. - 16. März bietet der Heimatbund der Gemeinde Bestwig auf 16 Tafeln die Wanderausstellung „Märtyrer des Erzbistums Paderborn” im Bestwiger Rathaus an. Die Ausstellung widmet sich den mehr als 30 Märtyrern aus dem Erzbistum Paderborn. Zu ihnen zählen Priester, Ordensleute und Laien. Eine große Anzahl von ihnen erlitt den Märtyrertod in der Zeit des Nationalsozialismus (u.a auch Ferdinand Freiherr v. Lüninck). Sie folgten dem Ruf ihres Gewissens und wurden nach Verfolgung, Inhaftierung und Misshandlung als Blutzeugen ihres Glaubens gewaltsam getötet.
Die Ausstellung (Eintritt frei!) verdankt ihre Einrichtung dem Aufruf des Papstes, der im heiligen Jahr 2000 die Ortskirchen aufgefordert hatte, die Erinnerung an die Opfer von Terror und Verfolgung des 20. Jahrhunderts zu bewahren, noch Unbekannte zu suchen und ihre Glaubenstreue und ihr Lebensopfer zu dokumentieren. Der Vorstand des Heimatbundes übernahm gern die Aufgabe, diese Ausstellung zu präsentieren und erwartet möglichst viele Besucher im Rathaus während der normalen Öffnungszeiten! (Sieh)
Sauerland I erfolgreich für guten Zweck
Beim traditionellen Kart-Quad-Race am Bodensee, das am 10./11. Februar bereits zum 4. Mal ausgetragen wurde, ging das Team Sauerland I mit Martin Tschornia (Andreasberg), Sebastian Tschornia (Nuttlar) und den Olsbergern Nico Spindeldreher, Andreas Kramer und Peter Metten an den Start. Das Team hatte bereits 1998/99 und 2000 mit dem Gesamtsieg den Wanderpokal ins Sauerland geholt.
Beim 3-Stunden-Kart-Rennen am Samstag mit zehn Teams am Start belegten die Sauerländer Rang drei hinter dem Prominenten Team mit Bernd Schneider und den Siegern vom MSA-Team. Letzteres hatte sich mit den Profis Timo Scheider und Jörg Müller verstärkt.
Beim Quad-Rennen am Sonntag schlug die Stunde der Sauerländer: Auf einer neu gestalteten anspruchsvolleren Bahn waren sie im Element und siegten souverän. In der Gesamtwertung beider Veranstaltungen wurde ein guter zweiter Platz belegt. Nicole Lüttecke aus Schmallenberg belegte mit ihrem Team Platz drei.
Einen Großteil des Preisgeldes spendete das Team Sauerland I für einen guten Zweck. Es kommt dem Pestalozzi-Kinderdorf in Wahlwies zugute.
Herzlichen Glückwunsch zum sportlichen Erfolg!
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xRamsbecker Osterfeuer 2001
Auf dass es wieder brenne!!!
Tradition muss fortgeführt werden! Aus diesem Grund bauen wir oben auf der Halde auch in diesem Jahr wieder ein großes Osterfeuer. Dazu benötigen wir allerdings auch brauchbares Brennmaterial. Wir möchten dabei allerdings nicht als günstige Gartenabfallverwertung verstanden werden. Alte Weihnachtsbäume und ähnliches holen wir gerne ab. Sollten sie sich also solcher entledigen wollen, melden Sie sich bitte bis spätestens dem 31. März an der unten angegebenen Adresse.
Außerdem sehr wichtig sind neue Helfer! Das Feuer zu bauen ist zwar wahrlich kein Job für Stubenhocker, macht aber vor allem wenn das Wetter mitspielt, ”nen` ganzen Batzen” Laune!!! Wer interessiert ist, kann ohne weiteres an den Samstagen vor Ostern mithelfen. Treffen ist immer um 930 Uhr vor dem Feuerwehrgerätehaus.
Auch an diesem Ostersonntag wollen wir am Feuer wieder ein rauschendes Fest feiern, zu dem alle, die festes Schuhwerk besitzen, herzlich eingeladen sind. Wie immer ist auch für Unterstand , Speisen und vor allem Getränke bestens gesorgt.
Das Wetter ist das kleinste Problem. Das haben wir noch immer kleingekriegt!!! JWP
Karnelvals-Nachlese
25 Jahre Blaumeisen - die Jubiläumsfeier war bombig!
In Astronautenkostümen zogen die Blaumeisen ins neue Jahrtausend. Ein buntgemischtes Programm aus neuen und alten Stücken begeisterte das Publikum. Die Tanzmariechen, die „FUNKY STARS” und das „Schweineballett” tanzten im hellen Scheinwerferlicht. Der Zauberer mit seinen Verwandlungskünsten und Dirk Bach`s Hitparade ließen die Närrinen auf den Bänken schunkeln und klatschen. Der radelnde Doktor (Scheeren), Pastor Eickelmann mit seinem Rinderwahn und Vikar van Raay mit seinem Punktesystem sorgten für wahre Begeisterungsstürme. Der Abend war spitze, weil alles stimmte:
1. die Bühnengestaltung 2. die Beleuchter 3. der Musiker 4. die Tonmeister 5. die Herrenriege 6. die Kfd- Mitarbeiterinnen 7. der Video-Mann 8. und natürlich das Publikum
Die Blaumeisen bedanken sich bei allen und werden auch im nächsten Jahr wieder zur Höchstform auflaufen!
„Alte Herren” wurden Kreismeister
Einen tollen Erfolg vermelden die Fußball-Alten Herren des TuS Valmetal. Bei der Endrunde der Hallenkreismeisterschaften am 10. 2. 2001 in Bestwig konnte sich der TuS gegen acht Mannschaften durchsetzen.In der Vorrunde der Gruppe 1 wurden der TuS Bödefeld mit 1:0 und der FC Remblinghausen mit 3:1 geschlagen. Gegen den späteren Finalisten FC Lennetal setzte es allerdings eine 5:3 Niederlage. Der TuS zog somit als Tabellenzweiter ins Halbfinale ein.
Hier traf man auf den ungeschlagenen Spitzenreiter der Gruppe 2, Gleidorf/Holthausen. Wer nun glaubte, der TuS würde einbrechen, wurde schnell eines Besseren belehrt. In einem tollen Halbfinalspiel wurde der FC Gleidorf/Holthausen mit 5:2 abgefertigt; das Finale war erreicht. Der Gegner war bereits im 1. Halbfinalspiel ermittelt worden. Hier setzte sich der FC Lennetal - immerhin Alte-Herren-Westfalenmeister - gegen den BC Eslohe durch.
Natürlich ging der FC Lennetal nun als Top-Favorit ins Finale, doch der TuS konnte seine Leistung nochmals steigern und spielte sich in einen wahren Rausch. Mit gutem Kombinationsspiel schossen Friedhelm Gockel, Wolfgang Vollmer und Frank Stork einen 3:0 Vorsprung heraus. Obwohl der FC Lennetal jetzt besser ins Spiel kam und mit zwei Lattenschüssen auch etwas Pech hatte, reichte es fünf Minuten vor Schluss nur zum Anschlusstreffer zum 3:1. Weitere Treffer verhinderte Jürgen Tillmann im TuS-Gehäuse, der mit tollen Paraden den Gegner zur Verzweiflung brachte. Markus Schmidt zerstörte mit dem 4:1 dann endgültig die Träume des FC Lennetal auf den Finalsieg.
Somit stand der TuS Valmetal als Turniersieger und Hallenkreismeister 2001 fest und nimmt nun an der HSK-Meisterschaft teil. Die Alte Herren-Abteilung ist sehr stolz auf diesen Erfolg und freut sich mit den Spielern Jürgen Tillmann, Markus Schmidt, Friedhelm Gockel, Matthias Meyer, Frank Stork, Harald Lüttecke, Wolfgang Hillebrandt, Wolfgang Vollmer und Betreuer Lothar Drewek über diesen Titel. D. L.
Närrisches Andreasberg
Hoch ging es her beim Andreasberger Karneval mit dem neuen Prinzen Joachim I. Neuenfeldt. Das närrische Programm riss die 350 Narren immer wieder zu Beifallsstürmen hin: Richard Dickmann, „Lupo” Geisler und Bärbel Stempel begeisterten in der Bütt. Dazu gab es Sketche, Tänze aller Art, die große Hitparade und die Kostümprämierung. Besonders die Schlümpfe zeigten, dass sich der AKC keine Nachwuchssorgen machen muss, sie ernteten verdient Riesenbeifall. Bodo Drescher führte souverän durch das Programm.
Ramsbecks Chorgemeinschaft berichtet
Recht harmonisch verlief die Generalversammlung der Chorgemeinschaft. Vorsitzender Josef Stehling konnte fast alle aktiven Mitglieder an diesem Abend begrüßen, darunter auch drei neue Sängerinnen. Sie zählen erst seit wenigen Wochen zu den Aktiven.
Der Jahresbericht zeigte u. a., welche bedeutende Rolle der Chor in der Dorfgemeinschaft spielt. So wirkte er bei der Programmgestaltung des christlich-islamischen Festes, des Volkstrauertages und des Weihnachtsmarktes mit. Leider musste das geplante Adventskonzert im vorigen Jahr ausfallen. Erfreut zeigten sich die Sänger/innen über den Kassenbericht des Kassierers Stefan Tillmann.
Lob sprach auch Chorleiter Friedrich Schroeder der Chorgemeinschaft aus. Er wies allerdings auch auf die Probleme hin, vor denen viele Chöre heute stehen: Fehlender Nachwuchs und die Suche nach einem „Rezept”, Lücken in den einzelnen Stimmlagen auszufüllen, kennzeichnen auch die Ramsbecker Chorgemeinschaft. Auch in Ramsbeck scheinen viele noch nicht begriffen zu haben, was der Verlust eines solchen Kulturträgers, der jeder Chor ohne Zweifel ist, für ein Dorfleben bedeutet.
Interessant und abwechslungsreich ist das Programm für das Jahr 2001. Am 6. Mai ist die Chorgemeinschaft Ausrichter des „Tages der jungen Chöre” in der Schützenhalle Ramsbeck. Hier findet ebenfalls am 17. November die Delegiertentagung des Kreissängerbundes statt. Höhepunkt wird zweifellos das Weihnachtskonzert am 30. Dezember in der Pfarrkirche St. Margaretha sein. Auch an Freundschaftssingen, u. a. in Remblinghausen, wird der Chor teilnehmen.
Die Ramsbecker Chorgemeinschaft trifft sich jeden Donnerstag um 20.00 Uhr in „Junkern Hof”. Jeder Interessent ist herzlich willkommen. A. B.
Abendgottesdienste in der
evangelischen Kirche
Christen und Christinnen, die am Sonntag gerne ausschlafen möchten, dürfen sich nun freuen. Ab März gibt es einmal im Monat die Möglichkeit, einen Abendgottesdienst zu besuchen. Am 2. Sonntag in jedem Monat entfällt der morgendliche Gottesdienst. Statt desssen beginnt der Gottesdienst dann um 18.00 Uhr. Abendgottesdienste sind in unserer Gemeinde nicht unbekannt. Immer wieder wurde der Ruf laut, ruhig öfter den späten Termin anzubieten. Deshalb denken wir, dass dieser Beschluss von vielen Gemeindemitgliedern begrüßt wird.
Klasse 3b zu Besuch beim Vampir
Schulklasse besucht Briloner Stadtbücherei
Eine Lesenacht der ganz besonderen Art erlebte die Klasse 3b der Wilhelmine-Lübke-Grundschule in Ramsbeck. Ausgerüstet mit Schlafsack und Isomatte trefen sich die Kleinen mit ihren Lehrerinnen Hildegard Wächter und Kathrin Kutsch in der Stadtbücherei Brilon. Dort wurden sie von der Bibliothekarin Frau Ute Hachmann bereits erwartet.
Nach erstem gegenseitigen Kennenlernen und Einrichten der Schlafplätze und Lesehöhlen zwischen den Regalen nahm eine gruselige Nacht ihren Anfang. Zunächst hörten die Kinder einen Teil der Geschichte „Die Vampir-Schule” von Paul Van Loon.
Als aber Frau Hachmann erzählte, dass sie vor einiger zeit einen Vampir in der Bücherei entdeckt habe, begann bei dem einen oder anderen doch das Herz schneller zu klopfen. Einige sehr mutige Kinder folgten ihr auf den Dachboden - welch ein Glück - das Vampir war gerade außer Haus. So brauchte man wenigstens in dieser Nacht keine Angst mehr zu haben.
Noch eine weitere Mutprobe galt es zu bestehen: Wer traute sich, bei grausiger Musik den Vampirtrunk zu schlucken? Dann, nach diesen aufregenden Abenteuern, erfuhren die Kinder das Ende der Geschichte aus der „Vampir-Schule”.
Jetzt begann die lange Lesenacht: Das große Licht wurde gelöscht, und im Schein der Taschenlampe durfte gelesen werden bis zum Abwinken. Am nächsten Morgen, nach dem gemeinsamen Frühstück, wurden die Kinder von ihren Eltern wieder abgeholt. Zur Erinnerung bekam jedes Kind eine Urkunde, in der ihm sein Mut in der Gruselnacht bestätigt wurde.
Karneval der Frauengemeinschaft Heringhausen.
Alles hat seinen Anfang. So auch der Karneval der Frauen von Heringhausen. Vor 35 Jahren begann es bei Sissi, so die Vorsitzende Helga Klauke bei der Begrüßung und nun erstmalig im neugestalteten Pfarrheim.
Ein ganz neues Bild von Saal und Bühne bot sich den Gästen. Wegen der geschrumpften Bühne fehlte der Elferat und die Akteure hatten ein anderes Outfit. Wilde Krieger und Rote Squaw grüßen alle weißen Schwestern, rief Präsidentin Bärbel Beule den Närrinnen zu und freute
sich, dass wieder eine Neue, nämlich Elisabeth vom Knippenpeef, mit dabei ist.
Zehn Vorträge hatten die Akteure auf ihrem Programm, wobei jeder folgende eine Stimmungssteigerung bedeutete. Pastor Eickelmann ließ mit der "Arie" Rinderwahn eine besondere Stimmung aufkommen und bewies wieder einmal, wie genau er die Heringhauser kennt. Vikar Van Ray hatte sich offensichtlich mit den
Kirchgängern beschäftigt und erklärte den Begriff Extra-Wurst-Christen. Er gab Tipps um überzeugende Entschuldigungen für Nichtkirchgänger rüberzubringen.
Auch die Verabschiedung einiger ehemaligen Karnevalisten stand wieder an.
Die Vorsitzende Helga Klauke holte die Anwesenden Elsbeth Dicke und Mechthild Stehling auf die Bühne und bedankte sich für ihr Engagement, welches über viele Jahre den Erfolg des Frauenkarnevals in Heringhausen mitgeprägt hat.
Auch Resi Bültmann und Elfriede Flucht sprach die Vorsitzende ihren Dank aus und hob hervor, dass dieses Geschwisterpaar, nicht zuletzt durch die bekannte "Bierzeitung", den Sitzungen immer einen besonderen Pfiff gab. Da die beiden nicht anwesend sein konnten, soll die offizielle Verabschiedung in kleinem Kreise nachgeholt werden.
Bleibt zu hoffen, dass immer entsprechende Aktive nachrücken, damit der Frauenkarneval in Heringhausen weiterhin so erfolgreich ist.
Löschgruppe Heringhausen hielt Jahresappel
Löschgruppenführer und Oberbrandmeister Josef Rüthing begrüßte die Feuerwehrkameraden zum diesjährigen Jahresappell, wobei er Fritz Dicke, Johannes Dicke, Günther Koch und Horst Rieger von der Altersabteilung namentlich willkommen hieß. Beim Totengedenken machte Rüthing darauf aufmerksam, dass es besonders schwer gewesen sei, den aktiven Kameraden Burkhard Schlüter zu verlieren, welcher am 08.03.00 einer schweren Krankheit erlag. Weiterhin verstarben die Gründungsmitglieder Franz Hengesbach, Johannes Hesse-Robbers und Anton Klauke. Alle Verstorbenen wurden mit den Ehren der Feuerwehr zu Grabe getragen.
Der stellvertretende Löschgruppenführer, Wolfram Kottlors, trug den Tätigkeitsbericht des Jahres 2000 vor. Zu drei Bränden, einer Brandwache, sieben Technischen Hilfeleistungen und einem Fehlalarm waren die Kameraden ausgerückt. Zudem sind noch Übungsabende für: Sonderausbildung Atemschutz, Fahrzeug- und Gerätekunde, Einsatzübungen auf dem Wasser, Retten und Selbstretten, Unterweisungen mit Knoten und Stichen, sowie Gefährliche Stoffe und Güter
geleistet worden. Insgesamt wurden 2125 Stunden für Einsätze und Ausbildung, letztendlich zum Wohle und Sicherheit der Bevölkerung geleistet.
Bei den Neuwahlen wurde Sascha Engel für drei Jahre als Standartenträger gewählt und als Kassenprüfer stellten sich Wilhelm Becker-Gödde und Martin Klagges zur Verfügung. Der anwesende Gemeindebrandmeister Jürgen Drill dankte den Kameraden für gute Mitarbeit und sprach folgende Beförderungen aus: Christian Sommer zum Feuerwehrmann. Vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann wurden Sascha Engel, Georg Gerbracht, Raphael Kenter, Dirk Miederhoff, Christian Nieder und Alexander Stehling befördert, wobei eine vierjährige Dienstzeit als Feuerwehrmann Voraussetzung ist. Gleichzeitig wurde Dirk Schirrey aus Berlar in der
Löschgruppe Heringhausen ein Herzliches-Willkommen ausgesprochen.
Da die Löschgruppe auch ein Kulturträger des Dorfes Heringhausen ist, ergaben sich auch hier erwähnenswert Diskussionsbeiträge. Neben Familienwandertag, Sommerfest und Kartoffelbraten war der Bau des Osterfeuers ein besonderer Knackpunkt, wobei die Standortfrage nicht gelöst werden konnte. Durch die Tatsache, dass Heringhausen die Hochburg der Weihnachtsbaumkulturen ist, nunmehr auch noch der letzte Landwirtschaftliche Vollerwerbsbetrieb aufgegeben wird, werden fast alle Frei- und Grünflächen verschwinden.
Beim Abbrennnen eines Osterfeuers, egal an welchem Standort, muss mit Brandschäden in den Kulturen gerechnet werden. Kein Besitzer solcher Kulturen ist bereit eventuelle hohe Einkommensverluste ohne Ausgleich hinzunehmen. Bei einem Schadensfall würde die Kosten-Nutzung-Rechnung negativ ausfallen. In Zukunft wird man in Heringhausen auf ein Osterfeuer verzichten müssen.