Dezember 2001

Nov01

Zurück zum Archiv

Januar 2002


Andreasberger holen Glocke zurück

Viele der älteren Andreasberger erinnern sich noch an sie: Die alte Glocke, die am Hause Theun`s Robert hing und bis zum Neubau der Kirche im Jahre 1963 die evangelischen Christen zum Gottesdienst rief. Dieser wurde damals noch in einem Raum in der alten Schule abgehalten. Nach dem Neubau der Kirche wurde die Glocke nicht mehr benötigt, geriet in Vergessenheit und war dann plötzlich aus Andreasberg verschwunden.

Ortsvorsteher Erhard Faber hat, besonders auch wegen der im Jahre 2004 anstehenden 150-Jahrfeier, zahlreiche Recherchen über den Verbleib der Glocke angestellt. Nach erfolglosen Nachforschungen brachte ein Gespräch mit dem Busunternehmer Klaus Müller eine heiße Spur. Karl-Heinz Wagner nahm diese auf und wurde bereits nach kurzer Zeit fündig: Die Glocke hing an einem alten Forsthaus in Werne/Lippe. Die jetzigen Besitzer, die Familie Overmann, waren auch nach kurzen Verhandlungen bereit, die Glocke nach Andreasberg zurückzugeben. Als Kaufpreis wurde der seinerseits von Herrn Overmann gezahlte Preis von 1.000 DM vereinbart. Gleichzeitig musste jedoch zugesichert werden, dass die Glocke wieder einen ehrenvollen Platz im Dorfgeschehen erhält.

Diesen Kaufpreis galt es nun aufzubringen: Die Sparkasse Bestwig spendete 200 DM, die evangelische Kirchengemeinde gab 300 DM. Aus dem Erlös des Straßenfestes der „Wiemhufe” spendete jede dort ansässige Familie je 25 DM, was 500 DM ergab.

Am 20. Oktober war es soweit: Die Glocke wurde heimgeholt. Ortsvorsteher Erhard Faber und Enkel Frederik, Klaus Müller, der einen Bus kostenlos zur Verfügung stellte, Josef Sommer und Karl-Heinz Wagner mit Sohn Yannick starteten die Rückholaktion. Vorsichtig wurde die Glocke, die unter dem Vorbau des Forsthauses hing, abgebaut. Nach einen kleinen Umtrunk mit den Overmanns trat man mit Glocke die Heimreise an.

Nun wartet die Glocke darauf, dass sie vom Rost befreit und überarbeitet wird.. Nach Möglichkeit sollte sie wieder an ihrem ursprünglichen Platz angebracht werden. Das wäre natürlich mit weiteren Kosten verbunden.

Ortsvorsteher Erhard Faber nimmt Vorschläge über die weitere Vorgehensweise und weitere Spenden gern entgegen. Gleichzeitig bedankt er sich bei allen nochmals herzlich, die mitgeholfen haben.

Viel Spaß: Deutsch-türkischen Kinderfest

Am Samstag, dem 20. Oktober waren die Kinder an der Reihe: Der christlich - islamische Arbeitskreis, in dem die beiden christlichen Kirchengemeinden aus Ramsbeck und die türkische Gemeinde zusammenarbeiten, hatte alle Kinder aus Ramsbeck und Umgebung zu einem gemeinsamen Fest eingeladen.

Das Fest begann mit der Wiedereröffnung des Spielplatzes am Eickhagen, der von der CDU-Ortsunion in Zusammenarbeit mit türkischen Eltern renoviert worden ist. Nachdem Gemeindevertreter Paul Schüttler die Renovierungsmaßnahmen erläutert hatte, wurde der Spielplatz durch ein gemeinsames Gebet von Pastor Günter Eickelmann und Hodscha Ali Üzüm seiner Bestimmung übergeben.

Weiter ging´s in der Schützenhalle. Deutsche und türkische Kinder aus dem Kindergarten erfreuten die Besucher mit einem Herbstlied. In „Paule Puhmanns Paddelboot” entführte der Schulchor der Grundschule Kinder und Erwachsene auf eine musikalische Reise durch Europa. Höhepunkt des Festes war der Auftritt des Zauberers Don Espero alias Bernd Schönberner, der das Publikum durch seine magischen Künste begeisterte. Bei den abschließenden Spielen ging es ausnahmsweise einmal weniger um das Gewinnen als um den gemeinsamen Spaß. Am Ende des Festes sah man bei Kindern und Organisatoren durchweg zufriedene Gesichter.

Ein Dankeschön sei an dieser Stelle der Gemeinde Bestwig gesagt, die das Kinderfest aus dem Fond „Kommunen gegen rechte Gewalt” finanziell unterstützt hat. (W. B.)

Neue Mitglieder für die Caritas

Die Advents-Sammlung der Caritas findet in diesem Jahr noch bis zum 8. Dezember statt. Sie steht unter dem Leitspruch: „Investieren in echte werte”. Von den erhaltenen Spenden bleiben 70 % in der Gemeinde und kommen der Caritas-Arbeit im Ort zugute. Die restlichen 30 % werden je zur Hälfte an den Kreis- und Diözesan-Caritasverband überwiesen.

Bei der Haussammlung erhält jede Familie ein Faltblatt, in dem alle Einrichtungen der Caritas-Verbände im HSK aufgeführt sind und die nachstehend noch einmal genannt werden:

Heilpädagogische Frühförderung, Heilpädagogische Kindergärten, Caritas-Sonderschulen, Caritas-Werkstätten, Caritas-Wohnheime, Allgemeine Sozialberatung/offene Sozialarbeit, Bratungsstellen für Eltern, Kinder und Jugendliche, Beratung für Familien und Alleinerziehende in sozialen Schwierigkeiten, Schülertreff, Psychologische Behandlungs- und Beratungsstelle, Sozialpädagogische Familienhilfe, Caritas-Sozialstationen mit häuslicher Kranken-, Alten-, Familien- und Sozialpflege, Krankenhaussozialdienst, Hausnotruf-Dienst (für ältere und kranke Menschen mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden), Fahrbarer Mittagstisch (Essen auf Rädern), Betreuung von nicht Sesshaften, Sozialdienste für Spätaussiedler, Flüchtlinge, Italiener, Portugiesen, Kleiderkammer, Möbelvermittlungsdienst, Gemeindecaritas, Erholungs- und Kurwesen, „Ambulantes Hospiz”, Altenheime in Arnsberg, Hüsten, Neheim und Meschede, Tagespflege für Pflegebedürftige, Fachseminar für Altenpflege.

Um diese wichtigen Dienste aufrecht zu erhalten, wird mit dieser Aktion um neue Mitglieder geworben. Der Mitgliedsbeitrag beträgt ab dem 1. Januar 2002 zwölf EURO.

Wer helfen möchte und die vielfältigen Aufgaben des Caritasverbandes unterstützen will, kann die Anmeldung bei den örtlichen Caritas-Helferinnen abgeben. Der Beitrag wird einmal jährlich eingesammelt, auf Wunsch wird eine Spendenquittung ausgestellt.

3. Kinderflohmarkt 2001 ein Erfolg

Auch in diesem Jahr war unser Kinderflohmarkt wieder ein voller Erfolg. Mit 55 Verkaufsständen war die Schützenhalle gut belegt, und an Käufern mangelte es auch nicht. Einen bemerkenswerten Zuspruch fand die Tombola, wobei wir uns hiermit bei allen Spendern recht herzlich bedanken möchten. Auch einen Dank an alle, die mit ihrer Hilfe zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, vor allem der Schützenbruderschaft für die Bereitstellung ihrer Halle, ohne die ja so etwas nicht möglich wäre.

Da alle gut mitgearbeitet haben, konnten wir einen Erlös von 1300.00 DM erwirtschaften. Mit diesem Geld wird die Musikanlage, die im letzten Jahr angeschafft wurde, erweitert; dazu wurden noch zwei Waffeleisen gekauft. Diese Anschaffungen sind im Pfarrheim untergebracht und stehen dort zur Verfügung. Dank dabei auch an die -kfd-, die mit ihrer Spende uns ebenfalls halfen. Wir hoffen, dass es auch im nächsten Jahr wieder einen Kinderflohmarkt geben wird.

Bis dahin

Angela und Konny

Klassentreffen in Heringhausen

Jahrgang 1955/1956 der kath. Volksschule

Fast 22 Jahre waren seit dem letzten Klassentreffen dieser beiden Jahrgänge vergangen. Von den damals 25 Eingeschulten konnten 22 ausfindig gemacht werden und 18 SchülerInnen waren der Einladung gefolgt. Zwei ehemalige Mitschüler sind bereits verstorben. Die weiteste Anreise hatte Toni Schulz, er wohnt jetzt in Kiel.

Witterungsbedingt wurde der Begrüßungssekt in der Kirchplatzhalle von Hesse-Robbers serviert. Zur Überraschung aller TeilnehmerInnen gab es hier auch ein Wiedersehen mit der ehemaligen Lehrerin Gabriele Piotrowski (Wolf) mit ihrem Gatten. Auch der vormalige Schulleiter Günther Scheller war der Einladung gefolgt.

Mit dem Bus von Kenters Hermann fuhr man zunächst ins Höhendorf Föckinghausen, wo bei einem Kaffeetrinken der erste Gedankenaustausch stattfand. Zum gemeinschaftlichen Abendessen traf man sich anschließend im Gasthof Nieder-Mühls in Heringhausen. Ortsheimatpfleger Reinhard Schmidtmann ließ mit vielen Lichtbildern die Vergangenheit des Dorfes Heringhausen über die Leinwand flimmern. Bis in die frühen Morgenstunden wurden anschließend die 60er und 70er Jahre ins Gedächtnis zurückgerufen. Zum Abschluss waren sich alle einig, das nächste Treffen spätestens im Jahre 2005 zu starten.

Löschgruppenführer OBM Josef Rüthing in Alters- und Ehrenabteilung überführt

Gewissermaßen als erste Amtshandlung begrüßte Oberbrandmeister Wolfram Kottlors die geladenen Gäste. Am 28. August 2001 war er zum Nachfolger von des nun in die Altersabteilung entlassenen Josef Rüthing gewählt worden. Er übergab die weiteren Ehrungen an den Gemeindebrandmeister Jürgen Drill. Dieser dankte neben Josef Rüthing auch seiner Gattin Hanni und überreichte den Agatha-Teller. „Oft hast Du ihn gesehen, jetzt hast Du ihn selbst”, sagte Drill. Einundvierzig Jahre hatte Rüthing unter dem Motto „Gott zur Ehr’, dem Nächsten zur Wehr” seinen Dienst getan. Am 01. April 1960 war er, zur Zeit des Löschgruppenführers Josef Gerbracht, in die Freiwillige Feuerwehr Heringhausen eingetreten. 1965 am 06.02. wurde er zum Oberfeuerwehrmann befördert. Unterbrandmeister wurde J. R. am 04.02.1974. Nach einem entsprechenden Lehrgang wurde er am 12.05.1975 Brandmeister und am 06.02.1978, nach dem plötzlichen Tode von Johannes Bathen, Löschgruppenführer. An Weiterbildung stets interessiert brachte es J. Rüthing am 04.02.1981 zum Oberbrandmeister und wurde nun zum Ende seiner aktiven Dienstzeit zum Ehren-Oberbrandmeister ernannt.

Bürgermeister Sommer war direkt aus dem Urlaub nach Heringhausen gekommen, um im Jahr des Ehrenamtes Josef Rüthing und der Löschgruppe, als älteste Bürgerinitiative, den Dank im Namen der Gemeinde Bestwig zu überbringen.

J. R. bedankte sich bei seinen Kameraden und allen Gästen, sowie auch seiner Frau Hanni, ohne diese er diese Leistung nicht hätte erbringen können. Mit Wehmut stellte Rüthing fest, dass für ihn nun Retten - Löschen - Bergen - Schützen und auch der Piepser kein Thema mehr seien, aber auch ein Löschgruppenführer habe sich an Recht und Gesetz zu halten. Nach nunmehr 23 Jahren gebe er die Leitung der Löschgruppe in jüngere Hände und wünschte seinem Nachfolger viel Erfolg.

Erfolgreiche Weltrekordsversuche

Atila Samulski aus Iserlohn ist den Besuchern des FORT FUN Abenteuerlandes besser unter seinem Künstlernamen Ati Atze bekannt, der die Kinder mit seinen zu Tieren geformten Luftballons erfreut. Zur „End of Season Party” am 20. Oktober versuchte er gleich drei Weltrekorde aufzustellen.

Innerhalb weniger Stunden schaffte der sympathische Clown und Entertainer (neudeutsch für Alleinunterhalter) drei Bestzeiten: Einmal formte er bereits 100 aufgeblasene Luftballons zu Hundefiguren in 6:41 Minuten, dann blies er 100 Ballons selbst auf und formte sie in 12:05 Minuten. Die schwierigste Aufgabe, 100 Ballons aufzublasen und hinter dem Rücken zu Hundefiguren zu formen, schaffte er in 21:05 Minuten.

Viele Besucher des Freizeitparks feuerten den Künstler vor dem Saloon an, der am Ende ganz schön mit Konditionsschwierigkeiten zu kämpfen hatte. Angefeuert wurde er auch durch den Musikverein Wulmeringhausen, der dazu aufspielte.

Wir gratulieren Ati Atze zu seinen Bestleistungen und wünschen ihm, dass sie ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen werden.

FORT FUN beendete die Saison 2001

Als durchwachsen bezeichnet Ulrike Becker, Marketingleiterin vom FORT FUN Abenteuerland, die nun beendete Saison 2001. Trotz Schnee zu Ostern und trotz eines total verregneten Septembers konnte die Besucherzahl gegenüber dem Vorjahr noch leicht gesteigert werden. Damit unterscheidet sich der Freizeitpark von einigen Mitbewerbern, die erhebliche Rückgänge der Besucher beklagen. „Wir haben unser Ziel erreicht”, freut sich Ulrike Becker.

Renner des Parks waren die Neuheiten „Mysterie Warehouse” und „Crazy Washhouse”, die gut angenommen wurden. Dazu kam der Stüppelturm mit seiner wunderbaren Panoramarundsicht. Leider ist noch keine Regelung für Wanderer zustande gekommen.

Der Blick der Verantwortlichen ist bereits auf die Saison 2002 gerichtet, die vom 29. März bis zum 27. Oktober läuft. Einmal werden die Öffnungszeiten geändert werden, aber auch im September wird der Freizeitpark entgegen anderslautenden Gerüchten geöffnet sein.

Neue Attraktionen sind vorerst nicht vorgesehen, obwohl in dieser Hinsicht bereits „angedacht” wird. Dafür soll die Infrastruktur weiter verbessert werden und der Park wieder mehr sein „Westerngesicht” zeigen. Im Saloon wird es deshalb den ganzen Tag Shows und Action den ganzen Tag über geben. Auch die Gastronomie wird umgebaut und weiter verbessert.

Ein Renner in der Saison 2001 war das Davy-Crocket-Camp, in dem 12.000 Übernachtungen gezählt wurden. In urigen Blockhäusern gastierten Gruppen, Schulklassen, Vereine und erstaunlich viele Familien. Dieses Freizeitangebot unter der Leitung der Campleiterin Anne Liesem soll noch ausgeweitet werden.

Der Förderverein macht´s möglich

Aufgrund seiner finanziellen Hilfe konnte die Grundschule 15 Rollbretter im Wert von über 1500,-- DM für den Sportunterricht anschaffen.

Mit diesem neuen Sportgerät können die Kinder unserer Schule das Balancieren üben und ihren Gleichgewichtssinn trainieren. Sie erleben und genießen die Geschwindigkeit und lernen dabei, mit Wagnis und Risiko umzugehen. Ein besonderer Stellenwert der Rollbretter: Bei partnerschaftlichen Übungen sind die Kinder gefordert, aufeinander Rücksicht zu nehmen und auch mit dem Material verantwortungsbewusst umzugehen.

Haben die Kinder die Rollbretter einmal kennengelernt, begleitet eine Frage den Weg zum Sportunterricht: „Arbeiten wir heute wieder mit den Rollbrettern?” Die Kinder sind mit Motivation und Begeisterung bei der Sache und machen so wichtige sportliche und soziale Erfahrungen:

„Das macht Spaß, wenn man zu zweit arbeitet und überhaupt macht das sehr viel Spaß.” (Jana; Klasse 3 b) „Die Rollbretter sind total cool, weil sie gut zum Entspannen sind.” (Maria, Klasse 4 c) „Ich finde das mit dem gegenseitig schieben sehr gut. Können wir das öfter machen?” (Melek; Klasse 4 c) „Das macht Spaß mit den Rollbretter zu arbeiten, weil man da so schnell fahren kann oder sich im Kreis drehen kann.” (Janine, Klasse 4 c)

Unser Dank gilt deshalb den Verantwortlichen des Fördervereins und allen, die als Mitglieder oder über Spenden zur Realisierung dieses Vorhabens beigetragen haben. (F. S.)

Rühriger Grundschulen-Förderverein

Die Vorsitzende des Fördervereins der Ramsbecker Grundschule, Frau Nicola Bette-Reding, konnte bei der Jahresversammlung des Vereins am 7. 11. 2001 eine sehr positive Bilanz vorlegen. Der Verein möchte der Grundschule zusätzliche Hilfen zukommen lassen, die ein normaler Schuletat nicht hergibt.

So konnte der Schule geholfen werden, die PCs aufzurüsten und mit neuer Lernsoftware (CD-Rom-Laufwerke, Sound- und Netzwerkkarten) zu versorgen. Weiter wurden Rollbretter für den Sportunterricht beschafft, ein Klassensatz des Buches „Raubritter Ratzfatz”, Klangbausteine für den Musikunterricht, Bistrotische für Schulveranstaltungen und Bücherregale für Klassen. Rektor Werner Bültmann wurde die Anschaffung von ein bis zwei Klassensätzen Lesebüchern zugesagt, da die alten Bücher sehr unansehnlich sind.

Beklagt wurde von den Mitgliedern die Raumknappheit in den Klassen, die nur eine begrenzte Aktivität - etwa Medienecken mit PC, Gruppenarbeit, Musizieren im Klassenraum, Kochen etc.- zulässt. So fehlt der Schule eine Aula für Feierlichkeiten. Dies wurde auch dem Schulausschuss der Gemeinde am 18. Juni vorgetragen. Auf Vorschlag des Vereins erarbeitet nun ein Arbeitskreis Verbesserungsvorschläge.

Der Förderverein der Wilhelmine-Lübke-Grundschule würde sich freuen, wenn weitere Mitglieder seine Arbeit für die Kinder unterstützen würden. Bitte wenden Sie sich deshalb an Frau Nicola Bette-Reding, Tel. 02905/80048.

Concordia Andreasberg 2002 auf Reisen

Für die Chorgemeinschaft „Concordia” Andreasberg rückt die Chorreise 2002 immer näher. Die Sänger/innen haben sich für das Elsaß als Reiseziel entschieden. Die Vorbereitungen für diese Fahrt sind abgeschlossen: Sie geht über drei Tage vom 24. bis 26. Mai 2002.

Die Vortour hat gezeigt, dass das Elsaß ein lohnendes Reiseziel sein wird. Besucht werden u. a. die Städte Straßburg und Colmar. Natürlich werden auch schöne Landschaften, interessante alte Städte und ein gutes Essen nicht zu kurz kommen.

Wir wohnen in Nordrach im Schwarzwald; das Hotel im Kinzigtal eignet sich optimal für Fahrten ins nahe gelegene Elsaß. Am Freitag- und Samstagabend wollen wir in gemütlicher Runde (Tanz-Abend, Bunter Abend) verbringen. Am Sonntagmorgen wird die Chorgemeinschaft in Nordrach eine hl. Messe in der Pfarrkirche St. Ulrich mitgestalten und zeigen, dass sie eine singende Gemeinschaft ist

In Betschdorf, der Hochburg der Elsässer Tonwaren, werden die Damen und Herren ein Töpfermuseum besichtigen, anschließend klingt mit der Heimreise die Chorreise 2002 aus.

Freveltat am Wasserfaller Kreuz

Unholde haben das Wasserfaller Kreuz geschändet. Wohl mit Steinen wurde der Korpus schwer beschädigt, er weist große Löcher auf. Alle Bewohner Wasserrfalls sind erschüttert und empört über die Untat. Sachdienliche Hinweise auf den/die Täter leiten wir gerne weiter. Aber wir fragen: Ist gewissen Leuten nichts mehr heilig?

ist bestimmt für besondere Anliegen der Caritasstation Rams

Goldhochzeit in Ramsbeck

Am 17. Dezember können die Eheleute Anton und Lene Rheker aus Ramsbeck, Eickhagen 45, das Fest ihrer Goldhochzeit feiern. Die 75 und 70 Jahre alten Jubilare stammen aus Gelsenkirchen, wo Anton Rheker als Bergmann arbeitete. Erst kürzlich wurde er für 50 Jahre als Gewerkschaftler ausgezeichnet. Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen noch viele glückliche und gesunde gemeinsame Lebensjahre.

Toller Abschluss für neue Buchhändlerin

Für die beste Prüfung zur Buchhändlerin in Nordrhein-Westfalen im Jahre 2001 wurde Reinhild Metten aus Wasserfall von der Industrie- und Handelskammer Essen mit einer Urkunde ausgezeichnet. Ausbildungsbetrieb war die Buchhandlung Poertgen-Herder in Münster. Herzlichen Glückwunsch zum ausgezeichneten Abschluss!

Sehr guter Studienabschluss

Anne Karen Prein bestand ihre 2. Staatsprüfung als Studienassessorin für das Lehramt an Gymnasien mit der Gesamtnote sehr gut. Wir gratulieren herzlich zum sehr guten Erfolg.

Deutsche und türkische Senioren im Bergwerk

Der christlich-islamische Arbeitskreis, der schon wiederholt auf sich aufmerksam machte, hatte wieder einmal eingeladen. Angesprochen waren diesmal die Senioren. Alle ehemaligen deutschen und türkischen Bergleute und alle Interessierten konnten an einer Grubenfahrt mit Überraschungen teilnehmen.

Nach der Begrüßung durch Pfarrer Eickelmann, der auch im Namen des evangelischen Pfarrers Schmäring und des Hodscha Üsüm sprach, reichte Bestwigs Bürgermeister Sommer allen Grubenfahrern ein zünftiges Bergmannsgetränk. Im Butterstall wurden die ehemaligen Bergleute von Bergwerksdirektor a. D. Miederer begrüßt und ebenfalls mit einer Erfrischung überrascht. Während der Führung unter Tage, an der auch einige Frauen teilnahmen, wurde manche alte Erinnerung aufgefrischt.

Nach der Grubenfahrt empfingen Vertreterinnen der kath. Frauengemeinschaft Ramsbeck die Grubenfahrer in der ehemaligen Waschkaue mit Kaffee und Kuchen. Es war eine muntere Tafelrunde, die sich an so viele Ereignisse aus der aktiven Bergmannszeit erinnerte. Der Tag endete mit einem hervorragenden Diavortrag des Ramsbecker Ortsheimatpflegers Engelbert Prein über die Geschichte des Ramsbecker Erzbergbaus.

Ähnliches zu wiederholen war der Wunsch aller Teilnehmer. So galt am Ende der Dank Pfarrer Eickelmanns allen, die durch ihren Einsatz diese Veranstaltung ermöglicht hatten.

Das Foto zeigt die Grubefahrer nach der Einfahrt. (A. B.)

Friedrich Merz zu Gast in Bestwig

Gut besucht war die öffentliche Versammlung des CDU-Gemeindeverbandes Bestwig. Der Vorsitzende der CDU/CSU_ Bundestagsfraktion Friedrich Merz brachte leider in Bezug auf das Dauerthema A 46 keine guten Nachrichten aus Berlin mit.

Entgegen der Zusagen des ehemaligen Bundesverkehrsministers Franz Müntefering wird sich der Weiterbau der A 46 Richtung Osten als Umgehung für Velmede/Bestwig nach Vollendung des Lückenschlusses im Westen bei Arnsberg-Oeventrop verzögern. Das Planfeststellungsverfahren kann erst Ende des Jahres 2002 beginnen. Bei hoffentlich noch vordringlichem Bedarf muss man auf den neuen Bundesverkehrswegeplan hoffen, der voraussichtlich erst nach der Bundestagswahl 2002 aufgestellt wird.

Friedrich Merz kritisierte das neue Sicherheitspaket der Bundesregierung als nicht ausreichend; es fehle eine neue Kronzeugenregelung. Verdeckte Ermittler erfahren keine Rechtssicherheit. Er vermisse, dass ausländische Straftäter unter wesentlich erleichterten Bedingungen abgeschoben werden und auch ggf. Freiheitsstrafen in ihrem Heimatland verbüßen könnten. Asylgründe dürften nicht ohne weiteres ausgeweitet werden.

Einsatzübung Löschgruppe Andreasberg

Am 27. 10. 2001 wurde die Löschgruppe Andreasberg über Meldeempfänger und Sirene zu einem Brand im FORT FUN in Wasserfall gerufen. Es wurde ein Küchenbrand im Westernsaloon mit einer vermissten Person im Obergeschoss des Saloons angenommen. Die Wasserförderung wurde über Unterflurhydranten aufgebaut, es wurden drei C-Rohre in Stellung gebracht.

Die vermisste Person aus der Küche wurde vom ersten Atemschutztrupp gerettet und in Sicherheit gebracht. Die zweite Person wurde vom zweiten Trupp über die Leiter gerettet. Die Rettung wurde unter Einsatzbedingungen durchgeführt, da die Räume unter Rauch standen.

DerEinsatzleiter OBM Gerhard Becker und Gemeindebrandmeister Jürgen Drill als neutraler Beobachter zeigten sich sehr zufrieden über den Ablauf der Übung. Die Löschgruppe möchte sich bei den „vermissten” Personen (Katharina und Andre`)und bei Fort FUN für die freundliche Unterstützung sehr herzlich bedanken. Die Übung hat gezeigt, dass auch eine kleine Feuerwehr wie die Löschgruppe Andreasberg für den Ernstfall gerüstet ist.

Rumänienhilfe in Heringhausen

Die Sammlung für Rumänien war wieder ein voller Erfolg. Von den Spenden konnten 100 Pakete gepackt werden. Diese wurden in Zusammenarbeit mit Frau Lipski-Spengler vom Kurheim Berlar nach Essen und von dort nach Temeswar in Rumänien gebracht.

Frau Maria Maas, die zwei Monate vor ihrer Pensionierung als Lehrerin nach Rumänien ging, hat dort in ihrer zehnjährigen Tätigkeit bereits vier Kinderheime aufgebaut, die sie auch betreut. Da sie zur Zeit in Essen weilte, besuchte sie am 7. November die Mittwochs-Abendmesse in unserer St. Nikolaus-Kirche und berichtete von ihrer Arbeit.

Die Kollekte war an diesem Abend für Rumänien und erbrachte den einmaligen Betrag von 415.00 DM. An Spenden kamen noch 400.00 DM dazu, so dass ein Betrag von 815.00 DM überreicht werden konnte. Dieses Geld wird Frau Maas zu Weihnachten auf die Kinderheime in Rumänien verteilen. Somit wissen wir, dass die Kinder ein schönes Weihnachtsfest erleben werden.

Allen Spendern und den fleißigen Helferinnen ein herzliches Dankeschön!

Wahlen zum Pfarrgemeinderat

Folgende Kandidaten und Kandidatinnen wurden in den Pfarrgemeinderat gewählt:

St. Margaretha, Ramsbeck

Braun, Alfred Pfarrer-Schupmann-Str. 6

Bültmann, Werner Auf’m Heidfeld 8 b

Donner, Marlies Im Kamp 4

Heimes, Ewald August-Beule-Str. 2 a

Schirrey, Werner Im Kamp 5

Schmitten, Heidi Sonnenhang 5

Schwager, Friedhelm Raviele 2 a

Senger, Katja Heinrich-Lübke-Str. 15

St. Nikolaus, Heringhausen

Butz, Edmund Bestwiger Str. 13 a

Friedrichs, Sigrid Gevelinghauser Str. 2

Klagges, Ingrid Berlarer Str. 2

Kottlors, Renate Professor-Hoberg-Str. 18

Nieder, Annette Berlarer Str. 27

Richter, Martina Professor-Hoberg-Str. 2

St. Barbara, Andreasberg

Becker, Hildegard Dorfstr. 18

Köster, Holger Dorfstr. 10

Metten, Marianne Wasserfall, Aurorastr. 3

Novotny, Gabriele Dorfstr. 26 c

Schaub, Heinz-Josef Siedlung 17 a

Senger, Elfriede Wasserfall, Aurorastr. 11

Griechenland mit der Kamera gesehen

Im Bestwiger Rathaus kann man ab sofort den Norden Griechenlands in Fotos bewundern. Aufgenommen hat diese über 60 Aufnahmen Frau Angelika Heinrichs, Lehrerin aus Heringhausen, die auf Chalkidiki in Nordgriechenland ihre Wahlheimat hat.

Die Bilder aus zwölf Jahren zeigen unberührte Natur, das einfache Leben, oft unscheinbare und natürlich wirkende Motive: Blumen, Dachschindeln, Blitze, Skulpturen - immer im unterschiedlichen Licht aufgenommen. Der Betrachter der Bilder, die über mehrere Flure verteilt sind und bis Ende Dezember zu bewundern sind, fühlt sich leicht in Urlaubsstimmung versetzt.

Tolle Leistungen der Showtanzgruppe des AKC

Zwei schöne Erfolge konnte die Showtanzgruppe des Andreasberger Karneval Clubs im Oktober für sich verbuchen.

Bei der ”End of Season Party” am 20.10.01 im Fort Fun Abenteuerland wurde zum ersten Mal der neu einstudierte Westerntanz vorgeführt. Bei ihrem zweiten Auftritt am Nachmittag war auch die am Morgen noch offensichtlich vorhandene Nervosität verflogen und vor laufenden Kameras des WDR, Landesstudio Siegen, brachten unsere Mädels den Saloon zum Kochen. Drei Zugaben waren das Ergebnis und machten Hoffnungen für das Pokalturnier des Hochsauerlandkreises in Olsberg.

Die Mädel mit Funny Fux im Saloon FORT FUN

Nach einer weiteren Woche harten Trainings mussten sie als vorletzte der zehn in dieser Altersgruppe ( Senioren ) startenden Formationen ihr Können unter Beweis stellen, und sie machten ihre Sache prima. Nach endlos langem Warten auf die Siegerehrung wurden um 17:15 Uhr endlich die Platzierungen bekannt gegeben.

Obwohl sich alle auf Grund der hervorragenden Darbietung doch etwas mehr erhofft hatten, war es dann ”nur” ein undankbarer 4. Platz. Nur zu verständlich, dass einige Tränen getrocknet werden mussten. Auch das Motto der Veranstaltung „Dabei sein ist alles” konnte da nicht so recht Trost spenden.

Der AKC möchte sich auf diesem Wege ganz herzlich für den Ehrgeiz, die Ausdauer und den Eifer bedanken, mit dem Nadine Böllert, Sabrina Behrens, Fidana Dobreva, Nina Hoffmann, Janine Krüger, Yvonne Novotny, Maike und Manja Wegener die Sache in Angriff genommen und umgesetzt haben.

Ihr habt das Klasse gemacht!

Ein besonderer Dank geht auch an Dana Großmann für die Choreografie und das Einstudieren des Tanzes, sowie Silvia Dötsch für den Entwurf und die Herstellung der Kostüme. Zusätzlich hat Silvia die Tanzgruppe in den letzten vier Wochen vor dem Auftritt betreut und den letzten Schliff angebracht.

Wir freuen uns auf eine schöne Session 2001/2002 mit allen AKC Aktiven. Bodo Drescher 1. Vorsitzender

Sturmschäden und ihre Folgen

Rechtsanwältin Renata Susewind aus Meschede informiert in „Rund um Ramsbeck” in unregelmäßigen Abständen über Rechtsprobleme. Wir bedanken uns herzlich für ihren Beitrag.

„Ein heftiges Gewitter bzw. ein starker Sturm können ziemliche Schäden hinterlassen. Es stellt sich dann die frage, ob diese dann von der Versicherung ersetzt werden und in welchem Umfang.

Wann spricht man von einem Sturm? Bei einer Luftbewegung von mindestens Windstärke acht. Damit ist eine Windgeschwindigkeit von 62 bis 74 km pro Stunde gemeint. Entsteht bei Windstärke sieben ein Schaden am Haus, zahlt die Versicherung nicht. Auskunft darüber, welche Windstärke zum Zeitpunkt des entstandenen Schadens herrschte, erhält man beim Deutschen Wetterdienst; die regional zuständige Zweigstelle ist in Essen.

Wenn Schäden nach einem solchen Sturm entstanden sind, sollte man diese umgehend seiner Versicherung melden. Bevor man die Beschädigungen selbst behebt oder beseitigen lässt, ist dies vorher mit der Versicherung abzusprechen. Empfehlenswert ist es, die Schäden zu fotografieren und beschädigte Teile aufzubewahren. Auch sollte man bei Anschaffungen von größeren Geräten wie Fernseher, Computer, Tiefkühltruhen usw. immer die Rechnungen aufheben. Dies erleichtert die spätere Abwicklung mit der Versicherung und bewirkt eine schnellere Erledigung.

Gegebenenfalls ist die Schadstelle zu schützen, z. B. durch Abdecken, um der Entstehung weiterer Schäden vorzubeugen. Wenn Regen durch ein beschädigtes Dach eindringt und dadurch weitere Schäden entstehen, braucht die Versicherung diese nicht zu begleichen.

Zu beachten ist auch, dass die versicherten Sachen vor dem Schadensfall im ordnungsgemäßen Zustand waren, z. B. Fenster geschlossen waren und leerstehende Räume angemessen beheizt wurden.

Welche Versicherung für welche Schäden?

Die Wohngebäudeversicherung ersetzt Schäden am Haus. Darunter fallen z. B. beschädigte Dächer. Auch wenn durch kaputte Fenster Regen eindringt und dadurch Teppiche beschädigt werden, ersetzt die Versicherung die Kosten. Ratsam ist es, auch zum Haus gehörende Anlagen wie Gartenhäuser, Garagen, Ställe usw. in den Versicherungsvertrag mit aufnehmen zu lassen.

Schäden am Haus- bzw. Wohnungsinventar werden von der Hausratsversicherung getragen. Wichtig ist, dass sich die Sachen in der Wohnung befinden. Die Eigentumsverhältnisse sind dabei unerheblich.

Anlagen, die ein Mieter auf eigene Kosten angebracht hat, z. B. Satellitenschüsseln, sind in der Gebäudeversicherung des Hauseigentümers in der Regel nicht enthalten.

Was ist mit Schäden am PKW durch herumfliegende Dachpfannen? Sie werden von der Teilkaskoversicherung getragen. Man sollte auf jeden Fall entsprechend Vorsorge treffen.

Weitere Auskünfte erteilt RA Renata Susewind, Steinstr. 1,