Mai 02

Apr02

2002

Jun02


FORT FUN in neuem Besitz

Am 19. April 2002 wechselte der Freizeitpark „FORT FUN” seinen Besitzer. Der bisherige Mitinhaber Helmut Schreiber und Oliver de Bosredon setzten im Freizeitpark ihre Unterschriften unter den Kaufvertrag, dessen Bedingungen nicht genannt wurden. Damit dürfte nach dem Gründer des Parks Freiherr von Wendt und den jetzigen Besitzern eine dritte Besitzerdynastie die Geschicke dieses für unser Gebiet wichtigen Arbeitgebers und Wirtschaftsfaktor übernehmen.

Helmut Schreiber, der zusammen mit Heinrich Koidl aus Wien 18 Jahre lang Besitzer war, begründete in bewegten Worten warum er zusammen mit Herrn Koidl sein Unternehmen an die französische Gesellschaft Grévin et Compagnie verkauft habe. Einmal waren es Altersgründe, besonders bei Heinrich Koidl, der 71 Jahre ist und Gesundheitsprobleme hat. Dann ergänzen sich die Zielsetzungen beider Unternehmen, die sich besonders als familienfreundlich profilieren. Er übergebe den Park aber auch im Interesse der Zukunft der Mitarbeiter, weil er ihn in guten Händen wisse und zudem noch einige Zeit als Geschäftsführer Einfluss nehmen könne, erklärte der 57jährige Helmut Schreiber.

Diese Linie wird auch in Zukunft weiter geführt, wie der Präsident und Vorstandsvorsitzende von Grévin de Bosredon versicherte, der von seinem Unternehmen als einem europäischen Verbund von „Parks mit Seele” sprach. Der 56jhrige betonte: „Wir wollen nicht verändern, sondern weiter fördern.” Ebenso werden alle Mitarbeiter übernommen (70 feste Mitarbeiter und bis zu 220 in der Saison) und die heimische Wirtschaft möglichst bei Bauaufträgen berücksichtigt.

Der neue Eigentümer ist das französische Unternehmen Grévin de Compagnie, eine an der Pariser Börsenotierte Aktiengesellschaft. Am Tage nach dem Kauf stiegen die Aktien der Gesellschaft um neun %, was dafür spricht, dass die Aktionäre eine gute Zukunft erwarten. Die Gesellschaft besitzt in Europa über zehn Freizeitparks, angeführt vom Mutterschiff „Parc Asterix” in Paris mit zwei Millionen Besuchern im Jahr, „Bagatelle” in Nordfrankreich und dem Park Hellendoorn in Holland, der bisher schon mit FORT FUN in enger Kooperation stand.

Sanierung des Ramsbecker Ehrenmales

Erster Arbeitseinsatz hat stattgefunden

Mit dem ersten Arbeitseinsatz am 6.April hat die Sanierung des Ramsbecker Ehrenmales begonnen. Freiwillige Helfer, die zum größten Teil dem Kegelclub „Böse Buben” angehören, legten das Ehrenmal von der Rückseite frei. Der Club ist seit Jahren der „Schutzpatron” des Denkmals und seiner Anlagen.

Wertvolle Hilfe leistete dabei ein Minnibagger, den Norbert Hesse-Robbers aus Heringhausen zur Verfügung stellte und den Jan Wilhelm Prein perfekt zu handhaben wusste. Die Bauleitung des” Projektes Ehrenmal „ hat dankenswerterweise Herr Friedhelm Schwager übernommen.

Nach der Freilegung des Denkmals folgte am Dienstag die gründliche und fachmännische Reinigung durch Guido Schneider. Strom und Wasser lieferte das Ramsbecker Feuerwehrauto. Nach dieser Säuberung kam der wahre Zustand des Ehrenmals zutage.

In einem weiteren Arbeitseinsatz werden nun die Abdeckplatten wieder neu angebracht , eine Drainage im rückwärtigen Bereich gelegt, um die Staunässe abzuführen und die Böschung mit Rasengittersteinen befestigt.

Bisher entstanden nur reine Materialkosten, da die Arbeiten ausschließlich ehrenamtlich ausgeführt wurden. Wenn die zu erbringende Eigenleistung abgeschlossen ist, können die fachspezifischen Arbeiten des Steinmetzes aufgenommen werden. Erst dann können die Kosten detailliert ermittelt und der Bevölkerung mitgeteilt werden.

Bereits jetzt bedankt sich der Initiativkreis mit Ortsvorsteher Friedhelm Henneke und Ortsheimatpfleger Engelbert Prein an der Spitze bei allen Spendern in der Hoffnung, dass noch weitere Spenden folgen mögen. Die Spender werden noch persönlich angeschrieben und die gewünschten Spendenquittungen ausgestellt.

Das Ziel: Fertigstellung bis zum Schützenfest im Juli

Um neben den Spenden eine finanzielle Grundlage zu bekommen, wird der Initiativkreis mit dem Kegelclub „Böse Buben” am Sonntag, dem 26.Mai vor und in Junkern Hof ein besonderes Fest veranstalten. Ab 15.00Uhr werden die Gäste mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Anschließend gibt es gepflegte Getränke, Grillspezialitäten und Reibekuchen.

Die gesamte Bevölkerung ist hierzu herzlich eingeladen.

Zur Erinnerung unsere Spenden-Konten:

Volksbank Sauerland eG: Kto-Nr. 240 40 40 200 (BLZ 464 611 26)

Sparkasse Bestwig: Kto-Nr. 20 27 001 (BLZ 464 512 50)

„Concordia” 1885 Andreasberg feiert

Am 9. Mai, Christi Himmelfahrt, lädt der Gesangverein „Concordia” 1885 Andreasberg ab 11.00 Uhr wieder ganz herzlich zum traditionellen Frühlingsfest auf der Freizeitanlage in Andreasberg ein.

Ob Reibekuchen, Deftiges vom Grill, ob Kuchenbüfett oder reichhaltiges Getränkeangebot - für alles wird bestens gesorgt. Wir freuen uns auf möglichst viele Gäste! Denn: Wo gesungen wird, da lass dich ruhig nieder !

Eröffnung und Mixed-Fun-Turnier auf der Tennisanlage Ramsbeck

Die Tennisplätze in Ramsbeck werden, falls das Wetter mitspielt, am Sonntag, dem 5. Mai eröffnet. Dann findet auch das Mixed - Fun Turnier statt. Alle, die daran teilnehmen wollen, tragen sich bitte bis zum 3. Mai in die Listen, die oben im Schlüsselkasten am Clubhaus hängen, ein.

Die Mixed - Paare werden am Freitag, dem 3. Mai um 19.00 Uhr ausgelost. Die Spiele beginnen am Sonntag um 10.00 Uhr. Ausgespielt wird für ein weiteres Jahr der Mixed - Wanderpokal. Für das leibliche Wohl am 4. Mai wird gesorgt. Der Vorstand der Tennisabteilung hofft auf eine rege Beteiligung.

Gewinn beim Prämiensparen

Bei der Gewinnsparauslosung des Monats April entfiel auf das Los Nr. 3.724.282 ein Gewinn von 500.00 Euro. Insgesamt wurden bei der Filiale Ramsbeck der Volksbank Sauerland eG 1.172 Euro an Gewinnen ausgezahlt.

Skulpturgarten in Heinrichsdorf

In Heinrichsdorf wird man in der Zeit von Mai bis Oktober 2002 in einem Skulpturgarten schräg gegenüber der Kapelle Werke bildender Künstler bewundern können. Initiator dieser künstlerischen Schau ist Otto K. Lemke, dem die Journalistin Regine Gebhardt und die Lektorin Dorothee Merseburger-Zahrnt unterstützend zur Seite stehen. Neubürger Otto K. Lemke hat bereits einen Bildband über Heinrichsdorf herausgegeben.

Die ausstellenden Künstler sind Waltraud Schneppendahl mit Skulpturen aus Ton, Michael Düchting mit Skulpturen aus Stein, Metall und Holz, Stephen Lawson mit Steinskulpturen und Stefan Lappé-Gebhardt mit Skulpturen aus Anröchter Dolomit. Den Künstlern werden keine Kriterien zur Ausstellung und der Auswahl der Objekte auferlegt.

Offiziell wird die Ausstellung am 5. Mai um 11.00 Uhr eröffnet. Weitere Auskünfte und Informationen erteilt der Initiator Otto K. Lemke, Sachsenglück 5, Heinrichsdorf, Tel. u. Fax 02983/969095.

Fischereibezirke zu verpachten

Die Fischereigenossenschaft „Ruhr - Valme - Elpe” teilt mit, dass folgende Fischereibezirke zur Neuverpachtung anstehen:

  1. Bezirk der Brabecke in Ramsbeck ab Katastergrenze Brabecke/Ramsbeck bis zur Einmündung in die Valme in Ramsbeck-Werdern, Flusslänge ca. 2.500 m.

  2. Bezirk der Valme in Heringhausen ab Katastergrenze Velmede/Heringhausen bis zur Valmebrücke bei der Gastwirtschaft Nieder, einschließlich des VEW-Stauwehres, Flusslänge ca. 2.200 m.

  3. Bezirk der Valme in Ramsbeck - Freiheit Bödefeld ab Katastergrenze Ramsbeck-Bödefeld bis zur Straßenkreuzung Bödefeld-Lanfert, Flusslänge ca. 2.400 m.

Pachtangebote bzw. Rückfragen sind an die Geschäftsstelle der Fischereigenossenschaft „Ruhr-Valme-Elpe Bestwig in Velmede, Baumhofstr. 13, Tel. 02904/1576 zu richten.

Ortsbegehung in Ramsbeck

Westlicher Bereich der Valme besichtigt

Bürgermeister Christof Sommer und Ortsvorsteher Friedhelm Henneke konnten am 18. April interessierte Bürgerinnen und Bürger bei der Ortsbegehung in Ramsbeck (westlicher Bereich der Valme) begrüßen.

Da sowohl die Abteilungsleiter der Gemeindeverwaltung als auch die Polizei vor Ort waren, konnten Themen wie Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in verschiedenen Straßenbereichen, Erneuerung/Ergänzung von Straßenschildern, mögliche Entfernung von Bäumen, Beseitigung von Straßenschäden, Müllprobleme bei Glascontainerstandorten, Anbau an der Turn- und Schwimmhalle Ramsbeck etc. vor Ort besprochen werden. Ein besonders brennendes Thema in der Bevölkerung ist das zu schnelle Fahren im Ortsbereich, besonders auch in den Tempo 30-Zonen.

Weiterhin bestand die Gelegenheit, Kontakte mit den Politikern und Behördenvertretern zu schaffen und auszuweiten.

Die Gemeinde Bestwig beabsichtigt, die gemeinsamen Begehungen in den übrigen Ortsteilen fortzusetzen und hofft auf eine ähnlich gute Resonanz.

Skifreizeit des TuS Valmetal in Engelberg

Die Skifreizeit nach Engelberg in der Schweiz, die in der Zeit vom 23. bis 29 März 2002 von der Skiabteilung des TuS Valmetal durchgeführt wurde, war wieder ein voller Erfolg. Vor allem spielte das Wetter mit. Strahlender Sonnenschein, Pulverschnee auf dem Titlisgletscher und Schneehöhen, die in den ersten Tagen sogar die Talabfahrt ermöglichten, ließen die Skifahrerherzen aller 36 Teilnehmer höher schlagen.

So standen jeden Tag mindestens 7 Stunden Skilaufen unter blauem Himmel auf dem Programm, Anfängern und Könnern boten sich vielseitige Möglichkeiten. Die Halfpipe war für die Snowboarder benutzbar und unser jährliches Kristallrennen wurde von den Rennleitern Fredi Tusch und Stefan Heimes hervorragend organisiert und ausgerichtet.

Der tägliche Apreski auf unserer hauseigenen Sonnenterrasse am Grüßboden war ein reines Vergnügen, denn Birgit und Georg Wobst verwöhnten uns jeden Nachmittag mit neuen kulinarischen Überraschungen.

Von der jüngsten Teilnehmerin (Katharina Fink: 3 Jahre) bis zum ältesten Hans-Ulrich Sonntag (frische 70 Jahre) kamen so alle auf ihre Kosten und bekundeten ihre Zufriedenheit. +Auch im nächsten Jahr geht es wieder nach Engelberg!

Bilder von der Fahrt können übrigens im Internet unter www.tus-valmetal.de abgerufen werden.

Osterfeuer 2002 - eine gelungene Sache!

Bei wunderschönem Osterwetter versammelten sich am Ostersonntag viele Ramsbecker und Gäste auf der Halde um das Osterfeuer aus nächster Nähe brennen zu sehen. Begleitet von Kanonschlägen und zahlreichen Raketen zündeten die Fackelträger, die das Feuer von der Osterkerze aus der Kirche trugen, das sehenswerte Osterfeuer an. Der Wind stand günstig, das Brennmaterial war erste Sahne und das Feuer brannte sagenhaft nieder. Die Gäste feierten noch lange am Osterfeuer mit kühlen Getränken und leckerer Wurst aus „Martin´s Grillstube”. Die Osterfeuerbauer sind rundum zufrieden und freuen sich schon auf Ostern 2003.

Ein besonderer Dank gilt Uwe Schneider und seinen Helfern Olaf Schneider und Frank Hengsbach ohne die es keinen Unterstand gegeben hätte. Weiterhin bedanken sich die Osterfeuerbauer bei allen, die durch die Bereitstellung von Fahrzeugen und Maschinen zum Gelingen des Osterfeuers maßgeblich beigetragen haben. Natürlich gilt der Dank auch allen Helfern, die jedes Jahr ihre Freizeit opfern um ein schönes Osterfeuer aufzubauen.

Die Helfer setzten sich auch dieses Jahr wieder sehr für die Sicherheit ein, um ein tragisches Unglück, wie es in Hessborn geschehen ist, unbedingt zu vermeiden. Beim Bauen werden eher zuviel als zu wenig Stützen und Verstrebungen errichtet. Für das Aufstellen des Gerüstes benötigen die Ramsbecker einen ganzen Tag und viele starke Helfer, da äußerst stabile Stangen und Stützen benutzt werden. Ebenso wird beim „Packen” darauf geachtet dass das Gewicht gleichmäßig verteilt wird. Die „Packer” haben mittlerweile eine langjährige Erfahrung damit! Man kann sich nie völlig von Gefahren freisprechen, jedoch alles daransetzen diese so gering wie möglich zu halten. MB

April-April

In unseren letzten Ausgabe zum April haben wir versucht, durch zwei Beiträge nicht allzu ernstzunehmender Art die Sache zum 1. April aufzulockern.

Einmal wurde das beispielhafte Vorkriechen für die Lurche am Stausee in Heringhausen angekündigt. Tatsächlich haben wir beim Beobachten keinen tierliebendenden Interessierten getroffen. Vielleicht war zu dick aufgetragen.

Hingegen wollen Nachbarn am Ramsbecker Dorfplatz doch einige Schaulustige für die Entleerungsübungen von Hunden gesichtet haben. Leider hat dies einen sehr realistischen Hintergrund. Täglich beobachten diese Nachbarn bequeme Hundebesitzer ohne Anstand, die ihre Hunde die Anlagen, den Spielplatz und die angrenzende Straße voll scheißen lassen. Dieser Dorfplatz mit Spielwiese und Kinderspielplatz ist dafür sicher nicht mit viel Geld hergerichtet worden.

Viele Besitzer von Hunden haben uns angesprochen und dieses pflegeleichte egoistische Umgehen der Sorgfaltspflicht verurteilt. Schließlich fällt das rücksichtslose Fehlverhalten einer kleinen Minderheit von Hundebesitzern auf alle Hundebesitzer zurück, die das notwendige Geschäft ihrer Lieblinge an dafür geeigneten Plätzen verrichten lassen oder den Dreck aufsammeln und entsorgen.

Die unappetitlichen Folgen dieser Faulheit: Ekelhafte Verschmutzungen im Kindergarten (am Hauptzugangsweg in Ramsbeck herrscht immer Hochkonjunktur), in der Schule, auf Teppichböden in Privatwohnungen, unter den Schuhen, Hindernislaufen statt Spazieren gehen.

Dabei ist die Rechtslage klar, in der Satzung der Gemeinde steht in § 8, Absatz 4: „Hundehalter sind dafür verantwortlich, dass die Hunde weder den Verkehr behindern noch die Gehwege, Plätze und Anlagen verunreinigen.” In § 18 heißt es: „...kann für den Fall einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Zuwiderhandlung eine Geldstrafe festgesetzt werden.”

Wie kann man abhelfen: Viele Hundebesitzer nehmen täglich die Mühe auf sich und wandern mit ihre Lieblingen stundenlang in den Wald, der überall nahe an unseren Dörfern ist. Damit kommen sie auch dem Auslaufbedürfnis der Hunde entgegen. Andere entsorgen in eine Plastiktüte mit einem Schüppchen und ab in die Mülltonne zu Hause. Wer diese Mühen nicht auf sich nehmen will, handelt gegen die Gemeinschaft, er ist asozial! Man sollte gegen solche die Vorgaben der Gemeinde einsetzen und anzeigen.

Elisabeth-Kreuzes in Heringhausen

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Caritas-Konferenz Heringhausen ehrte kürzlich Frau Haupt als Dekanatsvorsitzende drei Mitglieder mit einer besonderen Auszeichnung: Ida Kenter, Eva Becker und Mechthild Stehling erhielten als Dankeszeichen für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit eine Nachbildung des Elisabeth-Kreuzes, das die hl. Elisabeth aus Thüringen als Trostgabe zum Tode ihres Gatten Ludwig von Papst Gregor IX. bekommen hatte und im Original im Kloster Andechs am Ammersee aufbewahrt wird.

Ida Kenter trägt seit 21 Jahren als Vorsitzende die Verantwortung der Caritas-Konferenz in Heringhausen, ist immer ansprechbereit für alle, arbeitet mit in der Seniorenbetreuung, der Betreuung des Leprakreises, bei Kinderspielnachmittagen, in der Umsiedlerbetreuung und führt Haussammlungen durch. Eva Becker und Mechthild Stehling gingen 20 Jahre von Haus zu Haus, um die nötigen Gelder für die Caritasarbeit zu sammeln und halfen mit bei Kinderspielnachmittagen und im Seniorencafè.

In ihrer Dankesrede würdigte Frau Haupt die treue Mitarbeit: „Viele Jahre hindurch haben Sie die Aufgaben der Caritas-Konferenzen Deutschlands mitgetragen. Sie sind die Wege von Menschen mitgegangen, die in Not waren, um sich unter ihre Last zu stellen, sie zu ermutigen und ihnen helfend beizustehen. Durch Ihren Dienst nahmen Sie teil an der sozialen Verantwortung Ihrer Pfarrgemeinde!” Zu den ersten Gratulanten zählte auch Pfarrer G. Eickelmann, der sich selbstverständlich freut, wenn er solche treuen Mithelfer in seiner großen Pfarrgemeinde hat!

Sieh

„Unser Dorf soll schöner werden”

Am Dienstag, dem 7. Mai 2002, wird eine Gutachterkommission die Gemeinde Bestwig bereisen, um den Sieger beim Wettbewerb „Die schönsten Ortsteile der Gemeinde” zu ermitteln.

Die Schönheit der Ortsteile wird nicht mehr wie früher allein am Blumenschmuck und herausgeputzten Anlagen gemessen. Auch das sind ein Gesichtspunkte der Bewertung. Wichtig erscheint heute, was der Bürger für sein Dorf oder seine Gemeinde tut, wie kommt Leben ins Dorf. Sicherlich können engagierte Bewohner der Kommission darüber Auskunft geben.

Der Zeitplan für die Dörfer im Einzugsbereich von „RuR”:

75 Jahre Löschgruppe Ramsbeck

Am Samstag, dem 4. Mai 2002 feiert die Löschgruppe Ramsbeck ihr 75- jähriges Bestehen. Die Festlichkeiten finden vor dem Feuerwehrgerätehaus und der Schützenhalle in Ramsbeck statt.

Ab 11 Uhr wird vor dem Gerätehaus eine Fahrzeugausstellung stattfinden, bei der sich auch das DRK Meschede mit ihrer Rettungshundestaffel beteiligen wird. Ab 14.30 Uhr werden die auswärtigen Wehren, Vereine und die Ehrengäste empfangen. Nachfolgend ist um 15 Uhr Abmarsch zum großen Festzug mit Kranzniederlegung am Ehrenmal. Es spielen die Valmetaler Musikanten und der Tambourcorps Einigkeit Kallenhardt e.V. Dazu wird die Heinrich- Lübkestrasse zwischen 15 und 16 Uhr halbseitig gesperrt sein. Wir bitten für eventuelle Behinderungen um Verständnis. Anschließend wird in der Schützenhalle der offizielle Teil mit einigen Grußworten und Ehrungen stattfinden. Ab 17.00 Uhr wird beim gemütlichen Beisammensein die Kameradschaft gepflegt. Dazu spielen die „Valmetaler Musikanten” und der Tambourcorps „Einigkeit Kallenhardt e. V.” auf.

Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, diesen Tag mit der Ramsbecker Wehr zu feiern. Um dem Fest einen angemessenen Rahmen zu verleihen bitten wir in Ramsbeck um Beflaggung der Häuser.

JWP

Fleischerei Bültmann ausgezeichnet

„Handwerkliche Meister-Qualität” 2002

Die Fleischerei Bültmann aus Heringhauen, die auch in Ramsbeck eine Filiale hat, wurde für hervorragende handwerkliche Leistungen von der CMA mit der Qualitätsauszeichnung „Jahresurkunde mit Medaille” ausgezeichnet.

Wir gratulieren dazu sehr herzlich!

30 Jahre Kapellenfest in Berlar

Am 29. und 30. Juni feiern die Berlarer wieder ihr Kapellenfest und zwar zum 31. Mal, denn hier geht es - wenn man pedantisch genau ist - wie bei den Geburtstagen, bei denen das Vollenden von 30 Jahren auch der 31. Geburtstag ist.

Anlass zu diesem heute beliebten Fest der Kapellengemeinschaft Berlar war die Wiederkehr des 90jährigen Bestehens der Kapelle in Berlar. Bisher wurde dies nur jährlich mit einer Hl. Messe gefeiert. Pastor August Finke, der als Pfarrverweser in Ramsbeck auch für Berlar zuständig war, gab den Anstoß zu diesem Fest, war sein Geburtshelfer. Unterstützt wurde er von Pater Schuppert aus dem Kloster Oeventrop, der regelmäßig am Sonntag in Berlar die Hl. Messe las.

Das feierlichen Hochamt zu Peter und Paul, den Schutzpatronen der Kapelle, wurde von den beiden Priestern zusammen mit ihrem Mitbruder Pfarrer Norbert Dziekan von St. Elisabeth Essen-Frohnhausen unter den Buchen vor Humperts Haus zelebriert wurde, zog die Festgemeinde in einer Prozession zum St. Altfried-Haus, wo ein kleiner Festakt stattfand.

Gefeiert wurde dann auf der Festwiese beim Gasthof Eiling. Eigens für dieses Fest hatten Mitglieder der Kapellengemeinschaft unter der Oberleitung des Vorsitzenden Josef Kaiser-Kuiler ein Festzelt errichtet. Die Gerüststangen wurden eigens im Walde geschlagen, es sangen also vor kurzem die Vögel noch darauf. Abgedeckt wurde es mit einer Plastikplane. Ein teures modernes Lakenzelt konnte man sich nicht leisten. Seit 1995 feiert man „Auf der Wünne” am Dorfeingang links von Ramsbeck her.

Den Berlarern war ihre Kapelle immer etwas wert, für die Unterhaltung und für die regelmäßigen Gottesdienste am Sonntag mit dem unvergessenen Pater Schuppert brachten sie große Opfer. Pro Familie wurden früher jeden Monat fünf DM für die sonntägliche Hl. Messe gezahlt. Der Erlös der Kapellenfeste wurde immer für Arbeiten an der Kapelle verwandt, für Renovierung und Verschönerung. Gern würden es die Berlarer sehen, wenn ihr Kapellenfest wieder zu einem Anziehungsmagneten würde, wie es in früheren Jahren einmal war.

In der Kapelle wurde ein Absperrgitter angebracht, so dass ab sofort die Kapelle den ganzen Tag über geöffnet sein wird. Aus Sicherheitsgründen war dies bisher nicht möglich, da u. a. in der Kapelle auch das Allerheiligste aufbewahrt wird.

Nutzung erneuerbarer Energie

Kostenlose Info-Broschüre der Gemeinde Bestwig

Erneuerbare Energie wie Solar- oder Fotovoltaikanlagen werden in immer stärkerem Maße genutzt. Durch stetig verbesserte technische Entwicklungen und mit Unterstützung von diversen Förderprogrammen ist der Einsatz mittlerweile auch aus finanzieller Sicht ein attraktiver Aspekt, sich seine Energie selbst zu erzeugen.

Die Gemeinde Bestwig möchte mit ihrer Info-Broschüre alle interessierten Bürger/innen unterstützen, einen Überblick über die vielfältig angebotenen Fördermittel und entsprechenden Ansprechpartner zu bekommen. Aber auch technischer Aufbau, Funktionsweise und möglicher Investitionsaufwand von Solar- und Fotovoltaikanlagen werden beispielhaft erläutert. Interessante Info-Adressen zum Thema „Einsatz von regenerativen Energien” runden das Angebot ab.

Die Info-Broschüre ist im Bauamt sowie Bürgeramt der Gemeinde Bestwig kostenlos erhältlich und wird zusätzlich auch im Internet unter www.bestwig.de veröffentlicht.

Aktion „Sauberes Ramsbeck”

Viel Müll haben die Ramsbecker Christdemokraten wieder am 6. April entlang der Hauptverkehrsstraßen, dem Parkplatz des Bergbaumuseums und am Verbindungsweg zwischen Gasthof Kleine und dem Bergbaumuseum aufgesammelt. Mehr als zwei Dutzend Müllsäcke türmten sich nach der Reinigungsaktion auf, die nun vom Bauhof der Gemeinde fachgerecht entsorgt wurden. Neben Getränkedosen, Glasflaschen und Einwegfeuerzeugen fanden sich ein Farbfernseher, Ölkanister, Plakattafeln sowie mehrere Autoreifen auf Felgen.

Besonders erfreut waren die Christdemokraten, dass die Jugendabteilung des TuS Valmetal auf Initiative des 1. Vorsitzenden Willi Klostermann, des Abteilungsleiters Norbert Wegener und des Jugendtrainers Manfred Becker spontan mitgeholfen und die Gelände um die Sportplätze in Ramsbeck und Heringhausen gesäubert haben.

Feuerwehr-Urgestein im Ruhestand

Gerd Immensek in die Altersabteilung verabschiedet

Am 2. April 2002 wurde Gerd Immensek nach Erreichen der Altersgrenze an seinem 60. Geburtstag aus der aktiven Laufbahn der Freiwilligen Feuerwehr Andreasberg in die Altersabteilung verabschiedet. Löschgruppenführer zeigte noch einmal die Stationen der 43jährige aktive Dienstzeit auf.

Als letzten aktiven Dienst leistete Gerd mit der Löschgruppe die Brandwache am Osterfeuer. Gerd Immensek ist Träger der Feuerwehrabzeichen in Silber und Gold. Zu seiner Verabschiedung hatte sich die Löschgruppe etwas Besonderes einfallen lassen. Der Jubilar wurde mit dem LF 8 zur Verabschiedung abgeholt, wo bereits die Kameradinnen und Kameraden mit Fackeln Spalier standen, um ihm einen würdigen Empfang zu bereiten.

Unter den mitgebrachten Geschenken der LG war u. a. eine Urkunde, in der er zum ersten Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr ernannt wurde. Damit wurde gewürdigt, dass sich Gerd über das normale Maß hinaus immer aktiv für die Löschgruppe eingesetzt und viele zusätzliche Stunden geopfert hat. Er ist und bleibt mit Leib und Seele ein Feuerwehrmann.

Gemeindebrandmeister Jürgen Drill überbrachte Geburtstags- und Dankesgrüße der Gemeinde Bestwig. Als Anerkennung für seine Dienste und Verdienste wurde Gerd Immensek zum Hauptfeuerwehrmann befördert.

Natürlich hatte man auch an seine Ehefrau Uschi gedacht, die so manche Stunde ohne ihren Gerd verbringen musste. Ihr überreichte die Löschgruppe einen Blumenstrauß verbunden mit der Bitte, ihren Gerd dann und wann noch mal den Kameraden der Löschgruppe zu überlassen.

Als besonderes „Bonbon” spielte dann noch dem Geburtstagskind zu Ehren der Feuerwehrmusikzug Meschede auf. Anschließend fand eine zünftige Fete statt, was sicher ganz im Interesse des Jubilars war.

Sitzung des Arbeitskreises Wirtschaft mit Betriebsbesichtigung bei Spedition Häger

Stilgerecht im Eisenbahnwaggon tagte am Donnerstag , 14. März 2002, der Arbeitskreis Handel, Handwerk und Gewerbe, Industrie, Dienstleistungen bei der Spedition Häger in Bestwig. Vorangegangen war eine Betriebsbesichtigung der Spedition.

Dies mittelständische Unternehmen ist mit einem Fuhrpark von über 40 Fahrzeugen und mehr als 100 Mitarbeitern in den Bereichen Güternahverkehr, Fernverkehr, Logistik, Lagerung, Umzug und Möbeltransporte tätig. Mit zwei direkten Bahnanschlüssen trägt die Fa. Häger der ständig wachsenden Verkehrsdichte Rechnung und ist so in der Lage, den Transportweg Schiene zukunftsorientiert in Logistiklösungen einzubauen.

In der anschließenden lebhaften Diskussion wurde beklagt, dass sich die Bahn immer mehr aus der Fläche zurückzieht und die meisten Bahnanschlüsse zu den Firmen abgebaut habe.

Sorge bereitet auch die angekündigte LKW - Maut. Um ca. 15-18000 Euro pro LKW und Jahr stiegen die Kosten für die Spediteure. Da komme man um eine Umlage der Kosten auf die Kunden nicht herum.

Anschließend berichtete Bürgermeister Christof Sommer über die neusten Entwicklungen aus den Bereichen Autobahn A46 und die Erschließung neuer Gewerbegebiete für die Gemeinde Bestwig. Vorgestellt wurde der Entwurf eines Internetportals zur Wirtschaftsförderung.

Hier soll allen Bestwiger Unternehmen die Möglichkeit geboten werden sich mit einer „Visitenkarte” kostenlos im Internet zu präsentieren.

Die Gemeinde möchte eine wettbewerbsneutrale, auf die Kommune selbst fokussierte Internetplattform anbieten.

St. Barbara Andreasberg wandert

Wie in jedem Jahr lädt die St. Barbara-Gemeinde Andreasberg wieder zur Maiwanderung zur Gevelinghauser Kapelle ein. Treffpunkt am Sonntag, dem 5. Mai, ist um 13.30 Uhr an der Schützenhalle in Andreasberg. Um ca. 15.00 Uhr wird in der Kapelle die Maiandacht stattfinden, anschließend wird gemeinsam Kaffee getrunken.

Wenn es regnet, ist um 14.00 Uhr die Maiandacht in der Andreasberger Kirche, im Anschluss daran Kaffeetrinken im Pfarrheim.

Neuer Vorsitzender beim KCR

In der Frühjahrsgeneralversammlung des KCR trat der langjährige 1. Vorsitzende Horst Litsch aus Alters- und gesundheitlichen Gründen zurück. Für seine langjährigen großartigen Leistungen für den KCR sei ihm auch an dieser Stelle herzlich gedankt. In geheimer Wahl wurde Michael Schmitten zu seinem Nachfolger gewählt.

Als Kassiererin wurde Heike Beule bestätigt. Der 2. Vorsitzende Peter Schüttler, Sitzungspräsident Alfons Bücker und Schriftführer Uwe Natesta erklärten sich bereit, bis zur nächsten turnusmäßigen Wahl im nächsten Jahr im Amt zu bleiben. Somit ist die Zukunft des KCR hoffentlich gesichert, doch nur, wenn alle gemeinsam ins Rad packen.

Der Vorstand

GV der IGBEC Ortsgruppe Ramsbeck

Am 19. April hielt die Ortsgruppe Ramsbeck der Industrie-Gewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie im Gasthof „Zur Sonne” in Andreasberg ihre diesjährige Jahreshauptversammlung ab. Zum ersten Mal wurde damit auch die Jubilarehrung verbunden; deshalb wurden auch die Frauen der Mitglieder diesmal mit eingeladen.

Nach der Begrüßung teilte der Vorsitzende der Ortsgruppe Gerhard Klipsch mit, dass die Ortsgruppe seit der GV 2001 leider von 96 auf 90 Mitglieder geschrumpft war. Ein Kollege war aus Altersgründen zu seinen Kindern nach Süddeutschland gezogen, fünf weitere leider verstorben. Da die Mitglieder fast zu 100 % ehemalige Bergleute der Grube Ramsbeck sind, beträgt das Durchschnittsalter der Mitglieder 28 Jahre nach Schließung der Grube über 67 Jahre, vermindert sich die Mitgliederzahl durch das Versterben.

Nach der Tagesordnung wurden die Jubilare geehrt. Bezirksstellenleiter Paul-Werner Damm überbrachte herzliche Grüße der IGBCE, natürlich besonders an die Jubilare für ihre langjährige Treue zu ihrer Gewerkschaft. Er verglich das Leben der Zeit, in der die Kollegen eingetreten waren, mit der Lage der heutigen Zeit mit den Veränderungen, die in Bezug auf Löhne, Arbeitszeit, Urlaubsdauer und Arbeitssicherheit eingetreten sind. Diese Verbesserungen wurden von der Gewerkschaft erkämpft, mit den Mitgliedern als Rückhalt.

Geehrt wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft Heinrich Engel und Richard Rudolph, die beide aus Gesundheitsgründen fehlten und zu Hause vom Vorstand geehrt werden. Weiter Jürgen Westphal für 40 Jahre und Manfred Schreck für 25 Jahre Mitgliedschaft. Als Dank und Anerkennung erhielten sie eine Urkunde, eine Anstecknadel und ein kleines Präsent überreicht, ihre Frauen einen Blumenstrauß. Dann verblieb noch reichlich Zeit zum Plaudern über die früheren Jahre. Es zeigte sich wieder, dass sich die Mitglieder der Ortsgruppe wie eine große Familie fühlen.