Neuer alter Bürgermeister
In seiner konstituierenden Sitzung am 7. November wählte der Gemeinderat der Gemeinde Bestwig mit den 14 Stimmen der SPD den bisherigen Bürgermeister Hans-Georg Meyer erneut zum Oberhaupt der Gemeinde Bestwig. Alterspräsident Theo Sommer aus Ostwig konnte im Rathaussaal neben den Gemeindevertretern auch zahlreiche interessierte Bürger begrüßen, die das Forum füllten. Sein Wunsch für die Zukunft war, daß sich die Bürger der Gemeinde auch weiterhin so rege um die Gemeindepolitik kümmern möchten wie an diesem Tage. Als Stellvertreter des Bürgermeisters, der letztmals vom Gemeinderat gewählt wurde, wurden Rudolf Heinemann von der CDU und Liesel Reding von der SPD gewählt.
Bürgermeister Meyer betonte, daß er weiterhin ein guter Bürgermeister sein wolle, der für alle da sei, der aber auch nein sagen könne zu übertriebenen Wünschen. Der Rat sei vor schwere Aufgaben gestellt, da durch die Belastungen durch die deutsche Einheit (1,2 Million) schwere Zeiten auf die Gemeinde zukämen. Das Augenmerk müsse auf Reduzierung der Ausgaben gerichtet sein, um weiterhin den Haushalt solide und ausgeglichen zu halten. Unter den Kürzungen dürfe aber auf keinen Fall die ehrenamtliche Vereinsarbeit leiden.
Als Pluspunkt wertete er die Bürgersprechstunde, die erhalten bleibe. Zur Stärkung der heimischen Wirtschaft habe der Bau des Rathauses und die Erschließung von zwei Wohngebieten in Velmede und Nuttlar beigetragen. Diese Privatinvestitionen, zu denen noch der Bau des Altenwohnheims in Velmede komme, würden Arbeitsplätze in der Gemeinde sichern. Er schloß mit den Worten: „Die Zukunft verlangt Mut und Weitblick. Ich biete allen eine gute konstruktive Zusammenarbeit an.”
Der Gemeinderat wählte auch die Ortsvorsteher in den einzelnen Ortsteilen. Sie werden jeweils von der Partei gestellt, die im Ortsteil die Mehrheit der Stimmen bei den Gemeinderatswahlen errungen hatte. Die SPD stellt die Ortsvorsteher in Andreasberg (Erhard Faber), Ramsbeck (Liesel Reding) und Heringhausen (Werner Kenter). Die CDU verwaltet die Orte Velmede/Bestwig (Adelheid Bamfaste), Ostwig (Elisabeth Pletziger) und Nuttlar (Richard Dolle).
Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein konnte man beobachten, daß die durch den Wahlkampf etwas verhärteten Fronten sichtlich aufgeweicht wurden. So sollte es auch weiter sein, denn letztlich arbeiten alle zum Wohl de Gemeinde und nicht zum Wohlergehen von Parteien - zumindest auf unserer doch noch recht überschaubaren Gemeindeebene.
Ein interessanter Fund in Alexander
Doris und Michael Kyaw aus Wöllstadt (in der Nähe von Bad Nauheim) stießen beim Suchen von Mineralien auf einen seltsamen Eisenschuh. Sie wandten sich an das Ramsbecke Bergbaumuseum, um vielleicht von dort Hilfe bei der Deutung dieses Fundes zu bekommen. Ernst Römer, der Leiter des Bergbaumuseums, hat uns diesen Brief zur Verfügung gestellt; evtl. weiß einer unserer Leser, was es mit diesem Fund auf sich hat. Für Hinweise wäre das Bergbaumuseum dankbar.
” Im August dieses Jahres fanden wir bei der Suche nach Mineralien auf der Halde der Grube Alexander südlich von Blüggelscheidt einen eisernen Gegenstand, der einem Schuh ähnelt und ein enormes Gewicht hat. In die Sohle eingearbeitet sind Teile aus Blei, die dem Gegenstand das Gewicht von ca. drei Kilogramm verleihen. Die Sohle ist von einem ca. 3 cm breiten Rand eingefaßt, der nach unten übersteht, so da die Vermutung besteht, daß sich unter der Sohle ein Bleigewicht befunden haben mußte. Eine Fersenkappe aus Eisen verhinderte ein Herausrutschen des Fußes. An den Rändern befinden sich längliche Ösen, wohl für Lederriemen zum Festschnallen.
Der Schuh ist stark verrostet, teilweise haben sich bereits Sekundärmineralien gebildet. Er muß ein recht hohes Alter haben, da die Grube Alexander bekanntlich seit 1896 stillgelegt ist.
In der montanhistorischen Fachliteratur ist ein solcher Schuh als Ausrüstung der Bergleute nicht verzeichnet. Es ist auch nicht denkbar, daß sich Bergleute mit einem solch schweren Schuhwerk ausgestattet haben könnten, was die Bewegungsfreiheit stark einschränkt. Fotografien des Schuhes sind beigelegt. Möglicherweise können Sie mir auch Hinweise für eine fachgerechte Konservierung des Fundes geben, falls es sich um ein historisch bedeutendes Stück handelt. Sofern von Ihrer Seite Interesse besteht, sind wir an Wochenenden jederzeit in der Lage, Ihnen die Fundsache einmal direkt vorzulegen.”
„Valmetaler Musikanten” mit Superkonzert
Die Besucher in der vollbesetzten Schützenhalle in Ramsbeck waren Augen- und Ohrenzeugen einer Sternstunde im kulturellen Leben unseres Dorfes. Nach noch nicht einmal einem Jahr ihres Bestehens (die 1. Besprechung zur Gründung war am 6. 2. 1994) boten die Valmetaler Musikanten bereits ein überzeugendes Konzert.
Unter der Leitung von Kapellmeister Volker Hammer sind die z. Z. 23 Musiker schon zu einem harmonischen Klangkörper zusammengewachsen, der sich auch vor schwierigen Musikstücken keine Bange macht. Die Musiker im Alter zwischen 10 und 78 Jahren spielten bekannte Märsche, wagten sich aber auch an Händels „Feuerwerksmusik” und in das Reich des Musicals mit ”Andrew Lloyd Webber Portrait”. Hinzu kamen Uraufführungen von Eigenkompositionen von Volker Hammer „Valmetaler Polka” und dem „Hoppla-Walzer” von Robert Sauerwald.
Das Publikum ging angesichts der durchweg volkstümlichen Melodien begeistert mit, spendete langanhaltenden Beifall und ”erzwang” natürlich eine Zugabe. Abgerundet wurde der gute Eindruck durch den Auftritt des befreundeten Kallenhardter Tambour-Korps, das mit drei Beiträgen glänzte.
Bürgermeister Hans-Georg Meyer meinte in einem Grußwort, daß ein einziger schöner Klang besser wäre als viel Gerede. Er dankte den Initiatoren der Kapelle, die für Ramsbeck und die Gemeinde Bestwig eine echte Bereicherung darstelle und viel Gutes für die Zukunft verspreche. „Behaltet die Lust und vor allem die Harmonie”, mahnte er die Musiker und übergab zum Weitermachen einen Notensatz.
Auch Ortsvorsteherin Liesel Reding lobte die Mühe und Arbeit, die in den Proben, aber auch in der herrlich gestalteten Festhalle steckten, und gratulierte zur gelungenen Vorstellung. Ein originelles Geschenk übergab der Vorsitzende der Ramsbecker Schützenbruderschaft, Fritz Senge: Die dicke Pauke wird unüberhörbar sein, aber auch Senges Wunsch, die junge Kapelle aktiv zu unterstützen. Ulrike Heimes sagte darauf spontan zu, daß die „Valmetaler Musikanten” in Zukunft kostenlos als dritter Zug am Festzug auf Schützenfestsonntag teilnehmen werden.
Weitere Grußworte entboten Josef Stehling für die Chorgemeinschaft, Christel Besse für die Frauengemeinschaft, Alfons Bücker für die Karnevalisten, der sich in der Kapelle mehr Ramsbecker Gesichter wünschte, Pastor Skora, der den Dank für erfolgte kirchliche Einsätze mit dem Wunsch auf eine künftige gute Zusammenarbeit verband. Für die evangelische Kirchengemeinde zitierte Pfarrer Tonnat Martin Luther, der die Musik eine große Gabe Gottes genannt habe. Er wünschte: „Möge Ihnen die Puste nie ausgehen und mögen Sie einen langen Atem haben.”
Zu Beginn hatte Ulrike Heimes als Vorsitzende der „Valmetaler Musikanten” die Gäste begrüßt und für die vielfältige Unterstützung gedankt, die der Kapelle zuteil geworden wäre. „Vor einem Jahr gab es noch keine Musikkapelle, da können wir uns jetzt doch wohl schon sehen lassen”, verkündete sie mit berechtigtem Stolz. Bald solle schon ein Jugendblasorchester gegründet werden, das für den Nachwuchs der Kapelle sorgen könnte. Besonders lobte sie den Kapellmeister Volker Hammer, der die Musiker zu einer harmonischen Kapelle geformt habe. Jürgen Steinberg stellte als 2. Vorsitzender die Verdienste von Ulrike Heimes heraus und lobte ihren unermüdlichen Einsatz, ohne den die „Valmetaler Musikanten” wohl gar nicht geboren worden wären.
Wir meinen:
Am Abend in der Schützenhalle und auch in den folgenden Tagen wurden wir immer wieder auf dieses gute Konzert angesprochen. Die Leute waren besonders stolz darauf, in Ramsbeck wieder eine eigene Kapelle zu haben, zumal die Knappenkapelle immer einen guten Ruf hatte. Unter den vielen Zuhörern sahen wir viele Gäste aus anderen Dörfern, es hätten ruhig einige Ramsbecker mehr sein können. Vielleicht können die Musiker beim nächsten Konzert auch noch mehr „Einheimische” begrüßen. Es lohnt sich! Beeindruckt waren wir von Kapellmeister Volker Hammer, der sich über den berechtigten Beifall noch wie ein Kind freuen konnte. Diese Freude überträgt sich auch auf die Musiker.
Heringhausen: Aktion „Hilfe und Hoffnung”
Die katholische Frauengemeinschaft Heringhausen und besonders die Initiatoren der Hilfsaktion sagen allen Spendern ein herzliches Dankeschön.
„Aus vielen Kleinen wird ein Großes”, sagt ein altes Sprichwort. Das hat sich bei dieser Aktion für Rumänien auch wieder bewährt, denn 80 Pakete mit Lebensmitteln und Kleidung und zusätzlich noch 280,00 DM in bar konnten an die Hauptsammelstelle der Frau Twellmann in Brilon übergeben werden.
Auch Frau Twellmann möchte auf diesem Wege allen Beteiligten ihren herzlichen Dank aussprechen. (Reisch)
SPD für mehr Bürgernähe
Auf einer Pressekonferenz am 30.10. legte die SPD-Fraktion im Gemeinderat Bestwig, vertreten durch Bürgermeister Hans-Georg Meyer, Fraktionsvorsitzenden Werner Kenter und Fraktionsgeschäftsführer Alfred Borys, ihr Konzept für die nächsten fünf Jahre vor. Als Mehrheitsfraktion mit 14 Sitzen gegenüber 13 der CDU hat sie die Möglichkeiten, ihre Vorstellungen weitgehend durchzusetzen. Dazu ist zum Teil die Änderung der Hauptsatzung erforderlich.
Neben den Pflichtausschüssen - Haupt- und Finanzausschuß, Schulausschuß, Rechnungsprüfungsausschuß, Wahlprüfungsausschuß und Werksausschuß - soll die Zahl der freiwilligen Ausschüsse von fünf auf zwei verringert werden. Einmal soll die Arbeit gestrafft und effizienter werden, dann sollen die Verwaltung entlastet und Kosten gespart werden.
Nach den Vorstellungen der SPD gibt es in Zukunft den Ausschuß für Planung, Umwelt, Struktur- und Wirtschaftsförderung und den Ausschuß für Kultur, Sport, Jugend, Familie und Soziales. Sie ersetzen den Bau- und Planungsausschuß, den Umweltausschuß, den Ausschuß für Fremdenverkehrs-, Wirtschafts- und Strukturförderung, den Ausschuß für Jugend, Familie, Senioren und Soziales und den Kultur- und Sportausschuß.
Alle Ausbau- und Unterhaltungsmaßnahmen, für die früher der Bau- und Planungsausschuß zuständig war, werden dem Haupt- und Finanzausschuß übertragen, der auch die Aufgaben des Umweltausschusses übernimmt. Durch die Zusammenlegung sollen die Entscheidungswege im Rat und in der Verwaltung verkürzt und Oberschneidungen der Arbeit vermieden werden. Jeder Ausschuß soll „fallabschließend” beraten und entscheiden.
Der Gemeindedirektor soll in die Lage versetzt werden, Vorgaben des Rates und seiner Ausschüsse schnell umzusetzen. Deshalb wird sein Ausgabenspielraum von 10 000 DM auf 50.000 DM erhöht, in Absprache mit dem Bürgermeister und den Fraktionsvorsitzenden sogar auf 100 000 DM. Das hat den Vorteil, daß nach erfolgter Ausschreibung Aufträge in dieser Höhe nicht noch einmal vom Rat bestätigt werden müssen, sondern an die Unternehmer ohne Zeitverlust vergeben werden können. Weitere Einsparungen erwartet die SPD durch die Verkleinerung des Sparkassen-Verwaltungsrates von zwölf auf sieben Mitglieder, einschließlich von zwei Mitarbeitern der Sparkasse.
Zur Begründung, warum die Ratsarbeit gestrafft werden müsse, nannte Bürgermeister Meyer Zahlen: In den freiwilligen Ausschüssen wird es statt 71 Mitgliedern nur noch 39 geben, die Gesamtzahl der Ausschußmitglieder verringert sich von 126 auf 75 Mitglieder. Oft habe man wegen eines wichtigen Punktes krampfhaft Tagesordnungspunkte für eine Ausschußsitzung zusammenstellen müssen. Die Mehrzeit könnten die Gemeindevertreter für die Arbeit in den Wahlbezirken aufwenden, z. B. für Wohnbereichsversammlungen.
Nach seinen Worten kommen schwere Zeiten auf die Gemeinde zu, etwa durch Ausgaben für die deutsche Einheit in Höhe von zwei Million DM. Nur durch Sparen und Kürzungen könne wie in den Vorjahren dann der Haushalt ohne Steuererhöhungen ausgeglichen werden. Bei Kürzungen plädierte er besonders im Jugendbereich für höchste Vorsicht und Vorgespräche mit den Betroffenen. Der CDU im Rat signalisierte er Dialogbereitschaft, denn „Wir sind keine Fraktion von Nein-Sagern”.
GV der Jakobus-Schützen
Am 23. Oktober konnte Brudermeister Werner Kenter etwa 60 Mitglieder der Schützenbruderschaft St. Jakobus Heringhausen in der Schützenhalle begrüßen. Hauptmann Wolfgang Siebers ließ noch einmal das Schützenfest, das vom 21.-23. Mai gefeiert wurde, Revue passieren. Überaus zufrieden konnten die Jakobus-Schützen zur Kenntnis nehmen, daß es am Verlauf und am finanziellen Erlös nichts auszusetzen gab.
Die umfangreichen Vorstandswahlen, die aber dank vorheriger Kandidatensuche zügig abgewickelt werden konnten, brachten folgende Ergebnisse: Wiederwahl des stellvertretenden Brudermeisters Manfred Nieder, des Geschäftsführers Reinhold Mertens, des Hauptmanns Wolfgang Siebers, des 2. Offiziers Christoph Becker 5. Neuwahl des Feldwebels Karl-Heinz Butz (der bisherige Feldwebel Udo Rüthing ist amtierender Kaiser), des Königoffiziers Theo Dicke, des Fahnenoffiziers Ralf Mertens. Neuwahl des 1. Zugoffiziers Norbert Becker (für Herbert Hengesbach), des 2. Zugoffiziers Franz-Georg Mönig, des Fahnenoffiziers Bruno Kaminski (statt Lothar Vollmer), Zu Fähnrichen wurden Stefan Gerbracht und Christian Kenter, zu Kassenprüfern Ernst Marzin und Reinhard Schmidtmann gewählt.
Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten soll so bald wie möglich der Speiseraum der Schützenhalle modernisiert werden: Durch die Herausnahme der Zwischenwand wird der Raum optisch vergrößert, die Seitenwände werden mit Eichenfachwerk (Imitat) bzw. Kellenputz gestaltet und der Fußboden erhält Parkett-Laminat, das man selbst verlegen kann. Die Kosten werden auf 15.000 DM veranschlagt.
Im 2. Abschnitt bekommt der Speiseraum dann noch neue Tische und Stühle. Als weitere Baumaßnahme soll die Mauer vor dem Heizungskeller (hinter der Schützenhalle) durch Sichtbeton auf 1 m erhöht werden, weil bei starken Regenfällen der Heizungskeller voll Wasser läuft. Auch für diese Baumaßnahme (Kosten etwa 2.500 DM) bekam der Vorstand den einstimmigen Beschluß der Versammlung.
Die Musikkapelle Züschen, die inzwischen zum festen Bestandteil des Heringhauser Schützenfestes geworden ist und auch zur Vorstandsfeier am 22. Oktober eingeladen war, veranstaltet am 28. Dezember ein Weihnachtskonzert in Züschen. Zu diesem sicherlich empfehlenswerten Konzert sind alle Jakobus-Schützen eingeladen. Interessenten können sich im Gasthof Mühls melden; es wird auf jeden Fall ein Bus eingesetzt.
Im nächsten Jahr soll statt des bisherigen Zugfestes der beiden Schützenzüge ein gemeinsames „Oktoberfest” am 2. Oktober gefeiert werden, das bei gutem Erfolg in Zukunft jeweils am Tag vor dem 3. Oktober (Feiertag) terminiert werden soll! (Sieh)
Der HSK in Zahlen
Die Bevölkerung des Hochsauerlandkreises in den 12 Städten und Gemeinden ist in den letzten neun Jahren um rund 17.000 gewachsen. Unsere Statistik zeigt den Bevölkerungsstand jeweils zum 1. 1. 1985 und zum 1. 1. 1994, hinzu kommt die prozentuale Veränderung in diesen Jahren. Mit 1957, 83 qkm ist der HSK der flächengrößte Landkreis in Nordrhein- Westfalen.
Kommune qkm Einwoh. Einw./qkm Einwoh. E/qkm Veränderr.
1.1.1994 1.1.1985
Arnsberg 193,43 77.847 402 75.135 388 + 3,61%
Bestwig 69,38 11.929 172 11.389 164 + 4,74%
Brilon 228,97 26.509 116 24.482 107 + 8,28%
Eslohe 115,30 9.137 79 8.235 71 + 10,95%
Hallenberg 65,36 4.943 76 4.646 71 + 6,39%
Marsberg 182,01 22.082 121 21.643 119 + 2,03%
Medebach 126,05 8.128 64 7.100 56 + 14,48%
Meschede 218,48 32.236 148 29.695 136 + 8,56%
Olsberg 117,89 15.903 135 14.060 119 + 13,11%
Schmallenberg 302,34 26.194 87 24.445 81 + 7,15%
Sundern 192,79 28.841 150 25.275 131 + 14,11%
Winterberg 147,83 14.999 101 15.308 104 - 2,02%
HSK 19.57,83 278.748 142 261.412 134 + 6,63%
Die Bevölkerung im Lande Nordrhein - Westfalen stieg nur geringfügig in den neun Jahren von 17.679.300 auf 17.759.300 Einwohner, das sind 0,45% mehr als 1985.
Bei einer Größe von 32.958 qkm leben 536 Menschen auf einem qkm. Der HSK ist im Gegensatz dazu recht dünn besiedelt. Der Zuzug in den vergangenen Jahren dürfte durch Aussiedler und Asylanten verursacht worden sein. Übrigens liegt der Schwerpunkt des HSK genau auf dem Bastenberg. Wir ermittelten dies, indem wir eine ausgeschnittene Umrißkarte des HSK mit einer Nadel in die Waage brachten.
Zehn Jahre Getränkemarkt Kronland
Am 7. Dezember-kann der Getränkemarkt Kronland in Ramsbeck sein 10-jähriges Bestehen feiern. Begonnen hatte es damit, daß Josef und Hannelore Nölke, damals Wirtsehepaar im Gasthof „Werderneck”, ein zweites Standbein für ihre Existenz suchten. Durch Vermittlung von Peter Koßmann, Repräsentant der Warsteiner Brauerei, wurden Kontakte zur Firma Hugo Schauerte in Fredeburg hergestellt. Mit Hilfe des Getränkegroßhändlers, der unter dem Namen „Kronland” heute im Sauerland mit 23 Märkten eine führende Rolle spielt, wurde in der ehemaligen Autowerkstatt Siebert der erste Getränke-Shop eingerichtet. Nachdem die Familie Nölke die ehemalige Metzgerei Bürger erworben hatte, wurden die Verkaufsräume ab dem 1. 7. 1991 dorthin verlegt.
Kaufen kann man im Kronland-Markt fast alles, was flüssig ist: ca. 35 verschiedene Biersorten vom Hefeweizen über das beliebte Pils bis zum alkoholfreien Bier, dazu alkoholfrei Heilwasser bis zu den Fruchtsäften. Allein von der Marke Coca-Cola sind 15 Erzeugnisse im Angebot. Da die Angebotspalette so groß ist, platzt der Laden heute schon aus den Nähten. Ein Eingehen auf die Wünsche der Kunden macht die stetige Erweiterung des Sortiments nötig.
Heute bedauern die Nölkes es nicht, daß sie das Risiko einer Geschäftsgründung eingegangen sind. Zuerst war es auch nicht leicht, da man die Zukunftsentwicklung nicht absehen konnte. Aber mit viel Fleiß und vor allem Freundlichkeit hat man den Kundenkreis ständig vergrößert. Es ist ein Familienbetrieb im besten Sinne des Wortes: Neben Josef und Hannelore helfen auch die Kinder Volker und Sandra kräftig mit. Der Zukunft sehen alle mit erwartungsfrohem Optimismus entgegen. „Rund um Ramsbeck” gratuliert sehr herzlich zum 10jährigen Bestehen und wünscht eine erfolgreiche Zukunft.
Blutspendetermin
Das Deutsche Rote Kreuz konnte zum Blutspendetermin am 15. 11. 109 Spender begrüßen, darunter zwei Erstspender. Auch diesmal wurden wieder Mehrfachspender mit Nadeln und Urkunden geehrt. Tatjana Wegener und August Hermes erhielten die Bronzenadeln, Lothar Haas, Norbert Wiegelmann, Gabriele Wiegelmann, Paul Wiegelmann, Jürgen Mertens und Helmut Heiken die Nadel in Silber. Gold für 15 Spender bekamen Thomas Wüllner und Werner Birk, während Lorenz Humpert für 25 Spenden ausgezeichnet wurde. 40 mal wurden Karl-Heinz Mönig und Hermann Ehls zur Ader gelassen, Ferdinand Schmidt sogar schon 50 mal. Spitzenreiter des Abends war Reinhold Schirrey, der 60 unentgeltliche Blutspenden aufweisen kann. Ein herzlicher Glückwunsch an alle Ausgezeichneten!
Abwassergebühren im HSK
In den Kommunen des Hochsauerlandkreises werden die Bürger recht unterschiedlich bei den Abwassergebühren zur Kasse gebeten.
1. Medebach 3,46 DM/cbm 7. Olsberg 4,32 DM/cbm
2. Hallenberg 3,66 DM/cbm 8. Marsberg 4,40 DM/cbm
3. Schmallenberg 3,79 DM/cbm 9. Meschede 4,56 DM/cbm
4. Winterberg 3,81 DM/cbm 10. Eslohe 4,72 DM/cbm
5. Bestwig 3,84 DM/cbm 11. Brilon 4,88 DM/cbm
6. Arnsberg 3,94 DM/cbm 12. Sundern 4,99 DM/cbm
Im Landesdurchschnitt werden in Nordrhein-Westfalen 4,33 DM je Kubikmeter erhoben.
Quelle: Mitteilungen Städte- und Gemeindebund
GV der Jakobus-Schützen
Am 23. Oktober konnte Brudermeister Werner Kenter etwa 60 Mitglieder der Schützenbruderschaft St. Jakobus Heringhausen in der Schützenhalle begrüßen.
Die umfangreichen Vorstandswahlen, die aber dank vorheriger Kandidatensuche zügig abgewickelt werden konnten, brachten folgende Ergebnisse:
Zu Fähnrichen wurden Stefan Gerbracht und Christian Kenter, zu Kassenprüfern Ernst Marzin und Reinhard Schmidtmann gewählt.
Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten soll so bald wie möglich der Speiseraum der Schützenhalle modernisiert werden: Durch die Herausnahme der Zwischenwand wird der Raum optisch vergrößert, die Seitenwände werden mit Eichenfachwerk (Imitat) bzw. Kellenputz gestaltet, der Fußboden erhält Parkett-Laminat, das man selbst verlegen kann. Die Kosten werden auf 15.000 DM veranschlagt. Im 2. Abschnitt bekommt der Speiseraum dann noch neue Tische und Stühle. Als weitere Baumaßnahme soll die Mauer vor dem Heizungskeller (hinter der Schützenhalle) durch Sichtbeton auf ein m erhöht werden, weil bei starken Regenfällen der Heizungskeller voll Wasser läuft. Auch für diese Baumaßnahme (Kosten etwa 2.500 DM) bekam der Vorstand den einstimmigen Beschluß der Versammlung.
Die Musikkapelle Züschen, die inzwischen zum festen Bestandteil des Heringhauser Schützenfestes geworden ist und auch zur Vorstandsfeier am 22. Oktober eingeladen war, veranstaltet am 28. Dezember ein Weihnachtskonzert in Züschen. Zu diesem sicherlich empfehlenswerten Konzert sind alle Jakobus-Schützen eingeladen. Interessenten können sich im Gasthof Mühls melden; es wird auf jeden Fall ein Bus eingesetzt.
Im nächsten Jahr soll statt des bisherigen Zugfestes der beiden Schützenzüge ein gemeinsames „Oktoberfest” am 2. Oktober gefeiert werden, das bei gutem Erfolg in Zukunft jeweils am Tag vor dem 3. Oktober (Feiertag) terminiert werden soll!
Sieh
Senioren im Rathaus
Am 17. November hatten die Senioren aus Ramsbeck ihr alle 14 Tage stattfindendes Treffen um eine halbe Stunde vorverlegt, denn sie waren ins neue Rathaus nach Bestwig eingeladen. Gestärkt durch Kaffee und Kuchen im Pfarrheim ging es mit Wolf's Willi (der diese Fahrt der Seniorengemeinschaft spendierte), gen Bestwig. Zuerst mußte man sich „nur” mit Gemeindedirektor Franz-Josef Esser begnügen, denn Bürgermeister Hans-Georg Meyer war noch durch seine Bürgersprechstunde verhindert. Aber der Verwaltungschef gab so erschöpfend Auskunft über alle Angelegenheiten des Neubaus, daß man sich beim anschließenden Rundgang schon richtig auskannte. Mittlerweile waren auch Bürgermeister Hans-Georg Meyer und Ramsbecks Ortsvorsteherin Liesel Reding zur Truppe gestoßen.
Was interessierte: Natürlich der große Sitzungssaal, der auch für kulturelle Veranstaltungen in der Gemeinde genutzt werden kann, dann die Räume des Bürgermeisters, des Gemeindedirektors und der Parteien. Hatten die Damen sich vom Standesamtszimmer viel versprochen, so wirkten sie nach der Besichtigung doch etwas enttäuscht. Vielleicht waren phantasievolle Jugendträume vor langer Zeit stärker als die nüchterne Wirklichkeit. Aber alle waren sich nach dem ausgiebigen Rundgang unter kundiger Führung einig: Bestwig hat sich zwar ein etwas teueres, aber gelungenes Verwaltungszentrum zugelegt.
Zum Abschluß traf man sich im Bürgerzentrum, wo der Bürgermeister „einen in die Kolonne warf”. Bei angeregten Gesprächen verging die Zeit wie im Nu. Natürlich wurde - wie auch schon zum Abschluß jedes Seniorennachmittages - das Lied „Kein schöner Land in dieser Zeit” gesungen, bei dessen vierter Strophe sich alle Teilnehmer zum Zeichen des Verbundenseins die Hände reichen. Es war ein schöner Nachmittag
Jugend im Einsatz
Die Jugendlichen der B- und C- Jugend des TuS Valmetal bewiesen am 12. November, daß sie nicht nur fleißig Fußball spielen können. Motiviert durch ihre Betreuer, allen voran der Leiter der Jugend-Fußballabteilung des TuS Valmetal, Norbert Wegener, säuberten sie die Umgebung des Ramsbecker Sportplatzes. Dabei stellten sie fest, daß sie für viele gedankenlose Mitbürger den Dreck beseitigen müssen, den diese - trotz vorhandener Abfallkörbe - einfach in die Gegend werfen. Die „Ausbeute”, auf die man normalerweise gar nicht stolz sein sollte, war sehr groß. Klar, daß Norbert Wegener hinterher tief in die Tasche griff und den Hunger und Durst seiner jugendlichen Aktivisten stillte.
Die C-Jugend ist zur Zeit das Aushängeschild des TuS Valmetal, denn die Jungen zwischen 12 und 14 Jahren wurden Herbstmeister und führen die Tabelle der Leistungsklasse souverän an. Hoffentlich behalten d Jungen auch ihre Form in der zweiten Spielhälfte!
Zehn Jahre Stern auf dem Kamin
Man zählte das Jahr 1981: Mit Pfeil und Bogen bewaffnet zogen Dr. Dieter Hegemann und Martin Hermes, damals noch wohnhaft in Berlar, an den Tagen vor Schützenfest zum Kamin am Bastenberg. Trickreich schossen sie eine Schnur durch das Innere des Kamins hoch. Mit dem heruntergefallenen Ende der dünnen Schur zogen sie ein weiteres dickeres Seil hoch, an dem die erste Fahne mit Fahnenstock befestigt war. Zum Schützenfest grüßte die erste Fahne (es war eine kleine Prozessionsfahne in den Farben blau-weiß) die Schützenbrüder, Bewohner und Gäste. Eine Idee war geboren
Eine wehende Fahne auf dem Kamin zu haben, fand der Bevölkerung großen Anklang. Der KFFV (Kaminfahnenförderverein) wurde gegründet. Mit Hilfe der Olsberger Feuerwehr und ihrer großen Drehleiter brachte man 1982 eine Fahnenstange auf dem Kamin an. Silvester 1983 hatten Johannes Vollmer (bisher einziger Vorsitzender des KFFV), Fredi Tusch und Eiigelbert Prein eine Idee: Zur Weihnachtszeit sollte im nächsten Jahr ein beleuchteter Stern vom Kamin herab die Bewohner Valmetal grüßen. Dazu bedurfte es einer ungeheuren Anstrengung. In einer groß angelegten Aktion - mit Gemeinde, der VEW und dem Grundbesitzer Graf Plettenberg abgestimmt - wurde von der Pfannenstraße zum Kamin hoch ein Erdkabel verlegt. Einige Clubs u viele Freunde halfen damals beim Aufwerfen des Kabelgrabens. Reinhold Braun, leider zu früh verstorbenes KFFV-Mitglied, war maßgeblich an der Erstellung des Sterns aus Aluminium beteiligt. Er war es auch - er saß als Meister bei Honsel an der Quelle - der im darauf folgenden Jahr das Kreuz anfertigen ließ, das zur Osterzeit vom Kamin herableuchtet. Großzügige Hilfe fuhr der KFFV durch die Sachtleben Bergbau GmbH, die eine Fahrung in den Kamin einbaute.
Technische Probleme lösen seit Jahren der Vorsitzende Johannes Vollmer, für die Elektrik ist Franz Hermes verantwortlich. Wilhelm Besse übernimmt den Fahrdienst bei jedem Wetter. Zum harten Kern gehören Alfons Schneider, Fredi Tusch sen. und Engelbert Prein. Der KFFV finanziert sich durch Mitgliederspenden und Zuwendungen von Institutionen (Sparkasse und Volksbank), Geschäftsleuten und Privatpersonen. Alle Spend werden nur für Material, Sachkosten und Versicherung verwandt.
Allen, die jemals bei Aktionen geholfen haben, sei von dieser Stelle herzlich gedankt. Es ist nicht möglich, hier alle namentlich aufzufahren, aber sie haben mitgeholfen, daß dieser schöne Brauch, der über Ramsbecks Grenzen hinaus bekannt ist, erhalten bleibt.
Engelbert Prein, Ortsheimatpfleger
Schulhof wird umgestaltet
Die Gemeindearbeiter haben mit der Umgestaltung des Ramsbecker Schulhofes begonnen. Am 16. und 17. November wurden im hinteren Drittel des Hofes drei große Löcher ausgebaggert, in die eine Buche, eine Kastanie und eine Linde gepflanzt wurden. Dazu kommen noch zur Straßenfront vier kleinere Bäume, um die bisher eher trostlose Asphaltfläche aufzulockern. Der Himmel sorgte dafür, daß die schon recht großen Bäume beste Anwachsbedingungen vorfanden, denn es goß an beiden Tagen in Strömen. Im hinteren Teil des Schulhofes vor der Schwimmhalle werden noch Turn- und Spielgeräte aufgestellt. Auf der vorderen Fläche werden Hüppelkästen etc. aufgemalt; sie wird nach Absprache mit der Schützenbruderschaft weiterhin zum Schützenfest genutzt werden können.
Blaue Altpapiertonnen kommen
Im Laufe des Monats Dezember werden in der Gemeinde Bestwig die blauen Tonnen für Altpapier ausgeliefert. Die Verteilung der Tonnen hat die Freiwillige Feuerwehr übernommen. Die erste Abfuhr des Altpapiers wird am 9./10. Januar erfolgen. Am 15. Dezember kommt es noch einmal zur gewohnten Abfuhr wie bisher.
Ein schmuckes Friedhof
Die Umgestaltung des evangelischen Friedhofs in Ramsbeck ist so gut wie abgeschlossen. In zwei Arbeitseinsätzen, zu denen jeweils 16 Gemeindemitglieder erschienen, wurden alte Grabstellen eingeebnet und Buschwerk entfernt. n Kürze werden auch die Fichten an der Nordseite gefällt und durch Laubbäume ersetzt. Die Firma Gockel hat den Friedhof bepflanzt, als Abschluß zur Straße wächst bereits eine Hainbuchenhecke heran. Am Eingang und am Abzweig zum Eickhagen werden Sitzgruppen aufgestellt. Mittelpunkt des Friedhofes ist das Kreuz, das von einem in Bruchsteinen eingefaßten Blumenbeet umgeben wurde. Eine gelungene Sache.
Lauftreff Ramsbeck
Der Jogginglauf hat in Ramsbeck und den Nachbarorten mehr Freunde als mancher denkt. Dies erkennen wir immer wieder, wenn wir in unseren Wäldern unterwegs sind. Interesse haben auch viele an den Wettkämpfen. So waren Valmetaler Läufer vertreten beim Olsberger City-Lauf und beim Internationalen Ruhrtal-Volksslauf in Föckinghausen. Hier die Plazierungen unserer Läufer beim 3. Olsberg-City-Lauf am 24. 9. 1994 über 10 km:
LM 20: 18. Platz Sebastian Walter Zeit: 43,04 min
LM 30: 8. Platz Andreas Liersch Zeit: 40,55 min
LM 35: 3. Platz Ludger Wachsmann Zeit: 37,40 min
8. Platz Jochen Stehling Zeit: 46,52 min
LM 40: 7. Platz August Hermes Zeit: 39,44 min
8. Platz Elmar Schröder Zeit: 39,58 min
LM 45 16. Platz Ferdinand Schmidt Zeit: 45,31 min
Bei der Mannschaftswertung stellten die Valmetaler sogar zwei Mannschaften. Die 1. Mannschaft erreichte eine guten 6. Platz in der Gesamtzeit von 1.57,22 Stunden und erhielt somit noch einen Sachpreis. Das Fünf-Liter-Fäßchen Warsteiner Pils haben wir mit Freuden entgegengenommen. Die 2. Mannschaft erreichte den 11. Platz in der Zeit von 2.15,27 Stunden.
14. Internationaler Ruhrtal-Volkslauf in Föckinghausen am 9. 10. 1994:
1 km Mädchen LWSD 9 Jahre und jünger:
3. Sarah Hermes 3.42,61 min
4. Sabrina Tusch 3.49,88 min
11. Jacqueline Tusch 4.40,01 min
1 km Mädchen LWSC 10 u. 11 Jahre
5. Maike Hermes 3.40,42 min
2 km Jungen LMSB, 12 u. 13 Jahre
4. Christian Wachsmann 7.45 74 min
2. Olaf Nowak 6.42,93 min
3,2 km Jungen LMSB 16 u. 17 Jahre
2. Sebastian Walter 13.28,14 min
10 km Männer LM 35
1 Ludger Wachsmann 38,57 min
2. Jochen Stehling 45,15 min
21 km Halbmarathon LM 45
2. Ferdinand Schmidt 1,38 Stunden
Auch hier bekamen vor allem die Kinder schöne Sachpreise.
St. Hubertus Schützenbruderschaft 1857 e.V. Ramsbeck
Fritz Senge ist alter und neuer Vorsitzender, Hans Werner Bathen neu im Festausschuß. 66 Schützen waren auf der Generalversammlung
Neue Sozialstation in Bestwig
Bisher wurde die Gemeinde Bestwig von der Sozialstation Schmallenberg betreut. Seit dem 11. Oktober haben die Caritas und die Diakonie in gemeinsamer Trägerschaft auch in Bestwig eine Sozialstation eingerichtet, die ihren Sitz in der Antoniusstraße (gegenüber dem Bahnhof in der ehem. Eisdiele) in Bestwig hat. Von dort werden die Leiterin Martina Schwillo und ihre sechs Mitarbeiterinnen Lucie Schörmann, Helga Hegener-Sand, Ursula Grigo, Dorothea Brenzel, Renate Funke und Mechtild Eilinghoff pflegebedürftige Menschen in ihren Wohnungen versorgen, wenn erforderlich auch mehrmals am Tage.
Caritas-Geschäftsführer Lenze umriß in seinem Referat über Ziele und Aufgaben der Sozialstation die Arbeit der Mitarbeiterinnen: soziale und seelische Not wahrnehmen, notfalls weitere Hilfe vermitteln oder selbst die hilfebedürftigen Menschen helfend begleiten. Dabei sei eine Kooperation mit den Kirchengemeinden unverzichtbar. Die 1. Vorsitzende des Caritasverbandes Meschede, Elisabeth von Lüninck, hob hervor, daß immer mehr alte Menschen ambulante Hilfe wünschen als Alternative zum Krankenhaus oder Pflegeheim. Kranken-, Alten- und Familienpflege sei ein kirchlicher Auftrag.
Zur Feier des Tages fand die Eröffnung der Sozialstation im Sitzungszimmer des neuen Rathauses statt, das damit erstmals offiziell benutzt wurde. Ihre Mitfreude über die neue Einrichtung bekundeten Bürgermeister Hans-Georg Meyer und Gemeindedirektor Franz-Josef Esser, aber auch die Vertreter der Kirchen, Diakoniepfarrer Lothar Kuschnik, Bestwigs evangelischer Pfarrer Günter Wünsch und Pfarrer Lothar Rehborn von der katholischen Christkönigs-Gemeinde Bestwig. Im Anschluß daran wurde die Sozialstation in der Antoniusstraße 1 in Bestwig den Besuchern vorgestellt. Die Soziaistation ist erreichbar unter der Rufnummer: 02904/ 7 00 77.
Feuerwehrtor gestrichen
Bisher stach das große Tor in Gockeln Haus, hinter dem der Ramsbecker Feuerwehrwagen geparkt ist, durch seine Vielfarbigkeit hervor. Jedoch leuchtet es jetzt, nachdem es frisch gestrichen worden ist, kräftig rot wie der rote Hahn, den zu bekämpfen Hauptziel der Feuerwehr ist. Auch das Abbild eines Feuerwehrmannes ziert das große Tor, unten prangt g die Rufnummer, falls mal Not am Mann ist.
Die Feuerwehrmänner bitten die Mitbürger um etwas m Rücksicht, denn es wird immer wieder der Zufahrtsweg zum Gerätehaus durch parkende Fahrzeuge blockiert. Wenn es einmal kritisch wird, kann ein hinderlich parkendes Fahrz kostenpflichtig abgeschleppt werden. Wer ein klein wenig denkt, wird es dazu gar nicht erst kommen lassen.