Mai 95

Apr95

1995

Jun95


Bürgerversammlung in Andreasberg

Zur Bürgerversammlung in Andreasberg konnten Ortsvorsteher Erhard Faber und Bürgermeister Hans-Georg Meyer mehr als 30 interessierte Andreasberger Bürger begrüßen.

Pfarrer Wolfgang Tonnat stellte ein neues Konzept zur Nutzung der Kirche, des Gemeindesaales und des Jugenddorfes vor. Die Schaffung eines evangelischen Zentrums. Zur Zeit bewohnen bosnische Flüchtlinge das ehemalige Jugendfreizeitdorf. Zu den geplanten Umbaumaßnahmen gehört auch die Einrichtung eines Clubraums, welcher den Andreasberger Kindern und Jugendlichen unter pädagogischer Leitung zur Verfügung gestellt werden soll.

Auf die Probleme und Vorschläge der Bürger eingehend versäumte es Bürgermeister H. G. Meyer nicht, die Eigenleistung der Bürgerinitiative „Wir für Andreasberg” zum bereits begonnenen Spielplatzbau zu loben. Dies sei ein praktisches Beispiel zur Kostensenkung des Gemeindehaushaltes.

Auf die Bitte der Dörnberger eingehend versprach H. G. Meyer, sich um eine Erweiterung der Straßenbeleuchtung zu kümmern. Eine Entscheidung darüber wird allerdings erst im Rat fallen.

Ein wichtiger Punkt an diesem Abend war der Straßenausbau „Oben auf der Wiemhufe”. Nach Anhörung aller anwesenden Anwohner wurde vereinbart, daß sich alle Betroffenen am 2. 6. 1995 zu einem weiteren Informationsabend treffen werden. Bis dahin, so Bürgermeister Meyer, könne auch die Gemeinde nähere Angaben bezüglich der Aufwendungen des Straßenausbaus machen. Ort und Zeit des Treffens der Bewohner der Wiemhufe werden rechtzeitig hier in „Rund um Ramsbeck” bekanntgegeben.

Gründung eines Fördervereines für die Wilhelmine-Lübke-Grundschule

In den öffentlichen Kassen ist nicht mehr so viel Geld wie früher, und deshalb wird heute vielfach auch an der Ausstattung in den Schulen gespart. Damit die Kinder trotzdem nicht auf wichtige Lernmittel und anregende Arbeitsmaterialien veerzichten müssen, bleibt häufig nur der Weg zur Selbsthilfe.

Ein Weg der Selbsthilfe ist, die Schule durch einen Förderverein zu unterstützen, wie dies bei den beiden anderen Grundschulen der Gemeinde Bestwig bereits mit großem Erfolg praktiziert wird.

Ein Förderverein unterstützt die Schule bei der Erziehung und Ausbildung der Schüler/innen ideell und materiell und fördert die Schulgemeinschaft und die Schule. Er unterstützt die Schule in all den Bereichen, in denen Gemeinde, Kreis und Land nicht ausreichende oder keine Mittel zur Verfügung stellen bzw. stellen können. Die dazu erforderlichen Einnahmen erzielt der Verein aus Mitgliedsbeiträgen, den Erlösen aus Veranstaltungen sowie aus Spenden.

Mitglieder des Vereins können Freunde der Schule, ehemalige Schüler, Eltern und alle Personen werden, die etwas zur Förderung der Schule beitragen wollen.

Ein Förderverein ist aber nicht nur ein Geldgeber. Er kann da über hinaus dazu beitragen, daß die Zusammenarbeit von Eltern und Schule gestärkt wird. Der Förderverein lädt z. B. Gesprächskreisen ein oder organisiert Veranstaltungen, d der Fortbildung oder dem geselligen Beisammensein dienen.

Zu Gründung eines Fördervereins werden die Eltern der Schüler der Wilhelmine-Lübke-Grundschule, aber auch Freunde der Schule, ehemalige Schüler und alle Personen, die etwas zur Förderung der Schule beitragen wollen, für Dienstag den 9. Mai 1995 um 20.00 Uhr in die Wilhelmine-Lübke Grundschule eingeladen.

Mühlen-Förderverein

Es ist beabsichtigt, in Ramsbeck einen Mühlen-Förderverein zu gründen. Sinn und Zweck des Vereins ist die Erhaltung der alten Mühle am Uferweg. Wer Interesse an einer Mitgliedschaft hat, möge sich bitte bei Herrn Engelbert Prein, Elisabeth-Apotheke (Tel. 02905/370) oder bei Fritz Gordes, Dortmund (Tel. 0231/431940) melden. Jeder Interessent ist herzlich willkommen.

MGV Heringhausen hat wieder einen Vorsitzenden

Am 24. März trafen sich 28 Mitglieder des Männergesangvereins im Pfarrheim zur Generalversammlung. Nach einstimmendem Gesang und Begrüßung zählte Winfried Föckeler als kommissarischer Vorsitzender noch einmal die Veranstaltungen des Jahres 94 auf, bei denen der MGV mitwirkte. Am Protokoll des Schriftführers und am Kassenbericht gab es nichts auszusetzen, so daß dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt werden konnte.

Bei den anschließenden Vorstandswahlen gab es Grund zur Freude: Martin Hahn übernahm das Amt des 1. Vorsitzenden, das ein Jahr lang unbesetzt geblieben war. Die Sangesbrüder versprachen ihm volle Unterstützung für die hoffentlich langandauernde Amtszeit. Neuer 2. Vorsitzender wurde Ernst Marzin, weil Winfried Föckeler aus Gesundheitsgründen schweren Herzens aus dem Vorstand ausscheiden mußte. Siegfried Haas (Kassenwart) und Wolfgang Siebers (Beisitzer) blieben durch Wiederwahl im Amt. Als neuer Fähnrich stellte sich Bernd Richter zur Verfügung. Kassenprüfer für das laufende Jahr wurden Stefan Wigge und Reinhard Klingenberg. Als weiterer Tagesordnungspunkt stand eine Satzungsänderung an. Einstimmig verabschiedete die GV eine neue Satzung, da die alte aus dem Jahr 1969 vom Finanzamt nicht mehr akzeptiert wurde.

In diesem Jahr nimmt der MGV am Jubiläums-Sängerfest in Andreasberg (7. Oktober) teil. Als Höhepunkt des Jahres findet gemeinsam mit dem Kirchenchor und Solisten nach dem großen Erfolg im letzten Jahr wieder ein Konzert in der Kirche statt. Es ist für den 2. Adventssonntag geplant. Chorleiter Johannes Becker gab der Hoffnung Ausdruck, daß MGV bzw. Kirchenchor dieses löbliche Vorhaben durch rege Teilnahme an allen Chorproben voll unterstützen!

Sieh

Ein Kulturdenkmal braucht Ihre Unterstützung

Die evangelische Kirchengemeinde Ramsbeck-Andreasberg trägt Verantwortung für ein denkmalgeschütztes Gebäude - als kleinste Kirchengemeinde im HSK kann sie die anstehende Innenrenovierung allein nicht restlos schultern. Da öffentliche Mittel ausfallen, wenden wir uns an die interessierte Öffentlichkeit: „Unterstützen Sie uns bitte bei unserem großen Vorhaben!”

„Unterstützen Sie uns bitte bei unserem großen Vorhaben Das Presbyteriuni

Unser Konto: 20 29 015 Sparkasse Bestwig (BLZ 464 512 50) Auf Wunsch werden Spendenquittungen ausgestellt.

Bachmauer eingestürzt

Unterhalb der Wasserburg ist auf der linken Seite ein Teil der Steckmauer eingestürzt. Nach Auskunft des Bauamtes der Gemeinde ist für die Reparatur grundsätzlich die Gemeinde Bestwig zuständig, aber sie kann Anlieger in Regreß nehmen. Dies wäre in diesem Falle das Landesstraßenbauamt, da die Mauer ein Teil der Böschung der Landstraße 776 ist. Die türkische Familie Bicer, die die Wasserburg erworben hat, bessert zur Zeit den auf sie entfallenden Teil der Mauer mit Flußbausteinen aus. Zieht die Gemeinde nach?

Unfreiwillige Reise

Lillys Mutter zog es in den Süden, zu ihrer Tochter nach München. Selbstverständlich chauffierte Ehemann Alfred die Schwiegermutter zum ICE nach Kassel Wilhelmshöhe, um ihr das umständliche Fahren mit Umsteigen von Bestwig zum Abfahrtsort des Luxuszuges zu ersparen. Natürlich brachte Lilly Mutter und Gepäck in den Zug und vergaß nicht, noch gute Reise zu wünschen, Ratschläge zu erteilen und selbst solche in Empfang zu nehmen. Das dauert nun einmal seine Zeit. Doch plötzlich schlossen die Türen, denn der Lokführer mochte nicht bis zum Ende des Dialoges zwischen Mutter und Tochter warten. Also fuhr Lilly mit bis Fulda, während Ehemann Alfred dem Zug verdutzt nachschaute. Gemessen an Lilly nahm ihre Mutter es eher gelassen und erfreut auf und riet erst einmal zu einer Tasse Kaffee.

Derweilen ließ Alfred wegen der Rückreise aus der hessischen Bischofsstadt die Drähte glühen, die Rückfahrt mit dem Gegenzug war eingeplant. Doch wie groß war sein Erschrecken, als diesem Zug seine Lilly nicht entstieg. Verstört ging er zum Wagen, um dort eine Nachricht vor der weiteren Suche zu hinterlassen.

Dann konnte er seine Frau doch noch in die Arme schließen, denn sie hatte den übernächsten Zug benutzt, auf Rat eines freundlichen Zugführers, der in diesem Zug verständnisvolle Kollegen wegen der kostenlosen Rücküberührung kannte.

Immerhin hat Lilly - wenn auch unfreiwillig - einen Teil der großen Welt gesehen. Den Duft der großen weiten Welt!

Neues von der Gemeinde

Die Firma Bärsch aus Velmede hat den Auftrag für die Erschließung des Baugebietes Heidfeld II erhalten und baut nun die Baustraße, den Kanal und die Wasserleitung. Andere Versorgungsträger (Post, VEW) lassen ihre Versorgungsleitungen gleich mitverlegen. Vor allem beim geplanten Wendehammer, in dessen Bereich bis zu acht Meter Böschungen entstehen, rechnet man mit Felsen bis an die Oberfläche. Dadurch verteuert sich die Baumaßnahme, die 100.000 DM für den Kanal, 90.000 DM für die Baustraße und 15.000 DM für die Wasserleitung kosten soll. Erschlossen werden dadurch neun Bauplätze.

In Bestwig ist der Bahnhofsvorplatz fast fertig, es müssen nur noch Wartehäuschen für Busbenutzer aufgestellt werden , dazu kommt die Bepflanzung der Grünanlagen. Hinter dem Gasthof Hegener und dem Geschäft Lidl entstehen 55 Parkplätze, die als „Park and Ride-Plätze” für Benutzer der Bundesbahn bereitgestellt werden. Der Zugang zu den Parkplätzen vom Bahnhofsvorplatz durch eine Brücke über die Valme hergestellt. Ein weiterer Zugang entsteht neben Optik-Schulte, auch von der Straße zum ehemaligen Güterbahnhof ist das Parkgelände zu erreichen. Bis zum Juni sollen die Parkplätze benutzbar werden, für die Fußgängerbrücke über die Valme werden im Augenblick die wassertechnischen Berechnungen durchgeführt. Dabei muß das 100-jährige Hochwasser für die Fundamentierung zugrunde gelegt werden.

In Andreasberg wird in Eigenleistung ein neuer Kinderspielplatz gebaut (wir berichteten). Die Gemeinde Bestwig unterstützt dieses Bauvorhaben und läßt Füllboden anfahren und planieren, der bei der Erschließung des Baugebietes Heidfeld II anfällt. Wenn das erforderliche Höhenniveau hergestellt ist, können die Andreasberger mit dem Bau beginnen.

Der Sohlabsturz der Valme beim Kindergarten in Ramsbeck wird in diesem Jahr gesäubert. Im Laufe der Jahre hat der Bach viel Geröll und Sand mitgebracht, der sich in der Beruhigungszone abgesetzt hat. Die Firma Tillmann aus Eversberg wird die Arbeiten bei Niedrigwasser ausfahren. Im vergangenen Jahr wurde bereits der Bereich bei Hamich gesäubert, dazu wurde ein Minibagger ins Bachbett gehievt.

Der Dusch- und Aufenthaltsraum im Anbau der Schwimmhalle in Ramsbeck ist fertig. Alle Arbeiten wurden durch Gemeindearbeiter ausgeführt, so daß nur die Materialkosten in Höhe von 10.000 DM zu Buche schlagen. (Die „Stadtsoldaten” kosten natürlich auch Geld.) Der gesamte Raum wurde plattiert, es gibt Duschen und ein WC. Im nächsten Jahr sollen noch neue Fenster eingebaut werden. Der helle Raum ist auch als Aufenthaltsraum für die Gemeindearbeiter gedacht, wenn sie im Bereich Ramsbeck arbeiten. Ansonsten werden hier die Fußballer eine neue Umkleide- und Duschheimat finden. Dadurch wird die Turnhalle mit ihren Dusch- und Umkleideräumen entlastet werden.

Die Turnhalle ist an der Rückseite feucht. Dies kommt daher, weil Kinder das abfallende Rohr der Dachrinne verstopft haben. Ein Durchspülen ist riskant, weil man dann ein Verstopfen der Rohre unter der Turnhalle befürchtet. In Handarbeit wird nun die Rückwand der Turnhalle freigelegt werden müssen, um an das Rohr von unten heranzukommen. Für die notwendige Erneuerung der vorderen Fensterfront dürfte in absehbarer Zeit kein Geld vorhanden sein.

TuS Valmetal weiterhin ohne Vorsitzenden

Reinhold Bültmann, 2. Vorsitzender des TuS Valmetal, begrüßte 40 Mitglieder zur Hauptversammlung im Vereinslokal Kleine. Das vielfältige sportliche Treiben des Turn- und Sportvereins wurde im vergangenen Jahr überschattet durch den tragischen Todes 1. Vorsitzenden Wolfgang Koroll. Seitdem werden die Vereinsgeschäfte kommissarisch weitergeführt. Für das Amt des 1. Vorsitzenden steht er allerdings nicht zur Verfügung. Somit bleibt diese Position weiter unbesetzt. Reinhold Bültmann bekräftigte, daß man sich Zeit lassen müsse; schließlich sei die Zahl geeigneter Kandidaten doch begrenzt.

Für weitere zwei Jahre wurde Reinhold Bültmann als 2. Vorsitzender wiedergewählt, ebenso Klaus Köster als Hauptkassierer. Christiane Wiemann ist als neue 2. Geschäftsführerin Nachfolgerin von Paul Becker. Kai Albers übernahm das Amt des Sportabzeichenobmanns.

Der TuS zählt 858 Mitglieder, davon 325 Frauen. Stärkste Abteilung ist die Fußballabteilung mit 366 Mitgliedern. Unter 18 Jahren sind 302. Der TuS hat 11 anerkannte Übungsleiter. Klaus Köster legte einen detaillierten Kassenbericht vor, der den Verein auf gesunden Füßen zeigt, aber die ständig steigenden Kosten knabbern langsam an den Reserven.

Michael Sommer stellte den Entwurf einer modifizierten Satzung vor, die das Finanzamt wegen der Gemeinnützigkeit verlangt. Gerhard Albers regte an, die Formulierung zu streichen, daß Vorstandsposten paritätisch mit Ramsbeckern und Heringhausern besetzt werden müßten. Diese Regelung aus den Fusionsanfängen wurde von den Mitgliedern allgemein nicht mehr als zeitgemäß empfunden und geändert.

Die Skiabteilung erlebt z. Z. einen deutlichen Aufschwung. Auf Initiative von August Hermes und Hans-Reiner Wiemann wurde der Skibus wieder eingesetzt, Skigymnastik angeboten und eine einwöchige Hochgebirgsfahrt durchgeführt. 40 Kinder, Jugendliche und Erwachsene starteten am 1. April zum Trip ins Schnalstal in Südtirol. Dort erlebten die Valmetaler Skifreunde eine herrliche Woche im Hotel und bei tiefblauem Himmel auf dem Schnalstaler Gletscher. Manfred Wiemann aus München, ein Bruder Hans-Reiners, nahm sich an zwei Tagen der jüngsten Skifahrer an und brachte u. a. die beiden 6- und 7-jährigen Elena Kleine und Julia Baum fast schon bis zum Parallelschwung. Das Hotel wurde schon wieder für 1996 gebucht.

Fünf Übungsleiter trainieren und betreuen in der Schwimmabteilung fünf Leistungsgruppen und eine Nichtschwimmergruppe. Volker Dünnwald mußte berufsbedingt als Übungsleiter aussteigen. Im Verlauf des letzten Jahres wurden vier Wettkämpfe besucht. Im vergangenen Monat war man im Aquadrom in Bochum. Abteilungsleiter August Hermes hat aber ein Nachlassen des Trainingseifers beobachtet.

Der Fußball wird bestimmt vom Abstiegskampf der Ersten, die sich vehement dagegen wehrt. Manni Becker will als Trainer zum Ende der Saison aufhören, was man aber noch nicht für ausgemacht hält. Das Sportfest findet am 5./6. August statt. Jugendleiter konnte von einem mit 30 Anmeldungen ausgebuchten Ferienlager „Selker Noor” berichten. Die Jugendmannschaften der B-, C-, D- und E-Jugend werden gut geführt und belegen jeweils erste Tabellenplätze. Die B- und C-Jugendmannschaften können in die Bezirksliga aufsteigen. Ein Problem sind die türkischen Jungen, die das Gros der Mannschaften bilden, aber nach dem Übertritt in den Seniorenbereich dem TuS Valmetal durch den Übertritt in türkische Vereine verloren gehen.

Die Tennisabteilung wird voraussichtlich am 1. Mai die Saison eröffnen. Im 6. Jahr werden fünf Mannschaften (2 Herren, 1 Jungsenioren, 1 Damen, 1 Jugend) an den Meden- und Poensgenspielen teilnehmen, was die Platzkapazität stark einschränkt. Da muß über eine Platzerweiterung nachgedacht werden. Die 1. Mannschaft spielt nach zweimaligem Aufstieg in der 3. Klasse des Tenniskreises Sauerland. In diesem Jahr finden die Gemeindemeisterschaften, so Abteilungsleiter KarlHeinz Hoof, erstmals auf der Ramsbecker Anlage statt. Die Mitgliederzahl hat sich bei 150 stabilisiert. Die Tennisanlage wurde um einen Grillplatz erweitert.

Die Frauenabteilung hat ein vielfältiges Programm entwickelt: Gymnastikarten, Waldläufe, Fahrradtouren. Rita Walter stellte Callanetics vor, Ursula Albers Wirbelsäulengymnastik und Yoga, Beatrix Bültmann musikalische Gymnastik und Stepparobic. Beliebt ist auch die Wassergymnastik. Das Badmintonturnier mit 12 Teilnehmerinnen soll jedes Jahr durchgeführt werden.

Die Nikolausfeier für die Kinder war wieder super, dazu ein wichtiger Hinweis: Familien, die mehrere Kinder haben, sollten diese allesamt anmelden. Dann gibt es keine Probleme bei der Tütenverteilung.

Künftig werden alle aktiven Übungsleiter und Betreuer beitragsfrei sein. Am Ende des Jahres werden die Beiträge am Jahresende zurückerstattet.

Kai Albers möchte ein Sportangebot für ältere Mitglieder entwickeln. Über Einzelheiten wird noch berichtet.

Die Seniorengemeinschaft Andreasberg zu Besuch im Bürgerzentrum

Durch freundliche Vorleistung unserer Ortsvorstehers Erhard Faber wurde für die Seniorengemeinschaft aus Andreasberg am 30. April ein Besuch im neuen Bürgerzentrum unserer Gemeinde möglich. Für alle, die teilnahmen, waren die ca. zwei Stunden ein echtes Erlebnis. Der Empfang war herzlich. Bürgermeister Hans-Georg Meyer und der stellvertretende Gemeindedirektor Paul Gierse nahmen sich die Zeit, uns möglichst viel zu zeigen und zu erklären. Hier konnten Fragen gestellt werden, die sachgerechte Beantwortung fanden.

Staunend nahmen wir den Computerraum in Augenschein. Der große Bürgersaal rief ob seiner Ausstattungstechnik besondere Bewunderung hervor. Die Wandbilder in den einzelnen Fluren lockten so manchen von uns zum Schauen und kurzen Verweilen.

Es waren ein paar gute Stunden, an deren Ende Herr Meyer und Herr Gierse zum Abschied einen „Kurzen” kredenzten. Zu erwähnen bleibt noch, daß der Nachmittag mit einem guten Essen bei Müllers ausklang.

Ho.

Jugendkreuzweg in Ramsbeck

Am Karfreitag, dem 14. April, gingen Jugendliche in Ramsbeck gemeinsam einen Jugendkreuzweg. Vorbereitet hatten ihn Sabine und Jutta Schmitt, Britta, Verena und Kerstin Heimes. Musikalisch begleitet wurden die gemeinsam gesungenen Lieder von Jutta Schmitt und Britta Heimes mit ihren Klarinetten.

Die Einführung erfolgte in der evangelischen Kirche, die erste Station war am Kreuz auf dem Friedhof an der Kirche. Weitere Stationen waren an der Kapelle beim Hof Besse, beim Missionskreuz, beim Kreuz auf dem Friedhof, am Ehrenmal, am Kreuz am Kindergarten und in der Kirche. Im Anschluß an den Kreuzweg trafen sich noch die Teilnehmer zur Agape-Feier mit Tee und Weißbrot im kath. Pfarrheim. Begleitet wurden die Jugendlichen vom ev. Pfarrer Wolfgang Tonnat; Pfarrer Joachim Skora war durch Seelsorge in Heringhausen verhindert. Erfreulich ist zu werten, daß weit über 60 Jugendliche beim Kreuzweg mitmachten.

Blutspenden in Ramsbeck

Zum Blutspenden am 4. April in der Ramsbecker Grundschule kamen 109 Spender, überwiegend aus Ramsbeck, Heringhausen und Andreasberg. Dies ist zwar gegenüber früher, als bis zu 150 Blutspender gezählt wurden, ein Rückgang, aber die Zahl ist noch recht hoch. Besonders viele junge Leute sieht man immer wieder. Auch dieses Mal wurden Mehrfachspender ausgezeichnet.

Die Bronzenadel erhielten Kai-Uwe Tillmann, Cornelia Kampmann, Stefan Tschornia und L.J. Kreutzmann. Sabine Schmitt und Bernhard Spieß bekamen die Silbernadel, während Bernhard Schaub und Werner Beule mit Gold für 40 Spenden ausgezeichnet wurden. Johannes Knipschild wird in Meschede für 60 Spenden geehrt.

Wolfgang Schweitzer neuer Vorsitzender

Die Jugendorganisation der SPD (Jusos) des Hochsauerlandkreises haben einen neuen Vorstand: Die Delegierten wählten in Meschede den 26-jährigen Studenten Wolfgang Schweitzer aus Ramsbeck zum neuen Vorsitzenden.

Er ist seit 1990 Mitglied der SPD und seit 1991 Vorstandsmitglied im SPD-Ortsverein Bestwig. Uns allen ist er bekannt durch seine Tätigkeiten in der Jugendarbeit, im Sportverein TuS Valmetal (Zeltlager Selker Noor) und als Leiter einer freien Jugendgruppe in unserem Dorf.

Wir gratulieren dem neuen Vorsitzenden herzlich.

Ramsbecks Schützenbruderschaft berichtet

Eine bemerkenswerte Rede

Auf der Kreisdelegiertentagung in Berge stellte unser Hauptmann, Heribert Heimes, Ramsbeck vor:

Wir Schützen aus der Bergfreiheit Ramsbeck freuen uns, daß wir am 31. August und 1. September 1996 das Kreisschützenfest in Ramsbeck gestalten dürfen. Wir werden uns alle Mühe geben, damit wir einen ebenso guten Eindruck hinterlassen können wie die Schützenbrüder aus Reiste, die das letzte Kreisschützenfest so erfolgreich durchführten.

Mein Name ist Heribert Heimes, ich bin Hauptmann der St. Hubertus Schützenbruderschaft Ramsbeck und möchte Ihnen Ramsbeck in wenigen Worten vorstellen. Unsere Bruderschaft hat etwas mehr als 500 Schützenmitglieder und besteht seit 1857, also 138 Jahre.

Wie das Wappen von Ramsbeck - Hammer und Schlägel - belegt und der Name Bergfreiheit Ramsbeck verrät, ist Ramsbeck ein alter Bergmannsort mit heute fast 3000 Einwohnern.

Zum ersten Male wird der Ort Ramsbeck 1314 urkundlich genannt. Die älteste urkundliche Erwähnung des Ramsbecker Bergbaus datiert aus dem Jahre 1518. Die Kölner Kurfürsten ließen aus Ramsbecker Silber ihre Silbermünzen prägen. 1974 wurde das Bergwerk wegen Unrentabilität geschlossen. Eingerichtet wurde das Bergbaumuseum mit Besucherbergwerk. 1,5 km kann man in das Bergwerk einfahren.

Damals hatte die Gemeinde Bestwig versprochen, Ramsbeck zu einem schmucken Ferienort umzugestalten. Hier wurde durch und durch Wort gehalten. Ramsbeck ist heute ein sehr schönes Dorf im Hochsauerland, an der Valme gelegen. Ramsbeck hat aber auch noch eine blühende Geschäftswelt; es gibt kaum einen Artikel, den man in Ramsbeck nicht kaufen kann.

Aber auch kulturell und politisch ist Ramsbeck erwähnenswert. Wer kennt nicht als Schützenbruder das plattdeutsche Gedicht „Duarp Schützenfest” von dem Heimatdichter August Beule aus Ramsbeck. Auch der Gründer des „Sauerländischen Heimatbundes”, Franz Hoffmeister, liegt in Ramsbeck begraben. Sicher ist auch die Ramsbeckerin Frau Wilhelmine Lübke, die Gattin unseres ehemaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke, allen noch gut bekannt.

Um das Kreisschützenfest durchfuhren zu können, bieten sich in Ramsbeck günstige Bedingungen. Direkt vor unserer Schützenhalle liegt der Schulhof, auf dem das Festzelt aufgestellt werden wird. Die Turnhalle direkt dahinter bietet sich zusätzlich als weiteres Zelt bei Platzmangel an. Ramsbeck ist ein langgezogenes Dorf, durch das der Zug einmal durchmarschieren kann und sich nur einmal begegnet, wobei ein kompletter Vorbeimarsch gewährleistet ist. Auch an Parkmöglichkeiten dürfte es nicht mangeln. Zur Zeit erstellen wir Pläne für Zugordnung, Zugaufstellung und Verlauf. Am 12. Mai kommt der Kreisvorstand nach Ramsbeck, um sich vor Ort zu überzeugen, wieweit die Vorbereitungen gelaufen sind. Von hier aus schon jetzt herzliche Einladung. Nicht nur von der Gemeinde Bestwig, auch von unseren Nachbarbruderschaften haben wir volle Unterstützung zugesagt bekommen. Aber überzeugen sie sich nächstes Jahr auf dem Kreisschützenfest in Ramsbeck selbst. Ich glaube, daß sie positiv überrascht sein werden.

Wir Schützen in Ramsbeck strengen uns an, Ihnen 1996 einen angenehmen Aufenthalt zu bieten. Die Einladungen zum Kreisschützenfest 1996 gehen rechtzeitig an Sie raus. Bitte geben Sie uns frühzeitig Ihre Zusage und kommen Sie nach Ramsbeck! Wir heißen alle Schützenbrüder, Kaiser, Könige und Königinnen mit ihrem Hofstaat, Vizekönigspaar , Vorstände, Kreisvorstand mit Kreispräses und Kreiskönig und alle weiteren Gästen sehr herzlich auf dem Kreisschützenfest in Ramsbeck willkommen.

Aus der letzten Generalversammlung

In Vertretung unseres erkrankten 1. Vorsitzenden, Fritz Senge, durfte Geschäftsführer Josef Nölke 52 Schützenbrüder zur Frühjahrs - Generalversammlung 1995 begrüßen, darunter Pfarrer Tonnat, Kaiser Egon Heimes und unsere derzeitigen Majestäten Willi und Josef Studen.

Aus dem Geschäftsbericht von Geschäftsführer Karl Josef Förster geht hervor, daß unsere Finanzen in Ordnung sind. Wenn man bedenkt, daß uns vor etwa 6 Jahren noch ein Schuldenberg von ca. 160.000 DM plagte, so dürfen wir Schützenbrüder mit Stolz feststellen, daß mehr als 100.000 DM inzwischen getilgt wurden. Dabei darf auch nicht übersehen werden, daß zusätzlich Investitionen geleistet wurden. Das ist in der Tat ein Verdienst aller Schützenbrüder

Der Eintritt ab Schützenfest 1995 wird von 6.00 auf 8.00 DM pro Abend erhöht. Diese Entscheidung wurde mit großem Applaus bedacht. Uns Schützenmitglieder betrifft diese überhaupt nicht, da sich am Beitrag und den 2.00 DM für die beiden Fähnchen nichts ändert. In der Tag war es bisher so, daß Nichtmitglieder billiger davon kamen als Mitglieder. Das ist nun vorbei!

Morsche Balken

Mit Bestürzung mußten wir jetzt feststellen, daß ein Teil der Holzbalken zur Valme faul sind. Die Scheiben hatten sich schon soweit in das faule Holz gestoßen, daß oben Luftschlitze zu sehen waren. Unter der fachmännischen Leitung von Walter Schmitten werden die faulen Balken ausgetauscht. Die Materialkosten dürften bei ca. 3.000,00 DM liegen.

Die Gemeinde Bestwig und ihre Denkmale

Das Westfälische Amt für Denkmalpflege hat alle erhaltenswerten Gebäude innerhalb der Gemeinde Bestwig erfaßt und in einem Kulturgutverzeichnis aufgelistet.

Zuerst waren es 142 Objekte, welche inventarisiert und dem vormaligen Kultur- und Sportaus-schuß der Gemeinde Bestwig zur Bearbeitung an die Hand gegeben wurden.

Alle Eigentümer sind darüber informiert worden, und in vielen Fällen kam eine ablehnende Antwort zurück. Es zeichnet sich ab, daß die Besitzer nicht gewillt sind, Einschränkungen in der Nutzung und Bewirtschaftung ihres Besitzes hinzunehmen, zumal durch die Aufgabe der landwirtschaftlichen Betriebe ganz andere Anforderungen an die entsprechenden Gebäude gestellt werden müssen.

Der derzeitige Ausschuß für Kultur, Sport, Jugend, Familien, Senioren und Soziales ist wiederum mit der Problematik der Unterschutzstellung beschäftigt. Hierbei ist vom Gesetzgeber eindeutig vorgegeben, daß alle privaten und persönlichen Gesichtspunkte außen vor bleiben müssen und nur die stilgerechte Erhaltung der vorgegebenen Gebäude wichtig sind.

Im Sinne des Denkmalschutzgesetzes soll garantiert werden, daß die alte Bausubstanz erhalten bleibt, denn nicht nur reine Luft, sauberes Wasser und eine unversehrte Landschaft sind zum Lebensglück notwendig, sondern auch das Wohnen in einer menschenwürdig gebauten Umwelt, die es den Menschen ermöglicht, nach ihren sozialen und kommunikativen Bedürfnissen zu leben. Diese Aufgabe kann nur eine Siedlungsstruktur erfüllen, die allmählich mit den Menschen gewachsen ist, nicht jedoch eine auf Verschleiß und Kostenminimum kalkulierte „Behälter-Architektur”.

Deshalb bedeutet Denkmalschutz Erhaltung, Sanierung und Wiederbelebung ganzer Ortsbereiche, die uns als Erbe der Vergangenheit geblieben sind.

Aus diesen Gründen ist der entsprechende Ausschuß gefordert, über jedes Objekt frei und neutral zu entscheiden und nur nach städtebaulichen, volkskundlichen Grundlagen das öffentliche Intresse zu wahren. Bei Nichtbeachtung dieser Vorgaben geht das Verfahren über die Obere Denkmalbehörde, den Oberkreisdirektor, an die Oberste Denkmalbehörde, den Minister für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr. Von dieser Stelle aus kann eine Unterschutzstellung rechtlich durchgesetzt werden.

Alle Besitzer der Gebäude, welche im Kulturgutverzeichnis der Gemeinde Bestwig eingetragen sind, sollten sich im Klaren darüber sein, daß nicht willkürlich von einigen Rats- und Ausschußmitgliedern über ihr Eigentum verfügt wird, sondern daß diese Entscheidungen nach dem Denkmalschutzgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen herbeigeführt werden.

ReiSch

Neuer Diplom-Ingenieur

Christian Meyer aus Ramsbeck bestand an der Uni-GH Paderborn, Abteilung Meschede, die Prüfung als Dipl.-Ing. in Elektrotechnik/Informationsverarbeitung.

Wir gratulieren dazu sehr herzlich.

Aufbruch zu neuen Ufern

Neunutzung des ehemaligen Jugendfreizeitdorfes der evang. Kirche in Andreasberg

Das ehemalige Jugendfreizeitdorf in Andreasberg, in dem zur Zeit und bis zur Lösung ihrer Situation bosnische Flüchtlinge untergebracht sind, könnte mit einem anderen Gesicht Zukunft haben. Über die Zukunft dieser Anlage unterhalb des Friedhofes beraten in diesen Tagen die Presbyterien der Kirchengemeinden im Kirchenkreis Arnsberg. Die abschließende Beschlußfassung obliegt der Kreissynode des Kirchenkreises Arnsberg, die im Juni 1995 tagen wird. Dabei geht es um ein ganz neues Konzept der Nutzung von Kirche, Gemeindesaal, Haupthaus und der vier Zelthäuser. Es geht um die Schaffung eines Evangelischen Zentrums! Der Kirchenkreis Arnsberg hat im Sommer 93 den Betrieb als Jugendfreizeitdorf eingestellt und die Anlage dem Verein Bosnienhilfe e.V. für eine Zwischenzeit zur Nutzung überlassen. Synodaljugendpfarrer Wolfgang Tonnat, gleichzeitig mit der Mitversorgung der örtlichen evangelischen Kirchengemeinde betraut, wurde beauftragt, ein Konzept zur Neunutzung zu erarbeiten und vorzulegen.

Nach Meinung von Pfarrer Tonnat müßte aus dem ehemaligen Jugendfreizeitdorf ein Evangelisches Zentrum gemacht werden, damit die Anlage, die in den 60-ger Jahren erbaut worden ist, eine gesicherte Zukunft erhält. Das bedeutet, daß neben dem Angebot für Freizeiten für Kinder und Jugendliche weitere Programmangebote vorgehalten werden. Schulungs- und Tagungsarbeit, offene Angebote mit Autorenlesung, Konzerte, Kleinkunst, Theater, Kabarett und Vorträge, sowie Angebote zur Spiritualität und Stille sollen im Zentrum für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene so verbunden werden. In all den Programmbereichen spiegelt sich, nur in einer Einrichtung verdichtet, die vielfältige Arbeit der Evangelischen Jugend wider. Die Kinder- und Jugendarbeit des Kirchenkreises erhält so eine räumliche und programmatische Mitte.

Ein ehrgeiziges Ziel: Kirche, Zelthäuser und Haupthaus müssen wärmeisoliert werden, die Heizungen müssen in Hinblick auf Ökologie und Ökonomie erneuert und die Ausstattung des Zentrums muß bedarfsgerecht und teilnehmerfreundlich sein. Den laufenden Betrieb sollen Männer und Frauen gewährleisten, die Küche, Verwaltung, Gelände und Angebote für jugendliche Gäste betreuen und vorhalten. Zwei Zivildienstleistende sollen den „Betrieb” mit unterstützen.

Aber Pfarrer Tonnat hat auch seine Gemeinde und den gesamten Ortsteil mit in dem Blick. Die oder der Jugendmitarbeiter/in des Evangelischen Zentrums Andreasberg soll und wird sich mit wöchentlichen Angeboten an die Kinder und Jugendlichen wenden. Und sinnvoll scheint es dem Jugendseelsorger, daß der geplante Clubraum im Zentrum (Tischtennis, Billard, Musik) allen Jugendlichen vor Ort zugänglich sein sollte. „Denn junge Mensch lernen doch heute von uns, wie Solidarität und Gemeinsinn buchstabiert wird!” sagt der beunruhigte Seelsorger und Demokrat – „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr!”

Gleichstellungsbeauftragte in Bestwig

In der Hauptsatzung der Gemeinde Bestwig vom 5. 12. 1994 ist unter § 4 zu lesen:

  1. Der Gemeindedirektor bestellt eine hauptamtlich tätige Gleichstellungsbeauftragte.
  2. Die Gleichstellungsbeauftragte wirkt bei allen Vorhaben und Maßnahmen der Gemeinde mit, die die Belange von Frauen berühren oder Auswirkungen auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau und die Anerkennung ihrer gleichberechtigten
  3. Der Gemeindedirektor unterrichtet die Gleichstellungsbeauftragte über geplante Maßnahmen gemäß Absatz 2 rechtzeitig und umfassend.

Eine hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte gibt es jetzt in der Gemeinde Bestwig. Gemeindedirektor Franz-Josef Esser übertrug Frau Claudia Rother (geborene Schmitten aus Ramsbeck) diesen Aufgabenbereich mit Wirkung vom 8. Februar 1995; die neue Gleichstellungsbeauftragte nimmt weiterhin ihre bisherige Aufgaben im Hauptamt der Gemeinde Bestwig wahr. Die Bestellung wurde notwendig, da die neue Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen allen Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern die Bestellung einer hauptamtlichen Gleichstellungsbeauftragten vorschreibt.

Die neue Gleichstellungsbeauftragte wird die Aufgabe haben, bei allen Vorhaben und Maßnahmen der Gemeinde mitzuwirken, die die Belange von Frauen berühren oder Auswirkungen auf die Gleichstellung von Mann und Frau haben. Zu ihrer Tätigkeit gehören insbesondere die Erstellung eines Frauenberichtes, die Zusammenarbeit mit Frauengruppen und die Information der Bediensteten über Gleichstellungsfragen.