April 96

März96

1996

Mai96


Attraktion für Ramsbeck

Nachdem Ramsbeck im vergangenen Jahr zum Erholungsort aufgewertet wurde, bemühen sich die Verantwortlichen der IGF und der Gemeinde Bestwig darum, den Ort noch attraktiver zu machen. Mit dem Stauen der Valme soll ein Projekt entstehen, das sicherlich Ströme von Urlaubsgästen anlocken dürfte. Wir erfuhren bereits Einzelheiten.

Angeregt durch den harten Winter ist vorgesehen, die Valme oberhalb der Elisabeth-Apotheke mit einer Mauer zu stauen. Dadurch gewinnt man bis unterhalb der Tankstelle Habitzki eine ebene Wasserfläche, die zum Eislaufen, aber auch zum Hockeyspielen geeignet wäre. Um auch für wärmere Zeiten gerüstet zu sein, soll ein Rohrsystem im Bach verlegt werden, in dem Ammoniak kreist und zu einer dauernden Vereisung des Wasser führt.

Dieser künstliche See soll aber auch im Sommer genutzt werden als Bade- und Paddelsee. Der Dorfplatz, der eh zu groß ist, soll zum Teil in eine Liegewiese verwandelt werden. Mit dem bestehenden Rohrsystem wird das Wasser aufgeheizt, wozu man Sonnenkollektoren als Energiequelle aufstellen will. Der Valmebach wird durch Rohre unter dem Stausee abgeleitet, da das frische Wasser zu einer nicht erwünschten Abkühlung des Badewassers führen würde. Ein Problem bereiten noch die Anpflanzungen, die allesamt versetzt werden müssen.

Bürgermeister Hans-Georg Meyer wird das ehrgeizige Projekt am 1. 4. 1996 um 17.00 Uhr in Junkern Hof vorstellen und auch die Finanzierung ansprechen. Man rechnet mit Kosten in Höhe von 250 000 DM, wozu Zuschüsse des HSK, des Landes und des Bundes erwartet werden. Alle interessierten Bewohner von Ramsbeck und Umgebung sind herzlich eingeladen.

Fleißige Blauröcke

Ramsbecks Feuerwehrmänner haben in den letzten Wochen fleißig Hand angelegt und ihren Schulungs- und Aufenthaltsraum umgestaltet. Durch das Wegreißen einer Mauer wurde zunächst zusätzlicher Raum gewonnen; darin findet nun eine rustikale Theke in Fachwerkbau Platz, sogar für eine Miniküche reicht der Platz. Eine Treppe erschließt den Boden als Abstellraum. Die Decke wurde mit Holz verkleidet, neue Strahler erhellen den Raum. Schließlich erhielt er auch noch einen neuen Anstrich.

Das nun schmucke Feuerwehrheim wurde ganz in Eigenleistung erstellt. Die 10 000 DM Materialkosten kamen durch Spenden und die Mitglieder zusammen. An Unternehmer hätte man sicherlich 25 000 DM zahlen müssen. Der Raum dient für Übungsabende, zur Besprechung nach Einsätzen und natürlich zur Pflege des kameradschaftlichen Zusammenseins. Als nächstes Ziel hat man sich bereits das Treppenhaus vorgenommen.

Die Löschgruppe Ramsbeck zählt 23 Mann. Es ist ein guter Brauch, daß man die Feuerwehr auch als passives Mitglied fördern kann. Der Jahresbeitrag beträgt lediglich 12 DM. Oberbrandmeister Friedhelm Henneke und seine Mannen würden sich über Unterstützung freuen.

Kinderspielplatz Andreasberg

Eis und Schnee sind auch bald in Andreasberg verschwunden. Zumindest hoffen das die Andreasberger Eltern, um am Kinderspielplatz weitermachen zu können.

Die Gespräche mit der Gemeinde sind positiv verlaufen, die Spielgeräte sind bestellt. Aufgrund der Witterungsverhältnisse ist der Zeitplan für die Fertigstellung jedoch verschoben worden. Im April werden die Fundamente erstellt, Zäune errichtet und andere Arbeiten durchgeführt. Erst im Mai werden der Rasen gesät und die Geräte aufgestellt. Die Einweihung des neuen Spielplatzes wird noch bekannt gegeben.

Wichtig ist jedoch, daß sich zahlreiche Helfer beteiligen. Väter und andere Helfer gibt es doch genug. Wir müssen gemeinsam mit anpacken - nicht immer dieselben!

Bernhard Schaub

Fort Fun vor neuer Saison

Am 30. März 1996 startet das Abenteuerland Fort Fun in eine neue Freizeit-Saison, die bis zum 20. Oktober dauern wird. Den ganzen Winter über haben 30 Handwerker und Verwaltungsfachleute auf die Eröffnung hingearbeitet. In Spitzenzeiten wird die über 100 Mitarbeiter starke Stammbelegschaft durch Aushilfskräfte auf über 200 Mann steigen, wozu noch ca. 30 Mitarbeiter der Pachtgeschäfte kommen. Da wird schon eine beträchtliche Lohnsumme zusammenkommen. Nicht vergessen darf man auch die Investitionen in Höhe von 5 Million DM in diesem Jahr, die zum Teil heimischen Unternehmen zufließen.

Der strenge Winter hat auch Geschäftsführer Peter Vohle und Parkleiter Reinhold Bültmann einen Strich durch die Rechnung ihrer Planungen gemacht. Die Bauarbeiten ruhten lange, so daß die neu hinzukommenden Attraktionen „Devil's Mine”, der „Rollover” und „Kung Fu-der Doppeldrachen” mit Verzögerung in Betrieb genommen werden müssen. Bei der„Devil's Mine”. einer Familienachterbahn, geht es zum Teil durch tiefe Stollen, über Wackeltreppen und Laufrollen, beim „Rollover” wird man wellenförmig und über Kopf kräftig durchgeschüttelt - und das mit unglaublichen 45 Millionen computergesteuerten Bewegungsmöglichkeiten. Durch Umstellungen im Park wird das (Klein) Kinderland an einer Stelle gebündelt und um ein weiteres Karussell erweitert. Wieder mit von der Party ist der beliebte Mark O'Brien, der mit neuem Programm und einem Sprechroboter antritt. Wegen der geänderten Show wurde eigens die Bühne in der Hochsauerlandhalle vergrößert.

Sicherlich wird die Wildwasserbahn „Rio Grande”, die letztes Jahr für fast 10 Million DM in Betrieb genommen wurde, eine Hautattraktion sein, aber damit konkurrieren sicherlich die Rutschbahn „Power Slide”, die Rundreisebahn „Silent Move” oder der „Santa-Fe-Express”. In Fort Fun gibt es viele weitere lohnenswerte Fahrgeschäfte, die einen Besuchertag wie im Fluge vergehen lassen.

Rast machen kann man in gemütlichen Restaurants, in denen zu „christlichen Preisen” Speis und Trank gereicht werden. Hinzu kommt die herrliche Blumenpracht, gezaubert von vier Gärtnern, und die sprichwörtliche Sauberkeit, für die immer drei Mitarbeiter unterwegs sind. Nicht vergessen darf man die vielen Enten, Hühner, Gänse, Ziegen und Esel, die zum Teil gestreichelt werden möchten.

Fort Fun besteht seit 1976, 1985 übernahmen die jetzigen Besitzer, Herr Schreiber und Herr Koidl, den Park und investierten in dieser Zeit ca. 50 Million DM - eine gewaltige Summe.

Die Verantwortlichen erwarten nach dem glanzvollen Jahr 1995, daß man die Besucherzahlen auf dem hohen Niveau halten kann. Die Konkurrenz ist groß und schläft nicht, deshalb muß man Besucherströme mit immer neuen Ideen anlocken. Wir wünschen dem Abenteuerland Fort Fun eine gute Saison 1996.

Schalke-Fans tagten in Ramsbeck

In vielen Vereinen nimmt die Teilnahme an den jährlichen Generalversammlungen ab, anders beim S 04-Fan-Club „Giückauf” im Valmetal: 30 Mitglieder waren in den Gasthof Kleine gekommen. Bei „Glückauf” sind die Schalke-Fans aus der Gemeinde Bestwig vereint. Mit ca. 70 Mitgliedern zählt man nicht zu den größten in der hiesigen Region. Doch neben den Clubs in Brilon, Wennemen und Fredeburg sind die BlauWeißen in Ramsbeck auf jeden Fall sehr aktiv.

Im Mittelpunkt der GV stand die Wahl eines neuen Vorstandes, denn alle Positionen wurden neu besetzt. Zum 1. Vorsitzenden wurde Joachim Liersch aus Heringhausen gewählt, der nach dem Rücktritt von Thorsten Wegener im letzten Jahr die Arbeit zunächst kommissarisch übernommen hatte. Ihm ist es vor allem zu verdanken, daß der Club in den letzten Monaten immer aktiver geworden ist. Unter seiner Regie wurden Kontakte zu anderen Sportvereinen geknüpft. „Es werden immer weniger, die sich ehrenamtlich engagieren, da müssen alle zusammenarbeiten.”, meint er kritisch zu den Problemen vieler Vereine.

Die weiteren Ergebnisse der Vorstandswahlen: Stellvertretender Vorsitzender Jürgen Tillmann aus Heringhausen, Kassenwart Markus Franz aus Ramsbeck mit Siegfried Röhrig als Stellvertreter, Schriftführer Arnd Skierra, sowie Volker Lüttecke, Heinz-Jürgen Neckel und Friedrich Meyer als Beisitzer. +Volker Lüttecke kümmert sich um die Mannschaft des FanClubs, die in diesem Jahr an einigen Pokalturnieren und Freundschaftsspielen teilnimmt. Ein Dank sagte der Vorstand allen Sponsoren, die zur Anschaffung eines Trikotsatzes beitrugen.

Natürlich wurde geplant: Am 6. Juli 96 gibt es wieder das große „Blau-Weiß-Fest” im Sportheim des TuS Valmetal in Heringhausen, das im vergangenen Jahr sehr großen Anklang fand. Am 4. 8. 96 tritt man beim Hobbyturnier des TuS Valmetal an. Dazu kommen Fahrten zu Heimspielen des SO4 im Gelsenkirchener Parkstadion. Die diesjährige Saisonfahrt zu einem Auswärtsspiel soll der Vorstand nach dem Spielplan der Saison 1996/97 festlegen. Wie es sich für echte Schalker geziemt, stimmten zum Schluß alle in das Schalker Vereinslied ein „Blau und weiß, wie lieb ich dich”.

F.J.B.

Saubermann Anonymus

Der Gemeindeverwaltung Bestwig ging ein Brief zu, in dem drei Bürger aus Andreasberg über angebliche Mißstände beim Winterdienst klagen. Wie uns versichert wurde, gab es keine Unregelmäßigkeiten. Leider trägt dieser Brief keinen Namen! Es ist eine primitive Art, mit anonymen Briefen Menschen zu denunzieren. Wer seinen guten Namen nicht nennen mag, hat wohl selbst Dreck am Stecken. Für „Rund um Ramsbeck” war und wird es eine Selbstverständlichkeit sein, solche Briefe in den Papierkorb zu werfen.

Rühriger „Freizeitsport”

In der Generalversammlung der Freizeitsport e. V. Andreasberg konnte der 1. Vorsitzende auf ein erfolgreiches Jahr hinweisen. Die Fußballer nahmen an fünf Hobbyturnieren teil, errangen dazu noch die Dorfmeisterschaft. Es wurde um den Sorpesee gewandert, das Kartoffelbraten ausgerichtet und den Kindern der Nikolaus beschert. In Eigenregie wurde am Spielplatz gepflastert, was den Verein allein 400.00 DM kostete.

1996 fahren die Freizeitsportler zu einem Turnier nach Belgien; dabei wird ein Gegenbesuch gemacht. Erwartet werden Gäste aus Niedersachsen, die auch am Hobbyturnier teilnehmen. Gewandert werden soll zum Brauhaus Bigge und wieder am Sorpesee. Ein Kickerturnier und eine Fahrt ins Blaue werden weiter angeboten.

Der Verein hat 71 Mitglieder, davon viele Jugendliche. Der Vorstand, der wieder bestätigt wurde, arbeitet in der Zusammensetzung bereits 18 Jahre zusammen: 1. Vorsitzender Max Hamedinger, Vize Winfried Wegener, Kassenwart Julius Taschelmeier, Schriftführer Frank Schönhütl und Sportwart Die ter Tschersich. Der Verein ist stolz darauf, in den 22 Jahre seines Bestehens noch keine Zuschüsse in Anspruch genommen zu haben.

St. Margaretha hatte Besuch

Vom 15.-17. März weilte die Musikgruppe „Amos” in Ramsbeck, um Proben ihres musikalischen Könnens zu geben. Am 16. März gab die Gruppe von acht jungen Musikern ein Konzert mit religiösen Liedern im Pfarrheim. Auch der Gottesdienst am 17. März stand unter dem Motto des Abends: „Wer sich auf Gott verläßt, steht felsenfest”.

Vorbereitet und mitgestaltet wurde dieser Gottesdienst von Jugendlichen aus der Pfarrei. In einem Sprechspiel standen gute und schlechte Steine im Mittelpunkt, die ausgeräumt werden mußten. Der Altarraum war entsprechend gestaltet worden. Obwohl die hl. Messe etwas länger dauerte, waren die Gottesdienstbesucher hellauf begeistert und spendeten zum Schluß viel Beifall.

Die Gruppe „Amos” (Der Prophet Amos war der Namensgeber) unter Leitung von Karsten Jüngst, die bereits vor drei Jahren in Ramsbeck weilte, kommt aus dem Netphener Land. Die Beziehungen zu Ramsbeck wurden durch Pastor Skora geknüpft, der als Vikar im Netphener Land wirkte. Seit 10 Jahren treffen sich die Amateure wöchentlich, um die zum Teil selbst komponierten Lieder einzuüben, die sie auf Gemeinde- und Pfarrfesten vortragen. Das Engagement der jungen Männer und eines Mädchens, wirkt ansteckend optimistisch.

Schützenbruderschaft St.Hubertus Ramsbeck

Herzlichen Glückwunsch

Auf Karfreitag feiert unserer Schützenbruder und Ehrenmitglied Georg Schwermer seinen 85. Geburtstag. Kein Schützenbruder hat bis heute vergessen, was Herr Schwermer in der dunkelsten Zeit unserer Bruderschaft für uns alle geleistet hat. Dafür noch einmal herzlichen Dank und für ihn und seine Gattin alles Gute.

Herzlichen Dank

Unser Schützenbruder und Heimatpfleger Engelbert Prein liest diese Zeilen bestimmt nicht gerne. Aber auch das muß einmal anerkennend erwähnt werden. Engelbert Prein füllt unsere beiden Verbandskästen immer wieder auf's Neue auf und berechnet dafür nichts. Wir Schützenbrüder sagen ganz b scheiden: DANKE!

Unsere Bruderschaft stand gut da

Am 16. März trafen sich alle Schützenbruderschaften, -Schützengesellschaften und Vereine des Kreisschützenbundes in Lenn e. Unser Hauptmann Heribert Heimes schilderte den Stand de Vorbereitungen zum Kreisschützenfest präzise und ausführ ich. Sein großer Applaus belegte, daß er den richtigen Ton getroffen hatte. Besondere Zustimmung erhielt er, als die 200 Schützen den Glas-Pils-Preis erfuhren: 1,60 DM. Dabei muß man wissen, daß auf einigen Schützenfesten der Glas-Preis bereits 1,80 DM und mehr beträgt. Von unserem fairen Pilspreis profitieren allein 20.083 Schützenmitglieder Meschede.

Halle vermietet

Auch dieses Jahr haben wir in den Sommerferien wieder die Schützenhalle vermietet, obwohl unser Schützenfest in den Ferien liegt. Die Gruppenleiter aus Nordhorn und Lahden bei Ibbenbüren bereiten sich Ende März bzw. über Christi Himmelfahrt vom 15.-19. Mai auf ihre Ferienlager vor. Wir alle wollen ihnen Ramsbeck und damit das Sauerland von der be sten Seite präsentieren.

Jakobus-Schützen mit neuer Führungsspitze

Daß bei der Generalversammlung der Heringhauser Schützen am 10. März Besonderes auf der Tagesordnung stand, war an der großen Zahl der mehr als 80 anwesenden Mitglieder abzulesen. Weil es Querelen im Vorstand wegen der diesjährigen Thekenverpachtung gegeben hatte, waren Brudermeister Werner Kenter und gleichzeitig Hauptmann Wolfgang Siebers zurückgetreten. Die Ehrenämter des Brudermeisters und des Hauptmanns sind bekanntlich neben dem Amt des Geschäftsführers die wichtigsten im Vorstand.

So kam man in der GV nach Abwicklung der üblichen Regularien bald zum an diesem Tage wichtigsten Punkt der Tagesordnung, den Neuwahlen. Die Versammlung bestimmte Hans Koch zum Wahlleiter. Seinem Vorschlag folgend wählten die Jakobus-Schützen den bisherigen Stellvertreter Manfred Nieder (Mühls) fast einstimmig zum neuen Brudermeister. Seine Amtszeit dauert mindestens bis Herbst 1999. Als weiterer Wunschkandidat des Vorstandes wurde der bisherige Zugführer des Oberdorfes, Franz-Georg Mönig, einstimmig zum stellvertretenden Brudermeister gewählt. Nachdem Wolfgang Siebers der Versammlung die Beweggründe für seinen Rücktritt und die Bereitschaft, erneut zu kandidieren, kurz erläutert hatte, wurde er als Hauptmann durch einstimmige Wiederwahl bestätigt. Seine Amtszeit dauert ebenso wie die des 2. Brudermeisters mindestens bis Herbst 1997. Zum neuen Zugführer wurde Michael Klagges, bisher Fähnrich, gewählt. Der Posten des Fähnrichs wurde nicht wieder besetzt, denn die älteste Fahne der Bruderschaft soll nur noch bei besonderen Anlässen im Festzug mitgeführt werden. Sie ist bemalt, nicht gestickt, und soll vor weiteren Schäden geschätzt werden.

Um zukünftig bei der Thekenverpachtung alles richtig zu machen, sollen eventuelle Angebote in Gegenwart des Gesamtvorstandes geöffnet und dann dem Höchstbietenden der Zuschlag erteilt werden. Die Theke auf dem Schützenfest 96 wurde an Burkhard Schnier verpachtet. Da auch die Musikkapelle Züschen wieder spielen wird, ist nach Aussage des Hauptmanns W. Siebers der gewohnte Ablauf des Festes gesichert. Auch an die Würde bzw. Bürde des Königs wurde gedacht: Für ihn wird eine neue, leichtere Kette mit Schild angeschafft, die er nach dem Festzug in der Halle tragen kann. Um dem Betreiber des Autoscooters entgegenzukommen, wurde kurz vor der GV eine der vier Linden vor der Schützenhalle entfernt. Ob allerdings der dafür geplante Stellplatz für die nächtliche Aufbewahrung der kleinen Autos schöner ist, sei dahingestellt!

Sieh

Guter Besuch zur Blutspende

Zum Blutspenden am 19. März kamen in Ramsbeck 127 Spender, davon sechs Erstspender. Erfreulich kann man die sehr gute Beteiligung junger Menschen nennen, die die Lücken, die ausscheidende Altspender hinterlassen, rasch schließen.

Mit der Bronzenadel wurden bedacht für 3 Spenden Sigrid Friedrichs, Julia Everts, Brigitte Dunsche, Christoph Stehling, Alice Kreutzmann, Simone Wendel, Michael Tillmann, Christian Föckeler, Ansgar Kreutzmann, Ansgar Eickler, Jens Liese und Sven Heiken. Die Silbernadel für sechs Spenden erhielten Marion Saunders, Jörg Schirrey, Harald Bathen und Adelheid Breker. Gold für 15 Spenden bekamen Andreas Hesse und Norbert Hesse-Robbers. Für 25 Spenden wurde die Goldnadel an Olaf Kraft, Burkhard Schlüter und Ulrich Bathen verliehen, während Herbert Hengesbach und Ulrich Knippschild mit 40er Gold die Könige des Tages waren.

Das DRK sucht immer dringend Blutspender, um die Versorgung der Bevölkerung mit dem sehr oft Leben rettenden Lebenssaft versorgen zu können. Insgesamt sind die Spenden rückläufig, was man Gott sei Dank in Ramsbeck nicht feststellen kann. Wann reihen Sie sich ein in die große Gemeinschaft der Blutspender? Es ist eine verhältnismäßig leichte Art zu helfen.

Hegering Bestwig tagte

Der Hegering Bestwig, zu dem auch Eversberg gehört, hatte am Sonntag, dem 10. März zu seiner diesjährigen Generalversammlung in das Pfarrheim in Heringhausen geladen. Vorsitzender Horst Hester konnte viele Jagdkollegen, darunter auch den Ehrenvorsitzenden Rudolf Eilinghoff, zu der Veranstaltung begrüßen. Sie war auch mit einer Gehörnschau verbunden. die man das Erntedankfest der Jäger nennen könnte. Musikalisch umrahmt wurde das Treffen zünftig mit Beiträgen der Bläsercorps aus Bestwig/Heringhausen und Eversberg.

Horst Hester erläuterte den Abschußplan für die Jahre 19951998, in denen plangerecht 1330 Rehe ihr oft noch zartes Leben lassen müßten. 1995/96 wurde mit 148 geschossenen Rehen eine Abschußquote von 83 % erreicht. Dabei errang Franz-Josef Bischoff die Goldmedaille mit einem Gehörn von 330 Gramm. Ihm folgte mit Silber Berni Burmann aus Andreasberg, der im Revier Arnold Gockel im Löh einen Bock mit 320 Gramm Kopfschmuck zur Strecke brachte. Bronze ging an Albert Reckmeier im Revier Heringhausen mit 290 Gramm Gehörngewicht. Den ältesten Bock erlegte Gastwirt Ludger Scheer im Revier Eversberg. Bewertet hatte die Trophäen Forstdirektor Heinz-Peter Schmidt, der im Verlaufe der Veranstaltung weitere Erläuterungen dazu gab. Aufschlüsse über das heimische Jagdwild bietet die Auflistung der weiteren Jagdbeute im Jahre 1995/96: 135 Wildschweine, 2 Dachse, 2 Waschbären, 129 Tauben, 227 Stockenten, nur 46 Hasen und 148 Füchse.

Horst Hester rief zur stärkeren Bejagung der Füchse auf, die sich anscheinend prächtig vermehren. Viele Junghasen würden ihre Beute, so daß Hasen heute bereits seltene Tiere geworden seien. Interessant war seine Mitteilung, daß von 22 untersuchten Füchsen 4 den Fuchsbandwurm in sich trugen ein nach Ansicht von Jägern bedenklich hoher Anteil.

Bei den Wahlen gab es die Wiederwahl des 1. Vorsitzenden Horst Hester aus Nuttlar. Für den scheidenden 2. Vorsitzenden Wolfram Senger, der auch Hunde- und Schießobmann war, wählten die Jäger Ludger Scheer aus Eversberg zum 2. Vorsitzenden. Obmann für das jagdliche Schießen wurde Matthias Lang aus Eversberg. Geehrt wurde Rudolf Eilinghoff für 40 Jahre Mitgliedschaft. Glückwünsche für 25 Jahre „Dabeisein” konnten Engelbert Bollermann und Agnes Eichborn aus Nuttlar, Eberhard Franke aus Bestwig, Franz-Josef Jochheim aus Velmede, Augustinus Nieder aus Ostwig und Hermann Schmidt aus Meschede entgegennehmen. Im Anschluß an den offiziellen Teil zeigte Wildmeister Gerd Tomé Dias unter dem Motto „Schutz unseres Niederwildes durch intensive Fuchsbejagung”.

Ein Original altert

Am 8. April 1996 vollendet Sanders Heini aus der Obervalme sein 65. Lebensjahr. Bei Eingeweihten gilt er wohl als einmaliges Original im einsamen Valmetal, ohne den die Welt manchmal viel trüber wäre. Lieber Heini, alle Deine Freunde wünschen Dir, daß wir noch viele Jahre über Deine Schnurren und tollen Wortschöpfungen lachen können.

Ein toller Einstand

Gleich beim ersten Start im Door-Cart (das sind kleine Wagen mit 160 ccm Hubraum und 5,5 PS) gelang einer jungen Mannschaft der Motorsport-Gemeinschaft Valmetal ein toller Erfolg. In einem 12-Stunden-Rennen, das in Dortmund am Freitag, dem 15. 3. um 22.00 Uhr gestartet wurde, belegten die 8 Fahrer einen hervorragenden 3. Platz unter 9 gestarteten Mannschaften aus ganz NRW. Als Belohnung gingen 500 DM Prämie und ein schöner Pokal auf die Reise ins Valmetal. In der Cart-Halle mit einer Streckenlänge von 800 m gingen an den Start: Markus und Christoph Hanses, Sebastian und Stefan Tschornia, Thomas Schüppner, Martin Becker, Markus Studen und Carsten Körner. Respekt und herzliche Glückwünsche zum tollen Erfolg!