August 97

Jul97

1997

Sep97


Bolzplatzeinweihung in Berlar

Am Samstag, dem 16. August lädt der SV Berlar um 12.30 Uhr alle Freunde des Fußballsportsauf den neu eingerichteten Bolzplatz "Auf der Wünne" zu Sport, Spiel, Spannung und Spaß ein. Die Berlarer haben in Eigenleistung mit viel Mühe und Zeit den neuen Bolzplatz hergerichtet, da ist es an der Zeit, diesen gebührend einzuweihen.

Geboten wird ein Fußballturnier mit Mannschaften aus den Nachbarorten. Auf die kleinen Gäste warten manch schöne Überraschungen. Der SV Berlar wird sich bemühen, ein guter Gastgeber zu sein und hofft auf zahlreichen Besuch, denn es gibt Bier, leckeres vom Grill und fetzige Musik, serviert von Disjockey Dirk.

Dorfentwicklungsplan für Heringhausen

Am 12. Juli gab es eine gute Botschaft für Heringhausen: Gemeindedirektor Franz-Josef Esser wurde offiziell davon unterrichtet, daß vom Land NRW 206.361 DM für den Dorfentwicklungsplan Heringhausen bereitgestellt worden sind. Damit werden 60 % der Kosten abgedeckt, die für die Entwicklung des Mittelpunkts von Heringhausen vorgesehen sind - 343.935 DM. Der Gemeindeanteil in Höhe von 40 % ist durch den Nachtragshaushalt gesichert. Damit steht einem Baubeginn in diesem Jahre nichts mehr im Wege, nach Aussage von Herrn Esser steht die Ausschreibung in Kürze an.

Das Landesamt für Agrarordnung in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bestwig vergab an Dipl. Ing. Petra Hensch aus Hilchenbach-Dahlbruch den Auftrag für einen Dorfentwicklungsplan für Heringhausen, zu dem auch im Bereich Dorfökologie der Garten- und Landschaftsplaner Jürgen Wagner aus Gleidorf hinzugezogen wurde. Vorgabe war die Neugestaltung des Kirchplatzes, des Kirchenvorplatzes und des Bereichs der vorderen Friedhofstraße bis zur Valmebrücke mit dem Parkplatz.

Die Straße Kirchplatz wird auf 4,50 m verengt und erhält gepflasterte Wasserrinnen. Zudem werden Bäume angepflanzt und zwei Blumenbeete angebracht, die versetzt und mit Hochborden für eine Verkehrsberuhigung sorgen sollen. Die Seiten werden gepflastert oder bepflanzt.

Der Kirchenvorplatz erhält einen neuen Boden aus gekollerten Betonsteinen (Die Steine werden in eine Trommel gesteckt und gedreht, so daß sie fast wie Natursteine aussehen).Dazu wird die Bepflanzung erneuert mit ortsüblichen Pflanzen.

Die Friedhofstraße erhält einen breiten Pflasterstreifen, der die Straße optisch aufteilt; auch hier werden Bäume zwischen Pflasterstreifen und asphaltiertem Fahrweg auflockern und verkehrsberuhigen. Der Parkplatz soll optisch besser ins Ortsbild eingebunden werden und so weit wie möglich vom Teer befreit, also entsiegelt werden. Hier wird auf den Parkflächen gekollertes Fugenpflaster verlegt. Dorfuntypisches Gehölz wird entfernt und durch heimisches ersetzt, dazu werden Sitzgelegenheiten geschaffen.

Wird Heringhauesn dadurch zum Schmuckstück?

Ausbau der Wiemhufe

Zur Zeit wird die Straße "Oben auf der Wiemhufe" auf einer Länge von ca. 400 Metern endgültig ausgebaut. Abwasserkanal und Wasserleitung liegen schon seit einigen Jahren, nun baut die Firma Grell aus Fredeburg die Straßendecke und die Oberflächenentwässerung. Neben der Fahrstraße entstehen Parkstreifen aus Verbundpflaster und Grünflächen. Im Endausbau ist die Straße 7,50 m breit, wovon 4 m auf die Fahrbahn entfallen, zum Teil gibt es Mehrzweckstreifen, etwa für den Begegnungsverkehr.

Die Kosten in Höhe von 262.000 DM müssen zu 90 % von den Anliegern getragen werden, da die Wiemhufe eine reine Wohnstraße ist. Bereits geleistete Zahlungen in früheren Jahren werden dabei berücksichtigt. Für den Ausbau sind 50 Arbeitstage vorgesehen, was etwa 2,5 Monaten entspricht.

Fahrradturnier der Grundschule

Am 1. Juli, am vorletzten Schultag vor den Sommerferien, ermittelten die Schülerinnen und Schüler der Wilhelmine-Lübke-Grundschule Ramsbeck ihren Fahrradchampion 1997. Zuvor waren in klasseninternen Ausscheidungen die jeweils 10 Besten der vier Klassen des 3. und 4. Jahrganges ermittelt worden. Das Turnier im Rahmen der Verkehrserziehung wurde gesponsert vom ADAC und der AOK in Meschede. Mit Genugtuung konnte der Verkehrsbeauftragte der Grundschule Alfred Borys feststellen, daß die Kinder sich tüchtig ins Zeug gelegt hatten.

Bei der Prüfung galt es Schwierigkeiten zu meistern, die im Verkehrsalltag auf der Straße auf die Kinder zukommen: Anfahren mit Umschauen, Spur halten, im Kreisel einhändig fahren, eine Acht zwischen Klötzen durchfahren, über ein Schrägbrett kommen, die Spur mit Umschauen und Handzeichen wechseln, einen Slalomkurs auf Zeit durchfahren und sicher im Ziel bremsen und absteigen. Zuvor wurden die Fahrräder auf ihre Verkehrssicherheit überprüft; die Kinder mußten Schutzhelme tragen.

Sieger des Turniers wurde Laura Albers vor Michael Hegener und Mike Saunders. Sie erhielten Pokale, die von der AOK gestiftet und von ihrem Vertreter Jens Hesse den Kindern mit einer Urkunde übergeben wurden. Die weiteren Plätze belegten Stefan Volke, Kathrin Nölke, Emrah Sevim, Thorsten Braun, Matthias Hermes, Patrick Eickler und Christopher Gerke. Für sie hatte Herr Hesse schöne Anerkennungspreise mitgebracht. Alle teilnehmenden Kinder erhielten eine Urkunde überreicht.

ADAC und AOK führen seit 1984 gemeinsam bundesweit diese Verkehrssicherheitsaktion durch nach dem Motto: "Jeder Unfall ist ein Unfall zuviel!" Besonders abseits der Straße verunglücken immer mehr Kinder mit dem Fahrrad. Die Zahl der mit dem Rad im Straßenverkehr verunglückten Kinder ist seit 1992 rückläufig, aber es waren 1995 immerhin noch 16.445 Kinder, davon kamen 90 ums Leben, 4000 erlitten zum Teil lebenslange Behinderungen. Dies rechtfertigt sicher den Aufwand für die gezielte Verkehrserziehung.

Die besten Kinder qualifizierten sich für die Teilnahme an Wettbewerben auf Gau- und Landesebene; mit etwas Glück kann man sogar Bundessieger oder 1998 Europasieger werden.

Verdiente Lehrerin verabschiedet

Mit dem Ende des Schuljahres 1996/97 schied Christa Schäfer aus Velmede aus dem Lehrerkollegium in Ramsbeck und auch aus dem Schuldienst aus. Rektor Werner Bültmann würdigte die Arbeit, die Frau Schäfer in 12-jähriger Tätigkeit an der Grundschule geleistet hat. Insbesondere hob er hervor, daß sie Schulfeiern und dieEinschulungen der I-Männchen immer durch Singspiele, Instrumentalstücke und Theaterstücke der Kinder verschönerte. Sie habe einen Teil des musischen Bereiches bestimmt und werde eine große Lücke hinterlassen. Als Zeichen des Dankes überreichte er ihr einen Blumenstrauß.

Jubilarehrung der IGBE

Der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie, Gerhard Klipsch, konnte am28. Juni im vollbesetzten Speisesaal der Ramsbecker Schützenhalle ca. 90 Mitglieder seiner 114 Mitglieder starken Ortsgruppe Ramsbeck begrüßen. Erstmals dabei waren auch die Kollegen der Ortsgruppe Nuttlar, die sich mit dere Ramsbecker Gruppe zusammengeschlossen hat. Gerhard Klipsch bot den Kollegen „aus dem Schiefer” eine gute Zusammenarbeit an.

Von der Hauptverwaltung der IGBE war Hans Lellek gekommen, der auch die Festansprache hielt. „Unsere Stärke sind Solidarität und Treue zur Organisation, denn nur gemeinsam sind wir stark”, mahnte er zu Beginn seiner Rede. Man müsse mit Kopf und Herz bei der Sache sein, um die Zukunft zu meistern. Die Jubilare, denen er den Dank des Hauptvorstandes übermittelte, seien Vorbilder für die Jugend. "Chrakter zeigt sich erst bei Gegenwind" lobte er die in langen Jahren gezeigte Treue zur Gewerkschaft - auch in stürmischen Zeiten.

Zur Jubilarehrung bemerkte Gerhard Klisch, daß manche Kumpel so viele Mitgliedsjahre aufzuweisen hätte, die sonst ein Bergmann nicht als Lebensjahre erreicht hätte. Er bedankte sich für die langjährige Treue mit kleinen Treuegaben. Leider war der Nestor der Jubilare, Johannes Hümmecke aus Nuttlar, der 60 Jahre in der Gewerkschaft gewesen war, am 30. Mai 1997 verstorben; seiner wurde besonders gedacht.

Die Zahl der 25 Jährigen war mit Yilmaz Civili und Rembert Stratmann natürlich klein, da durch die Schließung der Grube Ramsbeck 1974 der Nachwuchs fehlt.

Man saß noch geraume Zeit in fröhlicher Runde zusammen und gedachte alter Zeiten. Für Unterhaltung sorgten die „Oestreichischen Finken” (Berthold Oestreich und Herbert Fink) mit flotter Musik.

Ein Helfer für Obdachlose und Gestrandete

Begegnung mit Pfarrer Ellbracht in Ramsbeck

Am Abend des 4. Juli hatten sich Bekannte und Freunde im „Ramsbecker Hof” um Pfarrer Reinhart Ellbracht geschart; meist Mitglieder ehemaliger Jugendgruppen, die nun - inzwischen leicht ergraut - in gemütlicher Runde Erinnerungen austauschten. Just an diesem Tage vor genau 40 Jahre, am 4. Juli 1957, hatte Ellbracht in Ramsbeck seine erste Stelle als Seelsorger angetreten. Der junge Vikar blieb nur anderthalb Jahre, die sich im Rückblick aber als sehr intensiv erlebte Zeit darstellten.

Viele Aktivitäten, z. B. Feste und Feiern, Auusflüge, Gruppenabende, religiöse Gespräche, boten Abwechslung und vermittelten Erfahrung von Gemeinschaft, wie sie in dieser Form heute kaum noch nachvollziehbar sein dürften. Pfarrer Ellbracht erinnert sich selbst gern dieser Zeit: „Wir sind als junge Seminaristen kaum für solche Arbeit in der Gemeinde ausgebildet. Man wurde einfach ins Wasser geworfen und mußte versuchen, sich freizuschwimmen. Aber es hat dann doch Spaß gemacht.”

Der Einsatz für die Gemeinde, für die Menschen, zieht sich wie eine kontinuierliche Linie durch das Leben dieses Priesters. Nach seiner Pensionierung im Jahre 1994 hat er gewissermaßen noch einmal neu begonnen, freilich an einer Stelle,die für viele ungewöhnlich erscheinen mag. Nachdem er nicht mehr als Pfarrer einer Gemeinde tätig seuin muß, widmet er sich nun der Seeelsorge für die Obdachlosen in Dortmund. Was mit dieser Aufgabe konkret gemeint ist, macht Ellbracht deutlich, indem er von seinen Erlebnissen und Erfahrungen mit diesen Menschen erzählte. Die überwiegende Zahl hat einen beruflichen Abschluß, zumindest den Facharbeiterbrief; überhaupt finden sich unter den Obdachlosen beinahe alle gesellschaftlichen Schichten, vom Akademiker bis zum Fabrikarbeiter.

Meist sind es schwere Schicksalsschläge wie plötzliche Arbeitslosigkeit, Krankheit, Tod in der Familie, die solche Menschen aus der Bahn geworfen haben.Das Gefühl von Einsamkeit und Verlassenheit, das sich einstellen kann, wenn ein Ehepartner die Familie verläßt, hat sie oftmals unfähig gemacht, ihr eigenes Leben zu organisieren; dazu kommen meistfinanzielle Schwierigkeiten, die sie aus geordneten Lebensverhältnissen an den Rand der Gesellschaft werfen. Zerstörtes Selbstwertgefühl führt dann sehr schnell zur Verwahrlosung und Elend. Dadurch werden oftmals aggressive Verhaltensformen freigesetzt. Es ist deswegen schwierig, bei ihnen Vertrauen zu gewinnen.

Daran hat Pfarrer Ellbracht beharrlich gearbeitet. Das Ergebnis ist beeindruckend: Im Zentrum von Dortmund hat er den Tagestreff „Gast-Haus statt Bank” eingerichtet. Zur Zeit kommen hier etwa 130 Obdachlose zusammen. Sie werden zum Frühstück mit Kaffee, Milch, Brötchen, Marmelade und Brotbelag bewirtet. Sie können im Haus duschen, erhalten frische Handtücher und können ihre Wäsche waschen. Ein Vorrat an Textilien, Kleidung und Schuhen steht gleichermaßen für alle obdachlosen Gäste bereit.

Zu diesem ganzen Unternehmen - denn es ist durchaus wie ein mittelständisches Unternehmen organisiert - konnte Reinhart Ellbracht bis jetzt 70 freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Berufen gewinnen, die in diesem „Gast-Haus” nach einem bestimmten Plan ihren Dienst tun - ohne jede Bezahlung.Brot und Backwaren können aus den überschüssigen Beständen einer Brotfabrik kostenlos abgeholt werden. Alle weiteren Unkosten - z. B. monatliche Miete von 5000 DM plus Nebenkosten - werden ausschließlich durch Spenden aufgebracht. Die einrichtung bedarf deswegen keiner staatlichen Unterstützung.

„Die Tische sind einladend gedeckt mit ordentlichem Porzellan und Besteck, dazu gehören immer auch Blumen”, betont Ellbracht. Als Gäste werden die Obdachlosen von Helferinnen und Helfern bei Tisch bedient; sie sollen das Gefühl haben, daß man ihre menschliche Würde respektiert, so daß sie sich als Personen angenommen fühlen. Und Pfarrer Ellbracht ist aus Erfahrung zuversichtlich: „Immer, wenn wir in großen Schwierigkeiten steckten, kam überraschenderweise auch Hilfe.”

Am Samstag feierte der ehemalige Ramsbecker Vikar mit der Gemeinde die hl. Messe, wobei er auch seines 40-jährigen Priesterjubiläums gedachte. Die Chorgemeinschaft gestaltete den Gottesdienst durch liturgische Gesänge mit. Im Ramsbecker Pfarrheim und abschließend am Sonntag (6. Juni) inn Berlar traf sich Pfarrer Ellbracht mit alten Bekannten und Interessenten noch einmal zum Gespräch. Über 40 Jahre hat er mit einigen Ramsbeckern bis heute Kontakt gehalten, wobei er schmunzelnd erklärt: „Die erste Liebe ist immer die nachhaltigste.”

Friedrich Schroeder

Spende an die Jugendabteilung des TuS Valmetal

Drei Geburtagskinder - Reinhard Droste, Bodo Kraft und Rudolf Tusch - spendeten für unsere Jugendkasse ! Margaretha, Mechtild und Ulla (drei Damen unserer Altherrenspieler) legten noch etwas dazu, und so wanderten insgesamt 330.00 DM in unsere Jugendkasse.

Allen ein herzliches Dankeschön !

Norbert Wegener, Jugendleiter

TuS Jugendabteilung berichtet:

In den Bereichen A-, B- und C-Junioren arbeiten wir mit dem TuS Velmede/Bestwig zusammen. D-, E- und zwei F-Junioren-Mannschaften stellt der TuS Valmetal allein.

Für die A-Junioren (17-18 Jahre) haben wir einen neuen Trainer: Hubert Herlitschka, ehemaliger Oberligaspieler bei Hüsten 09 und Landesligaspieler beim SSV Meschede. Auch Michael Gerhards ist weiterhin im A-Jugend-Bereich tätig.

Die B-Junioren (15-16 Jahre) werden von Martin Fischer und Heinz Wysgalla betreut. Die C-Junioren (13-14 Jahre) spielen 1997/98 in der Bezirksliga mit den Meistertrainern Karl-Heinz Malina, Günther Hückelheim und Christian Hesse.

Unsere D-Junioren (11-12 Jahre) werden durch Bodo Kraft und Peter Schüttler weiter betreut. Franz-Josef Schmitten und Matthias Meyer betreuen unsere E-Jugendmannschaft (9-10 Jahre). Für die Saison 1997/98 melden wir zwei F-Jugendmannschaften (7-8 Jahre) mit den Betreuern Ralf Crose, Harald Lüttecke, Jürgen Chmielewski und H. J. Orthwein.

Senioren im Weserbergland

Ramsbecks Seniorengemeinschaft erwischte am 17. Juli einen der bislang recht wenigen warmen Sommertage bei ihrem Ausflug ins Weserbergland. Wolfs Bus wurde gesteuert von Helmut Hegener, der durch seine äußerst sachkundigen Erläuterungen während der Fahrt wesentlich zum guten Gelingen beitrug. Mit an „Bord” war zur Freude der Senioren auch Pastor Günther Eickelmann.

Erstes Ziel war das Korbmacherdorf Dahlhausen, Ortsteil der Stadt Beverungen. Unter der sehr sachkundigen Führung von Herrn Dierkes erkundeten die Senioren das Korbmachermuseum. Dank des Ideenreichtums gab es bis zu 1000 verschiedene Artikel, die in diesem Dorf in Jahrhunderten hergestellt und verkauft wurden. Im 19. Jahrhundert ging davon 60 % in den Export, besonders nach Amerika für Baumwollkörbe. Händler übergaben den Heimarbeitern die Rohware Weidenruten oder ausländische Rohstoffe und bezahlten die fertige Ware nach Stückpreis. Herr Dierkes wußte anschaulich zu schildern, wie die Menschen dabei regelrecht ausgenutzt wurden. Im Gasthof Groll wurde dann mit Kaffee und Kuchen trefflich für das leibliche Wohl gesorgt.

In Beverungen wartete dann bereits das Ausflugsschiff; mit der „Holzminden” ging es weseraufwärts bis nach Karlshafen, wobei die Länder Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen „erfahren” wurden. In Karlshafen blieb noch Zeit, die alte Hugenottenstadt zu erkunden.Anschließend fuhr Helmut Hegener seine Schützlinge wieder in Richtung Heimat, wo im Gasthof zum Adler Kehraus war.

Für die Senioren war es wieder einmal eine schöne Abwechslung im Alltag. Besonders danken sie Willi Studen, der mit unzähligen Telefonaten diese herrliche Tour organisiert hat.Wann kommen Sie, die Sie noch abseits stehen, einmal zur Seniorengemeinschaft? Sie verpassen mit Sicherheit viele schöne Stunden. Jeder ist herzlich willkommen!

Die KFD Andreasberg berichtet

Ziel des Jahresausfluges der KFD Andreasberg am 28. 6. war in diesem Jahr Heidelberg. Bei herrlichem Sonnenschein kamen wir dort an und konnten bei der Stadtführung alles über die alte Universitätsstadt erfahren. Da uns die dreistündige Fahrt auf dem Neckar zu lang war, startete extra für uns ein Schiff zu einer 40 Minuten Rundfahrt.

Danach hatten wir noch genügend Zeit, zum Schloß zugehen, durch die Stadt zu bummeln oder den Philosophenweg auf der anderen Neckarseite zu erklimmen. Dank unseres Fahrers Alfred Limberg kamen wir wohlbehalten um 22.30 Uhr wieder zu Hause an.

Kindergarten Heringhausen „ERÖFFNUNG”

Im Juni 1995 wurde in Heringhausen die „Elterninitiative Kindergartenbau e.V.” als Verein ins Leben gerufen, mit dem Ziel einen Kindergarten zu bauen und in Betrieb zu nehmen.

Nachdem die „Behördengänge”

erledigt waren, konnten wir daran denken, Veranstaltungen durchzuführen, um einen finanziellen Grundstock für den neuen Kindergarten zu schaffen.

Als erstes erhielten wir durch die Gemeinde und vor allem durch die Fußballabteilung des TUS Valmetal die Möglichkeit, eine Fußballveranstalltung mit einer Auswahl der Redaktion Dortmund des Westdeutschen Rundfunks durchzuführen. Für unsere nächste Veranstaltung, eine Verlosung auf dem Kinderschützenfest, spendeten alle Geschäftsleute aus Heringhausen sowie die Sparkasse und FORT FUN Gutscheine oder Produkte aus ihren Betrieben und sorgten damit für eine ungewöhnlich breite Palette an Gewinnen, die es uns ermöglichten, auch für jedes Los einen Gewinn auszugeben.

Damit wir den Kindergarten bauen konnten, reichten, trotz 95 %iger Finanzierung durch den HSK, unsere selbst aufzubringenden Mittel noch lange nicht aus. Wir apellierten an alle Heringhauser Mitbürger, den Bau durch ihren Beitrag bzw. Spenden zu unterstützen. Dazu boten wir die Möglichkeit „förderndes Mitglied” mit einem individuellen Jahresbeitrag zu werden.

Endlich ging es los !

Nachdem die Behördengänge vorerst abgeschlossen waren, lagen in der 3. Juniwoche 1996 die Baugenehmigung und die noch weit wichtigere Finanzierungszusage des Landes vor. Ohne die Genehmigung bzw. Finanzierungszusage des Landes durften noch nicht einmal Aufträge vergeben werden, weil sonst der Zuschuß komplett hinfällig geworden wäre.

Am Freitag, dem 14. Juni 1996 stand schon Norbert Hesse-Robbers mit dem Bagger bereit um den bereits im Winter trockengelegten Teich auszuheben und das Grundstück für die Fundamente des Kindergartens vorzubereiten. Den Abraum abfahren übernahm kurzfristig Wilhelm Becker-Gödde. Nachdem die Gebäudeeinmessung vorgenommen und die Fundamentgräben abgestreut waren, konnten jetzt die Gräben aushoben werden. Mit den Bauarbeiten begann am Montag, dem 24. Juni die Firma Kneer aus Olsberg, die den Auftrag für den Rohbau erhalten hatte. Der Rohbau wurde innerhalb von 4 Wochen fertigstellt.

Es wird gerichtet ! - Richtfest am 26. Juli !

Bereits Donnerstags wurde mit dem zuschneiden und hobeln der Balken begonnen und am Freitag wurde das Holz mit dem notwendigen Schutzanstrich versehen. Am frühen Samstagmorgen, standen schon 12 freiwillige Helfer bereit, um kräftig in die Hände zu spucken. Mit Hilfe des Baukranes wurden die Sparren und Balken auf das Gebäude gehievt und dort miteinander verbunden und befestigt. Zur Mittagspause rief Metzgermeister „Joachim” alle Bauarbeiter an den Tisch um sie für den noch arbeitsreichen Nachmittag mit kräftigem „Spanisch Frikko” zu stärken. Am späten Nachmittag war es dann soweit, der Richtkranz - in Heringhausen ist das natürlich immer eine geschmückte „Richttanne” - wurde aufgesetzt und der Zimmermann beendete seine Arbeit mit dem Zimmermannspruch und zerschlug zur Taufe des Bau’s eine Flasche Bier.

Zu dem fälligen Richtfest am Freitag dem 26. Juli kamen viele Heringhauser sowie Freunde und Gönner, um mit uns zu feiern.

Die Arbeiten am Kindergarten machten auch in den Wintermonaten gute Fortschritte. Heizungs- und Elektroinstallation sowie der Innenputz wurden in dieser Zeit erledigt. Im Frühjahr folgte der Außenputz und bis heute forderten die sehr umfangreichen Arbeiten an den Außenanlagen unseren ganzen Einsatz.

Dank der unermüdlichen Mitarbeit zahlreichen Helfer, die mit einer Muskelhypothek von ca. 5000 Stunden, was einem Wert von annähernd DM 100.000,00 entspricht, die Anlage schufen, konnte der Termin für die Inbetriebnahme zum 1. August 1997 doch gehalten werden.

Heute sind wir sehr stolz über das geschaffte und sagen an dieser Stelle nochmals allen Spendern und den zahlreichen freiwilligen Helfern, die uns sowohl finanziell als auch mit tatkräftiger Hilfe unterstützt haben, unseren aller herzlichsten Dank. (Karl-Heinz Mönig)

St. Hubertus Schützenbruderschaft Ramsbeck

Schützeninformationen, verantwortlich: Reinhold Meyer

Rückblick auf unser Schützenfest 1997

Wer das Schützenfest 1997 in Ramsbeck mitgefeiert hat, mußte feststellen, daß dieses Jahr vieles anders war:

Präses Pastor Eickelmann wußte mit beeindruckenden Worten alle auf das Schützenfest einzustimmen, obwohl auch er im Festhochamt am Samstag bedauerte, daß so viele Ramsbecker über Schützenfest weggefahren sind. Gerade auf Schützenfest werde die Gemeinschaft aller gepflegt und erfahrbar gemacht.

Nach spannendem Kampf dreier Kandidaten entschied der neue König Friedhelm Henneke aus der Raviele um 11.28 Uhr mit dem 216. Schuß die Königsfrage. Seine Frau Marianne wählte er zur Königin. Georg Kern schoß die Krone, Jürgen Hanke das Zepter und Volker Nölke den Apfel.

412 Schuß dauerte es allerdings, bis sich der neue Vizekönig Bernd Vollmer mit Tina Dietz aus Olsberg als Mitregentin dem Jubel des Volkes stellen konnte.

35 Jahre jung !

Unser Präses Pastor Günter Eickelmann wurde am Montag 35 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch !

Schützen - info 503
3 Ramsbecker Schützenbrüder regieren

Wir haben dem neuen Schützenkönig von Velmede Bestwig, unserem Schützenmitglied Hans Georg Meyer, herzlich zu seiner Königswürde gratuliert. Nun regieren drei Schützenmitglieder unserer Bruderschaft 1997/98 : Joachim Bültmann in Heringhausen, Hans Georg Meyer in Velmede und Friedhelm Henneke in Ramsbeck.

Liebe Andreasberger und Bewohner der Ortsteile, liebe Gäste!

Die Schützenbruderschaft St. Hubertus 1884 Andreasber-Dörnberg e. V. lädt alle herzlich zum diesjährigen Schützenfest vom 09. bis 11. August nach Andreasberg ein.

Unser traditionelles Schützenfest feiern wir in diesem Jahr unter der Regentschaft des Königspaares Martin und Steffi Schulte, denen Uwe Schulte und Kerstin Palluch als Vizepaar zur Seite stehen. Vor 25 Jahren konnte Siegfried Rostel die Königswürde erringen, dem seine Frau Christel zur Seite stand.

Unsere Jubilare: