November 99

Okt99

1999

Dez99


SPD-Ratsfraktion spendet 500 DM

Die SPD-Ratsmitglieder spendeten den Valmetaler Musikanten den Betrag von 500,00 DM, der speziell für die Jugendarbeit im Jugendblasorchester verwendet werden soll. Noch-Fraktionsvorsitzender Werner Kenter übergab einen entsprechenden Scheck an die Vorsitzende der Valmetaler Musikanten, Ulrike Heimes. Mit dabei war auch Volker Hammer, Dirigent des Jugendblasorchesters. Werner Kenter meinte, dass dies ein bescheidener Beitrag zur Unterstützung des kulturellen Lebens in der Gemeinde sei.

Ulrike Heimes bedankte sich herzlich für die willkommene "finanzielle Spritze". Man habe 42 Kinder und Jugendliche im JBO; da kämen große Unkosten auf den Verein zu: Anschaffung von Uniformen, Noten, Marschtaschen und -bücher. Zudem würden den jungen Musikern auch Musikinstrumente vorfinanziert, wenn die Eltern z. Z. nicht zum Kauf in der Lage wären.

Wir meinen: Die SPD-Ratsmitglieder geben mit ihrer Spende ein gutes Beispiel, das Nachahmer verdient !

Neuer Bürgermeister vereidigt

Am 1. Oktober 1999 trat der neugewählte Rat der Gemeinde Bestwig zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Hauptpunkte der Sitzung waren die Vereidigung des neuen hauptamtlichen Bürgermeisters Christof Sommer, sowie die Wahl seiner Stellvertreter und der Ortsvorsteher.

Als Altersvorsitzender gedachte Erhard Faber aus Andreasberg zu Beginn des verstorbenen langjährigen Ratsmitglieds Theo Sommer aus Ostwig.

Er gab sodann einen Überblick über die Entwicklung der Kommunalverwaltung. Das Führerprinzip seit 1935 wurde 1946 von der britischen Militärverwaltung durch die gemeinschaftliche Selbstverwaltung nach britischem Muster ersetzt. Danach war der Rat für die Entscheidung aller Angelegenheiten zuständig, der diese durch Verwaltungsbeamten mit dem Amtsdirektor bzw. Gemeinddirektor an der Spitze ausführen ließ. Der Bürgermeister wurde vom Rat gewählt und war Erster unter Gleichen. 1952 bestimmte eine revidierte Gemeindeordnung, dass der Hauptverwaltungsbeamte die Beschlüsse des Rates vorzubereiten und auszuführen habe. Das Amt des Gemeindedirektors wurde im Amt Bestwig nach Wahl durch die Räte vom Amtsdirektor mit ausgeübt.

1975 gab es die Großgemeinde Bestwig, die alle Orte des Amtes Bestwig ohne die Stadt Eversberg umfasste. 1994 wurde die Kommunalverfassung geändert, die sogenannte "Doppelspitze" abgeschafft und das Amt des Bürgermeisters und des Gemeindedirektors in der Hand eines vom Volk direkt gewählten Bürgermeisters vereinigt; er steht damit fünf Jahre lang Rat und Verwaltung vor.

Mit dem 1. gewählten Bürgermeister Christof Sommer beginne die Reihe zukünftiger hauptamtlicher Bürgermeister. Nachdem Erhard Faber ihn feierlich vereidigt hatte, beglückwünschte er den neuen Bürgermeister und wünschte ihm eine glückliche Hand bei allen Entscheidungen.

Christof Sommer verglich in seiner Antrittsrede die Kommunalpolitik mit einem Wirtschaftsunternehmen: Die Gemeinde sei das Unternehmen, der Rat der Aufsichtsrat, der Bürgermeister Vorstandsvorsitzender, Bürgerinnen und Bürger die Aktionäre und die Gemeindemitarbeiter die Belegschaft. Es gäbe eine Vielzahl von Aufgaben in der Gemeinde, der eigene Gestaltungsrahmen sei durch Pflichtaufgaben stark eingeengt.

In Zeiten eingeschränkter Mittel müsse man sich auf das Wesentliche beschränken. Er brachte einen sportlichen Vergleich für eine erfolgreiche Arbeit: Eine Mannschaft aus Rat und Verwaltung mit dem Bürgermeister in der Trainerrolle, der Ideen entwickelt, Vorlagen gibt und die Mitspieler optimal einsetzt. Die Bürger müssten ermuntert werden zum Mitmachen in vielen Vereinen und Ehrenämtern.

Sommer betonte, dass er nicht bei Null anfangen brauche, denn es sei in der Gemeinde bereits vieles auf den Weg gebracht worden. Er dankte allen, die in der Verantwortung standen, besonders Ehrenbürgermeister Karl Senge, Gemeindedirektor i.R Werner Vorderwülbecke, GD Franz-Josef Esser und allen Ratsmitgliedern. Sein Dank galt auch seinem Vorgänger Hans-Georg Meyer, der ihn sehr fair und entgegenkommend bereits in aktuelle Aufgaben eingebunden habe.

Zu Stellvertretern des Bürgermeisters wurden Rudolf Heinemann als 1. und Liesel Reding als 2. Vertreter gewählt. Diese vertreten den Bürgermeister repräsentativ, können bei seiner Verhinderung aber auch Ratssitzungen leiten. Sein Stellvertreter als Verwaltungschef ist Hauptamtsleiter Paul Gierse, der auch schon Stellvertreter des GD war.

Die Parteien benannten ihre Fraktionsvorsitzenden. CDU: Martin Bracht mit seinen Stellvertretern Ralf Peus und Thomas Heimes.

SPD: Hans-Georg Meyer mit Thomas Liedtke und Helmut Bolz als Stellvertreter.

Zu Ortsvorstehern wurden einstimmig gewählt:

Nach der Ratssitzung traf man sich im Bürgerzentrum, um den Beginn einer neuen Aera gebührend zu feiern.

Sparen ist modern

Exakt 75 Jahre ist es her, dass Sparkassenvertreter aus 29 Ländern auf einem Kongreß in Mailand den „Weltspartag” aus der Taufe gehoben haben. Dem deutschen Vertreter muß die Zustimmung dazu ziemlich schwer gefallen sein, hatte doch die Inflation gerade die gesamten Ersparnisse der Bevölkerung vernichtet. Es bedurfte sicher großer Überzeugungskraft, den Menschen nach dieser Erfahrung zu vermitteln, dass trotz allem Sparsamkeit eine notwendige Tugend ist und es durchaus Sinn macht, über das eigene Einkommen sorgfältig zu disponieren und zu versuchen, für die Wechselfälle des Lebens vorzusorgen. Die Tatsache, dass dieser Erinnerungstag heute noch gepflegt wird, deutet darauf hin, dass er nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat.

Wenn man die politischen Diskussionen der letzten Monate verfolgt hat, wird deutlich, dass das Sparen für den Staat heute zu einer essentiellen Aufgabe geworden ist. Nicht nur um den Forderungen des Maastrichter Vertrages gerecht zu werden. Es liegt klar auf der Hand, dass Investitionen für Infrastrukturmaßnahmen nur möglich sind, wenn entsprechender finanzieller Spielraum dafür vorhanden ist oder die Belastungen aus einer Kreditaufnahme dafür auf Dauer verkraftbar sind. Der Staat muß mit den Steuergeldern verantwortungsbewußt umgehen und hat dabei eine Vorbildfunktion für die Bevölkerung. Von dem Erfolg seiner Bemühungen gehen auch positive Signale für den einzelnen aus.

Ebenso wichtig ist aber auch, dass der Staat mit einer entsprechenden Gesetzgebung dafür sorgt, dass der einzelne tatsächlich auch die Chance auf Rücklagenbildung bekommt. Ein weiterer wichtiger Unterstützungsfaktor ist die Preisstabilität. Wer die Früchte seines Konsumverzichts ungeschmälert genießen kann, wird auch zu eigenen Anstrengungen bereit sein. Zum Glück drohen von dieser Seite gegenwärtig keine Gefahren. Die Preissteigerungsrate bewegt sich derzeit auf einem historisch niedrigen Niveau und Experten sehen für die nächste Zeit ein nur geringfügiges Erhöhungspotential. Schließlich kann der Staat durch Prämien oder andere Anreize einen aktiven Beitrag zur Ersparnisbildung des einzelnen leisten.

Anders als vor 75 Jahren steht für den einzelnen heute nicht die Frage im Vordergrund, ob er sparen soll. Dafür ist das Thema private Altersvorsorge zu brennend. Wichtig ist vielmehr die Überlegung, wie das frei disponible Geld am besten angelegt werden kann. Hierfür bieten sich, je nach Sparziel, Anlagedauer und Mentalität, diverse Formen an. Auch das Anlagevolumen spielt keine Rolle. Im Katalog der Möglichkeiten haben Spareinlagen ebenso ihren Platz wie Investmentfonds, der Bausparvertrag wie der Sparkassenbrief oder die staatlich begünstigten Anlagen mit Prämien und Zinsen.

Mit einer sachkundigen Beratung durch die Sparkasse Bestwig lässt sich ein optimales Konzept erarbeiten, das dann regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst werden muss. So erreicht man ohne Umwege sein Ziel und kann sich die Wünsche erfüllen, für die man vorher Verzicht geleistet hat.

E-Jugend des TuS Valmetal

Nach einem sehr guten Start der E-Jugend in die Meisterschaft wurde gegen die Vertretung des SV Schmallenberg-Fredeburg innerhalb von einer Woche leider nach guten Spielen zweimal verloren. Zuerst mit 2:3 Toren im Kreispokal und anschließend mit 1:2 Toren in der Meisterschaftsrunde.

Trotz alledem können wir sehr stolz auf die E-Jugend sein, denn diese belegt nun mit drei Siegen und 12:7 Toren einen tollen dritten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Champions League reichen würde.

Unser nächstes Spiel ist das Derby gegen die Kicker vom TuS Velmede/Bestwig; es wäre schön, wenn die Jungen und Mädchen des TuS Valmetal für ihre Bemühungen etwas mehr Zuschauer zur Unterstützung hätten. Auch wäre es eine tolle Sache, wenn sich jemand bereit erklären würde, gerade für die regenreiche Jahreszeit Regenjacken für die Nachwuchskicker/innen zu stiften.

Matthias Meyer & Harald Lüttecke

Die Ramsbecker Metallhütte

Über die Anfänge der Verhüttung der Ramsbecker Erze ist wenig bekannt. Man weiß, dass in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts aus dem erschmolzenen Silber Münzen geprägt wurden. Schon in alter Zeit (Venetianerstollen) dürfte der hohe Silbergehalt des Bleiglanzes aus dem Bastenberggang das Hauptinteresse an dem Erz gewesen sein.

Ein aus kurkölnischer Zeit stammendes, verfallenes Hüttengebäude wurde 1835 auf Veranlassung des Leiters der derzeitigen Ramsbecker Gewerkschaft, Kossack, durch einen Neubau ersetzt.

1852 gingen die Ramsbecker Gruben und damit auch die Hütte in den Besitz des Rheinisch-Westfälischen Bergwerksvereins über. Am 3. 4. 1854 erfolgte die Vereinigung dieses Vereins mit der Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkfabrikation zu Stolberg unter dem Firmennamen "Aktiengesellschaft für Bergbau, Blei- und Zinkfabrikation zu Stolberg und in Westfalen".

Mit dem nun folgenden stärkeren Ausbau und Vergrößerung der Hütte nahm das Hüttenwesen einen deutlichen Aufschwung. Bisher war die gewonnene Zinkblende zur Schwefelsäureherstellung an die Kupferhütte Stadtberge verkauft worden. Seit nun neuerdings Kenntnis von der Darstellung des Metalles Zink bestand, wurde ab 1860 die Zinkblende in der neuen Zinkhütte in Dortmund verarbeitet, die übrigen Erze in Ramsbeck.

Die Anlieferung Ramsbecker Bleierze an die Bleihütte ging um 1906 immer mehr zurück. Der Bezug von Fremderzen war durch die ungünstigen Transport- und Verkehrsverhätnisse unwirtschaftlich. Die Hütte wurde 1907 eingestellt. Die Ramsbecker Erze wurden nun in den Hütten der Stolberger Gesellschaft in Münsterbusch verschmolzen.

Das Königliche Oberbergamt Bonn berichtet 1890 ausführlich über die Verhüttung der silberhaltigen Bleierze der Ramsbecker Gruben auf der Ramsbecker Metallhütte.

Interessante Auszüge hieraus, vor allem die verschiedenen Entsilberungsmethoden, sollen in folgenden Ausgaben von "RuR" wiedergegeben werden.

Hans Windpassinger

Chorgemeinschaft besucht Weimar

Aus aller Herren Länder strömen besonders in diesem Jahr Menschen nasch Weimar, jener kleinen Stadt an der Ilm, die heute wieder im Herzen Deutschlands liegt. Schließlich wäre Goethe in diesem Jahr 250 Jahre alt geworden, und Weimar ist Kulturstadt Europas 1999. Also ein lohnendes Ziel auch für die Ramsbecker Chorgemeinschaft.

Der Besuch begann mit einer zweistündigen Führung durch die Innenstadt, einer guten Einführung in die Geschichte der Stadt und ihre besonderen Sehenswürdigkeiten. Die Stationen galten dann u. a. dem Goethehaus, in dem dieser 47 Jahre lebte und arbeitete, dem Schillerhaus, dem Theaterplatz mit dem Goethe-Schiller-Denkmal, dem Rathaus, dem Residenzschloss und den beiden schönsten Renaisance-Häusern Weimars: dem Cranach- und dem Stadthaus. Unvergessen bleibt auch der Spaziergang durch den "Park an der Ilm" mit einem Besuch von Goethes Gartenhaus und schließlich der Besuch des "Historischen Friedhofs", auf dem die berühmtesten Frauen und Männer des klassischen und nach klassischem Weimar begraben liegen. In der hier errichteten Fürstengruft stehen auch die Sarkophage von Goethe und Schiller.

Die Sängerinnen und Sänger der Chorgemeinschaft wollten bei ihrer zweitägigen Jahresfahrt ein wenig auf den Spuren Goethes pilgern. Sie wollten aber auch eine Stadt besuchen, die Wohn- und Arbeitsstätte vieler bedeutender Persönlichkeiten war. So u. a. von Goethe und Schiller, Herder und Wieland, von Cranach und Bach, Liszt und Gropius.

Der Vormittag des zweiten Reisetages stand privaten Interessen zur Verfügung. Viele der Teilnehmer besuchten gezielt Stätten in Weimar, für die am Vortage zu wenig Zeit blieb, andere fuhren zur nahe gelegenen Gedenkstätte Buchenwald, dem ehemaligen Konzentrationslager der Hitlerzeit.

Auf der Rückreise machte die Chorgemeinschaft noch einmal in Eisenach Rast. Der Besuch galt der Wartburg, dem einstigen Zentrum ritterlicher Minne, und auch der Ort, an dem Martin Luther das Neue Testament übersetzte.

Wie in jedem Jahr: Eine gelungene Reise mit mehreren Schwerpunkten. Informativ, teils besinnlich, aber auch fröhlich und gemeinschaftsfördernd. Abschließend sei der Hinweis erlaubt, dass die Chorgemeinschaft dringend neue Sängerinnen und Sänger braucht. Übungsabend ist an jedem Donnerstag um 20.00 Uhr in Junkern Hof.

Erste Hilfe - Was ist das?

Mit dieser Frage beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a am 29. und 30. September im Rahmen des Sachunterrichts.

Nach einer theoretischen Einführung durch den Rettungsassistenten Olaf Kraft über die Absendung eines Notrufes und über häufige Gefahren und Verletzungen wurde allen Schülern sehr schnell deutlich, dass auch schon Kinder an den ersten 3 Gliedern der Rettungskette, den Sofortmaßnahmen, dem Notruf und der Ersten Hilfe, aktiv mitwirken können.

Anschließend wurden einige praktische Übungen zum Anlegen von Fingerkuppenverbänden und sterilen Wundauflagen durchgeführt.

Um darüber hinaus Einblicke in den Beruf eines Rettungsassistenten zu bekommen, erhielt die Klasse 3a am darauffolgenden Tag die Gelegenheit, die Mescheder Rettungswache kennenzulernen. Verblüffend für die Schüler waren neben den technischen Geräten der Leitstelle (Notrufannahme) auch die „coole” Ausstattung des Notarztwagens.

Angesichts der großen Begeisterung ist zu vermuten, dass so mancher seinen Traumberuf für das spätere Leben gefunden hat.

Feuerwehr ehrt Kameraden

Die Ausgehuniform hatten 16 Wehrmänner vom Löschzug Heringhausen angezogen, um ihrem langjährigen Kameraden Willi Friedrichs, der für 25-jährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr der Gemeinde Bestwig geehrt wurde, den würdigen Rahmen zu geben.

Willi Friedrichs trat am 01.01.1974 in die Feuerwehr ein. 1975 wurde er zum Feuerwehrmann und 1979, nach 5-jähriger Dienstzeit, zum Oberfeuerwehrmann ernannt.

"Ein Vierteljahrhundert in einer Wehr zu sein, ist schon etwas Besonderes", betonte Löschgruppenführer und Oberbrandmeister Josef Rüthing. "Man ist nicht nur Mitglied, sondern die Bereitschaft Tag und Nacht zum Wohle der Mitmenschen da zu sein, ist das Hervorragende."

Geschenk für das Bergbaumuseum

Zum 25jährigen Jubiläum des Ramsbecker Bergbaumuseums am 27. August erschien auch Vertreter der Bundesknappschaft Siegen, um herzliche Glückwünsche zu überbringen. Der Leiter der Bezirksgeschäftsstelle Reinfred Schneider überreichte Bürgermeister Hans-Georg Meyer und Museumsleiter Ernst Römer eine Knappschaftsrolle der Sachtleben AG in Meggen aus dem Jahre 1938. Darin sind alle Leute mit Beiträgen aufgeführt, die im Bergbau beschäftigt waren.

Mit Reinfred Schneider waren auch sein Stellvertreter Detlef Adamski und der Geschäftsstellenleiter der Geschäftsstelle Lennestadt Günter Lang gekommen. Hans-Georg Meyer bedankte sich für das wertvolle Geschenk, das nun im Bergbaumuseum ausgestellt werden soll.

Saisonende in Fort Fun mit Weltrekord: Riesennudel

Wenn man dem Volksmund glauben soll, verderben angeblich viele Köche den Brei. Nicht so in Fort Fun! Dort startete der Club der Köche den Versuch, eine Riesennudel um das Riesenrad zu wickeln. Die Idee dazu hatte Andreas Piorek vom Gasthof Köster in Bödefeld.

Zunächst wurde der Teig aus 500 Eiern und 15 kg Mehl gefertigt, mit Hilfe eines Extruders in Bandform gebracht und in einer flachen Wanne gekocht. Dann schickten geschickte Hände die Nudel auf die Reise: Sie wurde geknotet und an kleinen Haken am Riesenrad befestigt. Damit nichts klebte, wurden alle Eisenteile , mit denen der Teig in Berührung kam, mit Öl eingepinselt. Frohen Mutes sah man die Nudel gen Himmel steigen, doch blieb es nicht verborgen, dass sie mit der Zeit flundrig wurde und riss. Bange Blicke gingen nach oben, erste Zweifel am Gelingen kamen auf.

Da die Nudel zu schnell austrocknete, ging die Haltbarkeit verloren. Da hatte jemand die rettende Idee, nachdem die Nudel schon einmal lädiert die Runde gemacht hatte: sie wurde mit Olivenöl eingefettet. Nun ging es Schlag auf Schlag. Nachdem die drei Juroren keine Lücke mehr entdeckten, jubelten die hochbemützten Köche: Geschafft!

Über 50 Köche, darunter auch holländische Kollegen, starteten dann mit dem Riesenrad und ihrer 142 m langen Rekordnudel zu einer Ehrenrunde. In Wirklichkeit war sie noch länger, denn sie hing wie eine Girlande zwischen den Haken durch. Nun warten die Kochlöffelartisten darauf, dass ihre in vier Stunden harter Arbeit erbrachte Leistung ins Guinnessbuch der Rekorde aufgenommen wird.

Der Freizeitpark Fort Fun hatte den Welternährungstag am 16. 10. dazu ausersehen, etwas gegen den Hunger in der Welt zu bewegen. Viele Aktivitäten an diesem Tage erbrachten Geld für die Welthungerhilfe: Nudelgerichte wurden dafür verkauft, es gab das Kamelreiten und das Sackhüpfen, Aktive des SSV Meschede betreuten die Torwand, Kinder wurden geschminkt, Hobby-Musiker bemühten sich beim Karaokee und beim Luftballonwettbewerb winken den Siegern schöne Preise. Großen Beifall fanden die Andreasberger Mädchen mit ihren Tänzen, die Sonja Nieder einstudiert hatte. Die Leitung des Parks freut sich, der Welthungerhilfe 5000 DM übergeben zu können.

Fort Fun: Gute Saison 1999

Zum Saisonschluss gab es nur frohe Gesichter im Freizeitpark Fort Fun. Die Besucherzahl stieg in diesem Jahr um 15 %, wozu sicherlich nach der verregneten Saison 1998 das herrliche Sommerwetter beigetragen hat.

Bereits heute laufen die Vorbereitungen für das Jahr 2000. Wenn die Baugenehmigung erteilt wird, darf man sich auf dem 733 m hohen Stüppel über einen 60 m hohen Turm mit Aussichtsplattform freuen, der einen tollen Ausblick bieten dürfte. Das Unternehmen E-Plus möchte diesen Turm für seine Telefonprogramme dort aufbauen, der von Fort Fun mitbenutzt werden kann. Zum Beginn der Saison dürfte er fertig sein.

Der Eingangsbereich wird komplett umgestaltet; dort gibt es in Zukunft auch sanitäre Anlagen (Toiletten, Wickelraum etc.). Statt großer Neuheiten wird die Qualität des Parks weiter verbessert. Einzelne Attraktionen werden umgesetzt, es gibt einen neuen Biergarten und noch schönere Anlagen.

Besonders freut man sich, dass die Abonnementkarten so gut angenommen wurden: Für 80 DM pro Person kann man ein Kalenderjahr lang jeden Tag den Park besuchen. Zwei-Tageskarten kosten für Erwachsene 46 DM, für Kinder 39 DM. Viele Urlauber und Bewohner der näheren Umgebung nutzten in der abgelaufenen Saison diese günstigen Angebote.

Während in Spitzenzeiten bis zu 200 Personen auf der Lohnliste standen, werden im Winter etwa 30 bis 40 Mitarbeiter mit Renovieren, Reparaturen und Verschönerungen beschäftigt sein. Dafür steht ein großes Gelände im Gewerbegebiet Ziegelwiese zusätzlich zur Verfügung. Arbeit finden u. a. Schlosser, Schreiner, Klempner, Elektriker und Gärtner. Die PR-Abteilung (für die Werbung) versucht heute schon Maßstäbe für das Jahr 2000 zu setzen.

Ausgeschieden ist auf eigenen Wunsch der langjährige Geschäftsführer Peter Vohle, der 14 Jahre dabei war. Seine Aufgabe übernimmt Helmut Schreiber aus Iserlohn als geschäftsführender Gesellschafter. Man hofft bereits jetzt auf eine gute Saison 2000, denn wenn es Fort Fun gut geht, wird auch investiert - und diese Arbeiten kommen überwiegend heimischen Unternehmen zugute.

"Klein Istanbul in Ramsbeck"

Unter diesem mit Obertitel "Problematischer Dauerbrenner" gezeichneten Artikel berichtet "Kirche im Sauerland", "Zeitung des ev. Kirchenkreises Arnsberg September 1999" über ein "schönes Dorf im Sauerland". Was der Autor dieses Artikels losgelassen hat, (nach unseren Recherchen ist es ein Pfarrer Bahrenberg) darf man im Interesse Ramsbecks nicht unwidersprochen stehen lassen.

Sein Thema sind u. a. die Türken in Ramsbeck, er schreibt dazu wörtlich: "Den Türken ist klar, dass für die spätere Ausbildung gute Deutschkenntnisse der Kinder wichtig sind. Aber wollen die Deutschen den kleinen Türken gut Deutsch beibringen, z. B. im Kindergarten? Manche bezweifeln das."

Wer sind diese "manche"? Im Kindergarten sind 50 % der Kinder kleine Türken. Den Erzieherinnen zu unterstellen, dass sie bewusst ihnen kein Deutsch beibringen wollen, ist eine bodenlose Unverschämtheit. Können sie überhaupt in den wenigen Kindergartenstunden für die "spätere Ausbildung" die Aufgaben der türkischen Eltern übernehmen, die diese Eltern in 30 Jahren Aufenthalt in Deutschland nicht wahrgenommen haben, nämlich deutsch zu lernen? Sollen sie - und entsprechend auch die Grundschule und weiterführende Schulen - für das Nichtinteresse der türkischen Mitbürger, die deutsche Sprache zu erlernen, ihre deutschen Kinder vernachlässigen? Die betroffenen Erzieher und Lehrer in Ramsbeck sind ohnehin schon durch die Probleme mit ausländischen Kindern übermäßig belastet. Deutsche Eltern beklagen heute schon die Benachteiligung ihrer Kinder.

Die Ramsbecker brauchen keine billigen, populistischen Ratschläge von Leuten von außerhalb, die keine Ahnung von den Problemen vor Ort haben. Wenn dies auch noch schön christlich verbrämt wird, ist dies doppelt ärgerlich.

Dabei gibt es schon hoffnungsvolle Ansätze zur Integration; ob solche Äußerungen der Sache dienen, bezweifeln wir sehr. Wer mag nur die "Hintergrundinformationen" geliefert haben?

TuS - Skiabteilung auf Radtour

Die Skiabteilung des TuS Valmetal bot in diesem Jahr erstmals auch mehrtägige Radtouren an. Ende Juli gingen 4 Personen 3 Tage lang auf eine Radreise ins Weserbergland. Nach kurzer Bahnfahrt fiel in Warburg der Startschuss. Über den Diemelradweg führte die Route am ersten Tag nach Bad Karlshafen und weiter die Weser hinunter bis Höxter-Corvey, am 2. Tag dann die Weser aufwärts bis Hannoversch-Münden und am 3. und letzten Tag auf einem herrlichen Radweg entlang der Fulda bei besten äußeren Bedingungen bis hinauf nach Kassel.

Nach insgesamt 250 Kilometer und 2 zum Teil abenteuerlichen Übernachtungen auf einem Bauernhof in Amelounxen und in einem uralten Hotel am Weserstein in Hannoversch-Münden erreichte die Reisegruppe nach einer abschließenden Bahnfahrt wieder das Hochsauerland

Anfang Oktober stand eine weitere Radreise auf dem Programm mit diesmal immerhin schon 7 Radsportlern. Mit 2 PKW’s und 7 Rädern huckepack ging die Fahrt zur Mosel, ca. 10 Kilometer hinter Koblenz. 6 Männer und 1 Frau (Rita Walter) traten von Beginn an auch gleich kräftig in die Pedalen. Das Tagesziel, immerhin ca. 75 km die Mosel hinauf, war Zell. Natürlich brauchte jeder erst einmal eine gewisse Zeit um sich einzuradeln, doch recht schnell ging die Fahrt ohne Probleme zügig voran vor der ansprechenden Kulisse der Burgen und Weinberge, u.a. über Cochem und dem sehenswerten mittelalterlichen Beilstein.

Am 2. Tag spielte das Wetter zwar leider überhaupt nicht mit, doch immerhin konnten trotz Dauerregen noch stattliche 60 Rad-Km gutgeschrieben werden.

Der Morgen des 3. Tages versprach etwas freundlicher zu werden. Bei der ungewissen Wetterlage wurde das eigentliche Reiseziel Trier allerdings aufgegeben. So ging es zunächst mit der Bahn bis in die Nähe von Klüsserath und per Rad dann über Bernkastel Kues, Traben-Trarbach etc. zurück nach Zell. Nach gut 95 km waren die meisten zwar sichtbar geschafft, aber auch durchaus stolz und zufrieden, zumal sage und schreibe 5 Plattfüße immer wieder für unfreiwillige Pausen sorgten. Dagegen waren die Pausen in den Straußwirtschaften bei Federweißer und Zwiebelkuchen durchaus gewollt. Reiner Zimmer kam gar zu der seltenen Ehre, höchst persönlich aus einem riesigen Weinfass frischen Federweißer abzufüllen, der gleich anschließend von der Truppe verkostet wurde.

Am 4. und letzten Tag, nach einem ausgiebigen Bier- und Weinabend, ging es noch einmal ca. 75 km entlang dem Flußlauf der Mosel zurück zu den PKW’s in die Nähe von Koblenz. Alle waren sich einig über eine tolle Radtour und dass im nächsten Jahr unbedingt mindestens 1 weitere folgen muss.

Wohin dann die Reise geht, will noch überlegt sein.

Klasse 4a der Grundschule gewinnt Malwettbewerb

Kürzlich hatte das Bergbaumuseum und Besucherbergwerk Ramsbeck anlässlich seines 25jährigen Bestehens einen Malwettbewerb für Schulklassen und Kindergartengruppen ausgeschrieben. Jede Klasse oder Gruppe konnte die drei besten Bilder zum Thema "Abenteuer in der Erde" abgeben. Dargestellt werden konnte z.B. die harte Arbeit der Bergleute früher und heute. Alle Techniken waren erlaubt.

Groß war jetzt die Freude bei der Klasse 4a von der Wilhelmine-Lübke-Grundschule. Sarah Groß-Bölting aus Heringhausen hatte mit ihrem Bild für die Klasse den ersten Preis gewonnen: Die ganze Klasse darf im nächsten Frühjahr mit ihrem Kunstlehrer Siegfried Haas und/oder Klassenlehrer Werner Bültmann kostenlos das Erzbergbaumuseum mit Bergwerk besuchen und einen ganzen Tag in FORT FUN verbringen! (Sieh)

Wieder Handarbeitsgruppe in Heringhausen

Nachdem sich bereits in den letzten zwei Jahren einige Frauen aus Heringhausen im Winterhalbjahr zweimal im Monat getroffen haben, um gemeinsam zu sticken, zu stricken oder zu häkeln, will diese Handarbeitsgruppe nun wieder ihr Hobby fortsetzen. Los geht es am Mittwoch, 3. November, um 19.30 Uhr im Pfarrheim. Die weiteren Termine sind dann im Abstand von 14 Tagen jeweils mittwochs zur gleichen Zeit. Wer bis jetzt noch nicht dabei war, aber mitmachen möchte, ist herzlich willkommen. Handarbeit macht Spaß und kennt keine Altersgrenzen! Auch zum Klönen bleibt genug Zeit!_

St. Margaretha feierte

„Zusammenkommen ist der Anfang,
Zusammenarbeiten der Erfolg.”

Henry Ford

Dieses Motto gilt für jeden Verein, jede Gemeinschaft, aber auch für das Miteinander vieler Vereine, vieler Gemeinschaften. Im Jubiläumsjahr 1999 haben wir den Spruch in die Tat umgesetzt und feierten deshalb am 26. September 1999.

Dieses Dreifach-Jubiläum war ein Zeichen für ein intaktes Gemeindeleben.

Nach der feierlichen Enthüllung des Gedenksteines zu Ehren des ersten Ramsbecker Pfarrers Werner Schupmann und dem anschließenden von Pastor Günter Eickelmann gehaltenen Festhochamtes mit dem Thema: "Kraft aus der Tiefe der Vergangenheit" in der Pfarrkirche konnten die Vorstände der einzelnen Vereine viele Ehrengäste, Abordnungen der Parallelvereine der umliegenden Ortschaften und viele Dorfbewohner begrüßen. Die prächtig herbstlich geschmückte Schützenhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Die Festansprache hielt unser Pastor Günter Eickelmann, Grußworte überbrachten Bürgermeister Christof Sommer, Baronin Freifrau von Lüninck (Caritas), Pastor Dirk Schmäring (ev. Gemeinde), Frau Monika Schlömer (kfd), Ortsvorsteherin Liesel Reding und Ortsheimatpfleger Engelbert Prein, der auch im Namen aller anwesenden Vereine Grüße und eine Spende für die Obdachloseninitiative von Pastor Elbracht in Dortmund überbrachte. Den Abschluss des offiziellen Teiles bildeten die Ehrungen.

Frau Gerda Lüttecke für die Senioren ehrte für Zugehörigkeit zur Gemeinschaft von Beginn an Frau Josefine Koßmann , Frau Walburga Herbig, Herrn Johannes Becker und für leitende Tätigkeiten Herrn Wilhelm Studen, Frau Maria Nölke und Johannes und Christa Knipschild.

Bärbel Bültmann ehrte im Namen der Caritas für die Vorstandsarbeit Frau Elisabeth Olgemann (22 J.) und Frau Waltraud Köster, sowie die Helferinnen, die bereits 25 Jahre im Amt waren: Doris Schulte, Christa Knipschild, Marlies Hengesbach, Marlies Braun, Maria Heimes und Marlies Steinberg.

Christa Prein freute sich über die Anwesenheit der ehemaligen Vorsitzenden der kfd Frau Gertrud Reker, Frau Hedwig Pfestroff, Frau Helga Senge, Frau Christel Besse und Frau Monika Sommer und bedankte sich noch mal herzlich für die in den Jahren geleistete Arbeit. An die bereits verstorbenen ehemaligen Vorsitzenden der kfd Frau Katharina Wunderlich, Frau Theresia Mönig und Ursula Bremerich wird in der Herz-Jesu-Messe am 3. Dezember besonders gedacht.

Den Abschluß des offiziellen Teiles bildete die Vorstellung der restaurierten Vereinsfahne der kfd.

Pünktlich zum Jubiläumsfest hatte die Schützenbruderschaft eine neue Trennwand eingebaut, die nun geöffnet wurde und den Blick freigab auf einen von Angela Schwager und Ursula Nagel liebevoll hergerichteten Handarbeitsstand und auf sechs Stellwände, auf denen beidseitig die Geschichte der einzelnen Vereine von ihrer Gründung bis heute dokumentiert wurde. Ebenso hatten hier die Caritasdamen unter Leitung von Bärbel Bültmann einen Informationsstand eingerichtet und eine Blutdruckmessstation aufgebaut.

In der Mittagszeit bestand nun die Möglichkeit sich nicht nur die leckere Bültmann`sche Gemüsesuppe schmecken zu lassen, sondern auch kleine Präsente zu kaufen oder bei der Besichtigung der Foto- und Schriftdokumentationen alte Erinnerungen aufzufrischen.

Der Besuch am Caritasstand überzeugte einige Besucher davon selbst Mitglied zu werden. Alle Aktivitäten wurden musikalisch begleitet von den Valmetaler Musikanten.

Die Zeit bis zur Eröffnung der Cafeteria wurde ausgefüllt mit einem abwechslungsreichen Programm. Nicht nur die Darbietung der Ramsbecker Chorgemeinschaft unter Leitung von Friedrich Schröder, sondern auch die " musikalische Einlage des Strauss-Orchesters" unter Leitung von André Rieu (Maria Siepe und die Blaumeisen) sorgten für Stimmung. Ein Stimmungshoch jedoch brachte der Auftritt der einschwebenden Engelchen und einem `Bengelchen` und die eindrucksvolle tänzerische Walzerverarbeitung des Turniertanzpaares Klaus Köster und Ilka Sommer.

Nach dem abwechslungsreichen Programm war leibliche Stärkung angesagt. 51 wunderschöne Torten warteten auf die Gäste, die von den Damen des Kegelclubs "Gute Laune" freundlichst bedient wurden.

Während der Kaffeestunde spielte das Jugendblasorchester der Valmetaler Musikanten.

Zum Abschluss des Jubiläumsfestes hatte die Caritas für die Kinder einen Luftballonwettbewerb ausgerichtet der großen Zuspruch fand.

Das gemeinsame Pflanzen eines Baumes (Kastanie) am Pfarrheim rundete diesen schönen Tag ab.

Allen Helfern, die bei der Vorbereitung dieses Festes mitgeholfen und allen, die am Tage ihre Kraft zum Gelingen eingesetzt haben, sei herzlichst gedankt! Nur durch das Engagement aller wurde das Fest zu einem Erfolg. C. P.

Heringhauser Schützen

Oktoberfest und Generalversammlung

Am Samstag, dem 2. Oktober 1999 feierte die St. Jakobus-Schützenbruderschaft ihr 2. Großes Oktoberfest in der Schützenhalle. Abermals konnten nahezu 400 Gäste in der herrlich geschmückten Halle begrüßt werden, die für die richtige Stimmung sorgten. Der Musikverein Züschen gestaltete den Abend musikalisch, für die Überraschungsspiele konnte Brudermeister Manfred Nieder wieder einige Männer- und Frauengruppen gewinnen, die sich im Wetttrinken und Bierkrugstemmen messen mussten.

Zur Herbstgeneralversammlung konnten am Sonntag, dem 17. Oktober 50 Schützenbrüder in der Schützenhalle begrüßt werden. Nach den üblichen Regularien wurde zunächst auf das vergangene Schützenfest zurückgeblickt, das sich wieder als ein harmonisches und erfolgreiches Fest erwies. Bei den anschließenden Vorstandswahlen konnten folgende Vorstandsmitglieder wiedergewählt werden: Manfred Nieder als Brudermeister, Ludger Pieper als Führungsadjutant, der amtierende Schützenkönig Martin Klagges als Adjutant des Hauptmanns, Uwe Mertens als Vizekönigsoffizier, Klaus Bathen als Fahnenoffizier des Zuges 2, Martin Hermes als Fähnrich des Zuges 1, Markus Vollmer als Fähnrich des Zuges 2 sowie Fritz Dicke als Hallenwart.

Bänke von der Bürgeraktion Heringhausen.

Nachdem die Bürgeraktion e. V. Heringhausen aufgelöst ist, wurde der grösste Teil des Kassenbestandes an den Kindergarten gestiftet. Um auch die gesamte Dorfgemeinschaft mit einzubeziehen, sind für einen Teil des Geldes drei Bänke angeschafft worden. Eine ist am "Bähnchenweg" in der Nähe des Hauses Kenter, eine weitere gegenüber dem Hause Schrewe Am Hammer und die Dritte am Dorfplatz, Ecke Dümpel, aufgestellt worden. Spaziergänger können diese für eine Pause nutzen und Blicke auf das Dorf genießen. Somit ist nach 25 Jahren ein Schlussstrich unter die Bürgeraktion Heringhausen gemacht worden, die seinerzeit gegen den Bau der Mülldeponie gegründet wurde. Wenn auch die Inbetriebnahme nicht verhindert werden konnte, so mussten doch zusätzliche Auflagen eingehalten werden, dadurch waren sicher die Heringhauser Bürger weniger belästigt. Der 1. Vorsitzende Dr. Detlef Aust, nun a. D., bemerkte, dass zur Zeit auch die Deponie eingegrünt werde, somit sei nun das Für und Wider abgeschlossen. Unser Foto zeigt die vormaligen Vorstandsmitglieder Johannes Klauke und Karl-Heinz Schirrey bei Platzierung der Bänke.

Die Caritas berichtet

Caritas mit neuer Satzung

Die Satzung des Caritasverbandes ist überarbeitet worden, um den heutigen Erfordernissen gerecht zu werden. Abgestimmt wurde hierüber in der Vertreterversammlung am 4. 10. 1999 in Velmede.

Mit der neuen Satzung wird die Beteiligung und Mitbestimmung der Mitglieder gestärkt. Hierzu gehört auch die demnächst jährlich stattfindende Mitgliederversammlung.

Ein weitere Beschluss der Delegierten: Der Mitgliederbeitrag wird auf 24.00 DM im Jahr erhöht.

Adventssammlung 1999

"Guten Tag, ich komme von der Caritas". So beginnen in den nächsten Wochen wieder viele Gespräche anlässlich der Caritas-Haussammlung, die in der Zeit vom 13. 11. bis zum 4. 12. 1999 durchgeführt wird.

Unter dem Motto "Not sehen, wir sammeln" werden unsere Helferinnen bei Ihnen vorsprechen. Bitte nehmen Sie die Damen freundlich auf, sie sammeln nicht für sich!

Im Jahr 1998 betrug das Gesamtergebnis der Adventssammlung 2,609 Mill. DM. Sie wurden aufgeteilt:

Barbarafeier in Andreasberg

Am 4. Dezember 1999 ist das alljährliche Fest der hl. Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute.

In diesem Jahr wird Herr Pastor Eickelmann für die ehemaligen Bergleute am Fest der hl. Barbara ein hl. Messe feiern. Ich lade dazu alle ehemaligen Bergleute aus Andreasberg und den Nachbardörfern zur Abendmesse am Samstag. dem 4. 12. herzlich in die St. Barbara-Kirche in Andreasberg ein.

Anschließend geht es dann in das Hotel Andreasberg (Crivello) zum traditionellen Treffen am Tag der hl. Barbara. In gemütlicher Runde sollen wieder Erinnerungen ausgetauscht werden.

Mit freundlichen Grüßen, Kumpel Herbert

25 Jahre Freizeitsport Andreasberg

Ein großer Erfolg war auch in diesem Jahr das Kartoffelbraten des F.S.A. Der Wettergott hatte zum Jubiläum strahlenden Sonnenschein geschickt. Das Panikorchester aus dem benachbarten Heringhausen begeisterte alle Andreasberger und ihre Gäste. Für die Jüngsten war das alljährliche Pokalschießen eine gelungene Angelegenheit. Hier konnten drei Pokale überreicht werden.

Ex-Bürgermeister Hans-Georg Meyer den Hobbysportler einen Ball, für den sie sich noch einmal herzlich bedanken. Mit Bombenstimmung wurde bis spät in die Nacht am Lagerfeuer gefeiert.

Allen Andreasbergern und allen Gästen sagen wir ein herzliches Dankeschön für ihr Kommen. Ebenso sei herzlich allen Helfern gedankt, die durch ihre gute Mitarbeit zum Gelingen des Festes beigetragen haben.

Freizeitsport Andreasberg e. V.
Der Vorstand

35 Jahre Kaninchenzuchtverein

Unter diesem Motto wird der KZV Ramsbeck am 27./28. November in der Schützenhalle die wohl bisher größte Kaninchenschau der Vereinsgeschichte durchführen. Alle im HSK organisierten Rassekaninchenzüchter haben ihre Teilnahme zugesagt.

Zwölf Preisrichter werden die ca. 750 Kaninchen nach ihren Rassemerkmalen prämieren. Herr Landrat Franz Josef Leikop hat sich bereit erklärt, die Schirmherrschaft für diese HSK-Verbandschau zu übernehmen.

Für die Besucher halten die Kaninchenzüchter ein großes Rahmenprogramm bereit. Für die Kleinen bieten eine riesige Tombola, das Hasendörfchen und eine Hüpfburg viel Spaß und Freude. Eine Erzeugnisschau mit Fellarbeiten der Frauengruppe, ein Advents- und Weihnachtsbasar sowie eine Cafeteria mit selbstgebackenem Kuchen und Waffeln warten auf die großen und kleinen Besucher. Über zahlreiche Besucher würde sich der Kaninchenverein Ramsbeck sehr freuen.