September 2000

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Oktober 2000


Brunnen als Sicherheitsreserve

Die Männer der Andreasberger Feuerwehr haben den Brunnen auf der Freizeitanlage generalüberholt. Zunächst wurde der acht Meter tiefe Brunnen gesäubert. Dann wurde eine Saugleitung in den Brunnen gelegt mit einer Anschlussstutzen für Schläuche. Hier half Jochen Faber als Fachmann bei der Installation.

Da das Wasser im Brunnen 4,50 m hoch steht, stehen für die Erstversorgung bei einem Brand ca. 15 cbm Wasser zur Verfügung. Diese Reserve reicht aus, um etwa eine Stunde Wasser zum Löschen zur Verfügung zu haben. Dies ist eine gute und billige Lösung im recht wasserarmen Andreasberg.

Grundschule platzt aus allen Nähten

Am Montag, dem 14. August war es für die 173 Kinder der 2., 3. und 4. Schuljahre wieder soweit: Nach sechs Wochen Sommerferien mit durchwachsenem Wetter hat die Schule wieder begonnen. Während der 1. Schultag des Schuljahres 2000/2001 für die meisten Kinder recht unspektakulär verlaufen war, sah das am nächsten Tag schon anders aus. 75 aufgeregte und mit Schultüte und neuem Tornister ausgestattete Lernanfänger warteten ungeduldig auf ihre Einschulung. Nach dem ökumenischen Gottesdienst und dem kirchlichen Segen wurden die I-Männchen und ihre Eltern von Schulleiter Werner Bültmann, dem Schulchor und der Tanz-AG auf dem Schulhof begrüßt. Dabei hatte der Wettergott ein Einsehen, denn bei schlechter Witterung hätte innerhalb des Schulgebäudes für eine solch große Menschenmenge kein geeigneter Raum zur Verfügung gestanden.

Mit den 75 Lernanfängern werden in der Wilhelmine-Lübke-Schule nun in 11 Klassen insgesamt 248 Kinder unterrichtet, womit die Schule aus allen Nähten platzt.

Entsprechend den Schülerzahlen ist auch das Lehrerkollegium gewachsen. Nachdem im vergangenen Februar mit Frau Sonja Schmitz und Herrn Hubertus Gerlach schon zwei neue Lehrkräfte zum Kollegium gestoßen waren, gab es nach den Ferien mit Frau Johanna Pigulla eine weitere Verstärkung um eine halbe Stelle (14 Stunden), sodass nun insgesamt 12 Lehrkräfte an der Wilhelmine -Lübke-Schule unterrichten:

Frau Sonja Schmitz (1a), Frau Ulla Schäfer (1b), Herr Hubertus Gerlach (1 c), Frau Alexandra Hankel (2a), Herr Ferdinand Schulte (2b), Herr Siegfried Haas (3a), Frau Hildegard Wächter (3b), Herr Werner Bültmann (3c), Frau Sabine Spanke (4a), Frau Anne Lochthove (4b). Frau Pigulla erteilt in mehreren Klassen zusätzlichen Förderunterricht.

Darüber hinaus sind noch folgende Lehrkräfte mit einigen Stunden an der Grundschule tätig:

Herr Isler unterrichtet 9 Stunden muttersprachlichen Ergänzungsunterricht in türkischer Sprache, Herr Wendt von der Sonderschule in Eslohe erteilt 3 Stunden Sonderunterricht im Rahmen des gemeinsamen Unterrichts von behinderten und nicht behinderten Kindern. Herr Gemeindereferent Nolte und Herr Vikar van Ray erteilen darüber hinaus noch jeweils 2 Stunden Seelsorgeunterricht sodass im neuen Lehrerzimmer (dem ehemaligen Raum der Schuleitung) oft drangvolle Enge herrscht.

Da die Schülerzahlen nach dem Schulentwicklungsplan in den nächsten Jahren kontinuierlich sinken werden, hoffen Schüler und Lehrer, dass sich die räumliche Situation in den nächsten Jahren wieder entspannen wird.

Weihnachtsmarkt 2000 in Ramsbeck

Am 3. Dezember, dem 1. Adventssonntag, findet in Ramsbeck wieder der beliebte Weihnachtsmarkt rund um den Dorfplatz statt. Zu einer Vorbesprechung werden alle bisherigen Marktteilnehmer und alle Interessenten für eine Teilnahme herzlich am Freitag, dem 22. September 2000, um 20.00 Uhr ins Hotel „Zum Adler” eingeladen.

Unverbindliche Anmeldungsformulare erhalten Sie im Kronland-Getränkemarkt in Ramsbeck. Diese sollten dort auch bis zum 20. September wieder abgegeben werden. Um die Organisation zu erleichtern, werden die, welche bisher schon am Markt teilgenommen haben, gebeten, sich erst einmal mit dem gleichen Angebot anzumelden. Änderungswünsche und Anregungen können auf dem Anmeldeformular angemerkt werden.

Das Maß ist voll an der Grundschule!

Als Hausmeister Hubert Nölke am 16. August morgens den Schulhof der Grundschule sah, verschlug es ihm und Rektor Werner Bültmann die Sprache. Nächtliche Besucher hatten im Bereich des Spielturms Pizzas verspeist und ihre Überreste nebst Salatbehältern, Bierdosen, Zigarettenkippen und anderem Müll unter und auf dem Spielturm hinterlassen. Ein daneben angebrachter Papierkorb wurde nicht benutzt. Die Spielanlage musste zum Schutz der Kinder gesperrt werden. Am Tage vorher noch hatte Hubert Nölke die Anlage vom Unrat befreit.

Was sich auf dem Schulhof in letzter Zeit abspielt, wird nach den Worten Rektor Bültmanns nicht mehr geduldet. Die Hinterlassenschaften der unerwünschten nächtlichen Besucher gefährden die Kinder: Glasscherben, menschliche Fäkalien in jeder Form. Der Kunststoffbelag um den Spielturm ist an vielen Stellen von brennend weggeworfenen Zigaretten versengt, von Mopedreifen abgerieben, die Aluleisten abgerissen. Notfalls wird überlegt, den Spielturm ganz abzubauen. Auf jeden Fall wird unerbittlich angezeigt, wer bei diesem schändlichen Treiben erwischt wird.

Wir meinen: Die Entwicklung ist überaus traurig: Viele vernünftige Jugendliche beklagen, dass sie keinen Versammlungsort haben. Aber eine kleine chaotische, asoziale Minderheit sorgt immer wieder dafür, dass sie nirgendwo lange geduldet werden.

Aus gutem Grund, denn ist es normal, dass der Hausmeister der Schützenhalle neben anderem Unrat über 25 gebrauchte Kondome wegschaffen musste? Ist es normal, dass zehnjährigen Mädchen, die in der Schützenhalle Freizeit machen, höchst obszöne Angebote gemacht wurden? Ist es normal, was auf dem Schulhof passiert, wo eigens Absperrgitter angebracht werden mussten? Ist es normal, dass vernünftige Jungen und Mädchen den Platz hinter der Schwimmhalle säubern (drei große Säcke!), aber bereits am Tage darauf alles wieder versaut war?

Unter einer kleinen asozialen Minderheit muss die große Mehrheit der Jugendlichen leiden, weil keiner diesen -Dreck will und damit die Jugendlichen duldet. Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Chaoten das Heft in die Hand nehmen und unser Dorf in den Schmutz ziehen.

Sicherheit in den vier Wänden

Wanderausstellung in der Sparkasse Bestwig

In der Bestwiger Sparkasse fand vom 17. bis zum 22. 8 2000 die Wanderausstellung „Sicherheit rund ums Haus” statt, die gemeinsam von der Polizei und der Landesbausparkasse LBS getragen wurde. Während der Ausstellung gaben Martin Hüske und Ludwig Poggel vom Mescheder Kommissariat Vorbeugung und LBS-Mitarbeiter wertvolle Tipps zum Schutz der eigenen vier Wände vor ungebetenen Einbrechern.

Sparkassendirektor Ulrich Dolle begrüßte die Ausstellung in seinem Haus, denn „wir wollen mithelfen, Häuser zu bauen, aber auch zu schützen.” KHK Martin Hüske nannte als Ziel der Vorbeugung, Schwachstellen am Haus, vor allem im Erdgeschoss, zu beseitigen, um Einbrechern ihre „Arbeit” zu erschweren. Erfreut zeigte er sich über die Mithilfe der LBS beim Bemühen der Polizei um Sicherheit.

An zwei Ausstellungshäuschen wurde gezeigt, wie man ein Haus an den neuralgischen Punkten mechanisch und elektronisch sichern kann: Absperrbare Fenstergriffe und Rolläden, Türsicherungen, sichere Kellerfenster. KHK Hüske wusste aus Erfahrung, dass bis zu 40 % der Diebe beim Vorhandensein von Sicherungen vorzeitig aufgeben.

Die LBS-Ausstellung ist ein Renner in NRW, denn bereits 200.000 Besucher zählte man in sieben Jahren. Eigens zur Eröffnung war aus Münster der Prokurist und PR-Fachmann der LBS, Heinz Westphal, zur Eröffnung der Bestwiger Ausstellung gekommen. Wer weitere Auskünfte zur Sicherung des Hauses wünscht, ist bei der Polizei (Tel. 0291/9083652) oder bei Rudolf Hillebrand, Leiter der LBS-Beratungsstelle Meschede (Tel. 0291/99860),- an der richtigen Adresse.

Die kfd informiert

Passionsspiele

Die Ausflugsfahrt am 11. August führte 45 kfd - Frauen zu den Passionsspielen in Hallenberg. Empfangen wurden die Damen von „Apostel Johannes” alias Hans Rübsam seines Zeichens Bezirksbeamter bei der Polizeidienststelle in Hallenberg. Es folgte eine außergewöhnliche Führung in die Kulissen der Bühne, verbunden mit interessanten Geschichten um und Einblicken in das vielfältige Theaterleben. Dem gemeinsamen Essen im „Bösen Zimmermann” folgte dann um 20 Uhr die Aufführung der Passionsspiele. Es war sehr beeindruckend und für die Frauen ein unvergessliches Erlebnis. Die kfd dankt dem „Apostel Johannes” für seine fachkundige, interessante Spezialführung und Frau Konny Schirrey für die hervorragende Organisation des Nachmittags.

Totenbeten

Über 18 Jahre lang sprach sie für alle Verstorbenen das Totengebet. Die kfd dankt der ehemaligen 1. Vors. Christel Besse für ihren unermüdlichen Einsatz. Frau Margret Kreiling, die zusammen mit ihr betete, ist weiterhin Ansprechpartnerin für die trauernden Angehörigen. Ihr zur Seite stehen jetzt Frau Beatrix Bültmann und Frau Ulla Albers.

25 Jahre bei Busch

Wolfgang Schulz aus Ramsbeck kann am 1. September sein 25-jähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Busch KG in Wehrstapel begehen. Er ist dort als CNC-Programmierer beschäftigt.

Herzlichen Glückwunsch, lieber Wolfgang!

Wasserfaller Dorftreff

„Liebe in der weiten Welt zerstreute Wasserfäller” lautete der Einladungstext für alle Wasserfäller, die hier geboren sind, die einmal im Dorf gewohnt haben und heute in Nah und Fern leben.

Diesem Einladungsschreiben für Samstag, den 15. Juli, waren etwa 100 Personen gefolgt, um in der Dorfhalle ein paar nette Stunden zu verbringen, alte Fotos zu bewundern, Erinnerungen auszutauschen. Und immer wieder hörte man die Frage: „Mensch, wer ist denn das ”, oder „Ist das denn schon so lange her?”

Von weit her kamen einige, in der weiten Welt zerstreuten Wasserfäller, aus dem Ruhrgebiet, aus dem Rheinland, aus dem Bergischen Land. Interessante Daten und Berichte aus der Dorfgeschichte, was etwa vor 100 Jahren passierte, konnte den aufmerksamen Zuhörern vermittelt werden. Auch der frühere Lehrer Siepmann, heute wohnhaft im Raume Essen, war der Einladung gefolgt. Die älteste Person beim „Wasserfäller Treff” war „Klogges Regina”, die eine Woche zuvor ihren 90. Geburtstag feiern konnte.

Nach dem offiziellen Teil dieser Veranstaltung konnte in der selten so gefüllten St. Antonius Kapelle mit Pfarrer Eickelmann die hl. Messe gefeiert werden. Dann ging dieser in Harmonie verlaufene Tag leider bald zu Ende. Fazit dieses Tages: Ein gelungener Dorftreff und ein herzlicher Dank denen, die dieses Treffen zustande gebracht haben.

Mit heimatverbundenen Grüßen

Walter Gödde

Generalprobe der Kaninchenzüchter

Am 5. August trafen sich die aktiven Rassekaninchenzüchter zu einer internen Vereinsmeisterschaft, quasi eine Generalprobe für die 7. Valmetal-Vergleichsschau. Preisrichterobermann Werner Schlüter aus Rüthen bescheinigte den Ramsbecker Züchtern einen hervorragenden Zuchtstand für das Jahr 2000.

Bei den Senioren siegte Alfred Niewygoda vor der ZG Klaus Sledz/Wolfgang Schulz und Konrad und Michael Reineke aus Velmede. Bei den Junioren siegte Denny Schulz aus Ramsbeck vor Jens Reineke und Philipp Dünnebacke. Von 70 gemeldeten Rassekaninchen erhielten allein 14 Tiere die Note vorzüglich.

Somit sind Ramsbecks Züchter für die 7. Valmetal-Pokalvergleichsschau am 30.09./01.10. 2000 bestens gerüstet. Hierzu werden ca. 20 Vereine mit ca. 500 Kaninchen aus dem HSK und Umgebung erwartet. Angeschlossen ist die Westf. Rex-Club-Meisterschaft mit Ausstellern aus dem gesamten westfälischen Raum.

Wie immer gibt es ein tolles Rahmenprogramm: Eine einmalige Tombola mit Preisen wie Mountainbike, Straßenscooter, Farbfernsehen und Stereoanlage. Dazu für die Kinder in der festlich geschmückten Schützenhalle eine Hüpfburg und das beliebte Kaninchendorf. Dazu wird bestens für Speis und Trank gesorgt. Beliebt ist der Rammlerball am Samstagabend ab 19.00 Uhr. Hier ist jeder willkommen.

Die Schau ist geöffnet am Samstag von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Sonntag von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei. Schon jetzt bedanken sich die Züchter bei allen Sponsoren sehr herzlich.

Über ein reges Besucherinteresse würde sich der KZV Ramsbeck sehr freuen.

Kirchenrenovierung in Andreasberg

Das Aussehen der Andreasberger St. Barbara-Kirche hat sich verändert. Da am Turm starke Schäden auftraten, entschloss sich der Kirchenvorstand nach einem Gutachten eines Sachverständigen, den Turm verschiefern zu lassen. Mittlerweile wurden die Arbeiten ausgeführt, dazu erhielt die Kirche einen neuen Anstrich.

Die gesamte Außenrenovierung kostet ca. 200.000 DM, 60.000 DM muss die Gemeinde selbst aufbringen.

Briefmarken für Bethel

Der Kindergarten Andreasberg sammelt Briefmarken für Bethel. Diese können Sie abgeben in Ramsbeck in der Fleischerei Bültmann und in Andrerasberg bei Maler Becker und in der Bäckerei Schlüter.

Wir stellen vor: Vikar Uwe van Raay

Seit dem 1. Juli 2000 hat der neue Pastoralverbund Velmede seine Arbeit aufgenommen. An der Seite von Pfarrer Eickelmann, der das Pastoralteam zur Betreuung der bisherigen katholischen Gemeinden Velmede, Bestwig, Heringhausen, Ramsbeck und Andreasberg leitet, arbeitet Vikar Uwe van Raay.

Der gebürtige Neheimer ist 34 Jahre alt und ist gelernter Industriekaufmann. Um den Glauben aktiv zu leben, entschloss er sich 1987 zum Theologiestudium in Paderborn mit zwei Fremdsemestern in Salzburg. Er leistete den Zivildienst in einer Pfarrei in Bielefeld. Es folgte das Diakonat in Hagen, bis er 1995 zum Priester geweiht wurde.

Danach war er Vikar in Anröchte und Schwerte, bis er dem Ruf nach Velmede folgte.

In Velmede hat er auch seinen Wohnsitz gemeinsam mit dem Pfarrer, denn aus praktischen Gründen sollen Pfarrer und Vikar am selben Ort wohnen. Velmede wurde zum Sitz des Pfarrverbundes ausgewählt, weil es einmal eine der ältesten Urpfarreien im Erzbistum und zugleich der größte Ort des Pastoralverbundes ist. Man kann das Wohnen am Zentralort eine Residenzpflicht nennen. In der Regel bleiben Vikare drei bis vier Jahre in einer Gemeinde.

Vikar Raay freut sich auf die lebendige Zusammenarbeit mit Menschen, vor allem mit Kindern in Gruppenarbeit, Kindergarten und Schule. Hier hat er mit der Ferienfreizeit der Messdiener in Fleckenberg erste sehr positive Erfahrungen gesammelt. Zunächst will er das neue Arbeiten im Team kennen lernen und Erfahrungen sammeln, bevor er Schwerpunkte für seine Arbeit setzt. Er will versuchen, Tradition sinnvoll mit Fortschritt zu verbinden.

Seine Freizeit widmet er dem Wandern und dem Hören von klassischer Musik. Früher hat er aktiv Fußball gespielt und Jugendmannschaften trainiert. Wir wünschen Vikar van Raay, dass er neben seiner sicherlich anstrengenden und mit viel Autofahren verbundener Seelsorgtätigkeit im weiträumigen Pastoralbezirk Zeit für seine Hobbys findet.

Christen und Muslime feiern gemeinsam

Ramsbeck: Zum ersten Mal feiern in Ramsbeck Christen beider Konfessionen und Muslime gemeinsam ein Fest. Auf Initiative der kath. Kirchengemeinde treffen sich schon seit Monaten Vertreter beider Kirchen und des türkischen Kulturvereins, um gemeinsam zu überlegen, wie aus dem meist gelebten „Nebeneinander” ein wenig mehr „Miteinander” werden kann. So kam die Idee, gemeinsam ein Fest zu feiern. Dieses geschieht nun am Sonntag, dem 10. September. Beginn ist um 14.30 Uhr mit einem gemeinsamen Kaffee- und Teetrinken. Dazu gibt es deutsche und türkische Spezialitäten.

Alle Ramsbecker Vereine, der Kindergarten, die Grundschule und der türkische Kulturverein gestalten das anschließende Programm. Den musikalischen Rahmen bilden die Valmetaler Musikanten und die Chorgemeinschaft des MGV. Für weitere Unterhaltung sorgen der TuS Valmetal, die Blaumeisen, der KCR, die Feuerwehr, die türkische Kulturgemeinde, eine Gruppe der ev. Kirchengemeinde, die Ramsbecker Messdiener und die Schützenbruderschaft. Mit dem Kindergarten und der Grundschule sind auch die Kleinen aktiv vertreten.

Gegen 18.00 Uhr wird das Fest mit einem gemeinsamen Gebet zu Ende gehen. Die Veranstalter hoffen auf eine gute Resonanz bei der Ramsbecker Bevölkerung, denn nur durch gegenseitiges Kennenlernen können Vorurteile abgebaut werden.

Unser Firmenportrait: Firma Brockhoff

Im Ramsbecker Gewerbegebiet Ziegelwiese fehlt seit etwa zwei Jahren ein altbekannter Firmenname: Stahlbau und Schlosserei Schmücker. Dieser wohl älteste Ramsbecker Handwerksbetrieb wurde im September 1998 von der Bestwiger Firma Brockhoff übernommen. Der heute 47-jährige Besitzer Rainer Brockhoff übernahm den Betrieb von seinem Lehrherrn Emil Noll aus Bestwig und beschäftigt heute 33 Mitarbeiter, davon z. Z. sechs in Ramsbeck. Hier soll die Zahl der Mitarbeiter in naher Zukunft bis auf 15 Beschäftigte aufgestockt werden.

Die mittelständische Firma hat drei Standbeine: Schlosserei und Stahlbau, Sanitärbereich und Heizungsbau. Im Stahlbau bietet sie eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen an. Zur Palette gehören u. a. Balkone, Geländer, Türen, Zäune, Abdeckplatten und Trittgitter. Besonders spezialisiert hat man sich auf die Verarbeitung von Edelstahl.

Gut im Geschäft ist die Firma Brockhoff bei der Ausrüstung von Regenrückhaltebecken und Kläranlagen. Der Renner z. Z. ist ein Feinrechen zum Restschmutzabschlag für Kläranlagen. Die Aufträge kommen aus der nahen Umgebung, etwa das neue Klärwerk in den Ruhrwiesen unterhalb Velmedes, aber auch aus dem gesamten Bundesgebiet. So wurden große Entwässerungsanlagen in Emmerich und Donauwörth erstellt.

In Zusammenarbeit mit der Firma Mesconal in Ramsbeck werden z. T. riesige Sonnenschutzanlagen hergestellt. Kunden waren hier u. a. VW Wolfsburg und der Bahnhof Hannover.

Im Sanitärbereich werden Badezimmer und Schwimmbecken gebaut, dazu kommen die üblichen Warte- und Reparaturarbeiten. Im Heizungsbereich gehören Anlagen mit Öl- und Gasbetrieb sowie die Solaranlagen zum Angebot. Ein Beispiel dafür ist die Solaranlage auf der Schwimmhalle in Ramsbeck. Rainer Brockhoff meint, dass sich Anlagen aus Erdwärme im kalten Sauerland kaum rechnen.

Erstaunt ist er, dass im heimischen Bereich kaum die recht preiswerten zentralen Hausstaubabsauganlagen zur Geltung kommen, die in Österreich in 95 % der Neubauten eingebaut werden. Der Staub mit Mikroben wird durch ein zentrales Rohrsystem nach außen gesaugt; dies ist besonders für Allergiker ein großer Vorteil.

Die Firma Brockhoff ist mit Arbeit gut ausgelastet, ein Problem ist hier der Mangel an guten Facharbeitern. Nach Aussagen von Rainer Brockhoff sind kaum qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Dabei hält sich die Firma zugute, dass ihre Mitarbeiter mehrfach qualifiziert und damit flexibel auf Arbeitstellen sind.

Wir wünschen der Firma Brockhoff und ihren Mitarbeitern eine gute Zukunft mit sicheren Arbeitsplätzen.

25 Jahre Elisabeth Apotheke

„Die sachgemäße Versorgung der Bevölkerung mit Arznei- und Hilfsmitteln” ist der staatliche Auftrag an die deutschen Apotheker - das heißt: der Apotheker muss beraten aber auch abraten., z.B. vom nicht vertretbaren Erwerb von freiverkäuflichen Produkten, die unwirksam oder der Gesundheit nicht zuträglich sind.

Nach dem Grundsatz - gutes Einvernehmen mit der Bevölkerung, Unterstützung und sachgemäße Beratung in gesundheitlichen Belangen verschiedenster Art - handelt die Elisabeth-Apotheke nun seit 25 Jahren. Die Bevölkerung in einem großen Einzugsbereich nimmt diese gute sachgemäße Versorgung gern und dankbar an.

Das Gebäude in dem sich die Elisabeth Apotheke befindet, wurde 1869 als Schulgebäude für die Ramsbecker Jungen gebaut. Im Jahre 1939 erwarb der Kaufmann Eberhard Melches aus Bestwig das Haus für 11.500 RM. Später kaufte es die Gemeinde Ramsbeck und richtete darin das Dienstzimmer des Bürgermeisters und das Sitzungszimmer der Gemeindevertretung ein.

Die Standesbeamten Bernhard Gerke, Josef Stremmer und Rudolf Hermann haben dort manches Ehepaar getraut (übrigens auch Engelbert Prein und Frau Christa).

Lange Jahre war die Spar- und Darlehenskasse Mieter einiger Räume; Zahnarzt Dr. med. dent. Hans Schmidtke hat im 1. Stock vielen Personen Schmerz bereitet oder genommen. In der oberen Etage wohnte Kirchenküster Xaver Schmidt mit Familie weit über 50 Jahre.

Im Jahre 1974 verkaufte die Gemeinde Bestwig das bis dahin vielfältig genutzte Gebäude an Apotheker Engelbert Prein, der nach langen Um-, An- und Ausbauarbeiten am 16. September 1975 dort die Elisabeth Apotheke und später im neuen Anbau die Drogerie Brolle eröffnete.

Elisabeth-Apotheke nannte Engelbert Prein sie nach seiner Mutter Elisabeth (Betty) Nölke, der er zu großem Dank verpflichtet ist.

Eine gute Akzeptanz bei der Bevölkerung und ein gutes Einvernehmen mit den damals zuständigen Ärzten Dr. Friedrich Hegemann, Dr. Dieter Hegemann, Dr. Aust (Heringhausen) und Dr. Heinemann (Bödefeld) sorgten für einen soliden Start.

Viele junge Menschen fanden in der Elisabeth Apotheke eine Ausbildungsstätte. So wurden allein 15 PTA’s (Pharmazeutisch Technische Angestellte) zum Examen geführt.

Im Jahre 1990, nach Schließung der Drogerie im gleichen Hause und großem Um- und Erweiterungsbau, wurde die Apotheke auf den neusten technischen Stand gebracht.

Die Apotheke bietet heute einen separaten Gesprächsraum mit Inkontinenz- und häuslicher Krankenpflegeberatung, Anmessen von Kompressionsstrümpfen, Blutdruckmessen und einen computergestützten Beratungsservice für die gesundheitliche Vorsorge bei internationalen Reisen.

Bedingt durch die Schwerpunktpraxis der Herren Doktoren Friedhelm Schmitten und Ullrich Scheeren in der Diabetologie kommt der Diabetikerberatung zudem ein großer Stellenwert zu.

Zur Beliebtheit der Apotheke trägt sicherlich bei, dass die Kunden höflich, herzlich und sachkundig bedient und beraten werden. Dies ist allen Mitarbeitern der Elisabeth-Apotheke oberstes Gebot.

Wir wünschen Apotheker Engelbert Prein, seiner Frau Christa und allen Mitarbeitern, dass sie noch lange Jahre zum Wohle der Bevölkerung tätig sein können.

PS: Apotheker F.E. Prein ist als Ortsheimatpfleger auch Anlaufstelle für alle heimatkundlichen Angelegenheiten im Ort und verfügt über ein umfangreiches Bild- und Textarchiv von Ramsbeck.

7. Gemeindeschützenfest in Heringhausen

Am Samstag und Sonntag, dem 2. und 3. September 2000, ist die Schützenbruderschaft St. Jakobus Heringhausen Ausrichter des Gemeindeschützenfestes der Schützenbruderschaften und -vereine der Gemeinde Bestwig. Erstmals wird dieses Fest über einen Zeitraum von zwei Tagen gefeiert.

Für die musikalische Gestaltung sorgen:

Musikverein Züschen, Spielmannszug Kirchrarbach, Valmetaler Musikanten, Jugendblasorchester Brilon

Die Schirmherrschaft hat der Bürgermeister der Gemeinde Bestwig, Christof Sommer, übernommen.

Erstmals wird ein Gemeindejungschützenkönig ausgeschossen. Zu diesem Schießen konnten sich die besten drei Jungschützen jedes Vereins bereits am 18.08.2000 beim Pokalschießen in Nuttlar qualifizieren.

Beim Gemeindeschützenkönigsschießen wird dann ein Nachfolger für Joachim Bültmann und seine Frau Doris gesucht, der beim letzten Fest in Andreasberg 1997 den Gemeindekönigstitel erringen konnte.

Kinderschützenfest in Heringhausen

Am Sonntag, dem 10. September 2000 feiert die St.-Jakobus-Schützenbruderschaft Heringhausen ihr diesjähriges Kinderschützenfest.

Zunächst sind alle Kinder eingeladen, den amtierenden König und Vizekönig mit ihrem Hofstaat im Festzug abzuholen. Beim Vogelschießen werden dann die Nachfolger für den amtierenden König Frank Bültmann und seine Königin Theresa Kenter sowie für Vizekönig Tim Orthwein mit seiner Vizekönigin Sarah Groß-Bölting gesucht.

Als Attraktionen werden den Kindern wieder ein Kinder-Karussell, Spiele und Gewinne, Süßigkeiten und Getränke geboten. Die musikalische Gestaltung übernimmt die Musikkapelle Bödefeld.

Alle Kinder und Erwachsenen aus der näheren und weiteren Umgebung sind recht herzlich eingeladen. Für Unterhaltung und Bewirtung ist bestens gesorgt.

Der Vorstand der Schützenbruderschaft würde sich besonders freuen, wenn wieder viele Kinder sowie Eltern mit Kleinkindern an dem Schützenzug und am Kinderschützenfest teilnehmen würden.

Erfolgreiche Abschlüsse

Am Berufskolleg Bergkloster Bestwig schlossen junge Damen aus unserem Einzugsbetreich ihre dreijährige Ausbildungszeit an der Fachschule für Sozialpädagogik erfolgreich ab. Sie sind befähigt als Erzieherinnen in Kindergärten, Heimen, Familien, Behinderten- und Freizeiteinrichtungen:

Kirsten Schaub, Andrea Olgemann (Andreasberg), Britta Schmücker (Heringhausen), Kerstin Hamich (Ramsbeck).

Caner Oez aus Ramsbeck legte erfolgreich die Gesellenprüfung im Maurerhandwerk ab. Ausbildungsbetrieb war die Firma Karl-Ludwig Einhäuser in Nuttlar.

Georg Gerbracht aus Heringhausen bestand die Gesellenprüfung als Tischler. Lehrbetrieb war die Benediktiner-Abtei Königsmünster in Meschede.

Allen Absolventen einen herzlichen Glückwunsch!

Ferienfreizeit in Andreasberg

Die Andreasberger Feuerwehr hatte Gäste und Einheimische im Rahmen des Freizeitferienprogramms eingeladen; leider kamen fast nur Urlauber.

Zehn Mann der Löschgruppe unter der Leitung von Oberbrandmeister Uwe Mikitta bewiesen eindeutig, dass sie mit der modernen Löschtechnik vertraut sind. Es galt einen simulierten Brand der Hütte auf der Freizeitanlage zu bekämpfen. (Dies war in der Wirklichkeit leider schon zweimal infolge von Brandstiftung nötig.) Mit schwerem Atemschutzgerät ging man dem „Brand” erfolgreich zu Leibe. Als Glücksfall erwies sich die neue Wassersaugstelle im Brunnen auf der Freizeitanlage, die gleich ausprobiert wurde.

Anschließend wurden den sehr interessierten Gästen alle Geräte der Feuerwehr erklärt und sachkundig Fragen beantwortet. Die Kinder konnten eine Fahrt mit dem Feuerwehrauto durch Andreasberg genießen. Zur Stärkung wurden Würstchen und Getränke gereicht. Den Gästen hat es gefallen.

Sparclub Tip Top Mühls spendet

Wiederholt schon hat der Sparclub Tip Top Mühls aus Heringhausen in der Vergangenheit gezeigt, dass den Mitgliedern die Nöte und Sorgen ihrer Mitmenschen nicht gleichgültig sind.

Am 22. Juli veranstalteten sie ihr Sommerfest mit Kartoffelbraten am Sportheim in Heringhausen. Vom Erlös dieses Festes spendeten sie 702 DM der Schule für Körperbehinderte in Bigge. Der erste Vorsitzende Udo Rüthing überreichte das Geld einem erfreuten Vertreter der Schule.

Ein zur Nachahmung empfohlenes gutes Beispiel!!!

Die Freiwillige Feuerwehr informiert:

Leistungsnachweis 2000 in Ramsbeck

Liebe Ramsbecker Mitbürger!
In den vergangenen Jahren haben wir schon oft über die erfolgreiche Teilnahme der Ramsbecker Löschgruppe an dem sogenannten Leistungsnachweis des Kreisfeuerwehrverbandes berichtet. Dieses Jahr können wir uns glücklich schätzen, diesen Wettbewerb am Samstag dem 23. September in Ramsbeck ausrichten zu dürfen Dank dafür gilt besonders unserem ehemaligen Löschgruppenführer Friedhelm Henneke, der sich dafür unermüdlich eingesetzt hat!

An diesem Leistungsnachweis nehmen ca. 100 Löschgruppen aus dem ganzen HSK teil, die sich freiwillig dieser Leistungsüberprüfung stellen. Jede Gruppe besteht aus 10 Feuerwehrfrauen und -männern. Diese müssen eine vorgegebene Löschübung, fachlich korrekt und in der Zeit von 5 Minuten durchführen. Dabei kommt es besonders auf das geschickte und eingespielte Zusammenwirken aller Gruppenmitglieder an.

Alternativ kann auch eine Übung „Technische Hilfe” absolviert werden. Dabei wird die Rettung einer Person aus einem Brunnenschacht simuliert. Die Kampfbahnen für diesen praktischen Teil werden sich auf der Ziegelwiese, auf den Parkplätzen des Bergbaumuseums und auf der Strasse vor der Firma Elektro Gördes befinden.

Nach diesem feuerwehrtechnischen Teil muss jeder Feuerwehrmann seine Fähigkeit, drei geforderte Knoten und Stiche richtig zu binden, unter Beweis stellen. Anschließend müssen drei Fragen aus einem umfangreichen Fragenkatalog möglichst ohne Fehler beantwortet werden.

Als letzte Disziplin muss der sportliche Teil bewältigt werden. Er findet auf dem Sportplatz statt und besteht aus einem 450 m Staffellauf mit einer Zeitbegrenzung von 3 Minuten. In die Strecke sind allerdings Hindernisse in Form einer 8m langen Kriechstrecke (Rohr von 70cm lichte Weite, Pingo lässt grüßen), eines Schwebebalkens (6m lang, 20cm breit) und einer Hinderniswand (1,60 hoch) eingebaut. Dieser Lauf muss in voller Ausrüstung durchgeführt werden. Alle vier Prüfungsabschnitte werden von Schiedsrichtern auf Zeit und Fehler bewertet. Insgesamt darf eine Fehlerpunktzahl von 15 nicht überschritten werden. Die Überreichung der Urkunden und Abzeichen erfolgt nach Abschluss der Leistungsbewertung in der Schützenhalle Ramsbeck.

Das Übungen werden um 9.00 Uhr beginnen und sich über den ganzen Tag bis ca. 17.00 Uhr erstrecken. Damit ein reibungsloser Ablauf der Veranstaltung gewährleistet ist, wird in diesem Zeitraum die Schul- bzw. Glück-Auf-Strasse, zur Einbahnstrasse deklariert. Wir bitten Sie dafür um Verständnis und laden alle Interessierten herzlich ein!

So ein Leistungsnachweis ist allein schon wegen der vielen unterschiedlichen Feuerwehrfahrzeuge immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis. Es lohnt sich mal vorbeizuschauen und eventuell über eigenes Engagement, ob aktiv oder passiv, bei der freiwilligen Feuerwehr nachzudenken!!!

Ihre Löschgruppe Ramsbeck

Schützenfestnachlese Andreasberg

Rechtzeitig zum Andreasberger Schützenfest zogen die Temperaturen an und der Sommer kam zurück. Bereits am Samstag, dem 12. August, begann das Fest auf der Vogelwiese mit dem Kaiserschießen. Nach einer knappen Stunde konnte Bodo Drescher die Kaiserwürde erringen und löste somit Bernhard Richter ab.

Erfreulich war am Sonntag der Auftakt mit dem Frühschoppenkonzert. Neben vielen Andreasbergern konnten auch die Gastvereine aus Ramsbeck und Heringhausen mit ihren amtierenden Königen begrüßt werden.

Der große Festzug begann um 14.39 Uhr bei strahlendem Sonnenschein und führte die Majestäten durch alle Straßen Andreasberg, die herrlich mit Fahnen geschmückt waren.

Auch in diesem Jahr war der eigentliche Höhepunkt das Königsschießen am Montag auf der großen Freizeitanlage. Dort versammelten sich ca. 400 Zuschauer, um den spannenden Kampf unter der Vogelstange zu verfolgen. Das heißeste Duell lieferten sich Alfred Wenzl und Dietmar Stempel. Nach dem 209. Schuss fiel das Federvieh schließlich von der Stange und Alfred Wenzl war neueramtierender König. Er erwählte seine Frau Liesel als Königin.

Das Vizekönigsschießen konnte Nino Tomaselli für sich entscheiden. Nach einer ¾ Stunde hatten Ulrich Knippschild und Franz-Josef Dickmann das Nachsehen. Nino erkor seine Frau Juliane zur Vizekönigin.

Nach einem abkühlenden Schauer am Nachmittag wurde in der Hubertushalle auch am Abend noch einmal kräftig gefeiert. So klang dann das Fest im Jahre 2000 voller Stimmung und Harmonie aus.

100 Jahre „Maria Hilf” in Valme

Die Kapelle „Maria Hilf” in Valme wird in diesen Tagen 100 Jahre alt. Im Sommer 1900 wurde die durch private Erbschaften und Spenden finanzierte Kapelle auf einem privaten Grundstück in Obervalme eingeweiht.

Dank großzügiger Unterstützung und persönlichen Einsatzes der Dorfbewohner konnte die Kapelle in recht kurzer Bauzeit und zu einem heute nicht vorstellbaren Preis von unter 3000 DM errichtet werden.

Aufgrund des runden Jubiläums feiern die Valmer am Sonntag, dem 17. September 2000 Kapellengeburtstag, wozu alle recht herzlich eingeladen sind.

Um 14.30 Uhr wird in der kleinen, schmucken Kapelle eine heilige Messe gefeiert. Anschließend lädt die Dorfgemeinschaft Valme zu einem kleinen Fest ein. Auf der nahen Dorfwiese gibt es Kaffee und Kuchen sowie Leckeres vom Grill und kalte Getränke.

Der Erlös dieses Festes ist für die Unterhaltung der Kapelle bestimmt.

Geschäftsjubiläum der Familie Hamedinger

25 Jahre Gastronomie der Familie Hamedinger - 20 Jahre Gasthof „ZUR SONNE” Andreasberg

Die Familie Hamedinger kann in diesem Jahr auf 25 Jahre Arbeit in der Gastronomie zurückblicken. Begonnen hat es damit, dass Max und Adele Hamedinger 1973 die Gaststätte Dickmann in Andreasberg für fünf Jahre pachteten.

Als die Pachtzeit 1978 abgelaufen war und die Familie Dickmann selbst die Gaststätte übernahm, begann man eine eigenen Gasthof zu bauen. Nach 20 Monaten Bauzeit wurde am 26. Juli 1980 der Gasthof „ZUR SONNE” eröffnet. Zum Haus gehört auch eine Pension mit vier Doppel- und zwei Einzelzimmern. Einen Namen hat sich die Familie Hamedinger dank ihrer guten Küche und der zuvorkommenden Betreuung der Gäste auch bei der Ausrichtung von Familien- und Vereinsfeiern gemacht.

Der Gasthof „ZUR SONNE” ist ein reiner Familienbetrieb, in dem alle anpacken, wenn Not am Mann ist. Neben der gastronomischen Tätigkeit gingen die Männer (nach Max Hamedinger sen. hat Sohn Sigmund mit seiner Frau Gabriele den Betrieb übernommen) immer noch ihrer Arbeit nach.

Wir gratulieren Familie Hamedinger sehr herzlich zum Geschäftsjubiläum und wünschen eine gute Zukunft für ihr Lokal zum Wohle der Andreasberger und des heimischen Fremdenverkehrs.

Graupenalarm in Fleckenberg

Messdienerfreizeit vom 30. 7. bis 5. 8. 2000

Am Sonntag starteten wir mit einem gemeinsamen Gottesdienst in Heringhausen, an dem nicht alle von Anfang an teilnehmen konnten (´nen Christoph). Nach einer anstrengenden Nacht wurden wir am Montag getauft. Unter Anleitung von Barbarossa und Messerjocke übten wir uns im Rudern.

Nach einem Streifzug hinter der Halle angekommen, mussten wir uns zunächst in eine Schlammpfütze legen. Anschließend rutschten wir eine mit Wasser und Schmierseife begossene Plane herunter, um dann in einem warmen, angenehmen und dreckigen Becken sitzen zu können. Dort wurden wir dann mit grünem Kleister übergossen. Dass danach verstärktes Duschen angesagt war, versteht sich von selbst.

An einem besonders sonnigen Tage fuhren wir mit einem selbstgebauten Floß auf der Lenne. Obwohl das Wasser eiskalt war und uns bis zum Bauchnabel ging, hat es uns Spaß gemacht.

Da Wolfgang Schirrey seine Kletterausrüstung dabei hatte, wurde uns eine Flussüberquerung angeboten. Dass unser lieber Herr Vikar dabei „etwas” nass wurde, war Pech.

Am Donnerstag veranstalteten unsere Betreuer mal wieder ein atemberaubendes Fußballspiel, bei dem die Donnergraupen die Kugelblitze mit 6:3 besiegten. Am Abend präsentierten Nadja, Maya, Juliane und andere ihr vorbereitetes Spiel „Herzblatt”.

Am Freitag feierten wir nachmittags beim Auroraplatz einen Gottesdienst, den der Herr Vikar mit Laura, Yvonne, Aleks und Patrick vorbereitet hatte. Anschließend grillten wir dort. Wieder in der Halle angekommen wurden die Betreuer bei einer Show veräppelt. Martina und Maria bekamen eine Gesichtsmaske aufgelegt, die aus Marmelade, Nutella und Frischkäse bestand. Katja musste Karaoke singen, weil sie so eine schrecklich schöne Stimme hat. Wir fanden es ultrakrass, dass unser hypercooler Vikar alles mitgemacht hat. Schade war nur, dass unser Pastor Eickelmann nicht dabei sein konnte.

Ein großes Dankeschön geht an alle, die uns diese schöne Ferienfreizeit ermöglicht haben. Auf ein Neues im nächsten Jahr!

Patrick und Aleks

Neue Schautafel informiert über Andreasbergs Geschichte

Nach der Einweihung des neugestalteten Eingangsbereichs des Carl-Haber-Stollens im Mai 1999 ist nun ein weiteres Schmuckstück für das ehemalige Bergarbeiterdorf fertig geworden: Nicht weit von der Kirche entfernt, an der Einmündung der Barbarastraße in die Dorfstraße kann man eine dekorative Schautafel bewundern, die von Ortsvorsteher Erhard Faber und seinen bewährten, tüchtigen Helfern in freiwilligen Arbeitsstunden errichtet wurde, nachdem die Gemeinde Bestwig die Materialkosten übernommen hatte.

In einem trapezförmigen Schaukasten wird in einer kurzen, übersichtlichen Chronik und einigen alten Fotos an die Bergbautradition des Dorfes erinnert. Ein Ortsplan weist zudem auf die Relikte des Bergbaus im Ort und in seiner Nähe hin, sodass jeder Besucher sich umfassend informieren kann. Eine renovierte, originale Grubenlore mit Blumenschmuck und eine Ruhebank vervollständigen den kleinen Rasenplatz.

Nun wartet die neue Attraktion des Dorfes auf möglichst viele Gäste, die Genaueres über die wechselvolle Geschichte von Andreasberg wissen wollen und dann auf den Spuren des Bergbaus den Ort und seine Umgebung kennen lernen möchten! (Sieh)

18. Jugend-Kart-Slalom in Ramsbeck

Am 20. 8. 2000 dröhnten auf dem Parkplatz Ziegelwiese wieder die Kart-Motoren. Der AMC Velmede war Veranstalter des 18. Kart-Slaloms. 93 Starter in sechs Altersklassen von 8 bis 18 Jahren aus sieben Vereinen flitzten mit den kleinen Rennern um den schwierigen Parcours. Sie kamen z. T. sogar aus dem Siegerland.

Gesamtsieger wurde mit der schnellsten Zeit von 24,32 Sekunden Simone Jentsch vom AMC Burbach. Nur wenig langsamer war Denny Schulz aus Ramsbeck vom AMC Velmede mit 24,50 Sekunden. Gute Zeiten gab er’s auch für den AMC durch Jakob-Philipp Bechtloff und Armin und Ansgar Friedrichs.

Für die Sieger und Platzierten gab es Pokale. Gelobt wurde die gute Organisation der Veranstaltung. Wer Spaß am Kartfahren hat, kann samstags zum Training auf dem Ziegelwiese-Parkplatz kommen.

Das IPA-Haus in Ramsbeck

Neben vielen anderen Möglichkeiten bietet die IPA (International Police Association) preiswerte Unterkünfte in anerkannten IPA-Häusern und IPA-Wohnungen im In- und Ausland. Eines von 22 nationalen IPA-Häusern befindet sich in der Gemeinde Bestwig im Ortsteil Ramsbeck, das „IPA-Tagungs- und Erholungsheim Haus Ramsbeck”.

Seit nunmehr über 25 Jahren bietet das Haus internationale Begegnungen bei freundschaftlichem Miteinander in angenehmer Atmosphäre. Das Haus Ramsbeck ist zu einer Stätte der Völkerverständigung geworden und stellt ein bedeutsames Standbein der touristischen Entwicklung Ramsbecks dar.

Entgegen dem allgemeinen Trend im HSK verzeichnete das Haus im Jahre 1998 erstmals wieder einen Zuwachs von 5 % bei den Übernachtungen (1424) von nationalen und internationalen Gästen. Der Zuwachs setzt sich zur Zeit fort. Neben Familien mit Kindern wird es immer häufiger von Gruppen genutzt, die bei unterschiedlichsten Interessen ein gepflegtes Haus vorfinden.

Es finden sich Wandergruppen, Autosportfreunde, Fußballbegeisterte und Anhänger von zum Teil unbekannten Sportarten wie z. B. Thai Chi.

Regelmäßig wird das Haus Ramsbeck von einer Radfahrergruppe und einer Motorradgruppe besucht. Ausgedehnte Fahrten durch das Hochsauerland lassen sich die vorwiegend niederländischen IPA-Zweiradfreunde nicht nehmen, gleich ob per Muskel- oder Motorkraft. Anschließend bietet das Haus Entspannung, Gemütlichkeit und Unterhaltung untereinander oder mit heimischen IPA-Freunden.

Ebenso eingeladen sind die Ramsbecker Mitbürgerinnen und Mitbürger, das IPA-Haus zu nutzen. Fragen hierzu beantwortet Ihnen Hermann-Josef Meyer in Bestwig. Kontaktaufnahme: Tel. 02904/70257, Fax 02904/70258 oder per E-Mail: hoermaen@t-online.de.

Auf alten Spuren....

Wir möchten den Spuren der biblischen Texte nachgehen. Die Jahrtausende der Zeit sind nicht spurlos vorübergegangen. Zwischen uns heute und der Zeit, als die Bibel geschrieben wurde, sind viele Veränderungen geschehen. Viele Vorstellungen sind uns fremd oder unverständlich geworden und erschweren das Verständnis der biblischen Texte. Wir möchten einmal im Monat für ca. zwei Stunden diese Kluft überbrücken und suchen Menschen, die sich mit uns auf den Weg machen wollen. Wer Freude am offenen Gespräch hat, ist herzlich eingeladen.

Nähere Verabredungen bei unserem ersten Treffen am Donnerstag, dem 5. Oktober, um 20 Uhr bei Andrea Rostel, Andreasberg, Siedlung 6b.