September 2001

Aug01

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Oktober 2001


Kommt die Steinbrucherweiterung?

Eineinhalb Jahre sind vergangen, seit in zwei Bürgerversammlungen den Bewohnern Ramsbecks und Heringhausens die Pläne zur Erweiterung des Steinbruchs auf der Borg vorgestellt wurden. Mittlerweile liegt ein Gutachten vor, das nun 18 Behörden, darunter der Gemeinde Bestwig zur Begutachtung vorliegt. Die Entscheidung darüber, ob der Steinbruch um 19 ha auf 45 ha erweitert wird, trifft der Regierungspräsident nach Anhörung der Gremien.

Bürgermeister Christof Sommer, der die Versammlung leitete, nannte die Ziele, die der Bauausschuss und der Rat der Gemeinde verfolgen müsse: „Die Grenzwerte der Belästigungen so gering wie möglich und die Kontrollen so streng wie möglich handhaben, dass die Auflagen eingehalten werden.

Steinbruchbesitzer Dr. Michael Pescher versicherte, dass man die Belästigungen durch Lärm und Sprengungen erfreulich niedrig halten wolle, besonders für Berlar und das Mutter-Kind-Heim.. Dies erreiche man, weil man eine Wand zu den Ortschaften stehen lasse. So strebe man 45 Dezibel am Tage und 35 in der Nacht an - Werte, die bei Messungen in der Vergangenheit noch unterschritten wurden. Erlaubt sind gesetzlich 60 Dezibel am Tage und 45 in der Nacht. Ein Biotop im Klippenbereich zum Kurheim sei vorsorglich aus der Erweiterungszone herausgenommen worden, so dass man nur bis 460 m an das Haus herankomme.

Betriebsleiter Udo Strazim kündigte an, dass nur noch dreimal in der Woche gesprengt würde, da man größere Wände habe. Über jede Sprengung werde gewissenhaft Buch geführt, so dass eine genaue Kontrolle möglich sei. Erschütterungen wären spürbar, aber wegen der Regelmäßigkeit berechenbar. Auch ein Gutachten der Anstalt für Geowissenschaft zeigte, dass keine Schäden zu erwarten seien.

Die Bürger sahen dies nicht so optimistisch. Bewohner des Nierbachtales beklagten, dass sie die Lärmbelästigung durch die Steinbruchanlagen und den LKW-Verkehr weitere 20 Jahre ertragen müssten. Andere fürchteten Schäden durch Sprengerschütterungen. Viele der ca. 100 Bürger meldeten sich zu Wort und artikulierten ihre Sorgen.

Ein Aspekt des Steinbruchs sind auch wirtschaftliche Erwägungen. Nach Angaben Dr. Peschers beschäftigt man 30 Personen, hinzu kämen ca. 60 bis 70 LKW-Fahrer. Der Betrieb verschaffe etlichen heimischen Handwerksbetrieben und Lieferanten nicht unbeträchtliche Aufträge. Zudem bezahle der Betrieb ca. 90 % der anfallenden Gewerbesteuer an die Gemeinde Bestwig.

Der Bauausschuss der Gemeinde Bestwig hat in seiner Sitzung am 23. 8. 2001 noch kein Einvernehmen für die Erweiterung des Steinbruchs erteilt. Es sollen noch einige detail- und Sachfragen und die Rechtssituation geklärt werden.

Was gibt’s im Fallenstein ?

Soll die Kurve im Fallenstein, die im Volksmund „Klanke” genannt wird, nun begradigt werden? Viele Einheimische haben schon ihre Sorge zum Ausdruck gebracht, dass dort eine Rennstrecke entsteht, welche große Gefahren in sich birgt

Klärend kann hier festgestellt werden, dass die Firma Nadelholzkulturen Nieder aus Heringhausen ihren Auflagen gerecht wird, die Ausfahrt und Anbindung des neuen Verladeplatzes am „Krummen Stück”, an die L 776 übersichtlich und ungefährlich zu gestalten. Die nächste Weihnachtsbaum-Saison steht vor der Tür, und nunmehr wird sich die Entlastung der Berlarer Straße voll bemerkbar machen. ReiSch

1. Mannschaft des TuS neu eingekleidet

Auf dem Sportfest am 6. August präsentierte sich die 1. Mannschaft des TuS Valmetal erstmals in ihren neuen Trainingsanzügen. Da Trainer Peter Benedickt nicht nur großen Wert auf sportliche Erfolge legt, sondern auch auf ein korrektes und geschlossenes Auftreten der Mannschaft, werden die in eleganten Grautönen gehaltenen Anzüge demnächst beim Treffen und der Anreise zu den Spielen getragen.

Die 1. Mannschaft und der Vorstand der Fußballabteilung bedanken sich ganz herzlich bei der Versicherungsagentur Dieter Richter (Deutscher Ring), der die Trainingsanzüge gesponsert hat.

Fleißige Männer auf dem Werdern

Auf eine Initiative von Liesel Reding wurde ein neuer Zaun an der Valmestraße auf dem Werdern angebracht.

Die Gemeinde stellte das Material, und einige Männer spuckten in die Hände und hatten bei großer Hitze ruck-zuck den neuen Zaun aufgestellt und gestrichen.

Diejenigen, die nicht helfen konnten, bedanken sich sehr herzlich bei Alfred, Dieter, Heinz und Thomas, sowie bei Willi, der diese fleißigen Männer mit Grillwurst und anderen Leckereien verwöhnte.

Bild der hl. Barbara für Heinrichsdorf

Ein originelles Bild der heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute, schenkte Ex-MdB Bernhard Balkenohl dem Heimatverein Heinrichsdorf für sein neues Dorfhaus. Es handelt sich um eine stark vergrößerte Stufe, die der heiligen Barbara verblüffend ähnelt. Gefunden wurde sie von Lothar Schwarz aus Meschede auf der Gustav-Halde in Alexander und besteht aus dem Sekundärmineral (ein Mineral, das sich erst auf der Halde gebildet hat) Cerussit.

Bernhard Balkenohl erinnerte in einer kurzen Ansprache an Heinrichsdorfs Bergbauvergangenheit. Das dorf, das seine Gründung dem Bergbau verdanke, solle diese Tradition immer wach halten.

Der Vorstand des Heinrichsdorfer Heimatvereins bedankt sich herzlich bei Bernhard Balkenohl für das schöne Geschenk.

Das Kreuz auf der Steh

Im Mai dieses Jahres ist es passiert. Das Kleeblattkreuz auf der Steh wurde offensichtlich mutwillig vom Sockel gebrochen. Die Firma Pflanzen-Gockel als Grundstückseignerin hatte sich dafür eingesetzt, dass dieser Schaden wieder behoben wurde und auch die Farbe gestiftet, welche dem Kreuz, nach der Wiederherstellung, den letzten Schliff gibt.

Die Arbeiten wurden von Heringhauser Bürgern übernommen. Alfred Solbach sorgte für die Reinigung und den späteren Anstrich, Jürgen Hesse und Conrad Becker haben die Schlosserarbeiten übernommen und Georg Wegener hatte den Transport und fachgerechten Schnitt der Bepflanzung voll im Griff.

Das schwarze Kreuz mit weißem Korpus und den drei Rosen auf den als Kleeblatt gestalteten Enden, hat ein etwas fremdländisches Aussehen. Diese Art von Kreuzen sind eigentlich im Sauerland nicht üblich. Jedoch scheidet eine orthodoxe Richtung aus, da diese immer noch einen Schrägbalken haben.

In der Gevelinghauser Kapelle, wie auch im Dorf Gevelinghausen gibt es noch zwei gleiche Kreuze, welche die Familie v.Wendt als Gedächtnis bei Unglücksfällen von Bediensteten errichtet hat. Das hat eine Firmgruppe 1982 erforscht. Auch das Kreuz auf der Steh wird mit dem tödlichen Unfall eines Pferdeknechtes in Verbindung gebracht.

ReiSch

Fleißige TuS-Nachwuchskicker

Die Einsicht des zweitägigen Trainingslagers auf dem Sportplatz Heringhausen: Nächstes Jahr machen wir dies an drei Tagen. Es zeigt, wie zufrieden alle mit der Arbeit Peter Schreiners und seinen vier Trainern waren: Norbert Wegener als „Jugendboss” des TuS Valmetal, Frank Schröder, dessen Württembergische Versicherung Hauptsponsor war, viele Eltern als sachkundige Zaungäste und natürlich die 46 Kinder und Jugendlichen, denen das Trainingsbemühen galt.

Schwerpunkte waren das Training der Kondition, der Technik und der Schussfertigkeit, alters- und leistungsgerecht aufgebaut. In modernen Organisationsformen bewegten sich die Kinder in kleinen Gruppen, wobei alles immer wiederholt wurde. Ziel war, dass Kinder mit Spaß und Freude an das Spiel herangeführt wurden. Peter Schreiner hat das Schalke- Vorstand- Jugendmodell aufgebaut und schult als Experte im Kinderfußball im In- und Ausland.

Die Kinder machten trotz hoher Temperaturen begeistert mit. Dazu trug sicher bei, dass die noch jungen Trainer sie hervorragend zu motivieren wussten. Am Ende zeigten die Kinder, was sie gelernt hatten. Als Belohnung erhielt jeder der 43 Jungen und vier Mädchen einen Lederball.

Der TuS Valmetal bedankt sich herzlich bei Frank Schröder von der Württembergischen (Norbert Wegener: „Ohne Sponsoren hätte jedes Kind mindestens 200 DM statt 50 DM bezahlen müssen”), bei der Fleischerei Bültmann, die zwei Tage lang die Kinder kostenlos verpflegte, bei der Sparkasse und der Volksbank. Als neugierigen Zaungast sahen wir auch Bürgermeister Christof Sommer, der dem Trainingstreiben interessiert zuschaute.

Friedhofskapellenbauverein informiert

Umbaumaßnahmen an der Friedhofskapelle in Ramsbeck!

Die von dem Friedhofskapellenbauverein geplanten und erforderlichen Umbau- und Änderungsmaßnahmen sind abgeschossen. Im Einzelnen sind folgende Verbesserungen durchgeführt worden :

In die Glasfassade der Vorderfront sind zwei Stück Belüftungsflügel eingebaut worden. Diese sind als Klappflügel nach außen aufgehend und durch Handhebel und Gestänge von unten zu betätigen. Die Öffnungen sind durch Fliegengitter mit aufgesetztem Rahmen geschützt.

Die beiden linken Leichenkammern sind durch Dämmplatten isoliert worden. Dazu sind die Wände, die Decken und die Türen mit 60 mm dicken Gipskarton/PS- Verbundplatten versehen worden. Die Innentüren haben zusätzliche Dichtungen bekommen. In beiden Räumen sind Deckenverdampfer angebracht worden. Die Kühlmaschine ist an der Außenwand aufgestellt und mit einem Wetterschutzgehäuse versehen worden.

Die beiden Außenfenster sind mit Gewebegittern in feuerverzinkter Ausführung geschützt worden

Das Dach über den beiden Räumen hat ein komplett neues Warmdach bekommen. Zur Isolierung sind 120 mm dicke Dämmplatten aufgetragen, und mit Bitumenbahnen abgedichtet worden.

Der Friedhofskapellenbauverein Ramsbeck e. V. sagt all denen ein herzliches Dankeschön, die zum Gelingen dieser Maßnahmen beigetragen haben. Bei den 9 Personen, die insgesamt 212 Stunden unentgeltlich gearbeitet haben, bei den Spendern, die die Finanzierung gewährleistet haben und nicht zuletzt bei der Gemeinde Bestwig, die die Kosten für die Dachsanierung übernommen hat.

Neues vom TC Heringhausen

Endspiele der Vereinsmeisterschaften

Am 28. Juli 2001 wurden die Endspiele der Vereinsmeisterschaften des Tennisclub Heringhausen ausgetragen. Hier die Ergebnisse:

Herren-Einzel: 1. Detlef Deike 2. Christian Wachsmann

Damen-Einzel: 1. Ulrike Kenter 2. Tatjana Kersting

Herren-Doppel: 1. Detlef Deike und Thomas Schnier

2. Ralf Wilke und Franz-Wilhelm Hinkers

Junioren: 1. Sebastian Bracht, -2. Sebastian Hermes

Bei herrlichstem Wetter und kühlen Getränken wurden die Sieger noch bis in die späten Abendstunden gefeiert.

Schraders können gemeinsam strampeln

Die Warsteiner Brauerei hatte in ca. 300 Gaststätten Geräte aufgestellt, mit deren Hilfe man schnellstens durch Luftpumpen einen Berg besteigen konnte. Unter den sportlichsten Pumpern wurden fünf Mountainbike-Tandems verlost. Im Landhaus am Schloss in Gevelinghausen gewann Paul Schrader aus Heringhausen eines dieser Doppelsportgeräte und kann nun mit seiner Frau das Sauerland erradeln. Herzlichen Glückwunsch!

Jubilarehrung der IGBCE Ramsbeck

Auch in diesem Jahr konnten einige Mitglieder der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt werden.

Gerhard Klipsch, Vorsitzender der Ortsgruppe Ramsbeck, begrüßte die Jubilare und ihre Ehefrauen mit herzlichen Worten. Sein besonderer Gruß galt dem neuen Bezirksleiter Paul-Werner Damm, der seit kurzem den Bezirk Hagen leitet.

Besonders dankte der Vorsitzende dem Kollegen Johannes Snoek für seine lange Mitarbeit im Vorstand der Ortsgruppe. Nach dem Eintritt in die Gewerkschaft vor 40 Jahren wurde er alsbald als Beisitzer, stellvertretender Kassierer und seit 30 Jahren vorbildlicher Kassenführer. Aus Altersgründen trat er im Mai 2000 zurück, stand aber seinem Nachfolger noch beratend zur Seite.

Der Kollege Damm ging in seinem Referat auf die Zeit ein, in der die Jubilare der Gewerkschaft beitraten. Vor 50 Jahren wurden Berthold Oestreich und Franz Sommer Mitglieder, als unter dem Bundeskanzler Konrad Adenauer die Montanmitbestimmung durchgesetzt wurde.

Vor 40 Jahre, als Aldo Crose und Johannes Snoek eintraten, wurde die Lohnfortzahlung durch Tarifvertrag auf 100% geregelt. Am 30. 10. 1961 wurde eine Anwerbevereinbarung mit der Türkei geschlossen.

Als vor 25 Jahren Angel Garcia-Lopez und Klaus Dieter Klamandt beitraten, wurde Helmut Schmidt Bundeskanzler; bemerkenswert war die hohe Wahlbeteiligung von 90,7 %. Der Arbeitsschutz für Jugendliche wurde verstärkt und das Mitbestimmungsgesetz für Betriebe über 2.000 Beschäftigte verabschiedet.

Danach wurden die treuen Jubilare für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt; ihnen wurden Urkunden und Präsente überreicht. Den Frauen, die die Mitgliedschaft mitgetragen haben, wurde dafür al s kleines Dankeschön ein Blumenstrauß überreicht. Anschließend saß man noch gemütlich im Hotel „Zum Adler” beisammen, um frohe Gespräche zu pflegen.

„Alte Herren” feierten Jubiläum

Am 11. 8. feierten die Alten Herren des TuS Valmetal ihr 25-jähriges Bestehen. Über 70 Personen - unter ihnen auch das Gründungsmitglied Martin Hahn - waren der Einladung gefolgt, um ein paar schöne Stunden zu verbringen. Leider waren einige durch Urlaub verhindert bzw. hatten sich nicht angemel-det, was sicherlich schade war, denn die Erschienen waren von dem Treffen begeistert.

Bei kühlen Getränken, die von Hans „Jasch” und einigen Helfern aus der Jugendabteilung serviert wurden (nochmals herzlichen Dank!) schwelgte man schnell in Erinnerungen vergangener Jahre. „Weißt Du noch damals?” war ein viel gehörter Satz an diesem Tag, und viele Spiele wurden nochmals analysiert. So vergingen die Stunden viel zu schnell.

Am Abend hatte Fleischermeister Joachim Bültmann ein tolles Buffet aufgebaut, an dem sich alle kräftig stärken konnten. Bei bester Laune wurde bis zum frühen Morgen weitergefeiert.

Der Abteilungsvorstand bedankt sich auf diesem Wege nochmals bei allen Gästen, die durch ihr Kommen zu einem guten Gelingen der Jubiläumsfeier beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt dem Hauptvorstand des TuS, unserem Gründungsmitglied Martin Hahn und dem Gastwirt Wolfgang Nieder (Mühls), die durch großzügige Geld- und Sachspenden die Feier unterstützt haben.Mit einem 5:1 Sieg gegen den SSV Meschede sind die Alten Herren des TuS im Halbfinale, das am 15. 9. in Heringhausen gegen Kückelheim/Salwey bestritten wird.

Schützen-Infos

Königskettenbilder zu verkaufen

Bevor unsere historische Königskette vor Schützenfest in den neuen Ausstellungskasten gehängt wurde, hat unser Ortsheimatpfleger und selbst ehemaliger König Engelbert Prein sehr schöne Fotos von ihr gemacht. Diese sind in der Elisabeth Apotheke zu besichtigen und natürlich zum Selbstkostenpreis käuflich zu erwerben.

Reiner Zimmer neuer Zugführer

Reiner Zimmer ist neuer Zugführer im Zug Unterdorf. Er hat bereits dieses Jahr Schützenfest seinen Einstand gegeben.

Herzlichen Glückwunsch!

-Termin Vorstandssitzung: Die nächste Vorstandssitzung findet am 4.September in der Hubertusstube statt.

Hallo, lieber Pinkelfreund!

Wenn nach reichlich Biergenuss,

Du mal nötig pinkeln musst,

such ein stilles Örtchen auf,

pinkel bitte nicht auf unsere Blumendrauf!

Blumen lieben frisches Wasser sehr,

aber aus der Gießkanne, denn das ist besser!

Die Bewohner der Heinrich-Lübke-Straße 32

Sparclub „Tip Top” hatte Sommerfest

Erstmalig gab es ein Vogelschießen am Sommerfest des Sparclubs Tip Top. Jedoch nicht die Männer waren die Schützen, sondern die Frauen bewiesen ihre Schiesskünste. Ulrike Bathen war der Erfolg beschieden und sie wählte sich ihren Ehemann Udo als begleitenden König.

Auch das Hauklotz-Nageln fand wieder statt. DM 800,00 wurden dabei „herausgehauen” und dem Kinderhospiz „Balthasar” in der Stadt Olpe zur Verfügung gestellt.

Es ist einfach „tip-top” dass dieser Sparclub schon seit vielen Jahren die Einnahmen für einen guten Zweck zur Verfügung stellt.

estimmt.

HACHO - King of Düdinghausen!

Wie jedes Jahr begann die diesjährige Messdienerfreizeit mit einem Gottesdienst in Heringhausen. Nach dem Kirchenbesuch wurden wir mit dem Bus zum Tennisplatz gebracht, wo wir dann zum naheliegenden Stollen laufen mussten, in dem uns eine Geschichte erzählt wurde und uns plötzlich Christoph Heimes, Andreas Pieper u.a. als Höhlenmenschen verkleidet (obwohl keine Verkleidung nötig war!) besuchten.

Am Montag sollten wir uns in Gruppen zusammenschließen und uns Stammeszeichen an Baumstämmen malen, schnitzen oder brennen. Abends haben wir dann noch Herzblatt ins Programm eingebaut, bei dem sich vier neue Paare fanden, z.B. Walburga und Maria!

Natürlich wurden dieses Jahr auch wieder Workshops angeboten wie z.B. T-Shirt bemalen, Henna-Tatoos, Serviettentechnik oder auch Öllämpchen aus Ton herstellen. Da das Wetter nicht so sehr berauschend war, konnte uns erst ab Mittwoch ein Kletterausflug in einem etwa 25 km entfernten Steinbruch ermöglicht werden.

An einem Tag mit etwas besserem Wetter stand Neandertal-Olympiade auf dem Programm, wobei uns Aufgaben wie z.B. Seifen mit Füßen fischen, Bisonjagd, Keulenweitwurf, Feuer- und Wassertransport usw. gestellt wurden. Nicht zu vergessen war die Nachtwanderung mit Wolfgang Hacker um Mitternacht auf den Kreuzberg. Zu so einer Freizeit gehört natürlich auch ein Schützenfest mit Live-Musik, bei dem Andre Nieder und Karina Heinemann das Königspaar bildeten.

Am Freitag feierten wir wie üblich einen gemeinsamen Abschlussgottesdienst.

Der Höhepunkt der Freizeit war wohl die Freitagabend-Show, zu der jede Gruppe etwas beigetragen hatte und die unter dem Motto: „Wetten, dass...” stand. Insgesamt wurden vier Wetten gestellt.

Ein Dankeschön geht an die Betreuer und Küchenfrauen, die diese Messdienerfreizeit unvergesslich und köstlich gemacht haben (und an den Schützenverein Düdinghausen, weil sie eine Spülmaschine in der Küche hatten).

Liebe Grüsse Eure Aleks

P.S. Landstrasse führ mich heim zu dem Ort, wo ich hingehör!

Berlar meets Oldies!!

Am Sonntag, dem 23. September ab 9.30 Uhr können in Berlar zahlreiche Oldtimer bewundert werden. Alte Traktoren, Motorräder und Automobile geben sich „Auf der Wünne” bei der Schutzhütte ein Stelldichein. Die Berlarer sorgen natürlich auch wieder für das leibliche Wohl.

Sollten Sie noch einen interessanten Oldtimer in ihrer Garage haben, entstauben Sie ihn und lassen Sie ihn in Berlar bestaunen! Rufen Sie an: Paul Schüttler, Tel. 02905/1312!

Aktive IGF Fremdenverkehr Ramsbeck

Das Sommerferienprogramm fand großen Anklang

„Auf zum Brotbacken nach Berlar!” hieß es am 27. Juli. Weit mehr als 30 Wanderer konnte Wanderführer Adolf Siepe den Bastenberg hinauf nach Berlar zu Stehling-Witthöfers Back`s führen.

Besuch Biologische Station in Bödefeld

Am 24. Juli führte Winfried Morfeld die Wanderer über die Höhen des Faulenberges nach Bödefeld., wo die Bio-Station besichtigt wurde.

Dann hieß es auf zur „Zeitreise durch das Sauerland” in der Bauernkäserei in Dornheim

Am 31. Juli stand die Besichtigung der Bauern-Käserei in Dornheim auf dem Plan. 43 Erwachsene und viele Kinder nahmen das Angebot wahr.

Entdeckungstour im Valmebach

Auf Entdeckungstour mit den erfahrenen Biologen des HSK Bettina Gräf und Robert Trappmann gingen 60 einheimische und Gästekinder am 1. August. Von Junkern Hof Valme aufwärts bis zum Bolzplatz Werdern wurde der Bach und seine Bewohner unter die Lupe genommen.

Schlemmerabend in Junkern Hof

Gelegenheit zum Schlemmen bot sich am 6. 8. für 80 Gäste in Junkern Hof. An einer festlich gedeckten Tafel mit einer besonders gelungenen Tischdekoration von Angela Schwager konnte man in gepflegter Atmosphäre genießen. Alle Teilnehmer erhielten ein Rezeptheft gratis. Die IGF dankt Manfred und Elaine Rüppel für die logistische Hilfe.

Kleine Waldläufer

Am 15. August gingen 36 Kinder mit Förster Peter Mengelers auf Waldentdeckungstour am Bastenberg. Am Kamin gab es Getränke und leckere Amerikaner von Maria, Gerda und Liesel. Peter Mengelers überreichte jedem Kind eine Urkunde für erfolgreiche Teilnahme. Die IGF dankt den vielen jungen Helfern Jennifer, Markus, Philipp, Michael, Patrick, Alexander, Laura und Aleksandra.

Wandern zur Mechterkuse bei Bödefeld

Am 14. 8. waren die Fischteiche in der Mechterkuse beim ehemaligen Forsthaus Dickel Wanderziel der IGF. 30 Teilnehmer ließen sich von Willi und Jochen Kniffe des Forellenräucherns zeigen.

Open-Air-Festival in Fort Fun

Etwa 4000 Besucher strömten zum 1. Open-Air- Festival nach Fort Fun. Für einen Abend war das Abenteuerland fest in der Hand von zahlreichen Bands und Künstlern. Dazu bot sich den Besuchern die Gelegenheit, zahlreiche Fahrgeschäfte des Parks zu benutzen.

69Bull Riding, Hufeisenwerfen und Wettnageln gehörte dazu, wie das Auftreten von Zauberern und Gauklern. Ob im Saloon oder auf dem Wiener Platz: Überall heizten Bands wie die „Mavericks”, die „Dance Ladies”, die Kinderband „Funny Fux”, die Lollipops mit fetziger Musik die Stimmung an, dazu die Doubles von Wolfgang Petry und Michael Jackson.

„Für den Anfang ein ganz toller Erfolg” freute sich Marketingleiterin Ulrike Becker über den gelungenen Abend. Das recht frühe Schließen des Parks gegen 22.00 Uhr geschah, weil man sich die tolle Stimmung nicht durch alkoholisierte Spätankömmlinge kaputt machen lassen wollte und den Gästen im Park einen ungestörten Musikgenuss ermöglichen wollte.

Unter dem Motto „Two for one - double the fun” gibt es im September von Montag bis Freitag ein Sonderangebot: Eine voll zahlende Person darf eine weitere gratis mit in den Park nehmen.

Einschulung zur Grundschule Ramsbeck

Am 21. August begann für 52 I-Männchen (darunter Drillinge) der Ernst des Schullebens. Zunächst wurden sie in einem Einschulungsgottesdienst in der ev. Kirche von Pastor Eickelmann und Pastor Schmäring gesegnet und dem Schutz ihres Schutzengels anempfohlen.

Rektor Werner Bültmann begrüßte die Neuschüler und wünschte ihnen einen guten Start und immer verständnisvolle Lehrer. Der Schulchor und einige Schülergruppen umrahmten die Feier mit ihren Liedern und Tänzen. Wegen des guten Wetters fand der Empfang der Neuschüler auf dem Schulhof statt, da die Grundschule über keine entsprechend geeigneten Räume (Aula) verfügt. Danach konnten die Neuschüler mit ihren Klassenlehrerinnen Sabine Spanke und Anne Lochthove die Erfahrung der ersten Schulstunde machen.

Die Grundschule Ramsbeck startet mit 244 Kindern ins neue Schuljahr, nachdem 60 Kinder aus dem 4. Schuljahr entlassen wurden. Sie werden unterrichtet von Sabine Spanke (1a), Anne Lochthove (1b), Sonja Schmitz (2a), Ulla Schäfer (2b), Hubertus Gerlach (2c), Alexandra Hankel (3a), Ferdi Schulte (3b), Siegfried Haas (4a), Hildegard Wächter (4b) und Rektor Werner Bültmann (4c). Frau Karadgöz ist für den muttersprachlichen Unterricht in türkischer Sprache zuständig.

retten!

Ein Landarzt

Fahrt über Land. Aus dem Auto heraus beobachtet man dörfliches Leben: Hoch beladene Erntewagen werden von schweren Ackergäulen in die Scheune gefahren, Hühner spqazieren auf der Straße. Der würzige Geruch des frischem Heus dringt aus Scheuen und Ställen, breitete sich aus in die engen Straßen; Kühe werden heimgeholt und steuern gemächlich, aber zielbewusst, ihren Lagerplatz an.

Der Doktor hat noch Krankenbesuche zu machen, eilt mit seiner Instrumententasche aus dem Auto zu seinen Patienten, gibt hier eine „Spritze”, legt dort einen Verband an die eiternde Wunde, nicht ohne den Kranken mit tröstenden und aufmunternden Worten Mut zu machen. Oft wird er auch zur nächtlichen Stunde gerufen: Ein Kind wird geboren, nachdem der Arzt für eine problemlose Entbindung gesorgt hat. So wird es gewesen sein.

Wenn er dann nach einem arbeitsreichen Tag nach Hause fährt, erwarten ihn Gäste in seiner großen Bibliothek. 1938, am Vorabend des 2. Weltkrieges, haben sich in Siedlinghausen bedeutende Musiker wie Gustav Scheck und Fritz Neumeyer, der Dichter Konrad Weiß, der Bildhauer Eugen Senge-Platten und - nicht zuletzt - der Münsteraner Philosoph Josef Pieper versammelt.

Man musiziert und diskutiert, beredet das Werk von Konrad Weiß und denkt gemeinsam über die Schriften großer Philosophen nach. So geht es über Jahre. Die Schriftsteller Ernst und Friedrich-Georg Jünger weilen in Siedlinghausen, oft trifft man dort den Staatsrechtslehrer Carl Schmitt. Mittelpunkt und zugleich Mäzen aber war der praktische Arzt Dr. Franz Schranz, der vielen älteren Mitbürgern in unserem Raum noch bekannt ist. An Sommerabenden hörte man Stücke aus dem „Wohltemperierten Clavier” oder den Partien von Bach, der Cembalist Neumeyer hatte sein Instrument mitgebracht.

Während der Krankenvisiten hat Josef Pieper den Arzt oft begleitet. Er ist es auch, der in seiner Autobiographie nicht nur an den Freund Dr. Schranz erinnert, sondern uns Auskunft über dessen Persönlichkeit gibt.

Friedrich Schroeder