Januar 03

Dez02

2003

Feb03


Ein Weihnachtsgruß

Wir wünschen allen Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein Jahr 2003 ohne Angst und voller guter Hoffnungen. Wir bedanken uns herzlich für jegliche Unterstützung, die wir in den vergangenen 25 Jahren erfahren durften.

Fickeltünnes

Die kleine Kapelle in Wasserfall, die vermutlich um das Jahr 1700 entstanden ist, ist bekanntlich dem hl. Antonius geweiht, der auch Antonius der Große, der Abt oder der Einsiedler genannt wird. In Westfalen, wo er als Volksheiliger verehrt wird, hat er den volkstümlichen Namen „Fickeltünnes” erhalten.

Der hl. Einsiedler wurde um das Jahr 251 in Ägypten geboren. Seine Kennzeichen sind der Kreuzstab mit Glocke und das Schwein. 1059 wurde nach ihm der Orden der Antoniter gegründet. Die Ordensleute kümmerten sich besonders um Seuchen- und Geisteskrankheiten. Um die Gesunden zu warnen und den Kranken ihren Besuch anzukündigen, trugen sie den Stab mit dem Glöcklein bei sich. Für ihre Krankendienste erhielten sie die Erlaubnis, ihre mit einem T (das T ist das Symbol für eine Krücke!) gekennzeichneten Schweine frei in den Eichenwäldern zur Mast herumlaufen zu lassen. So wurde aus Antonius der „Schweineanton”, auf plattdeutsch der „Fickeltünnes”. Auch der frühere gute Brauch, das sogenannte „Antoniusschwein” für die Armen zu mästen und am 17. Januar, dem Namensfest des Heiligen, zu schlachten und zu verteilen, mag zu dem Beinamen geführt haben. (Sieh)

Spende der Sparkasse Bestwig für Turm

Die Sparkasse Bestwig hat Ortsvorsteher Erhard Faber aus Andreasberg eine Geldspende in Höhe von 800 Euro zukommen lassen. Damit möchte die heimische Kasse einen Beitrag zur Finanzierung des Glockenturms auf dem Andreasberger Friedhof leisten.

Erhard Faber hofft, dass nach der Erteilung der Baugenehmigung zu Beginn des neuen Jahres mit den Arbeiten begonnen werden kann. Kosten in Höhe von ca. 4.800 Euro entstehen nur für das Material, alle Arbeiten werden in Eigenleistung erbracht.

Elisabeth Reding aus Ramsbeck für bürgerschaftliches Engagement geehrt

Am 5. Dezember findet in Deutschland traditionell der „Tag des Ehrenamtes” statt. Wie jedes Jahr verlieh auch diesmal wieder die Bundestagsabgeordnete Dagmar Schmidt eine Auszeichnung für gesellschaftliches Engagement an ein Mitglied der heimischen SPD.

Durch die Verleihung unterstützt Dagmar Schmidt die Anstrengungen der Bundesregierung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements. In diesem Zusammenhang sind in den letzten Jahren bereits zahlreiche Maßnahmen verabschiedet worden. So wurde als Ergebnis des Internationalen Jahres der Freiwilligen 2001 erstmalig ein Netzwerk ins Leben gerufen, welches Akteure und Organisationen zusammenschließt, um bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Freiwilligenarbeit in Deutschland zu fördern und zu unterstützen.

In diesem Jahr fiel die Wahl auf die 52-jährige Elisabeth Reding. Sie ist seit 1984 Mitglied der SPD, Ratsmitglied sowie zweite stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Bestwig. Frau Reding gibt ehrenamtlich türkischen Frauen Deutschunterricht. Gleichzeitig engagiert sie sich aktiv in der Ramsbecker Interessengemeinschaft für den Fremdenverkehr und war über zehn Jahre lang Ortsvorsteherin von Ramsbeck.

Trotz dieser beeindruckenden Auflistung hatte Dagmar Schmidt wie schon im letzten Jahr die Qual der Wahl. Zahlreiche Vorschläge waren aus den Ortsvereinen der SPD in ihrem Wahlkreisbüro eingegangen. Dies belegt, so die Bundestagsabgeordnete, dass die SPD im Hochsauerland eine lebendige Partei ist, deren Mitglieder sich auch jenseits des politischen Alltagsgeschäfts für die Belange ihrer Mitmenschen einsetzen.

Als Anerkennung für ihr gesellschaftliches Engagement überreichte Dagmar Schmidt Frau Reding ein Buchgeschenk und einen kleinen Geldbetrag, der ihr für ihre ehrenamtliche Tätigkeit zur freien Verfügung steht.

Erfolgreicher Hochschulabschluss

Dominik Richter aus Heringhausen, Burgstraße, bestand an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster sein Examen zum Lehrer für Sekundarstufe II mit Erfolg.

Herzlichen Glückwunsch!

Werner Kenter 23 Jahre Ortsvorsteher von Heringhausen

Werner Kenter scheidet zum 31.12.2002 als Ortsvorsteher von Heringhausen aus. Er schlägt als seinen Nachfolger Norbert Becker vor. Mit dem vorgezogenen Ausscheiden ermöglicht er Norbert Becker, sich zwei Jahre in Heringhausen zu profilieren, um dann bei den Neuwahlen im Oktober 2004 als Kandidat anzutreten.

Die aktive Unterstützung seitens des Rates und der Verwaltung der Gemeinde Bestwig, aber auch die gute Zusammenarbeit der Mitbürgerinnen und Mitbürger des Ortsteiles Heringhausen hätten es ihm leicht gemacht, so Kenter, das Ehrenamt 23 Jahre auszuüben, dafür möchte er sich bei allen Beteiligten recht herzlich bedanken.

Grüße von Ortsvorsteher Erhard Faber

Für die Mitarbeit und das mir entgegengebrachte Vertrauen im ablaufenden Jahr möchte ich mich sehr herzlich bei Allen bedanken. Ich wünsche allen Mitbürgern von Andreasberg, Dörnberg und Wasserfall ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches und glückliches Jahr 2003.

Erhard Faber, Ortsvorsteher

Weihnachtsbaum in Andreasberg

Hochherzige Spende der Firma Ludger Hegener, Ostwig

In diesem Jahr konnte Andreasbergs Ortsvorsteher Erhard Faber 300 Euro einsparen. Der Grund: Der Maler- und Gerüstbaubetrieb Ludger Hegener aus Ostwig stellte den Hubsteiger und noch die Arbeitskraft kostenlos zur Verfügung, damit der Baum im weihnachtlichen Glanz erstrahlen konnte.

OV Erhard Faber bedankt sich dafür sehr herzlich bei der Firma Ludger Hegener. Er dankt auch Josef Sommer, Oliver Dickmann und Oli Hermann für ihre freiwillige Mithilfe.

Ehemalige Bergleute pflegten Tradition

Traditionsgemäß trafen wir uns am 4. Dezember, am Tag der heiligen Barbara, bei unserem Kameraden Max im Andreasberger Gasthof "Zur Sonne". Kumpel Herbert hatte zu diesem gemütlichen Beisammensein eingeladen und konnte 21 Ehemalige aus Andreasberg, Ramsbeck und Elpe mit einem zünftigen "Glückauf" begrüßen. Leider war es einigen aus unserem Kreise wegen Krankheit nicht vergönnt, dem Treffen beizuwohnen. Wie in den vergangenen Jahren ließ es sich unser Ortsvorsteher E. Faber nicht nehmen, an dieser kleinen Feier teilzunehmen. Trotz angespanntem Terminkalender hatte es auch Bürgermeister Chr. Sommer zu uns nach Andreasberg geführt. Er wurde freudig willkommen geheißen und sofort in unseren Kreis eingebunden.

Bevor die heiße Phase begann, wurde in einer Schweigeminute unserer verstorbenen Bergkameraden gedacht. Ein ganz herzliches Dankeschön galt allen, die sich um die Pflege der Anlagen am Missionskreuz (Gedenkstätte für unsere verunglückten Bergleute) und am Carl-Haber-Stollen verdient gemacht haben und sich künftig auch weiter um diese Anlagen kümmern werden.

Es bot sich wieder genügend Gelegenheit, alte Erinnerungen und Anekdoten um Stollen, Schächte, Erzgänge, Querschläge usw. auszutauschen. Dabei kamen Gesangseinlagen natürlich auch nicht zu kurz. Das altbekannte Bergmannslied "Glückauf der Steiger kommt" wurde - nicht immer in geordneten Stimmlagen - zum Anlass genommen, mit einem ausgiebigen Prost auf die dort eingebundenen Bergbau- und Nichtbergbau-Berufssparten anzustoßen nach dem Motto: "Noch 'ne Runde Bier, noch 'ne Runde Korn, dann liegen wir vorn, ganz nach altem Brauch, Glückauf, Glückauf!". Hierbei wurde, in Erinnerung an die in Meggen ausgeübte Vespertechnik im sog. Butterstall, der gereichten Brotzeit ausgiebig zugesprochen.

Zu später Stunde begann schließlich das Abschiednehmen - die noch verbliebene Restbelegschaft ließ es sich aber nicht nehmen, eine Verlängerung unseres Beisammenseins durch unbezahlte Überstunden zu erzwingen. Wir waren uns einig, einen besinnlichen Abend erlebt zu haben und versprachen mit einem letzten Glückauf, uns im nächsten Jahr zum 24. Treffen an gleicher Stelle wiederzusehen. Glückauf Kumpels! Alles Gute und beste Gesundheit! Bis zum nächsten Jahr!

Anmerkung: Wie beschlossen, möchten wir uns evtl. mit einem eigenen Beitrag an der Gestaltung der Festschrift zum 150jährigen Ortsjubiläum Andreasberg im Jahr 2004 beteiligen. Hierzu werden Bilder und Einzelstorys aus der Historie unserer Treffen benötigt. Kurt Wiese, Dorfstr. 30c, Andreasberg, Tel. 0 29 05 / 85 05 75, wird sich bemühen, daraus einen Beitrag zu gestalten und diesen unserem Festbuchredakteur, Siegfried Haas, zur Endaufbereitung übergeben. Bitte in den nächsten Monaten daran denken!

K. Wiese

Erfolgreicher Blutspendetermin

Das Deutsche Rote Kreuz konnte sich am 28. November wieder über 168 Blutspender freuen, davon fünf Erstspender. Der in der letzten Zeit anhaltend große Zuspruch hält weiterhin erfreulich an. Das DRK in Meschede bedankt sich sehr herzlich bei den treuen Blutspendern, die dieses ausgezeichnete Ergebnis ermöglichten.

Wieder wurden „Jubiläumsspender” geehrt: Renate Kersting und Birgit Droste wurde „Zehner-Gold” verliehen. In Meschede werden Heinrich Kersting und Christel Klamandt für 60 Spenden zu einem späteren Zeitpunkt ausgezeichnet. Eine schöne „runde” Zahl mit 80 Spenden erreichten Reinhold Schirrey und Ferdinand Schmidt, wofür es keine besondere Ehrung gibt.

Bittegehen auch Sie zum Blutspenden! Ihre Spende kann helfen, Menschenleben zu retten. Der nächste Blutspendetermin ist am 20. Februar.

VdK Ramsbeck spendet für Kindergarten

Bei einem gemütlichen Klönnachmittag der VdK-Ortsgruppe Ramsbeck wurden selbstgebastelte Weihnachtsmänner an die Mitglieder verkauft. Frau Behrens und Frau Bause überreichten den Erlös in Höhe von 76 Euro dem Kindergarten in Andreasberg. Freudig nahm Kindergartenleiterin Silke Figge mit ihren Mitarbeiterinnen Ria Hense, Martina Richter und Vanessa Göke diese Spende entgegen. Das Weihnachtsgeschenk des VdK soll zum Kauf von Spielmaterial verwendet werden. Im letzten Jahr wurde bereits der Kindergarten Ramsbeck vom VdK beschenkt.

Haus Droste auf dem Werdern abgerissen

Am 11. Dezember wurde das alte Drosten Haus auf dem Werdern abgerissen, es war im letzten Jahr bei einem Brand schwer beschädigt worden. Bereits im Jahre 1922 war es ein Raub der Flammen geworden. Es dürfte nach Angaben von Walburga Herbig etwa 150 Jahre alt gewesen sein.

Kindergarten besucht Gemeindebücherei

Am 29. Oktober besichtigten wir nachmittags vom Kindergarten aus die Gemeindebücherei in Ramsbeck. Viele von uns wussten nicht, dass Ramsbeck eine Bücherei besitzt. Wir waren erstaunt über die große Auswahl an Bilderbüchern, Vorlesebüchern usw. Frau Birk erklärte uns, was wir tun müssen, wenn wir uns für Zuhause ein Buch ausleihen möchten.

An diesem Nachmittag haben wir uns viele Bilderbücher angesehen, es war auch noch Zeit, das eine oder andere Buch vorgelesen zu bekommen. Einige interessante Bilderbücher haben wir uns ausgeliehen und mit in den Kindergarten genommen.

Auf diesem Wege möchten wir uns bei Frau Birk bedanken, sie wird sicherlich einige von uns noch öfter in der Bücherei wiedersehen.

Aktion „Sicheres Fahrrad”

In den 4. Klassen der drei Grundschulen der Gemeinde Bestwig wird jedes Jahr in Zusammenarbeit von Polizei, Schulen und Eltern die praktische Radfahrausbildung durchgeführt. Zuvor werden aber die Räder auf ihre Verkehrssicherheit geprüft. Zuständig war hierfür und für die Ausbildung Polizeioberkommissar Raphael Pavan.

In diesem Jahr nahmen 204 Kinder an dieser Überprüfung teil, unter denen die Sparkasse Bestwig als Sponsor der Verkehrssicherheit wertvolle Preise verloste. In der Sparkasse Bestwig wurden acht Preisträger von Frau Anne Nübold, der PR-Beauftragten der Sparkasse, ausgezeichnet. Neben Süßem gab es einheitlich ein Flickset und einen Warengutschein.

Gewinner waren Ege Kübra, Bestwig, Anastasia Werner, Bestwig, Maximilian Eutin, Olsberg, Maike Tigges, Nuttlar, Imke Rahmann, Bestwig, Marvin Nöller und Tami Argaman aus Ramsbeck.

Raphael Pavan hob die Bedeutung der Radfahrausbildung hervor und verwies auf die Unfallzahlen im Jahre 2002 mit Kindern im HSK: 110 Kinder Verletzte, davon 45 Radfahrer. Dies mache eine gute Schulung notwendig. Er nannte auch die häufigen Fehler: Abbiegen ohne Handzeichen, Fahren ohne Licht, Kurvenschneiden, nicht nach hinten sehen, falsches Einordnen, Vorfahrtsverletzung.

Herzlich dankte er der Sparkasse Bestwig für einen Satz Schutzwesten, die von den Kindern beim Fahren im Straßenverkehr getragen werden. Sparkassendirektor Heribert Leibold beglückwünsdchte die Gewinner und wünschte ihnen, dass sie immer unfallfrei fahren mögen. Für seine Kasse sei es eine Genugtuung, sich mit in den Dienst der Sicherheit stellen zu können.

TuS Valmetal ehrt das 1000te Mitglied

Im Rahmen der Nikolausfeier teilte der 1. Vorsitzende Willi Klostermann den Gästen die erfreuliche Neuigkeit mit, dass die Mitgliederzahl des TuS Valmetal e.V. auf über 1000 (!) angestiegen ist. Das 1000te Mitglied ist der anderthalbjährige Jan Theune aus Ramsbeck. Mit seinen Eltern Roland und Heike Theune konnte er sich über Freikarten freuen, die vom Freizeitpark Fort Fun zur Verfügung gestellt wurden. Mit einem zwinkernden Auge hofft Willi Klostermann, vielleicht schon im übernächsten Jahr das 2000te Mitglied begrüßen zu dürfen. Denn man kann ja nie wissen!!

Fridrich Merz besucht Firma Gördes

Auf Einladung der Firma Gördes besuchte MdB Friedrich Merz am 13. Dezember Ramsbeck, um sich vor Ort über die Sorgen der Abfallbeseitigungsindustrie, vor allem der kleinen Unternehmer, ein bild zu machen.

Im Frühjahr 2003 soll es neue EU-Richtlinien geben, die die fachgerechte Entsorgung von Elektronikschrott regeln sollen. Dann werden der Handel und über ihn die Herstellerfirmen verpflichtet, statt der Entsorgung über Deponien ausgediente Geräte zurückzunehmen und zu entsorgen. Das Problem ist nun die praktische Umsetzung der zu erwarteten Richtlinien.

Die Firma Bruno Gördes im Ramsbecker Gewerbegebiet Ziegelwiese war beim Bau von Elektroanlagen wie Schaltschränke und Haushaltsgeräte früh gezwungen, alte Geräte zurückzunehmen und zu entsorgen. Dafür ließ sich Inhaber Bruno Gördes bereits 1994 vom TÜV bescheinigen, dass dazu in seiner Firma genügend Sachverstand vorhanden war. Mit Dieter Ludwig fand er auch gleich den richtigen Fachmann für die Gördes Recycling GmbH.

Nun dürften mit den neuen Verordnungen weitaus größere Mengen an Material anfallen. Bei einer Einwohnerzahl von 500.000 Menschen erwartet man ca. 2.000 Tonnen Schrott, die meist in Handarbeit zerlegt und sortiert werden müssen. Es würden zehn Arbeitsplätze geschaffen werden. Das verlangt hohe Investitionen, für die Bruno Gördes natürlich gern auch sichere Aufträge erwartet, die aber leicht von leistungsstarken Großentsorgungsbetrieben in einem Verdrängungswettbewerb weggeschnappt werden könnten - die Investitionen wären in den Sand gesetzt.

Friedrich Merz hatte auch kein Patentrezept, meinte aber, dass mit Hilfe des Bundeskartellamtes der Wettbewerb gesichert werden müsse. Dazu wären noch viele Rechtsfragen zu klären. Bedacht werden müsse auch eine fachgerechte Entsorgung und kurze Transportwege, um einen Mülltourismus zu vermeiden. Diese Probleme bedürften einer abgewogenen Erörterung, um auch kleineren Firmen Chancen und Planungssicherheit zu geben.

Merz betonte, dass er sich gerne an der Basis ein Bild der Lage mache, um die Sorgen an entsprechenden Stellen vorzutragen. Gerade im Bereich der noch handwerklich strukturierten Industrie könnten Arbeitsplätze geschaffen werden.

Erfolgreiche Alte Herren in der Endrunde

Mit 4 Siegen und einem Unentschieden zogen die Alten Herren, als Gruppenerster, in die Endrunde der stattfindenden Hallenkreismeisterschaft der "Ü32-Mannschaften" ein. Diese Endrunde findet am 09.02.2003 in der Sporthalle Eslohe statt.

Ergebnisse:

Tabelle:

  1. TuS Valmetal - 13 Punkte 18:6 Tore
  2. Fleckenberg - 12 Punkte 17:9 Tore
  3. Remblinghausen - 10 Punkte 20:5 Tore
  4. Olpe / Calle - 6 Punkte 9:14 Tore
  5. Hennrartal - 1 Punkt 7:19 Tore
  6. Schmallenb./Fred. - 1 Punkt 3:21 Tore

Zur erfolgreichen Mannschaft gehörten folgende Spieler:

P. Wigge, J. Nieder (5 Tore), M. Becker (3), W. Vollmer(2), W.Hillebrand (1), F. Gockel (3), J. Tillmann, H. Lüttecke (1) und M. Meyer (3)

Weihnachtszauber an der Valme

Adventliche Stimmung und dörfliche Idylle: Sehenswerte Ausstellung zog Besucherströme an.

Nicht nur der Glühwein- und Kerzenduft zogen über das Gelände rund um Junkern Hof, unter die adventliche Atmosphäre mischte sich auch der Geruch nach feuer und heißem Metall. Die klingenden Hammerschläge des fleißigen Schmiedemeisters vor der Kulisse der alten Schmückers Schmiede lockte viele Besucher an.

Vor den Augen vieler schaulustiger Gäste fertigte Gerhard Klipsch kleine Kunstwerke; unermüdlich war er zwei Tage lang tätig. Der alte Lanz und ein uralter Handwagen schauten dem Treiben zu. Mit 15 bis 20 Liter Milchkannen erinnerte der Milchbock an die „gute, alte Zeit” und lud zum Plausch ein. Neben der harten Arbeit des Schmiedes konnte man auch dem Besenbinder über die Schultern sehen.

33 Stände waren rund um den Junkern Hof aufgestellt, dazwischen schlenderten am 1. Adventssonntag mehrere tausend Besucher und genossen die adventliche Idylle in der Bergfreiheit Ramsbeck.

Es gab Vieles: Geschenksideen für die ganze Familie, traumhafte Weihnachts-Dekorationen, Leckereien jeder Art - die Auswahl war groß. Dazu für die Kleinen das Karussell, das Kaninchendorf des KZV, das Kinderschminken und das Sandmalen.

Uwe Schneider führte versiert durch das Programm: Auftritte des Jugendblasorchesters und des Orchesters der Valmetaler Musikanten, der Chorgemeinschaft waren musikalische Leckerbissen, dazu ein Theaterstück der „Schule von 8 bis 1” und ein Singspiel der Grundschule „Lampe aus, es schlafen alle” erfreuten. Auch der Nikolaus kam und beschenkte die Kinder.

Um 17.00 Uhr wurde in Junkern Hof das erste Fensterkläppchen geöffnet, umrahmt von Verena Entian und Martina Manoharan auf ihren Geigen. Lodernde Schwedenfeuer erhellten den Platz. Dazu spielte unermüdlich das Duo Edelweiß aus Österreich, wahrlich ein Glanzpunkt der Unterhaltung.

Auch in Junkern Hof stauten sich die Gäste: Gegenstände aus alter Zeit lockten sie: Das urige Jagdzimmer, die festlich zum Kaffe gedeckte gute Stube, Omaofen und Holzkiste in der Küche, die Schlafkammer, der gut bestückte alte Leinenschrank, die Vorratskammer.

Dazu die alte Handwerkskunst: Der große Webstuhl, eine freundliche Leihgabe des Hofes Kotthoff-Humpert aus Nierbachtal, der von Lütteckes Paul mit Hilfe von Bruder Alexander aus der Weberei der Abtei Königsmünster aufgebaut wurde, bewegt von der geschickten Weberin Frau Lange aus Züschen. Frau Völlmecke aus dem gleichen Ort am Spinnrad, Werner Schirrey als fleißiger Schuster, Gerda beim Rubbeln als Waschfrau, der Frisörsalon, die Putzmacherei und die Schneiderei zum Anschauen.

Wer möchte nicht Märchentante Luzia Meyer zuhören!

Auf der Empore von Junkern Hof: die „Erzähl-Omas” Thea Beule und Luzia Meyer beim Vorlesen in Frau Eggers Sessel, die aufmerksamen Kinder auf dem Fußbänkchen daneben - eine Attraktion!

Die in liebevoller Kleinarbeit von Paul Lüttecke hergestellte Krippe mit Ramsbecker Erzsteinen war ein Anziehungspunkt, bewacht von einem stummen Bergmann aus der Museumshalle. (Vorbild war „Bützers” kleine Krippe aus Bödefeld.)

Das erste Adventsfenster: Verena und Martina mit musikalischer Zugabe

Den vielen Bürgerinnen uind Bürgern aus Ramsbeck, Berlar und Valme dankt die IGF Ramsbeck mit Liesel Reding an der Spitze ganz herzlich für das bereitwillige und problemlose Überlassen der Möbel und Gegenstände aus früherer Zeit. Ohne diese wertvollen Einzelstücke vieler Bürger wäre diese Ausstellung nie gelungen.

Allen Helfern, ganz gleich welcher Art und an welcher Stelle, ein ganz, ganz herzliches Dankeschön. Hervorzuheben ist Uwe Natesta, der die Bühnenbilder und alle Hinweisschilder gestaltet hat.

Tanzshow in Olsberg am 26. 1. 2003

Am 26. Januar 2003 gastiert in der Kur- und Konzwerthalle in Olsberg um 20.00 Uhr „Dancing Feet”. Die Irish International Step Agency führt mit 16 Tänzerinnen und Tänzern aus aller Welt Tänze im Stile von RIVERDANCE; TAP DOGS; STOMP und GREASE vor.

Alle unsere Leser haben die Möglichkeit, die „Partnercard” zu erwerben. Beim Kauf einer voll bezahlten Karte erhält man auf die 2. Karte 50 % Rabatt.

Ungewöhnlicher Besuch einer Ente

Bereits seit einigen Wochen kann man an der Valme in Ramsbeck eine große weiße Ente mit schwarzem Kopffleck beobachten, die zu den Flugenten gehören soll. Obwohl sie nach Aussagen von Nachbarn schon geschwächt sein soll, wirkt sie auf uns recht kregel und zahm und lässt sich gerne füttern. Woher sie kommt, weiß niemand zu sagen. Am Abend des 14. Dezember sahen wir in der Dunkelheit eine kleinere, dunkle Ente in ihrer Begleitung, die aber flüchtete. Hoffentlich ist der Kochtopf nicht das Entenlos!